Multisplit Klima mit Warmwasserbereitung

Ausgangslage:

• kleines kompaktes Haus mit nur 82m² NRF im Wiener Weinbaugebiet
• Heizung über raumluftunabhängigen zentralen Kachelofen (Heizwärmebedarf rund 2.800 kWh/Jahr), als Backup bei längerer Abwesenheit, Verhinderung etc. in Lehm eingeputzte Stromdeckenheizung (wurde bis jetzt noch nie gebraucht)
• Warmwasser zentral mit einem 200l Elektro-Boiler im Bad (hab leider eine Brauchwasserwärmepumpe verschlafen)
• Haus ist luftdicht n50=0,3 mit "dezentraler" KWL mit Zweitraumanschlüssen
• 17 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Solaredge PV Anlage ohne Speicher 

Ziele / grundsätzliche Gedanken:
Ich als haustechnisch zwar sehr Interessierter, aber trotzdem Laie spiele nun seit einiger Zeit mit dem Gedanken auf eine Multisplit Klimaanlage mit Warmwasserbereitung aufzurüsten.
Die hätte so das ganze Jahr über was zu tun (Warmwasser) der Kühlkomfortgewinn (trotz Raffstores und konstruktiver Beschattung) im Sommer wäre natürlich super und ein Grund der Anschaffung bzw. als zusätzlicher Bonus ist zuheizen an kühlen Herbst/Frühlingstagen (da heizen wir normalerweise nur alle 2-3 Tage ein) auch möglich. Die Luftreinigung durch die Innengeräte und die Möglichkeit der Entfeuchtung sehe ich auch als Bonus.

Produkte:
Produktmäßig habe ich leider nicht viel gefunden, die auch WW WW [Warmwasser] machen können:

• Daikin Multi+ (der Speicher hat allerdings nur 120l)
• Hitachi Multi+ Yutampo (190l)
• Mitsubishi Mr. Slim + Trinkwasserspeichermodul (200l)

Fragen an die Experten:
Wie sinnvoll sind meine bisherigen Gedanken, kennt jemand noch andere Systeme, bzw. hat Erfahrungen zur Warmwasserbereitung über eine Splitklima? Gibt es einen Haken? 
Wie funktioniert das technisch eigentlich, wenn die gleichzeitig kühlt und WW WW [Warmwasser] macht, da wird ja die durch die Kühlung entstandene Abwärme im Sommer auch gleich zur WW WW [Warmwasser] Bereitung eingesetzt oder? Sollte ja dann sehr effizient arbeiten. 
Im Winter ist die Effizienz der WW WW [Warmwasser] Bereitung natürlich eher Mau, das ist mir klar, aber immer noch besser als ein reiner E-Boiler. Und heizen würde ich mit dem Ding ja sowieso ( wenn überhaupt) nur in der Übergangszeit.
 
Ideal wäre auch ein System, dass sich ohne viel Bastelei mit der Solaredge Anlage verträgt und den Eigenverbrauch bei der WW WW [Warmwasser] Bereitung/Kühlung optimieren kann.

Gedanken zur konkreten Umsetzung:
Als Aufstellort für das Außengerät würde sich das Flachdach anbieten, da gibt es bereits eine Dachdurchdringung + Schwanenhals. Gleich unter der Durchdringung im Bad steht derzeit der E-Boiler, es ist Strom/Wasser/Kanal für Kondensatablauf und Netzwerkanschluss vorhanden. Den Boiler könnte man also einfach mit dem WW WW [Warmwasser] Speicher ersetzen. Ich hab mir folgendes überlegt:




So viele Innengeräte würde es wahrscheinlich nicht brauchen, aber das wären alle möglichen, leicht zu realisierenden Standorte mit sehr kurzen Leitungswegen, die mir einfallen. WZ und KIZI sind eigentlich ein Muss, ist auch die Frage, ob das eine Gerät im WZ ausreicht? Schlafzimmer sollte man dann wahrscheinlich auch jedenfalls gleich machen. Oder reicht die Klimatisiertung des WZ für das SZ aus, weil die kühle Luft durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohnehin ins SZ gesaugt wird? Im Bad auch noch ein extra Gerät wäre ja ziemlich unnötig oder? So hätte ich eigentlich nur einen Kabelkanal über der Tür im Bad zum SZ rüber, der wäre jedenfalls verschmerzbar. 

Kostentechnisch wäre das Ganze ja sicher gleichmal bei 10k so wie's ausschaut? Ich würde die baulichen Vorarbeiten selber machen (Innendurchdringungen,  etc.).

Wer bis hierhin gelesen hat bekommt einen Orden 😉

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