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Hilfe bei Modellauswahl für gebrauchtes E-Auto

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  •  Mattersburger
30.8. - 7.11.2023
205 Antworten | 39 Autoren 205
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Liebe Experten,
mein aktueller Diesel geht auf sein 20. Jahr zu, das nächste Vehikel soll dank eigener PV-Anlage im Eigenheim ein gebrauchtes E-Auto werden, Baujahr eher nicht älter als 2018. Ausgeben möchte ich nicht mehr als 20.000 Euro, idealerweise bleibt es bei 15.000. Angesehen habe ich mir die Modelle Hyundai Ioniq (28 und 38 kWh), Renault Zoe (41 und 52 kWh), Opel e-Corsa (50 kWh), BMW i3 120Ah (42 kWh), Nissan Leaf (40 kWh), VW e-Golf (36 kWh), Kia Soul und Hyundai Kona (jeweils 39 kWh und 64 kWh).
Ich habe wohl eine Reihe von Testberichten dieser Modelle gelesen, aber ich glaube, dass da vieles aus Platzmangel gar nicht zur Sprache kommen kann, was für mich relevant wäre. Ich danke daher für eure Hilfe bei der Modellauswahl.
Meine Anforderungen bzw Fragen:
  • Wichtigstes Thema zuallererst: Meine Fahrleistung beträgt nur ca 12.000 km pro Jahr und besteht weitgehend aus meinem üblichem Pendelweg: Ich muss einmal in der Woche ins Büro nach Wien, das sind 80 km und wieder retour (60 km Autobahn, jeweils 10km Stadtautobahn und Ortsgebiet). Das ist die absolute Unterkante für die Reichweite, die immer – auch im Winter, ohne dass ich im Auto friere – gegeben sein muss, plus ein wenig Reserve. Nicht nur beim Kauf, sondern auch noch in 5 Jahren. Damit wäre ich bei 200 km Mindestreichweite. Auf eFahrer.chip.de gibt es einen Reichweitenrechner. Bei maximal vorausschauender Fahrweise, 0 Grad Temperatur und 100 km/h mittlerem Tempo würde es beim e-Golf mit nur 186 km schon arg knapp. Der Ioniq mit 28 kWh ist dort leider nicht auswählbar, jener mit 38 kWh kommt auf 215 km, da wird der kleinere wohl bestenfalls beim Golf liegen und damit wohl zu riskant. Seht ihr das auch so oder wären die doch eine Option, falls sie eine Wärmepumpe haben?
  • Dass ich viel unterwegs schnell laden muss, das sehe ich nicht, das Steckersystem sollte trotzdem eher nicht ganz exotisch sein, da habe ich aber gar keinen Überblick ob ich da bei einem Modell achtsam sein muss. Eine Wallbox habe ich nicht, das Thema würd ich mir anschauen wenn ich mein Modell gefunden habe, außer es gibt Gegenmeinungen.
  • Falls es bei der Rekuperationsleistung große Unterschiede gibt (das wird leider nie in den Tests verglichen), hätte ich da schon eher ein Modell aus dem oberen Regal.
  • Gibt es ein Modell mit bekannten Schwächen, die baldige und hohe Reparaturkosten bringen und daher meiden sollte?
  • Gibt es bestimmte Extras oder Ausstattungslinien, auf die ich achten sollte?
  • Bei allen genannten Modellen bzw. Herstellern gibt es auf die Batterie 8 Jahre Garantie bzw. 160.000 km (außer BMW 100.000, VW 150.000, Hyundai 200.000 und Kia 7 Jahre und 150.000 km); immer für mindestens 70% Restkapazität. Korrekt? Von da rechne ich zurück, wie hoch die bisherige Laufleistung sein darf, damit ich die Garantie maximal ausnützen kann.
  • Sind die verbauten Batterien alle gleich oder gibt’s hier schon Erfahrungswerte, welche besser und welche schlechter altert (bei gleichartiger Nutzung natürlich)?
  • Ich möchte generell möglichst wenig elektrischen Overkill, der kaputt gehen kann oder durch fehlende Updates mal unbrauchbar wird. Ein Mega-Entertainmentsystem ist mir egal, Radio reicht. Alles soll simpel und zuverlässig sein. Idealerweise ist nichts proprietäre Software, sondern Google etc. Wer würde da rausfallen?
 
Noch einige modellspezifische Fragen:
- Beim BMW gefällt mir das geringe Eigengewicht und das hübsche Design. Sorgen macht mir die Karosserie aus Carbon, außerdem wird er nicht mehr gebaut. Drohen hier bei Feindkontakt besonders hohe Reparaturkosten? Wird das Thema Ersatzteilversorgung in den nächsten Jahren relevant? Könnte sich der BMW andererseits als Liebhaberauto etablieren und damit weniger Wertverlust erleiden als die übrigen Kandidaten? Der i3s soll etwa 25 km weniger Reichweite haben, der scheidet damit für mich aus, denn der kann nichts, was für mich wichtig ist und der i3 auch kann.
- Der Leaf ist meines Wissens der Einzige aus meiner Shortlist der theoretisch bi-direktional Laden kann, entsprechende Wallboxen sollten „bald“ auf den Markt kommen. Da meine PV sehr groß ist und ich auch mit Strom heize, würde das für mich richtig viel Sinn machen. Aber macht es Sinn mir extra den Leaf zu nehmen, auf Verdacht, dass wirklich „bald“ eine solche Wallbox auf den Markt kommt (und auch mit meiner PV und Wechselrichter reden kann)?
- Beim Ioniq fasziniert mich seine Effizienz: Sommerverbrauch <11 kWh und cw-Wert von 0,24. Außerdem hat er den größten Kofferraum, und ich kriege da schon gute Modelle um 15.000 Euro. Wäre unterm Strich eigentlich perfekt, aber es bleibt das Reichweitenthema als großes Fragezeigen, siehe oben.
- Die Zoe ist von Preis (schon ab 10.000 Euro; ohne laufende Mietkosten) und Reichweite (310 km) eigentlich die beste Kombination, hat aber einen Nachteil: Die allermeisten Modelle haben einen Mietakku, dessen Kosten ich über die voraussichtliche Nutzungszeit auf den Preis draufschlagen müsste (andererseits brauche ich keine Sorgen wegen defekter Batterien zu haben, wobei die ohnehin bei allen Modellen unbegründet scheint).
- Wie realistisch ist es, dass ich mir in 10 Jahren die Batterie des Autos in den Keller als Hausakku stellen kann? Wenn es das ist, macht eine große Batterie wieder mehr Sinn.
Zusammenfassend, mit welchem Modell werd ich am meisten Freude haben, welches hat irgendein Ko-Kriterium und kann ich streichen?

Falls ich was Wichtiges vergessen haben sollte ersuche ich um Hinweis, danke!

Freundliche Grüße
Mattersburger

  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.9.2023  (#61)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Beim e-Golf weiß ich gar nicht, ob er auch zweiphasig den Überschuss "frisst", nehme an schon, weil er einfach 3phasig (Wallbox) kommuniziert bekommt, sich dann halt nur 2 Phasen nimmt und wenn auf einphasig umgeschaltet wird, bleibt es auch bei 3,6 kW limitiert.

Ja geht. Ich hatte auch die Befürchtung dass da die Kommunikation schief geht. Aber interessanterweise schafft der go e controller es den netzbezug +/-bei Null zu halten obwohl der egolf ja nur zwei Phasen nutzt. Ich erklär es mir einfach dadurch das der Controller die Ampere einfach solange erhöht bis er netzbezug +/- erreicht.
Eigentlich ganz simpel.


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  •  Mattersburger
1.9.2023  (#62)
Der Tipp von fruzzy vom Ioniq war SEHR hilfreich, aber die Ergebnisse enttäuschend: Da die Batteriegröße oft nicht angegeben wird konnte ich damit alle Ioniqs exakt zuordnen. Leider hat sich dabei herausgestellt, dass der L4 mit 18,5k in meiner Tabelle leider vom Händler fälschlich mit der 38er Batterie ausgewiesen wurde… there goes one hidden favorite. Der günstigste Ioniq mit 38 kWh kostet 23.000 Euro, der günstigste mit 28 kWh 15.000 Euro. Damit ist der größere effektiv raus, schade.

Ich habe jedenfalls die Angebote der letzten Tage eingearbeitet neue Rankings erstellt, zuerst mal mit Fokus auf den Preis:

2023/20230901408653.png
(Die Reichweiten enthalten nun die Angaben für Winter von efahrer.chip.de, weil das ist ja der kritische Wert für mich.)

Was soll ich sagen, es wird immer schwieriger gegen die Zoe zu argumentieren. Rein rational müsste es sie werden, wie etwa die von Stefan abgebildete (Woran erkenne ich ob ich eine Zoe vor oder nach Facelift vor mir habe?). Die beiden Modelle mit 14.700 bzw. 14.800 Euro kosten eigentlich nur unschlagbare 9.900 bzw. 10.000, aber weil sie Mietakkus haben, habe ich die Mietkosten der nächsten Jahre draufgeschlagen. Bei drei Zoes kenne ich auch den SoH, der liegt jeweils bei nur 90%. Damit würde sich die Reichweite auf ca 225 km reduzieren, wäre aber immer noch genug.

Unter den 3 Preisbrechern im 15k-Bereich (Renault Zoe, VW e-Golf und Hyundai Ioniq 28 kWh) ist sie die einzige wo die Reichweite passt, eine Entscheidung für die anderen beiden lässt sich meines Erachtens nicht mehr argumentieren Dass sie technisch nicht mehr taufrisch ist wäre mir im Zweifel egal, zuverlässig muss sie sein, was sie offenbar ist. Ich muss halt ausblenden, dass sie schirch wie die Nacht ist…

Und weil sie das ist, schau ich mir trotzdem den Rest an. Da man offenbar nur ein Bild pro Beitrag einfügen kann, kommt der Rest in einem neuen Beitrag.

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  •  Mattersburger
1.9.2023  (#63)
Für den Rest lege ich wieder den Fokus auf die Reichweite:


2023/20230901881895.png
Es fällt auf, dass viele Zoes so günstig sind, dass sie sich trotzdem oben halten können, auch wenn der Preis um zwei Drittel weniger stark gewichtet wird. Besser platziert sind nur die recht jungen Niros, Souls und Konas mit großem Akku; die Souls und Konas mit kleinem Akku schaffens gar nicht in die Top25, weil sie fast genauso teuer sind. Leider haben allesamt BJ2019, dh. auch bei denen könnte ich meinen PV-Überschuss nicht optimal nützen. Aber das kann kein Ausschlussgrund sein.

Wenn die wirklich alle baugleich sind, würde ich mal die beiden Konas zu 25k und den Niro mit 24k streichen: zu teuer und zu hohe Laufleistung. Bleiben ein Niro mit wenigen Kilometern (Rang 1) und ein Soul (Rang 3) mit mehr Kilometern um etwas über 20k, das läge so gerade an meiner Schmerzgrenze. Damit tät ich mich vom Reichweitenthema freikaufen, ist also eine Frage der Prioritäten zur Zoe. Was ich an den bisherigen Meinungen herauslese, wäre das der Königsweg, oder?

Aber eine weitere Option gibt es noch: Die Corsas und i3 laufen abgeschlagen ein, die sind bezogen auf die Reichweite einfach zu teuer, das sieht man gut an der neuen ganz rechten Spalte. Da wird der Preis durch die Winterreichweite dividiert. Der Ioniq mit großem Akku ist wie gesagt so teuer dass er leider gar nicht mehr aufscheint. Der Corsa wurde bislang weder positiv noch negativ kommentiert.

Zum i3 wurde schon viel gesagt (siehe meine Aufstellung weiter unten). Für mich stellt sich die Frage, ob – verglichen zu Soul und Niro – die höhere Fertigungsqualität, die (möglicherweise?) höhere Wertstabilität und das serienmäßig dreiphasige Laden den relativen Mehrpreis rechtfertigt (absolut bliebe ich ja sogar knapp günstiger, weil knapp günstiger als 20k). In diesem Fall würde ich fast zum i3 tendieren. Was meint ihr? Wenn ja, welche Extras sollte ich achten, was braucht man nicht?

Noch zum Deutschland-Import: Auch wenn ich vielleicht nicht den Eindruck erwecke, möchte ich das Thema Autokauf gerne so effizient wie möglich abhandeln. Ein Ausflug mit mindestens 1.000 km Reiseweg und ungewissem Ausgang (die Autos vor Ort könnten am Ende ja doch nicht entsprechen) hört sich da noch immer nicht nach einem guten Plan an. Der abgebildete BMW i3 ist auch preislich nicht günstiger als das was ich schon in der Tabelle stehen habe. Ich sehe die Vorteile nicht.
Abschließend hab ich noch die +/- Liste meiner Longlist aktualisiert, damit ich irgendwie den Überblick behalte, wenn da was Falsches drinsteht oder Wesentliches fehlt, bitte gerne melden:
RENAULT ZOE
+ sehr günstig zu haben, auch mit Kaufakku
+ ausreichende Reichweite und ineffizient auf der Autobahn (gilt letzteres nicht für alle E-Autos?)
+ ab ZE40 (= 41 kWh oder größer) Laden mit 22 KW AC möglich
- vor Facelift: zickig beim Laden und noch kein CCS, Akkuladung zur Batterieschonung nicht begrenzbar (gilt das nach Facelift auch; ist mit Facelift ZE40 gemeint?)
- kein Umschalten zwischen 1- und 3-phasigem Laden (PV!)
- technisch veraltet: kein ACC und schwaches Licht (wo wirkt sich das sonst noch praktisch aus?)
- unsichere vertragliche Situation bei Modellen mit Mietakku
 
VW E-GOLF
+ grundsolide Technik und gutes Licht und hoher Komfort
- geringe Reichweite, nur in Kombination mit Sitzheizung (oder WP WP [Wärmepumpe]) und CCS interessant
- keine Batterieheizung/-kühlung -> weniger Reichweite im Sommer
- kann zumindest zweiphasig laden (max. 7,2 kW AC)

HYUNDAI IONIQ (28 KWH)
+ sehr günstige Versicherung, da nur nur 25 KW Dauerleistung
+ Effizienzwunder und gute Assistenzsysteme
- geringe Reichweite, nur in Kombination mit Sitzheizung (oder WP WP [Wärmepumpe]) und CCS interessant
- kann nur einphasig Laden

HYUNDAI IONIQ (38 KWH)
+ Effizienzwunder und gute Assistenzsysteme
- kann nur einphasig Laden (max 7,3 kWh)

NISSAN LEAF
- Kein öffentliches Laden möglich – warum? Nachteile Laden AC und DC – welche? Kein CCS
- keine Batteriekühlung: rasche Alterung bei Hitze

BMW i3 120 AH
+ 11kW 3p serienmäßig, max 50kW Ladetempo
+ Premiumqualität und Raumgefühl
+ Hinterradantrieb
+ gutes Thermalmanagement schont Batterie (ggf nur bei verbauter Sitzheizung?)
- als “Exot” vielleicht teurer im Service (weniger Gleichteile, Carbonhaut, Reifenmaße)
- hoher Reifenverschleiß bei sportlicher Fahrweise (breitere Reifen beim i3s kosten zusammen mit höherer Leistung 10% Reichweite, daher uninteressant für mich)

OPEL E-CORSA
- ***

HYUNDAI KONA / KIA SOUL (39 UND 64 KWH)
+ große Reichweite bei 64 kWh Akku + großer Akku ermöglicht Betrieb in schonendem Bereich zur längeren Haltbarkeit
- ineffiziente Nutzung von PV-Überschuss: nur einphasiges Laden (bei 16A mit 3,7 kW, bei 32A mit 7,3 kW); Soul kann ab 2020, Kona und Niro erst ab 2021 3-phasig laden


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  •  Mattersburger
1.9.2023  (#64)
Auf den Punkt gebracht, ich habe nun endlich eine Shortlist: - Renault Zoe als budgetschonende Variante
- Kia Niro oder Soul fürs allzeit sichere Ankommen
- BMW i3 als Kompromiss mit obendrein bester Qualität
Bei allen übrigen Kandidaten kann ich ihre Wahl nicht mehr argumentieren, entweder scheiterts an der Reichweite oder am Preis. Gegenstimmen bitte vortreten :)


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
1.9.2023  (#65)

zitat..
Mattersburger schrieb:

Auf den Punkt gebracht, ich habe nun endlich eine Shortlist:
- Renault Zoe als budgetschonende Variante

- Kia Niro oder Soul fürs allzeit sichere Ankommen

- BMW i3 als Kompromiss mit obendrein bester Qualität

Bei allen übrigen Kandidaten kann ich ihre Wahl nicht mehr argumentieren, entweder scheiterts an der Reichweite oder am Preis. Gegenstimmen bitte vortreten :)

VW E-GOLF
- kann zumindest zweiphasig laden (max. 7,2 kW AC)

stimmt nicht - es gibt auch eine Version mit CCS Gleichstromlader


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  •  ck
1.9.2023  (#66)

zitat..
Gawan schrieb:

VW E-GOLF
- kann zumindest zweiphasig laden (max. 7,2 kW AC)

stimmt nicht - es gibt auch eine Version mit CCS Gleichstromlader

Dass der eGolf AC 2-phasig lädt, widerspricht ja nicht der Tatsache dass er (optionl) DC mit CCS laden kann, insbesondere wo es ihm ja explizit beim AC Laden um das Thema 1/2/3 phasig geht.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
1.9.2023  (#67)

zitat..
Mattersburger schrieb: - BMW i3 als Kompromiss mit obendrein bester Qualität

Du hast bei deiner beeindruckenden Excel Matrix das Baujahr bzw. den Neupreis und die km m.E. viel zu wenig miteinbezogen.
Ich würde einen mit 20 oder 30 tkm und ev. 1 oder 2 jahre jüngeren immer einen mit >80tkm vorziehen.
d.h., ich würd den i3 um 18490 € nehmen, da er 
1.) viel jünger als deine vorgeschlagenen Zoes
2.) weniger km als die Hyundaiy, Konas, Zoes usw. hat.

Wenn der eine halbwegs brauchbare Ausstattung hat, ist der Preis echt top.


zitat..
Mattersburger schrieb: In diesem Fall würde ich fast zum i3 tendieren. Was meint ihr? Wenn ja, welche Extras sollte ich achten, was braucht man nicht?

Genau.
must have:
1. Wärmepumpe
2. LED Scheinwerfer
3. Klima (habens eh alle serienmässig, glaub ich)

nice to have:
1. Navi
2. Connected drive (zum Fernsteuern, Navirouten schicken, vorklimatisieren)
3. Leder (ist echt fein beim BMW, viel hochwertiger als bei Hyundai, Kia usw.)
4. Harman Kardon Soundsystem
5. Keyless entry

unnötig:
1.) panormaschiebedach




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  •  satking
  •   Bronze-Award
1.9.2023  (#68)
Ich würde die wärmepumpe nicht als must have sehen

Ich fahre ein Model 3 LR AWD ohne wärmepumpe.
Meine Frau hat einen MY SR mit wärmepumpe.

Der Verbrauch im Winter ist beim M3 höher, aber nicht sehr viel.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
1.9.2023  (#69)

zitat..
satking schrieb: Ich würde die wärmepumpe nicht als must have sehen

Bin ich anderer Meinung, grad bei den E-Autos mit eh schon weniger Akkukapazität <40 kwh.
Klar, bei einem M3 LR oder auch einem SR mit Akkus > 60 kwh wirds für die täglicher Pendlerstrecke wurscht sein.

Mir kommt der letzte Excel Screenshot mit den Winterwerten sehr hoch vor.
Mit einem i3 120 Ah machst im Winter bei 75 % Autobahnanteil sicher keine 250 km...bei den anderen wird´s ähnlich sein.

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  •  Mattersburger
1.9.2023  (#70)
das ist die Quelle für die 242 km:

2023/20230901269649.png
Bei -10° und 120 km/h gehts runter auf 193 km. Reicht auch - gerade - noch für mich. Außerdem kann ich zumindest von zuhause aus der Garage wegfahren, da sind Wagen und Batterie also nicht im Kältemodus, das wird auch helfen.

Wie schlägt sich der i3 eigentlich mit kleinen Kindern? Ist es nervig, dass man immer erst die vordere Tür aufmachen muss, um die hintere zu öffnen oder freut man sich, dass man viel mehr Platz hat weil beide offen sind und keine B-Säule im Weg ist?

Zu den Gewichtungsfaktoren: Da sich letztlich alles auf Preis und Reichweite zuspitzt, sind die übrigen Dinge bislang untergegangen. Das wird jetzt anders werden, wo ich meine Shortlist hab und anhand von EZ, km und Ausstattung aus den vielen baugleichen Modelle das beste raussuchen muss. Aber ich musste zu Anfang ein wenig Komplexität rausnehmen.

Warum sollte mich der Neupreis interessieren? Bei einer Aktie hilft mir der historische Ausgabepreis auch nichts, da brauch ich den aktuellen Kurs. Umgelegt aufs Auto, möchte ich eher wissen, wie der künftige Wertverlust sein wird.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
1.9.2023  (#71)

zitat..
Mattersburger schrieb: Wie schlägt sich der i3 eigentlich mit kleinen Kindern? Ist es nervig, dass man immer erst die vordere Tür aufmachen muss, um die hintere zu öffnen oder freut man sich, dass man viel mehr Platz hat weil beide offen sind und keine B-Säule im Weg ist?

Ehrliche Meinung von mir.
Das mit den Türen hat uns die letzten Jahre vielleicht 3 mal genervt, wennst echt mal knapp neben einem Auto einparkst.
Die hinteren Scheiben kann man nicht öffnen und beim Aussteigen muß man sich auch vorne vorher abschnallen.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, der i3 ist nur ein 4-Sitzer.
Positiv ist, dass man speziell vorne ein super Raumgefühl hat und man auch etwas erhöht sitzt und einen super Ausblick hat, meine Frau hats geliebt dieses Pseudo SUV Feeling.
Nachteil ist sicherlich auch, dass der Kofferraum wahrscheinlich im Verhältnis zum E-Golf oder Kona kleiner ist, aber durchaus ausreichend...wir sind zu dritt damit auch nach Kroatien auf Urlaub gefahren.
Unser Kind hat manchmal ein wenig gesudert, dass es hinten nicht so bequem ist, weil der Abstand zwischen Fahrersitz und Bodenplatte eher schmal ist.
Ich kenn aber den Vergleich zum Zoe, Niro nicht, die rein optisch auch nicht Raumwunder sind.

Irgendwer hat´s in dem Thread eh schon geschrieben, dein Excel ist super, aber fahr mit den Autos mal zur Probe...bin mir sicher, dass dann das eine oder andere noch ausscheidet emoji




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
1.9.2023  (#72)

zitat..
Mattersburger schrieb: Warum sollte mich der Neupreis interessieren?

Weil ein teueres Auto meist qualitativ besser und komfortabler ist.
Ein jüngeres Auto hast auch wieder länger...


1
  •  Gerhard72
1.9.2023  (#73)
Kurzer Bericht zum Corsa e
Für einen Kleinwagen top Verarbeitung und keine Windgeräusche. Innen und außen schöne Optik (ist natürlich Geschmacksache)
WP Serie, für  bescheidene 136 PS sehr Gute Fahrleistung. Lässt sich sehr sparsam bewegen, auf meinem Arbeitsweg von 53km und idealen Wetter komme ich auf 11,3kwh/100km! 80%Landstrasse 20%Stadt.
Mit etwas mehr Fahrspaß sind im Sommer

2023/2023090192873.jpg
15kwh/100km und im Winter 18-20kwh/100km realistisch. 
Nun zu zwei negativen Kritikpunkten die es in sich haben!
Die APP ist eine Katastrophe
Keine Möglichkeit den Ladevorgang bei 80% Akkukapazität automatisch zu beenden!


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#74)
Zoe Phase 1 (Q210, R240, Q90 ZE40 / R90 ZE40 / R110) sind die alten ZOEs mit dem alten Gesicht und dem alten Interieur.


2023/2023090262548.jpg

ZOE Phase 2 (R110, R135) sind die neuen mit Voll-LED Scheinwerfer, dem neuen Interieur.


2023/20230902830673.jpg




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  •  rocco81
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#75)

zitat..
Mattersburger schrieb: NISSAN LEAF
- Kein öffentliches Laden möglich – warum? Nachteile Laden AC und DC – welche? Kein CCS

Natürlich kann man den öffentlich laden, warum sollte das nicht gehen? 
Der hat den normalen Typ2 und lädt bis zu 7,2kW aber halt einphasig. Bei PV Laden ist die Schieflast egal und es muss nicht zwischen 1 und 3 phasig hin und her geschalten werden. Mit Netzstrom begrenzt man halt auf 3,6kW und gut, über Nacht ist der dann so oder so voll.
Der hat Chardemo statt CCS Schnelladung, das ist kein Vorteil aber bei weitem nicht so schlimm wie alle denken. Die normalen 50kW Tripplecharger haben ohnehin beide Stecker. 
Unser Leaf hat in 5J und 100tkm genau 8 Schnelladungen gemacht z.B.


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#76)
Man muss schon sagen dass ein Niro, Kona, Leaf ein ganz anderes Auto ist als Zoe oder I3.
Von der Größe, Komfort, Ausstattung, Sicherheit.
Meine Frau und ich sind schon froh und möchten es nicht mehr missen dass das Auto gescheites Licht, extrem schnell und gut heizt (vorheizen per App nutzen wir deshalb kaum) Sitzheizung, Lenkradheizung, Rundumkameras hat. Als 5 köpfige Familie käme für uns ein 4 Sitzer nicht in Frage und ein vernünftiger Kofferraum darf auch sein.

Wenn der Niro um 22t€ mit 15tkm auf deiner Liste wirklich ein 64er ist, dann schlag zu!
Damit fährst du deine 160km auch im Winter 2x .
Umso größer der Akku, umso besser kannst du die eigen PV und günstigen floating Strom nutzen. Überschuss Strom aus dem Wochenende oder der Nacht mitnehmen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#77)

zitat..
rocco81 schrieb: Der hat Chardemo statt CCS Schnelladung, das ist kein Vorteil aber bei weitem nicht so schlimm wie alle denken. Die normalen 50kW Tripplecharger haben ohnehin beide Stecker. 

Najo, das Chardemo Netz wird zukünftig sicher kleiner werden, die neuen Schnellladestationen haben keinen Chardemo mehr.
Die bestehenden Tripplecharger werdens auch irgendwann mal gegen größere (und dann ohne Chardemo) ersetzen.

"Vorteil" könnte sein, dass die Tripplecharger eher gemieden werden, weil die meisten >50 kw laden wollen und die dann eher frei sind.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#78)
Leaf 40 kWh und 62 kWh - Typ 2 einphasig 6,6 kW :) 

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#79)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Leaf 40 kWh und 62 kWh - Typ 2 einphasig 6,6 kW :)

Kann auch sein, kommt auf die Spannung drauf an😉


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#80)

zitat..
gdfde schrieb: Najo, das Chardemo Netz wird zukünftig sicher kleiner werden,

In Europa wird Chardemo aussterben, in Asien ist es der Standard.


zitat..
gdfde schrieb: die neuen Schnellladestationen haben keinen Chardemo mehr.

Der erst kürzlich beim Öamtc aufgestellte z.B. schon. Also keine Panik die nächsten 5 bis 10J wirds noch verfügbar sein und wenn ich den Leaf noch so lange habe wird daneben dann das neue Auto mit 1000km Reichweite und 300kW Ladeleistung stehen... 😁
Wie gesagt kommt auf die jeweilige Nutzung drauf an wie oft man Schnelladung überhaupt braucht. Mit steigender Akkukapazität wird es immer weniger wichtig.

zitat..
gdfde schrieb: Vorteil" könnte sein, dass die Tripplecharger eher gemieden werden

Damals als es noch gratis Schnellader gab und mit dem alten Leaf welcher nur die halbe Reichweite hatte und deshalb öfter eine Auswärtsladung brauchte war der Chardemo tatsächlich ein Vorteil. Z.b beim Lidl ein eGolf lädt nicht mehr, blockiert aber den CCS. Die Anderen können nicht laden, ich am Chardemo schon. 😀


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.9.2023  (#81)
CHAdeMO heißt das Ding. 
CHAdeMO ist zugleich ein Akronym für „CHArge deMOve“ (für ‚Laden zum Bewegen‘) und ein Teil des japanischen Satzes „Ocha demo ikaga desuka“ – was in etwa bedeutet „Wie wärs mit einer Tasse Tee?“ als Hinweis auf eine mögliche Zeitnutzung während des Ladevorgangs.
 


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