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Schauen wir uns die Zahlen aus DE für 2023 an, dort gab es im EFH Bereich eine EEG-Vergütung von 6,2 bis 8,2 Cent/kWh und ebenfalls 0% auf PV: In den ersten 8 Monaten wurde bereits das Ziel von 9 GW Ausbau erreicht, am Ende wurden es irgendwo bei 13 GW für ganz 2023 was doppelt soviel ist wie 2022. https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/ausbau-erneuerbare-energien-2225808 Der Ausbau wird nicht auch nur annähernd zum Stillstand kommen. |
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Der Ausbau 2024 wird meiner Meinung nach weitergehen, vor allem weil jetzt die großen geplanten Anlagen von Firmen und Gemeinden heuer erst realisiert werden. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass beim Privaten nun der Ausbau deutlich zurückgehen wird. Solange wir eine Strompreisbremse haben und für das Einspeisen nicht viel bekommen, gibt es für private wenig Grund etwas zu ändern. |
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Da ist aber zu beachten, das die Deutschen besser verdienen und der Hausbau in Österreich auch extrem teuer ist weil unser Qualitätsniveau sehr hoch ist. Wenn man nur mit Begrenzungen einspwisen darf, werden nicht mehr so grosse bzw weniger Anlagen bei den Privaten gebaut Und die Lösung mit der Mwst ist bei und Kacke und eine Bremse sowie die Förderungen für grosse Anlagen |
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Das höhere Mediankommen in Deutschland und die notwendigen besseren Baustandards sind aber auch nicht neu, da ändert sich nichts. Relevante Einspeisebegrenzungen treffen nur einen kleinen Teil. Logisch, wenn man nur hier im Forum liest könnte man auf die Idee kommen fast ganz AUT kann und darf nicht mehr einspeisen. Das hat natürlich nichts mit der Realität tun, denn die problemlosen 25 kW Anlagen schlagen hier nicht auf. Der Nullsteuersatz ist alles andere als eine Bremse, das wissen sowohl Käufer als auch Verkäufer nur zu gut. Und deshalb gibt es unter dem Strich keine Argumente für einen verringerten Ausbau, die Umstände sind weiterhin so günstig wie noch nie. Was mich interessieren würde, wenn die Lösung zur Mehrwertsteuer so "Kacke" ist, wie sie denn besser umgesetzt werden hätte können. Ich will ja auch nicht nur immer lesen dass alles so schlecht ist, sondern würde gerne einmal sinnvolle Vorschläge lesen. |
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Man kann generell so nicht D mit Ö vergleichen. Das sind komplett andere Dimensionen. Und ich rede hier eher von den Privaten, nicht gewerblichen Betrieb solcher Anlagen. Natürlich wird ein Großbetrieb mit einer PV Anlage immer besser fahren weil auch der Strombedarf, gerade zu den meisten Öffnungszeiten wo die Sonne scheint, extrem hoch ist und so auch viel abgedeckt wird. Ein Privater der 5000 kWh im Jahr Gesamtstromverbrauch hat, wird selbst bei 50% EV (was ohne E-Auto und Speicher fast unmöglich ist) kaum die Anlage in 15 Jahren auf 0 bringen. Somit komplett uninteressant für viele. Das Problem ist eher in unseren Köpfen. Eine Förderung die man beantragt und dann lange nach der Zahlung der Ware wieder zurückbekommt ist für den Kopf viel besser, als zb. diese jetzt direkt beim Kauf (0% Ust) nicht bezahlen zu müssen. Deshalb wird das auch so negativ geredet. Ich persönlich finde es gut, ist zwar deutlich weniger aber zumindest erhält man das ohne Anträge, Wartezeit usw. |
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Ich denk, das Problem im Privaten Bereich sind auch weniger die Preise fürs Einspeisen - sondern tatsächlich die Einspeisbeschränkungen. Kenn schon die erste Person die sich entschlossen hat, weniger Module aufs Dach zu geben (und stattdessen das Geld in einen Speicher zu investieren weil sie die Menge sowieso nicht einspeisen dürfte. |
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Das problem ist eher das "mach das dach voll" von vielen propagiert wurde - selbst wenn der eigenverbrauchsanteil dann sehr gering ist dadurch verschlechtert sich die amortisationsrechnung für viele massiv, die mit hohen einspeisevergütungen+mengen gerechnet haben wer a) konservative anlage auf eigenverbrauch oder b) größere anlage weil in absehbarer zukunft höherer strombedarf umsetzt, der wird auch in zukunft wenig/nichts falsch machen wer sich bewusst das dach voll macht ohne hohen einspeisevergütungen und "konservativ" rechnet wird das auch in zukunft machen, weil er nicht die erwartungshaltung hat dass die anlage sich in 3-4 jahren amortisiert hat Wer "schnell" profit haben möchte wird eine relativ kleine, auf den eigenverbrauch abgestimmte anlage bauen und zu gegebener zeit bei erhöhung verbrauch die Anlage erweitern |
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Man braucht nur in den Thread "Aus für Mehrwertsteuer auf PV" nachlesen und erkennt relativ schnell dass in Österreich etwas beschlossen wurde und keiner weiss so recht wie es mit der Umsetzung funktionieren soll. Lösung wäre einfach auf alle PV Produkte 0% Mehrwertsteuer und gut ist es, wäre aber wie es aussieht zu einfach. 2 |
Ich glaube nicht dass die Leute mit 0% Mehrwertsteuer ein Problem haben, das Problem ist wiedermal die österreichische Umsetzung. ||
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Ein Problem bei 0% Ust sehe ich darin das sich Firmen auch vorher schon die Ust zurück geholt haben. Auch ich habe auf die Kleinunternehmer Regelung verzichtet und mir die Ust zurück geholt. |
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Auf welche Höhe schätzt ihr Profis denn nun so den OeMag Marktpreis in den nächsten Quartalen? Auf den letzten Seiten habt ihr ja geschrieben, dass im Sommer trotz viel Solarstrom die Preise teils höher waren als im Winter. In einem OeMag Zeitungsartikel habe ich jetzt aber den User Kommentar gesehen: Nur der quartalspreis im Sommer wird weit unter 9,63 Cent liegen, dann eher bei 6 Cent, davon 60% sind nur mehr 3,6 Cent/kWh." Da ist es wohl eine bessere Wahl sich zumindest heuer mal einen mehr zahlenden Vertragspartner zu suchen und dann zu schauen was die OeMag im Vergleich so übers Jahr 2024 gezahlt hat?! |
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Die Futures sind in einer ziemlichen Seitwärtsbewegung bei 8,5 - 9,5c ca. im Schnitt über die nächsten 4 Quartale. Je nachdem wie die Weltwirtschaftslage Ende März und Ende Juni ist hinsichtlich Gaspreis oder sonstigen Einflüssen wirds also vermutlich irgendwo in dem Bereich zu liegen kommen und davon dann wsl. zw. 65-75% mMn. Wären also in worst case 5,5 - 6,5c/kwh. Ich denke das ist realistisch aber im Prinzip weiß es keiner 😉 3,6c halte ich aber für doch sehr, sehr pessimistisch. Auf 6c Grundmarktpreis im Sommer deutet btw btw [by the way, übrigens]. aktuell gar nichts hin. |
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Zur Spekulation um den künftigen Einspeistarif möchte ich folgende Analyse beitragen. Ich habe berechnet, welcher Börsenpreis (stündlicher Preis) sich mit meiner persönlichen Einspeisung erzielen lässt. Da man als Überschusseinspeiser typischerweise zu Zeiten einspeist, wo es viel PV-Strom gibt, sind da die Preise niedrig. Das wir wohl auch für das Oemag-Gesamtportfolio gelten: Mehr als 64% des Oemag-Marktpreises habe ich nie erreicht. |
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D. h dann aber das auch der neue ömag Preis einem spotmarkt Preis vorzuziehen ist |
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Ich habe die Berechnung jetzt noch um den halben Jänner 2024 erweitert, da sind wir bisher bei 81%. Ja, Oemag ist eher besser als Börse, da es eine Untergrenze von 60% gibt. Bei rasch steigenden Strompreisen könnte es aber sein dass man an der Börse mehr als den je Quartal festgelegten Höchstpreis erhält. Ich persönlich rechne damit, dass man in ein paar Jahren nur mehr stündliche Börsenpreise für das Einspeisen bekommt. |
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@poelti hast du beim börsenpreis schon 20% abschlag mit eingerechnet? (dürfte +- üblich sein bei spot anbietern) |
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Wie hast du die Day Ahead Stundenpreise gewichtet? Ein lineares Zusammenzählen und durchdividieren geht ja nicht. |
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Das heißt (wie vermutet), WEB hat mit mir zb Verlust gemacht letztes Jahr. Oder hat der Ökostrom für die sonst noch einen Wert (CO2 Zertifikate verkaufen oder so), den sie vermarkten können? Glaube auch, dass die Einspeisevergütung sich in Richtung Spotmarkt bewegt, das heißt bei dem typischen Zeitverlauf durch PV eher schlechter wird. Ist so irgendwie nicht nachhaltig mit längerfristig fixierten Preisen, außer die sind sehr niedrig angesetzt. Wobei momentan die Situation natürlich auch verschärft ist, da sich die Preise nach unten bewegen. |
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Hallo JuergenAusWels, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: ÖMAG - Marktpreis Q1 | 2024 & Marktpreis-Lotto für Q1 |
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dafür kann man lewurms backtesting "missbrauchen". man muss nur in der tabelle die bezeichnung von "Gemessene Menge (kWh)" auf "Gemessener Verbrauch (kWh)" umschreiben (NetzNÖ) damit die zuordnung stimmt. da man den gekauften pv storm als co2 freien naturstrom verkaufen kann denke ich habens sie trotzdem was davon. spot markt ist ja nur der "strompuffer" für netzausgleich. es wird ja der meiste strom nicht über die börse verkauft. |
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Mit meiner vom Smartmeter gemessenen Einspeismenge. Da kommt natürlich - abhängig von Anlagengröße und Verbrauchsverhalten - für jede Anlage ein anderer Wert heraus. |
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Danke, dann passt es schon als ungefähre Abschätzung |
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@poelti jetzt wissen wir aber noch immer nicht ob:
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