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Genau das glaube ICH z.B. nicht, meine Eltern z.B.: Könnten sich ein E-Auto leisten, Vater will aber keine "Kobalt-Kiste" umher fahren...bis ich ihn eben aufgeklärt habe... ...jetzt ist halt die zweite (verständliche) Angst nachgerutscht: Was ist wenn nach 8 Jahren der Akku Schrott ist bzw. sich eine Reparatur nicht auszahlt? Und genau hier hoffe ich auf Hersteller die bei solchen Themen "bezahlbar-modular" vorgehen. Ansonsten werde ich meinen Verbrenner auch bis zum bittersten Ende fertig reiten 😬 |
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Hallo Puitl, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Warum kaum Kommunikation der ökologischen E-Auto Vorteile/Fakten? |
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Soll glaub ich schon mit min. 80% bis 2030 vorgegeben sein. Je mehr dann im Umlauf ist, desto interessanter wird´s auch. Sehe ich also auch nicht als Problem, dauert halt alles noch 10 Jahre bis es gscheit läuft, gleich wie bei den Ressourcenarmen-leistungsfähigen Akkutechnologien |
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Gleich vorweg ich bin kein EV-Gegner, ich denke wir müssen da hin, aber ... Ich habe vor kurzem recherchiert was in den aktuellen Akkus so drin ist, weil mir jeder Ni, Co und Mn um die Ohren gehaut hat. Zuerst bin ich auf https://rue.bmz.de/rue/veroeffentlichungen/batterierohstoffe-uebersicht-78850 gestoßen, hier werden massive Mengen an Ni, Co und Mn vorgerechnet. Der Artikel dürfte von ca. 2019 sein. Aktuell passiert offensichtlich ein relativ deutlicher Schwenk in Richtung LiFePO4 und damit zur Ni, Co und (weitestgehenden) Mn-Freiheit. Die Stammtische haben davon noch nichts mitbekommen, offensichtlich Recycling ist auch immer so eine Sache, solange es billiger ist die Rohstoffe einzukaufen als sie zu recyclen, macht der Markt das einfach nicht. Wenn wir dann in Europa vielleicht auch eine vernünftige Gesetzgebung hinbekommen, ist die Frage ob Indien nicht darauf pfeift immer noch nicht geklärt. Wer hat nicht den aufgedeckten Müllexport aus Deutschland noch in Erinnerung, Österreich ist da sicher nicht besser. Die Manganknollen-aus-der-Tiefsee-diskussion wird uns weiter beschäftigen müssen. Die katalytische Verwendung von Mangan beim Entschwefeln von Diesel wird man kaum gegenrechnen können, weil die Mengen sehr gering (und katalytisch, also nicht verbrauchend) sind. Ich finde, es bleibt ein heißes Diskussionsthema die Batterien so sauber und 'minimalinvasiv' wie möglich zu bauen, weil schon das Potential besteht, dass wir uns einen Satz anderer Probleme holen. Dass das Verbrennen von fossilen Brennstoffen keine Alternative ist, steht außer Frage, aber der akt. EV-Entwicklung stehe ich auch nicht ganz unkritisch gegenüber. Wie immer wäre es besser, die Mobilität (und die 'Schlittengröße') zu reduzieren. Das geht ganz ohne Nickel, Kobalt und Mangan. |
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Am Ende wird es so oder so nicht nur in die eine Richtung gehen. Man kann das Thema noch so drehen und wenden aber komplett ohne Verbrenner wird auch die E-Mobilität nicht funktioniert, weil uns dann auf der anderen Seite eben andere Rohstoffe fehlen werden. Wie so oft im Leben wird ein Mittelweg immer der richtige sein, auch in dem Fall. Ja natürlich, das verstehe ich ebenfalls zu 100% deren Gedanken. Aber eigentlich können da die Hersteller noch nicht so sehr damit werben weil es auch keine Langzeiterfahrungen darüber gibt und wir nicht so viele E-Autos haben die 15 Jahre alt sind und 300.000km am Tacho haben. Geschweige denn was man mit denen macht wenn die mal komplett tot sind. Bei einem Verbrenner ist es nicht schwer, man zahlt 100 Euro für die Verschrottung und das wars. Ob das bei einem E-Auto einfach so geht bin ich mir nicht sicher. Und was macht man dann mit dem Auto? Eventuell kann man es kaum noch nutzen und verschrotten geht auch nicht. Ob die Hersteller die Autos (selbst um 0 Euro) einfacg so zurücknehmen werden bezweifle ich auch. Das sind halt Themen wo deine Eltern (und auch viele andere, ua. auch ich) berechtigt solche Gedanken haben... |
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Was ist den eig. mit den Redox-Flow Akkus? Lt. diesem mittlerweile älteren Video ja schon Serienreif^^ https://www.ardmediathek.de/video/kontrovers/e-auto-revolution-tanken-statt-laden/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzdhNWQyOWIxLTFlMTktNDgyNy1hMjY1LTMzMWE5NWVlMDJmZg |
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Wenn man daran denkt das der Akku hoffentlich bald recycelt werden muss, Alu und Glas wiederverwertet wird, sich darin biologisch abbaubare & recycelbare Kunststoffe befinden, der Elektroschrott mittlerweile schon interessant wird und der Rest wertvolles Kupfer ist dann sollte so ein E-Auto Wrack irgendwann schon recht interessant sein^^ ...abgesehen das es hier dann echt annähernd Richtung Kreislauf-Produkt geht! |
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Energiedichte leider unterirdisch, schon bei stationären Anwendungen grenzwertig. |
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Ich denke da spielt auch mit, dass man seine Verbrennerautos noch los werden will. Bis auf Tesla fällt mir niemand ein der nicht auch Gefahr läuft sein Verbrennergeschäft kaputt zu machen. |
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In dieser Diskussion wird aus meiner Sicht wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Man müsste mal vom gleichen Standpunkt ausgehen: "Ich habe ca. 40-50k€ Budget und will ein (neues) Auto fahren." Da wird immer der BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] als Sieger hervorgehen: - Günstiger im Verbrauch --> 13-15kwh/100km vs. 5-6Liter/100km oder in € ausgedrückt 5,25€ vs. 10,8€ - Günstiger in Wartung --> Weniger Bremsenverschleiss, keine Motor oder Getriebewartung - Mehr Auto für weniger Geld --> BEVs sind technoglisch (ADAS, Infotainment, Fahrzeugarchitektur) den meisten Verbrenner Plattformen überlegen - Mehr Leistung/Dynamik für weniger Geld --> Tesla M3 mit 300PS für 90€ Vollkasko? Kann man haben. Verbrenner mit gleich viel Leistung kostet ein Vermögen. Wer von 15k€ Budget redet kann sich keinen neuen modernen Verbrenner sowie auch keinen neuen BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] leisten. Wer 15k ausgibt fährt einen EURO4/5 Verbrenner mit 100k+ Kilometer welcher vermutlich technisch gesehen aus 2010 stammt. Dass es (noch) keine 15k BEVs am Gebrauchtwagenmarkt gibt liegt alleine daran, dass die Autos noch garnicht so alt sind, dass sie um das Geld verfügbar wären (rein rechnerisch durch den Wertverlust). Wer jetzt wieder wegen der Batterie jammert: ein 10J alter 15k gebrauchter kann auch jederzeit einen Motorschaden bzw. Getriebeschaden haben. Ist dem Ausfall der Batterie gleichzusetzen. Und bitte jetzt nicht mit dem 15k Dacia Neuwagen um die Ecke kommen. Wer das Auto mit anderen Autos vergleicht hat keine Ahnung von Autos. Von A nach B kommen ja. Schweren Unfall mit 2 Kindern am Rücksitz will ich mit dem Auto keinen haben... 2 |
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Echter 7 Sitzer mit großem Kofferraum um 15k ist ja sogar als Verbrenner schwer zu finden. Unser 8J alter Leaf den wir selbst gebraucht gekauft hatten ging noch recht gut weg. Mittlerweile ist er 11J alt und läuft wie ein Uhrwerk (der Käufer schreibt mir immer wieder mal) |
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Aktuell gibt es 247 Bev unter 15k€ alleine auf willhaben. https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/auto/gebrauchtwagenboerse?sfId=d07885bc-5bae-4d7b-a497-38a037d955bb&isNavigation=true&ENGINE/FUEL=100004&rows=30&page=1&PRICE_TO=15000&ENGINEEFFECT_FROM=40 |
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Zwar nur ZOEs und MGs aber umso besser. Dann kann ich das Argument noch weniger verstehen. Also welchen Grund gibt es dann noch einen Verbrenner zu fahren? |
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Die Reichweitenangst 😉 |
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Fahr jetzt 2 Monate lang Tesla M3. Ja es macht einen nervös wenn er nurnoch 20% anzeigt aber es hat mich auch nervös gemacht wenn die Tankanzeige aufgeleuchtet ist... Man entscheidet sich ja selten spontan nach Wien zu fahren und selbst wenn. Dann lade ich halt zu 0,35€/kWh am Supercharger und spiele 30min am Handy rum... |
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Ja die Supercharger, wo sind die? Auf der Strecke vom Zentrum in Wien bis zur oberösterreichischen Grenze (meine fast wöchentliche Strecke) gibt es nur Mitten in St. Pölten auf einem Hotelparkplatz einen Standort mit Superchargern (St. Valentin ist leider etwas zu weit). Wenn es auf dieser für österreichische Verhältnisse viel befahrenen Strecke auf der Westautobahn schon müsehlig ist, wie is das dann erst im Rest von Österreich? |
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Ich bin von Altlengbach nach Linz durch in einem Hyundai IONIQ Elektro gefahren. Von Wien nach Linz mit einem Model 3 / Y ist ja wohl kein Problem - ohne Laden. Ansonsten gibts genügend Ladestationen zB auch IONITY entlang der Strecke. Linz - Salzburg gibts mehrere Supercharger. A10 runter detto A2 Klagenfurt - Graz no problemo Die A9 war lange tot - nun gibts da Supercharger, Hypercharger, IONITY. Sogar mit meinem e-Golf - 2 Jahre alt für 17k aus dem Leasing gekauft - war die Strecke Klagenfurt - Wels via Triebener Tauern regelmäßig zu meistern (ggf. Eine Zwischenladung 20 min). Und das ist ein langsam ladendes Auto (max 40 kW DC). ---- Ad Wirtschaftlichkeit: jaja Sachbezug alles richtig - hab ich auch keinen - aber schon privat im IONIQ Elektro - für 25k neu - waren ca. 2500 Euro p.a Ersparnis drin. 10 Jahre? Falsche Rechnung: Ein Verbrenner kostet auch was. Neu sowieso. Und wer den höheren Restwert nach einigen Jahren hat, wage ich auch zu erahnen ;) Nur wer kaum fährt - also eher so 10k km p.a (oder weniger), sollte sich das überlegen. Da fällt nämlich vieles an Einsparung flach dafür hat man stets die Grundkosten. |
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Weil lesen hilft. Für meine Anforderungen gibt es kein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] in dieser Preisregion. Hätte ich 50k€ zu verjubeln oder auch ein Firmenauto auszuwählen (@tomsl, das meinte ich damit), dann wäre die Sache im Wahrsten Sinn des Wortes sonnenklar. Aber mir ist mein Geld zu Schade, soviel für die heilige Kuh namens Auto auszugeben, wurscht ob BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] oder Verbrenner. Deswegen wird es mit Verbrenner und meinen Anforderungen schwierig, mit BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] aber unmöglich. (Die 2500€ Ersparnis pro Jahr reduzieren sich um über 1000€ übrigens, wenn man 6% Rendite für die ersparten 15k€ annimmt. Das ergibt 11860€ (!) Renditeentgang über 10 Jahre. Nennt sich Opportunitätskosten und hat der Mensch selten am Schirm...) |
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Stimmt alles. Wenn ich günstig mobil sein will: - zu fuß gehen und Zug nehmen - auf ein Auto reduzieren weil geht sich aus... ist halt umständlicher zu akkordieren - Essen liefern lassen (Billa online) weil mein Stundensatz, den ich einkaufe statt zu arbeiten kostet mehr als die Liefergebühr. Beim Haus sind auch viele Dinge "Opportunitätskosten" - aber wofür lebt man dann? Für mich ist Autofahren oft mit Ruhe und Entspannung verbunden. Podcast hören, Musik hören. |
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Zum Thema Kobalt im Verbrenner. Mich würde wirklich die Quelle interessieren, die sich darauf bezieht, dass in einem Verbrenner MEHR Kobalt als in einem Elektroauto sein soll. Die oben erwähnten Pleuel, Kurbelwelle, etc, sind maximal mit einer Kobaltlegierung beschichtet, oder haben in ihrer Grundlegierung geringe Bestandteile von Kobalt. Aber bei weitem nicht die Menge, die in einem Elektroauto eingebaut ist. |
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Ich hab diesen Satz in einem Video (weiß leider nicht mehr welches genau) aus der Youtube Podcast-Serie "Geladen" von "POLiS Exzellenzcluster" gehört. Jetzt probierte ich selber mal nachgooglen und man findet echt nur deinen verlinkten Bericht. Scheint also nicht zu stimmen diese Aussage!? ABER: Eig. auch wieder egal denn durch die E-Autos (welche derzeit 8% vom weltweiten Kobalt-Abbau beanspruchen) ist "auf einmal" (warum auch immer) JEDEN ein umweltschonender und menschenwürdiger Abbau wichtig - so rückt der illegale Abbau (den es immer schon gab) ins Visier der großen Firmen die natürlich alle im guten Licht stehen wollen. Was ich weiter´s lesen konnte: Würde es bei der aktuellen Akku-Technologie bleiben, wäre MIT Recycling genug Kobalt für eine komplette Auto-Elektrifizierung da... ...aber auch wieder unwichtig da man ja jetzt schon LFP-Akkus verbaut welche OHNE Kobalt und Nickel auskommen... Vl. werden die ökologischen Vorteile (und Nachteile des Verbrenners) echt nicht raus posaunt da die Hersteller Zeit brauchen für die Umstellung, von der Lade- und Netz-Infrastruktur will ich gar nicht erst reden^^ Ich für mich hab meinen alten 4er Golf-Kombi der mit 4,5L auskommt und warte ab bis zumindest LFP zum leistungsfähigen Standard geworden ist. Mein Augenmerk werd ich auf die wie schon erwähnte "Reperatur-Benutzerfreundlichkeit" richten und da wird´s ja hoffentlich dann einen Hersteller geben oder offen angibt: - was eine Akkureperatur & -tausch kostet - was ein Austausch des BMS BMS [Batteriemanagementsystem] kostet - der evtl. modular-aufgebaute LED-Scheinwerfer auf den Markt bringt sodass man KEINEN 1000er für einen Scheinwerfer los ist!? ...usw. Ich denke mit den E-Autos wird es "unten rum" viel Einheitsbrei geben, also viele Standard-Plattformen. Das eröffnet die Welt für viele Firmen ihre eigenen Ideen umzusetzen ohne eine eigene Produktionslinie besitzen zu müssen. |
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genauso schlecht, weil du mußt immer den nächsten erreichbaren ladeplatz nehmen weil du es zum übernächsten ja (fast) nicht schaffst - gerade die strecke graz/klafu wird hier genannt und ist aber schlecht bestückt und das wort reichweitenangst ist falsch - es ist ein fakt, dass die autos nicht die reichweite haben, die ich gerne hätte weil ich nicht wieder 30' warten mag - fertig wann immer du einen termin hast - zugabfahrt, flughafen, geschäftstermin, gehört das leider miteingerechnet und es sieht so aus das es noch länger so bleibt dass der markt jetzt mit e-autos geflutet wird ist sehr gut und die preise kommen langsam in die passenden regionen |
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