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Überprüfen ja, aber nicht neu machen......... |
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Danke! Für die Überprüfung werden dann einige Leitungen angeschaut? Dennoch, wenn im schlimmsten Fall die Elektrik neu zu machen ist, sollten wir die Installateurrohre auch gleich neu machen? Ich denk mir in den nächsten 10 bis 15 Jahren wäre das wohl eh wahrscheinlich nötig? |
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Das Problem ist, Wasserleitungen und Abflüsse werden ja zumeist unter den Estrich in die Schüttung gelegt. Leerrohre fürs Eleltro detto. So eine Sanierung wird also zwangsweise auf eine Kernsanierung rauslaufen in der Regel. Und dann sind FBH FBH [Fußbodenheizung] und thermische Sanierung auch gleich dabei. Dachsanierung um 60k€ ist auch je nach Ausgangszustand sportlich, weil viele Spenglerarbeiten auch dazukommen werden etc... Also wenn man das "einmal alles" Sanierungsprogramm für Bestandsbauten in der Größe rechnet, landet man schnell bei 350-400k€, und das sogar schon in Ostösterreich. Massive Mengen an Eigenleistung helfen die Kosten zu drücken, aber dann dauert so eine Sanierung auch eher Jahre. |
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Heizung: Kupferrohre können bleiben, aber Querschnitte prüfen für spätere WPWP [Wärmepumpe]-Nachrüstung. Wasserrohre: Vermutlich Stahl verzinkt, sind gerne verkalkt und/oder angerostet, würde ich auf jeden Fall neu machen wg. Risiko Leitungsbruch, Schadstoffen, Legionellen. Wir haben die Leitungen von 1965 bei der Sanierung 1997 durch Edelstahl ersetzt. Elektrik: Könnte noch Nullung sein. Somit kein FI möglich und raus damit. |
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Der Fenstertausch mit 30.000 ist für Haus B ziemlich realistisch, wenn keine Beschattung dabei ist. Habe gerade für ein 160m2 Haus für Holz-Alu Fenster das Angebot, 31.000 €. Für Raffstores kommen dann noch mal 13.000 € dazu. |
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Wenn da überhaupt Leerrohre sind und nicht nur genagelte Stegleitungen... |
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Vielen Dank für die Einschätzung! In anderen Beiträgen haben wir gelesen, dass alte Elektroleitungen drinnen bleiben und Schlitze für neue Leitungen gemacht werden sowie wenn nötig Rohre im Haus beschichtet werden können, so dass sie 10-15 Jahre halten. Finanziell könnten wir eine Gesamtsanierung stemmen, aber frühestens in 10 Jahren, so dass es nicht sehr belastend wird. Wir brauchen auch nichts was über Standard hinausgeht. Wir sind da sehr genügsam aber natürlich gibt es Posten, die einfach sauteuer sind wie eben das Dach. |
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wir haben grad 40 Jahre alte Fenster gegen 3fach verglaste Josko (Kunststoff) tauschen lassen. Knapp 25 Fenster in diversen Größen inkl. Montage 17000 EUR Innenliegende Rollos in Summe ca. 1500 EUR |
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Vielen Dank! Genau, auf Beschattung würden wir verzichten. Wir würden nur das absolut notwendige machen. |
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Danke. Im Zuge einer Komplettsanierung oder nur die Leitungen? |
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Bitte wenn möglich bei so einem Haus keine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sondern RGK RGK [Ringgrabenkollektor]!!! |
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Komplettsanierung eines ZFH, vorher 140m², danach 200m² wegen ausgebautem Dach: neues Dach, neue Fenster, im OG neuer Bodenaufbau, Außenisolierung, Wasserleitungen, Elektrik komplett, Heizanlage, neue Bäder etc. Und meine Eltern haben währenddessen im EG weiterhin gewohnt 😳 |
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Darf ich fragen wieso genau? Würd mich einfach interessieren. |
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Weil du eine höhere Heizlast hast als bei einem Neubau und da rentiert sich eine höhere Effizienz der Energie schneller... Bei Bestandshäusern ist halt oft der Garten heilig... |
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Danke helyx für deine schnelle Antwort. Hm ja leuchtet mir ein. Nur dachte ich immer WPWP [Wärmepumpe] macht sowieso nur Sinn wenn der Altbau gut gedämmt wird und FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt wird? |
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Vielen Dank mp27 für den Einblick. Wir hätten geplant bei Haus A 18 Fenster bei Haus B 16 Fenster je ohne Beschattung und Insektenschutz. Wahrscheinlich eher Kunstoff-Alufenster, je nach Kosten für wichtigere Posten. |
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Oh Danke Gawan fürs Teilen! Das klingt gut! Habt ihr die Fassade auch saniert? Ich lese oft, Fassadensanierung ohne Fenstertausch ist ungut genauso wie andersrum. In beiden Häusern wären nämlich schöne Holz-Alufenster in super Zustand. |
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Das hättet ihr ja vor, oder? Außerdem kann man eine ErdWP auch im ungedämmten Altbau mit Heizkörper verwenden, nur die Effizienz sinkt dann natürlich. Aber gerade hier ist es noch wichtiger auf Erdwärme (RGK?) zu setzen. 1 |
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Wenn das Gebäude bisher bewohnt wurde MUSS doch gar nichts gemacht werden- es hilft ja auch kaum weiter, wenn du erfährst was andere gemacht haben- die Häuser sind total unterschiedlich, das Alter, Familiengröße, die Ansprüche, Vorstellungen, Finanzen, Zugang zu Handwerkern oder eigene handwerklichen Fähigkeiten. nur sicherheitsrelevante Sachen wie ggf FI mit 30 mA nachrüsten o.ä.- das sieht man beim Blick in den Zählerkasten oder die Unterverteilungen. Um festzustellen, ob Steg-, NYM-leitungen oder Leerrohre verlegt wurden Verteilerdosen/Steckdosen abschrauben und nachsehen. Das Wasserleitungsmaterial läßt sich im Heizungsbereich auch schnell feststellen. Warmwasserhähne aufdrehen und feststellen, wie lange es dauert bis Warmwasser kommt, dann nach unterschiedlicher Wartezeit wiederholen, wodurch Abkühlzeit und Güte der Rohrdämmung festgestellt werden kann. Natürlich nur möglich, wenn das Gebäude bzw. das Wasser erwärmt wird. Wegen Strom- und Heizölverbrauch der letzten 5-10 Jahre nachfragen- ggf bei Öllieferant. Wer sich nicht selber auskennt in jedem Fall Sachverständigen, ggf Energieberater mitnehmen zur Begutachtung, was bei derartigen Beträgen ohnehin sinnvoll ist und was zur Einschätzung sinnvoller Sanierungsmaßnahmen und für Gewährung von Bankkrediten helfen kann. Nicht jede evt notwendig erscheinende Maßnahme ist wirtschaftlich sinnvoll- vor allem beim gegenwärtigen Zinzniveau. Sehr viele Häuser sind viel zu groß- zumindest wenn die Kinder ausgezogen sind. Für den Fall schon frühzeitig überlegen, welche Wohnverhältnisse später angestrebt oder die Aufteilung geändert werden werden. 2 |
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Ok das leuchtet mir ein. Wir haben schon vor zu sanieren. Sry ich bin nicht der Themenersteller. Ich glaube aber Jothe möchte nicht kernsanieren. Ich wollte nur den Kommentar vom heislbauer verstehen. Danke für die Erklärung. |
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Vielen Dank! Deine Hinweise sind echt super hilfreich. Beide Häuser wurden bis vor ein paar Monaten bewohnt, eines sogar immer noch. Mich haben einfach diese Infos verunsichert, wie Lange die verschiedenen Komponenten eines Hauses halten. Und bei Elektrik steht überall max 40 Jahre und Achtung Brandgefahr ... |
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