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Ich hatte eine Wartung nach dem ersten Jahr dabei - was der Techniker dort gemacht hat, kann ich selbst auch. - deshalb seitdem (2019) keine Wartung mehr. Warmwasser on demand, war der größte Stromfresser bei mir bei den Initialeinstellungen des Installateurs. Ich hab deshalb eine fixe Zeit (13-15 Uhr - im Sommer braucht es ne halbe Stunde, aktuell bei -5 auch mal 1 1/2 h um die 380l auf 44° zu laden - meine Pumpe zieht aber das Wasser laut meinem Setup auch nur mit 2 Grad Vorlaufüberhöhung sanft hoch. ) Bei on demand (und Legionellen 1*pro Woche und generell 55° laut Insti) hatte ich im ersten Winter auch mal 6kWh für Warmwasser am Tag. Aktuell pendelt es zwischen 1.5-2.5kWh, bei täglichen Vollbädern. Gesamt Heizung war ich die letzten Tage zwischen 7-10kWh. |
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Ja das sanfte hochziehen wär was... hab ja genug Zeit am Tag. |
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Thema Raumaufschaltung. Im Thread von Gemeinderat meinte @robits diese solle auf alle Fälle deaktiviert werde. Bei uns ist das auf "Aufschaltung". Rein fürs Verständnis: damit wird dann sowohl die AT AT [Außentemperatur] als auch die IT berücksichtigt? Das würde bei uns nämlich absolut Sinn machen, es sei denn, ich sehe da was fundamental falsch. Wir erzielen im Winter, wenn die Sonne scheint, aufgrund der großen Fensterflächen enorme solare Gewinne. Dabei erwärmt sich das Haus auf teilweise 26,5°C und hält die Temperatur recht lange. In dieser Zeit läuft die WPWP [Wärmepumpe] de facto nie und wir haben an solchen Tagen einen extrem niedrigen Stromverbrauch. Wäre die RA jetzt aus, würde die WPWP [Wärmepumpe] trotzdem den ganzen Tag laufen, was ja absolut sinnlos wäre. Erst gegen Abend läuft die WPWP [Wärmepumpe] dann wieder. |
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Werden dann deine nichtsonnenseitigen Räume nicht zu kühl? |
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Wir haben keine. Also doch: Technikraum, Speis, Schrankraum und WC/Bad unten. Der Technikraum ist aufgrund der Geräte der mit Abstand wärmste Raum, und ich vermute sogar, dass das die angrenzende kleine Diele sowie das Bad mitheizt. Dort ist es im Normalfall nämlich nicht merklich kühler als in den anderen Räumen. Durch den offenen Stiegenaufgang sind EG und OG mehr oder weniger ein großer Raum. Die Türen in den südseitigen Zimmern sind eigentlich auch immer offen. |
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Wenn's für euer Haus passt, kann man es eh drin lassen 👍 Das Problem kann halt oft sein, dass dann die anderen Räume mehr auskühlen, wenn man die Wärme vom WZ zB nicht in die anderen Räume "mitnehmen" kann. Also auf jeden Fall sollte man wissen ob man die Funktion aktiviert hat, falls man mal auf Fehlersuche gehen muss. Vor allem beim Gemeinderat war's ja anfangs so, dass er unterschiedliche (grenzwertige) Raumtemperaturen hatte. Wobei das jetzt vermutlich durch die höhere Wunschtemperatur und das Umstellen der Thermostate besser ist. Wir haben zb nur die Wohn- Essküche südseitig und den Rest nordseitig. Alles ebenerdig, also auch ned so viel Temperatureintrag von Süden nach Norden. Außerdem sitzt unser Regler im unbeheizten Nebengebäude. Da wär's natürlich Gift, wenn ich die Raumaufschaltung aktiviert hätte. 😅 |
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das ist eben der irrglaube. die wp sieht auch ohne raumaufschaltung ob und wieviel wärme abgenommen wird... hier siehst du das prinzip. die wp kann besonnte räume gar nicht überheizen, weil der boden kaum wärmer als der raum ist. der wärmestrom kann sich sogar umdrehen... der große vorteil ist daß eben nordseitige räume die wärme dennoch abbekommen. sie wird dorthin verschleppt wo sie benötigt wird. je effizienter das gebäude, je besser die auslegung der heizkreise desto besser funktioniert das... 1 |
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Das ist absolut einleuchtend, vielen Dank für die Aufklärung! Ad Auslegung kann ich nach wie vor nur mutmaßen weil ich noch keine Unterlagen habe. Da werde ich demnächst mal mehr Druck machen, um etwas zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass die Raumaufschaltung mit ein Grund dafür ist, dass es im OG, wo wir deutlich weniger Glasflächen haben, etwas kühler ist. Das ist aber in unserem Fall ideal und kein Grund zur Panik. Das Thermostat befindet sich im EG relativ zentral, eigentlich am Wärmsten Punkt des Hauses. Der AT AT [Außentemperatur] Fühler nordseitig, der bekommt im Winter keine Sonne. Grundsätzlich haben wir, was die Temperaturen angeht, absolut keinen Grund irgendwas zu ändern. Die WPWP [Wärmepumpe] lief in den kälteren Tagen mit rund 4 Takten pro Tag, jetzt wo es wieder wärmer war, waren es wieder 10. |
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Naja, Boden 24, Luft 24, Wärmeabgabe 0. Das gilt aber nur, wenn die Vorlauftemperatur auch bei nur 24 Grad liegen würde. Liegt sie zu dem Zeitpunkt jedoch bei zb. 28, gibt es einen Wärmestrom Richtung Fußbodenoberfläche, diese will die Wärme an die Raumluft abgeben und erhöht sich dadurch auf sagen wir mal 25 Grad. Dieser Selbstregeleffekt ist natürlich umso höher, je niedriger die Vorlauftemperaturen liegen, bei, ich sag mal bei eher üblichen 35 bei Winterwetter 0 Grad, aber viel Sonnenertrag, wird der Selbstregeleffekt eher gegen Null gehen. |
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Also wenn du bei 0 At 35 Vl brauchst solltest deinen Heizi erschlagen. Stimmt aber so auch nicht ganz. Es gilt immer die Mitteltemperatur aus VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] |
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In der Regel liegt VL VL [Vorlauf] Soll (wenn ich halt grad zufällig schaue) so bei 25-28. 30 oder mehr hab ich definitiv noch nie gesehen, außer beim WW WW [Warmwasser] natürlich. |
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Und genau deshalb werden bei mir die unbesonnenen Räume trotzdem warm jetzt obwohl die Sonne andere südseitige Räume erreicht? Das alles mit 26 Grad Vorlauf-Temperatur (Heizkurve 0,15, Wunschtemperatur 21 Grad). Stockhaus (Keller, EG, DG). Andererseits, wenn da keine Spreizung da ist weil der Vorlauf niedrig ist, dann ist dem Ganzen ja trotzdem ein Limit gesetzt? Mir ist schon klar, dass wenn ein kühlerer Raum auf eine in der Differenz höhere Vorlauf-Temp trifft, dort auch mehr Wärme "abgenommen" werden kann, als wenn der Raum eh schon dieselbe Temperatur hat bzw. diese Differenz "klein" ist (diese Spreizung, wie ich sie nannte). Aber wenn nun alle Räume sagen wir auf +/- Wunschtemperatur sind und dann scheint die Sonne in einen Raum hinein, heizt den weiter auf, was bleibt der WPWP [Wärmepumpe] dann noch übrig, als den Vorlauf zu senken? Wenn der Min.Vorlauf dann unterschritten werden müsste, wird sie ja eher abschalten und damit takten anfangen!? |
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Jo eh, die Sonne kann man nicht per Heizungsregler ein- oder ausschalten. Die Regelung hat weitgehen nichts mit dem min. Vorlauf zu tun (der definiert den Startpunkt der Heizkurve und sollte niedrig gesetzt werden, zb. 20° Vorlauf bei 20° Aussentemperatur). Wenn die Sonne jetzt das Haus aufheizt, kann die Heizung weniger Wärme abgeben und der Rücklauf wird ansteigen. Irgendwann wird dann die Vorlauftemperatur über der berechneten Vorlauftemperatur liegen und je nach Heizung wird dann zb. ein Energieintegral oder Gradminuten abgebaut. Wenn die bei 0 sind, schaltet die Heizung ab. Irgendwann beginnt jede Heizung zum Takten, weil jedes Haus mit dem Heizwärmebedarf unter die Minimunleistung der WPWP [Wärmepumpe] kommt...je besser dimensioniert, ausgelegt und konfiguriert, umso weniger wird sie takten. Die Konfiguration kann aber eine falsche Dimensionierung oder Auslegung (Kreislängen, hydr. Abgleich usw.) nicht kompensieren. |
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Was erklären würde, wieso ich jetzt im Hochwinter, wo die Sonne nicht mehr so extrem wirkt und wo es ja draußen trotzdem Minusgrade hat und nur selten mehr über 0 Grad, mit dem Takten weniger Probleme habe. Bis jetzt habe ich so 15 kWh am Tag fürs Heizen / WW. Eigentlich finde ich das okay. Das sind ja nicht einmal 2000 kWh in der Heizperiode?! Im Frühling bis zum Herbst wird man - außer WW WW [Warmwasser] - wohl gar keine Heizung benötigen (somit 1-2 WW WW [Warmwasser]-Takte am Tag?). Für mich heißt das also, dass ich dann wenns wieder wärmer wird, entweder die Heizkurve mit Wunschtemperatur weiter senke oder das Fenster mit der minimalen Vorlaufsolltemperatur nach unten regle? Ich versuch einfach noch etwas den "Klick" im Gedanken zu finden, denn wenns draußen warm ist, muss ich no na ja nicht unbedingt heizen aber das WW WW [Warmwasser] aufbereiten... Bisherige Rückmeldung der Hausbewohner: es ist nicht kalt, es ist auch nicht zu warm aber der Boden ist definitiv nicht "warm". |
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is ja logisch, wenn´s draussen kälter ist, braucht das Haus mehr heizleistung und darum takten dann überdimensionierte WPWP [Wärmepumpe] weniger. Falsch. Die Heizkurve sollte nicht laufend geändert werden. Die ist genau dafür da, dass abhängig von der Aussentemperatur die notwendige Wärmeenergie ins Haus geht. Wenns drausen kälter, dann eben mehr Heizleistung, wenn draussen wärme, dann weniger...drum ist´s auch eine Kurve und keine konstante. Warum machst für deine Heizung nicht einen eigenen Thread auf? Das "kapern" von tomsl Thread mit den INfos deiner Heizung macht diesen Threat unübersichtlich. |
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Ok, das Zusammenspiel der beiden Dinge ist interessant und muss ich mir noch genauer anschauen - danke. Sorry - Thread folgt, nur hab ich einfach momentan wenig Zeit um mal alles zusammenzufassen und zu posten. Danke! |
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Aber die Zeit um deine Heizungssettings hier und dort und in deinem offtopic Thread zu posten hast dann doch 🤔 Alleine im Dezember hast du schon deutlich über 50 Beiträge gepostet, brauchst du für die keine Zeit? Oder macht das die KI für dich? Wenn ich @energiesparhaus wäre, würd ich dich jetzt mal ein paar Tage sperren und wenn das erste danach nicht direkt dein Heizungsthread ist, dann gleich wiede uswusf... 1 |
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Jetzt mal alle wieder ein bisschen runter vom Gas. Ich verstehe das schon ein bisschen, ich hab auch länger für einen Ausgangspost gebraucht, da soll ja möglichst viel drinnen stehen. Und hier gibt es mWn nicht die Möglichkeit, Drafts zu erstellen und erst später zu veröffentlichen. Das ist was anderes, als ad hoc Infos wo zu posten die grad wo dazu passen. So lang das "Kapern" nicht zu viel wird, ist es für mich ok, ich häng mich auch immer wieder mal wo mit einer Frage dazu, wenn es vom Thema her passt. Also, alles gut, hier braucht niemand gesperrt werden ✌️ |
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Ich habe vor 2 Tagen Raumaufschaltung auf "Keine" gesetzt. Gestern hatte ich 10!!! Takte, normalerweise rennt die WPWP [Wärmepumpe] bei diesen tiefen Temperaturen fast druch, bzw. am Tag, wenn das Haus durch die Sonne auf 25°C gewärmt wird (und zwar im Raum, in dem sich der Thermostat befindet), gar nicht. Auch der Stromverbrauch ist merkbar in die Höhe gegangen (verglichen mit ähnlichen Kälteperioden). Ich werde die RA also wieder aktivieren. |
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Gibt's da eine logische Erklärung dafür? Kann heute nicht mehr denken nach 12,5h Dienst 😅 |
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Ich erkläre es mir so: die Sonne knallt im Wohnbereich mit den großen Fensterflächen auf den Fußboden, der RL RL [Rücklauf] der Heizkreise ist dementsprechend warm. Der RL RL [Rücklauf] aus anderen Räumen ist deutlich kälter --> thermischer Kurzschluss. Das ist aber nur mein sehr Laienhafter Versuch einer Erklärung. An Tagen wie heute hätte die WPWP [Wärmepumpe] untertags gar nicht laufen müssen, wir hatten drinnen 25°C trotz Eiseskälte, wir haben jetzt sogar noch 24°C IT. |
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