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Elternhaus geerbt - neue Heizung muss her, WP bei älterem Haus?

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  •  sLotz
7.12.2023 - 3.2.2024
62 Antworten | 16 Autoren 62
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe vor kurzem das Haus (Bezirk Mistelbach, nähe Wolkersdorf) meiner Eltern geerbt  und würde mir gerne eine neue Heizung anschaffen.
Dazu mal ein paar Hardfacts:
  • Das Haus ist ca 30 Jahre alt, Keller ist massiv mit Ziegel gebaut und mit 80mm Polystyrolplatten isoliert, 1. Stock und Dachboden ist ein ELK-Fertigteilhaus mit 140mm Mineralwolldämmung. Der Dachboden ist zwar nicht ausgebaut, jedoch ebenfalls mit Mineralwolle gedämmt.
  • Es ist momentan ein ebenfalls 30 Jahre alter Gaskessel verbaut. Dieser läuft aber nur im Winter - ansonsten nutze ich für das Brauchwasser eine kleine Vaillant Luft-Wärmepumpe.
  • Der Heizwärmebedarf des Hauses ist mir unbekannt - der Gasverbrauch von knapp 30000kwh ist jedoch enorm
  • Der Keller ist ca 200m² groß, wovon ca 150m² beheizt sind, das Obergeschoß wird mit 130m² komplett beheizt. Es sind jeweils Plattenradiatoren verbaut, im Bad ist eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verbaut.
  • Die Vorlauftemperatur beträgt meistens 50°C -meine Partnerin und ich mögens eher kühler - uns reichen 19°C Raumtemperatur meistens aus.
 
Da nun der Gaskessel bereits aus dem letzten Loch pfeift und ich aber nicht erneut einen Gaskessel verbauen möchte (auch aufgrund der üppigen Förderung), würde ich mir gerne ein neues Heizungssystem anschaffen.
Ich hatte bereits einen Installateur/Haustechniker bei mir im Haus und der würde mir entweder zur einer Luft-Wärmepumpe oder Pelletsheizung raten.

Auf meine Frage hin, ob die Vorlauftemperatur für eine Wärmepumpe nicht zu hoch ist, hieß es, dass das mittlerweile kein Problem mehr sei und der Mythos nur früher so galt.
Konkret wurde mir zu einer IDM AERO ALM Wärmepumpe geraten. Diese würde auch höhere Vorlauftemperaturen schaffen. Falls die Temperatur im Haus dennoch nicht behaglich genug ist, könnte man einzelne Heizkörper auf "Wärmepumpenheizkörper" tauschen.

Ich persönlich finde die Idee gut und würde die Wärmpepumpe einer Pelletsheizung deutlich vorziehen, vorallem da ich mir ebenfalls eine PV Anlage aufs Dach bauen lassen werde.
Der Installateur ist ebenfalls eher Team Wärmepumpe, da die Firma auch schon erfolgreich viele Häuser ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] damit ausgerüstet hat.

Nun die eigentliche Frage den Schwarm - was meint ihr dazu?
Ich weiß, es gibt einige Beiträge dazu schon im Forum, konkret jetzt jedoch nichts ähnliches wie bei mir. Hatte jemand schon Erfahrungen, ein älteres Haus mit konventionellen Heizkörpern mittels Wärmepumpe zu beheizen? 
Ich möchte halt verhindern, dass ich das Haus dann im Winter nur mittels Heizstab beheize emoji
Danke vorab für euer Feedback! :)

Edit: Was noch zu erwähnen ist: Der Installateur würde meine Brauchwasserwärmepumpe gerne so belassen und diese parallel zur neuen "Heizungswärmepumpe" betreiben.

  •  thohem
4.1.2024  (#41)

zitat..
sLotz schrieb: Uff, klingt dennoch sehr mühsam. Aber wenn ich bei mir sowieso den Kellerboden zwecks Dämmung aufmachen muss, wär das ein Thema.
Wie ichs allerdings im Obergeschoss, wo nur 20mm Trockenestrich verlegt ist, machen soll, bin ich noch bisserl ratlos.

Ist es auch, muss jeder selber wissen, ob man sich das antut oder nicht. Man kann's ja auch kombinieren. Unten FBH FBH [Fußbodenheizung] weil man da sowieso für den Keller braucht und oben Heizkörper. Ist doch auch ok. Muss sich ja auch rechnen und was Nutzen. Bin da ganz bei passra. 

Wie du aber anhand den Beispielen siehst, sind auch renovierte Häuser mit Wärmepumpen bis 8kw rentabel, man muss es halt gut auslegen und rechnen. Gibt eine super Anleitung im Haustechnik Dialog Forum für eine Raumweise Heizlast Berechnung, da lernt man was und nachher hast eine gute Grundlage für eine Entscheidung. Aber 16kw....lass es, das ist viel zu viel


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  •  sLotz
4.1.2024  (#42)

zitat..
robits schrieb: Der Aust macht relativ viel hier und is glaub ich sehr in Ordnung.

Danke für den Tipp, kannte ich nicht.
Hab ich soeben kontaktiert. :)

zitat..
thohem schrieb: Unten FBH FBH [Fußbodenheizung] weil man da sowieso für den Keller braucht und oben Heizkörper. Ist doch auch ok. Muss sich ja auch rechnen und was Nutzen. Bin da ganz bei passra. 

Ja das stimmt schon. 
Natürlich wärs fein im ganzen Haus FBH FBH [Fußbodenheizung] zu haben - ist aber wie gesagt ein finanzieller Aspekt.
Mit der Heizlastberechnung hab ich eh schon begonnen. Mal schauen was mir dabei rauskommt.
Und ja - ich glaube die 6-15kw WPWP [Wärmepumpe] ist vom Tisch.


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  •  robits
  •   Bronze-Award
4.1.2024  (#43)
Die 4-12 sicher auch ;)

Wenns IDM werden soll, dann wird die 2-8 kW sicher passen.

Pufferspeicher nicht parallel. Wenn notwendig nur einen kleinen in den Rücklauf. Dann hat die WPWP [Wärmepumpe] genug Volumenumsatz und kann auch gut abtauen.

Oder du gehst auf Erdwärme, dann is eh vieles anders.

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  •  Akani
5.1.2024  (#44)
Als Tip.
Ein ehemaliger Kollege macht das jetz.
Die Fräsen FBH FBH [Fußbodenheizung] im Bestandsestrich. Muss natürlich der Estrich passen. 
Dann kommt 16er Rohr in Schnecke rein. Kosten für qm mit Rohr sind bei dene 60€/m2. Ist zwar nicht ganz billig aber es kommen keine langen Trocknungszeiten vom Estrrich hinzu.

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  •  sLotz
6.1.2024  (#45)

zitat..
Akani schrieb: Die Fräsen FBH FBH [Fußbodenheizung] im Bestandsestrich. Muss natürlich der Estrich passen. 

Klingt sehr interessant - wäre zwar irrelevant falls ich wirklich den Kellerboden neu dämmen werde und somit der Estrich raus muss.
Im Obergeschoß ist Trockenestrich verlegt - ob und inwiefern das mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] funktioniert, muss ich mir erst anschauen - eventuell auch reinfräsen.


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  •  sLotz
1.2.2024  (#46)
Mahlzeit,

ein kurzes Update:
Mittlerweile waren 3 Installateure zur Besichtigung da. Die 15kW WPWP [Wärmepumpe] ist vom Tisch, die ist völlig oversized. Vermutlich wirds eine modulierende bis 12kW werden.
Alle 3 Installateure wollen unbedingt am Pufferspeicher festhalten - mit der Begründung, dass die WPWP [Wärmepumpe] dann weniger oft taktet und sich beim Abtauprozess leichter tut. Letzteres versteh ich ja, aber dass die WPWP [Wärmepumpe] durch den Puffer öfter taktet, wage ich mal zu bezweifeln - aber gut, diesbezüglich muss ich erst weiter schauen.

Zum Thema Fußbodenheizung:
Nachdem mich die Preise der Trockenbau-Fertig-Fußbodenheizung aus den Socken gehaut haben (100€/m² alleine Materialpreis), wäre das bei 200m² Fläche mein finanzieller Ruin.
Nun habe ich aber eine Firma gefunden, die mir 80m² EG/Keller in den Zementestrich in den Boden fräsen würde, sowie 120m² OG in die bereits vorhanden Trockenestrichplatten.
Ich wusste gar nicht, dass das bei den Trockenestrichplatten überhaupt möglich ist.
Richtpreis inklusive Verlegung der Rohre, Heizkreisverteiler und Verspachtelung der Nuten liegt bei ca 15000€ Brutto. Finde ich voll im Rahmen.

Bezüglich FBH FBH [Fußbodenheizung] benötige ich etwas Feedback bzw Ratschläge:

1.)
Grundsätzlich heißt es ja immer, dass alle Kreise ca gleich lang sein und max 100m sein sollten. Aufgrund des Fräsens können aber nur 14mm PEXa Rohre verwendet werden.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Heizkreise kürzer als 100m gehalten werden sollten, um den Druckverlust aufgrund des verminderten Querschnittes in Grenzen zu halten?

2.)
Ich habe bereits eine raumweise Heizlastberechnung durchgeführt und anhand dessen mir ca die FBH FBH [Fußbodenheizung] berechnet. Im großen Wohnzimmer (50m²) werde ich 5 Kreise benötigen, im kleinen Badezimmer nur einen Kreis mit 60m Rohrlänge.
Irgendwo muss ich also einen Kompromiss eingehen: Entweder ich lege alle Heizkreise gleich lang aus (bzw kurz aus), oder ich lege zumindest die Kreise die den gleichen Raum beheizen gleich aus, damit der Boden gleichmäßig warm ist.
Falls ich ALLE Kreise gleich lang mache, habe ich wohl zu viele Heizkreise (14 oder mehr).

3.)
Ich würde einzelne Räume im Erdgeschoß/Keller nur bei Bedarf heizen, und auch die Temperatur im Schlafzimmer deutlich unter der Temperatur der normalen Aufenthaltsräume halten. Würde hier zumindest für die "spezielen" Räume eine ERR ERR [Einzelraumregelung] Sinn machen. Ich weiß, das behindert die WPWP [Wärmepumpe] sehr.. gibt es eine andere Möglichkeit?

Ich freue mich auf euer Feedback :)

Danke!




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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.2.2024  (#47)

zitat..
sLotz schrieb: Vermutlich wirds eine modulierende bis 12kW werden.
Alle 3 Installateure wollen unbedingt am Pufferspeicher festhalten - mit der Begründung, dass die WPWP [Wärmepumpe] dann weniger oft taktet und sich beim Abtauprozess leichter tut.

Und täglich grüßt das Murmeltier. 🙈

Kleiner Pufferspeicher in Serie im RL RL [Rücklauf] - ok, meinetwegen.
Pufferspeicher parallel zur WPWP [Wärmepumpe] und Heizung - neverever.

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  •  robits
  •   Bronze-Award
1.2.2024  (#48)
Die 12er ist immer noch zu groß, und der Parallelpuffer ein Blödsinn.

Wenn du bei den Heizkörpern bleibst, kann ein kleiner Puffer im Rücklauf fürs Abtauen Sinn machen. So wie ds50 schreibt.

Hast du schon einen Energieausweis mit Heizlast rechnen lassen? Das würde ich mal als erstes angehen und die paar Hunderter investieren.

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  •  sLotz
1.2.2024  (#49)
Dass der Pufferspeicher katastrophal für die Effizienz ist, wurde eh schon durchgekaut - lass ich mir auf keinen Fall so verbauen. Da habe ich schon ein Wörtchen mitzureden. Notfalls so lange einen Insti suchen, der es ohne Speicher machen kann/will. 
Hat jemand einen konkreten Kontakt fürs Weinviertel, nähe Wolkersdorf?

zitat..
robits schrieb: Die 12er ist immer noch zu groß

Die 12er passt "leider" momentan perfekt. Heizlast liegt ca bei 11kW. Ist wie gesagt ein 30 Jahre altes Haus. Laut Energieberatung ist keine thermische Sanierung nötig/sinnvoll.


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
1.2.2024  (#50)

zitat..
sLotz schrieb:

3.)
Ich würde einzelne Räume im Erdgeschoß/Keller nur bei Bedarf heizen, und auch die Temperatur im Schlafzimmer deutlich unter der Temperatur der normalen Aufenthaltsräume halten. Würde hier zumindest für die "spezielen" Räume eine ERR ERR [Einzelraumregelung] Sinn machen. Ich weiß, das behindert die WPWP [Wärmepumpe] sehr.. gibt es eine andere Möglichkeit?

Wenn du nicht händisch im Verteiler auf/zu drehen willst dann kannst natürlich schon ERR ERR [Einzelraumregelung]-Ventile verbauen um die Räume bequem per Schalter weg zu knipsen.
Das ganze solltest aber eben wirklich nur zum ein/aus-schalten benutzen und nicht zum regeln, sprich den Durchfluss im Schlafzimmer dann halt soweit runterregeln das es für euch kühl genug wird - ein automatisches regeln mit Raumthermostaten wird hier aufgrund der Trägheit nicht funktionieren...außer evtl. wenig Speichermasse aufgrund eingefräster FBH FBH [Fußbodenheizung] in Trockenestrich, hohe nötige VL VL [Vorlauf]-Temp. und schnelle Auskühlung aufgrund Altbau!?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.2.2024  (#51)

zitat..
sLotz schrieb: Die 12er passt "leider" momentan perfekt. Heizlast liegt ca bei 11kW. Ist wie gesagt ein 30 Jahre altes Haus. Laut Energieberatung ist keine thermische Sanierung nötig/sinnvoll.

Wieso soll eine 12er bei 11 kW Heizlast "perfekt" passen? Ist ja zu groß! Die Mindestleistung ist 4 kW, das gibt einiges an Takten in der Übergangszeit...

Hast du einen aktuellen EA EA [Energieausweis], oder wie kommst du sonst auf die 11 kW?

Ich hab 9.x kW Heizlast, real aufgrund noch einiger Mängel eher 10+, und derheize alles problemlos mit einer 1,5 - 7,2 kW Maschine...

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  •  sLotz
1.2.2024  (#52)

zitat..
ds50 schrieb: Hast du einen aktuellen EA EA [Energieausweis], oder wie kommst du sonst auf die 11 kW?

Aktuellen Energieausweis habe ich keinen.
Hab mir die U-Werte bei Ubakus ausgerechnet und damit dann mit DanBasic die Heizlast erechnet. Komme damit eben auf ca 11kW.
Habe das an die Energieberatung kommuniziert, worauf die meinten, dass die 12kW Maschine gut passen würde. 

Welche Größe würde glaubst du besser passen?
Man muss halt berücksichtigen, dass die WPWP [Wärmepumpe] sicher nicht so effizient laufen wird wie in einem Neubau, da höhere VL VL [Vorlauf]-Temps nötig werden. 


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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.2.2024  (#53)
Eine IDM hat auch 2-8 kW, gefühlsmäßig passt die besser, v.a. wegen der nur halb so großen Mindestleistung.

Sollte es wirklich sibirisch kalt sein bei NAT, dann kommen noch solare und innere Gewinne dazu, du wirst wohl nicht alle 2,5h komplett lüften, eventuell gibt es einen Kamin, und zur Not gibt es immer noch den Heizstab, der kurzfristig die letzten benötigten kW liefern kann.

Dafür passt die Heizung super in 96% der anderen Tage.

Ich weiß halt nicht, wie sehr man sich auf die berechnete Heizlast verlassen kann. Denn anderseits sind deine 30000 kWh Gas halt auch eine Ansage. 🤔

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  •  sLotz
1.2.2024  (#54)
Grundsätzlich ein super Gedankengang, weil das Haus wird ab jetzt nur besser. Eine neue Eingangstür sowie Terassentür ist geplant - beide pfeifen sprichwörtlich aus dem letzten Loch. Ebenso weht so stark der Wind beim Gasanschluss ins Haus rein, dass mir jede Feuerzeugflamme sofort ausgeht. 
Ein Kamin kommt ebenso ins Wohnzimmer, falls mal alle Stricke reissen sollten.

Die 30000kWh waren sehr konservativ angesetzt. Die stammen noch von meinem Vater und seiner Lebensgefährtin, welche jeden Raum auf 24°C geheizt haben wollte.
Hab letztens mal den momentanen Zählerstand abgelesen und komme hochgerechnet auf ca 25000kWh.. wobei dieser Wert theortisch deutlich geringer sein könnte, da der alte Gaskessel kaum einen höheren Wirkungsgrad als 80% hat.

Eventuell könnt wirklich die 2-8er reichen - bissl Schiss hab ich halt schon davor, dass bei einem starken Winter gefühlt 24/7 der Heizstab rennt.
NAT bei mir ist -13°C

RGK oder TB sind leider keine Option.


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  •  Akani
1.2.2024  (#55)
Grob legitim gerechnet 25k verbrauch 80% Wirkungsgrad sind noch 20 k
Bei 2000Betriebsstunden wärst du bei 10kw maxleistung.
Ab hier dann die kennlinien der Wärmepumpe und die Gebäudekenlinie zusammenfügen. So kommst du zu deiner richtigen Auswahl wenn der Bivalenzpunkt bei ca -7° At liegt.
Passen würde dann hier z.b ohne Werbung die Nibe 2125-12

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  •  sLotz
1.2.2024  (#56)

zitat..
Akani schrieb: Ab hier dann die kennlinien der Wärmepumpe und die Gebäudekenlinie zusammenfügen.

Hab ich schon mal am Beispiel der IDM 4-12er gemacht - Bivalenzpunkt würde bei -8 liegen.

Die Nibe klingt auch net schlecht. Wo liegt die denn preislich ca?
IDM erscheint mir schon sehr teuer, aber grundsätzlich dürfte es eine gute Kiste sein.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.2.2024  (#57)
Gut, bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] muss da natürlich genauer gerechnet werden. Und da frag ich mich, ob zwecks Gebäudekennlinie nicht ein vernünftiger Energieausweis Sinn machen würde.

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  •  Akani
2.2.2024  (#58)
Macht immer Sinn. A wenn es ein guter Energieberater is , wird ja hier immer ziemlich oft bewiesen dass einfach Standard U- Werte rangezogen werden.
B die Leute die€ investieren wollen. Die wenigsten Sehens ein. Obwohl es das beste Werkzeug fürs Haus ist.
LWP wird nur auf Bivalenz ausgelegt anders ist es nicht machbar. Und die Systemtemps sollten dazu auch passen.

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  •  sLotz
2.2.2024  (#59)
Okay, scheinbar gibts jetzt doch einen Energieausweis. Dieser wurde aber nur schnell schnell mit scheinbar irgendwelchen Werten für den Kauf bzw. für die Auszahlung einer Erbschaft gerechnet und ist für mich fernab jeglicher Realität.
Da ist das Haus deutlich besser, als im EA EA [Energieausweis] abgebildet.


_aktuell/20240202881776.png

Ich glaube, da müsste ich nochmal einen "richtigen" EA von einem Ingenieurbüro machen lassen. Auf die paar hunderter kommt es nicht an.

zitat..
Akani schrieb: wenn es ein guter Energieberater is , wird ja hier immer ziemlich oft bewiesen dass einfach Standard U- Werte rangezogen werden

Wobei in diesem Fall aber ich die Energieberatin mit den U-Werten aus Ubakus, respektive der verbauten Materialen gefüttert habe.

Mittlerweile hat sich Installateur Nr. 1 umentschieden und meint, dass man bei FBH FBH [Fußbodenheizung] den Puffer weglassen kann, der Hersteller jedoch einen kleinen Pufferspeicher empfiehlt, um die Schaltzeiten zu verringern.
Notfalls overrule ich den Insti und verlange den Einbau ohne Puffer. Soll der Hersteller sagen was er will.

Bzg. FBH Auslegung bin ich leider noch nicht schlauer geworden.. 


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  •  robits
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#60)
Sag ich ja. Wirf ein paar Hunderter ein und lass einen neuen EA EA [Energieausweis] rechnen. Gleich mit den Verbesserungen inkl  Heizlast fürs Gebäude

Meine Auswertung mit den Tagestemperaturen für Wolkersdorf hab ich dir ja eh schon mal hier gepostet. Deine WPWP [Wärmepumpe] muss den Bereich von -5 bis 5 oder höher abdecken. Idealerweise bis 10 Grad rauf. Ab -7 oder so hilft dann der Heizstab. Sind ein paar Tage im Jahr. 

Hab noch nicht geschaut, aber für die IDM dann die Leistungskurven besorgen und die Heizlast des Gebäudes einzeichnen. Dann sieht man eh was Sache ist. 

Nur wegen den VL VL [Vorlauf] Temperaturen muss man halt schauen. Wenn du wirklich FBh einfräsen lässt, wirds natürlich einfacher. 


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.2.2024  (#61)

zitat..
Akani schrieb:

Grob legitim gerechnet 25k verbrauch 80% Wirkungsgrad sind noch 20 k
Bei 2000Betriebsstunden wärst du bei 10kw maxleistung...

genau.
und jetzt die baulichen optmierungen und der spitzenlastkessel an den kältesten paar tagen und schon sind wir bei 8kw...
und dann mit worstcase/bestcase in die bivalenzauslegung...


zitat..
sLotz schrieb: Mittlerweile hat sich Installateur Nr. 1 umentschieden und meint, dass man bei FBH FBH [Fußbodenheizung] den Puffer weglassen kann, der Hersteller jedoch einen kleinen Pufferspeicher empfiehlt, um die Schaltzeiten zu verringern...

bei flächenheizung völlig sinnlos, bei heizkörpern kommts auf die einbindung an.
parallelpuffer ist taktursache
reihenpuffer dämpft das system

die pufferverliebtheit der installateure kommt daher weil der großteil von ihnen nicht dimensionieren kann. mit parallelpuffer läuft die - zu große - wp als kuhschwanzheizung schlecht, ineffizient und kurzlebig, geht aber nicht auf störung.

das einzige wofür der paralle puffer gut ist...


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