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RGK in Kärnten - Frage zur Ausführung und Suche nach Umsetzer

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  •  hubert34
7.1. - 1.6.2024
46 Antworten | 9 Autoren 46
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52
Hallo, ich habe den Text jetzt aus dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Thread rauskopiert, da er dort nicht hingehört. Hab dort von @rabaum bereits eine Antwort erhalten. Wäre also super wenn @­energiesparhaus diesen hierher kopieren könnte.

Wir sind erst ganz am Anfang unseres Projekts "EFH", aber ich lese hier nun bereits seit zwei Wochen die unterschiedlichsten Threads und bin wirklich erstaunt welch geballtes Wissen hier vorherrscht und mit welcher Inkompetenz viele Installateure glänzen. Ich konnte bereits sehr viel aus den Threads hier mitnehmen und weiß ungefähr was ich zu beachten habe. Es wird zwar sicher noch etwas dauern bis es bei uns losgeht, aber es schadet ja nicht wenn man sich vorab schon die Informationen einholt auf welche man dan später einfach zurückgreifen kann. Es wird aber sowieso noch eigene Threads für Grundriss Diskussionen und Hausbaudokumentation von mir geben. 

Eigentlich war für uns immer die Tiefenbohrung festgelegt weil uns auf den Messen gesagt wurde, wenn die Möglichkeit besteht (wissen wir noch nicht), soll man unbedingt diese durchführen. Nun denke ich aber, dass es schon alleine aus Kostengründen sowieso ein RGKwerden soll. 

Nun meine Frage, gibt es fähige Planer/Umsetzer in Kärnten bzw. im Raum Klagenfurt?

Weiters hat das Grundstück von Ost-Nach West auf knapp 30m eine Höhendifferenz von 1,6m. Aber auch nur ganz im Norden, dort haben wir selbst gemessen und es stimmt auch mit dem Wert im KAGIS überein. Im südlichsten Teil sind es laut KAGIS nur noch 1,1 m. Gedanklich haben wir momentan mal geplant das Grundstück anzuebnen, sprich aufzuschütten. Jetzt stellt sich mir die Frage wie sich dass dann mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verhält? Lässt sich das im aufgeschütteten Teil dann überhaupt noch umsetzen?

  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.1.2024  (#1)

zitat..
hubert34 schrieb: lese hier nun bereits seit zwei Wochen die unterschiedlichsten Threads und bin wirklich erstaunt welch geballtes Wissen hier vorherrscht und mit welcher Inkompetenz viele Installateure glänzen.


Alleine dadurch traue ich mich wetten, dass du schon ein paar Tausender gespart hast.



zitat..
hubert34 schrieb: Nun denke ich aber, dass es schon alleine aus Kostengründen sowieso ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] werden soll. 


Eine sehr gute Wahl. 



zitat..
hubert34 schrieb: Sollte mein Post in diesem Thread unerwünscht sein, bitte Bescheid geben, dann mache ich ansonsten einen eigenen Thread dazu auf. 


Das wäre das beste, weil hier geht es um Grundwissen und um Konzepte. 
@­energiesparhaus 
Vielleicht kann man die beiden Posts dann verschieben, danke.



zitat..
hubert34 schrieb: Nun meine Frage, gibt es fähige Planer/Umsetzer in Kärnten bzw. im Raum Klagenfurt?


Die Planung kannst du selbst direkt über den Shop buchen, dazu brauchst du noch gar keinen Installateur. 
https://www.ringgrabenkollektor.com/planung/
Für die Umsetzung kommen hier sicher ein paar Empfehlungen daher.


2
  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
7.1.2024  (#2)
Beitrag verschoben. 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.1.2024  (#3)

zitat..
hubert34 schrieb: das Grundstück anzuebnen, sprich aufzuschütten.

Noch besser, das spart Baggerkosten. Die finale Tiefe addiert sich dann einfach gegenüber dem fertigen Niveau, soll heißen bei 1,5 m anschütten brauchst du nur 0,5 m runtergraben und hast eine Überdeckung von 2,0 m.


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  •  hubert34
8.1.2024  (#4)
Danke @rabaum für deinen bisherigen Input! 

Wahrscheinlich wird das dann eh bei der Planung berücksichtigt, aber ich frage jetzt einfach mal weil es mich auch interessiert. Das Grundstück ist ja nicht unendlich groß, somit habe ich dann ja zum Nachbarsgrundstück im Westen eine Böschung wenn ich Aufschütte. Somit fällt die Option den Schlauch ganz an die Grenze zu legen ja weg, weil dort bin ich dann ja nicht 2m unter der Erde. Wobei man hier ja auch sagen könnte man gräbt einfach 2m tief, dann ist die Böschung oberhalb eigentlich egal, wobei zu tief ja wahrscheinlich auch wieder nicht gut ist wenn teilweise die Böschung darüber ist.

zitat..
rabaum schrieb: Die Planung kannst du selbst direkt über den Shop buchen, dazu brauchst du noch gar keinen Installateur. 
https://www.ringgrabenkollektor.com/planung/
Für die Umsetzung kommen hier sicher ein paar Empfehlungen daher.

danke, den shop habe ich eh auch bereits gefunden gehabt. darauf werde ich auf jeden Fall zurückgreifen. Hoffentlich lässt sich dann auch noch ein fähiger Installateur in der Gegend hier finden, die Herren der Ringe konzentrieren sich ja doch sehr in die obere Hälfte von Österreich. Wird Zeit auch mal den Süden anzugehen :)


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
8.1.2024  (#5)

zitat..
hubert34 schrieb: Nachbarsgrundstück im Westen eine Böschung

Bei der Böschung mit zB 45° musst du auch aufpassen, vor allem in der Umsetzung, dass die Überdeckung vertikal aber auch horizontal gegeben ist. Geplant wird das natürlich so, dass es garantiert passt. 


zitat..
hubert34 schrieb: wobei zu tief ja wahrscheinlich auch wieder nicht gut

Zu tief gibt es im Grunde nicht, zu tief wäre nur der Erdkern, weil dir das Rohr schmilzt. 😉
Die hydraulisch idente Tiefenbohrung ist auch >100 m in der Erde. Man sollte nur schauen, dass man fortlaufend tiefer wird, Stichwort Gewichtung.


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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
Firmenempfehlung 8.1.2024  (#6)
Na im Süden haben wir mal auf jeden Fall den Installateur Joham aus Wolfsberg. 
Ich bin mir sicher, dass er auch in Klagenfurt einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] reindalegt emoji

https://installationen-joham.at/

LG

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  •  hubert34
8.1.2024  (#7)
@rabaum ok, alles klar. Eigentlich auch logisch, hätte ich mir selbst denken können. Also grundsätzlich scheint nichts dagegen zu sprechen und den Rest überlasse ich dann einem fähigen Planer.

@scarpej vielen Dank! Sogar aus meiner ursprünglichen Heimatgemeinde :) werde ihn gleich mal auf die Liste setzen. Hast du selbst Erfahrung mit ihm? Wenn ja, hat er bei dir auch die komplette Installation im Haus gemacht (inkl. hydraulischem Abgleich usw.)?

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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
9.1.2024  (#8)
Ah ein Kollege emoji Ich bin selbst auch aus Wolfsberg emoji

Ja, er hat bei mir die komplette Hausinstallation auch gemacht. 
Hydraulischen Abgleich habe ich damals nicht beauftragt, daher kann ich dazu nichts sagen. Ich war aber sehr zufrieden mit der Firma und der Qualität der Ausführung - ich bin aber nicht vom Fach, um das tatsächlich fachlich beurteilen zu können.

Allerdings scheint @dyarne auch großen Stücke auf ihn zu halten...

https://www.energiesparhaus.at/forum-verstaendnisfragen-zu-tiefenbohrungsangebot/51206_1#473580

https://www.energiesparhaus.at/forum-rgk-installateure-kaernten-lavanttal/71370

LG Daniel

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  •  hubert34
9.1.2024  (#9)
Sehr schön, danke dir. Hätte vielleicht auch selbst mal die Suche bemühen können, um die Threads zu finden :)

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  •  hubert34
11.1.2024  (#10)
Ich hab noch eine Frage bezüglich der Fußbodenheizung allgemein. Ich habe hier im Forum viele FAQs zur optimalen Auslegung (Tichelmann, keine ERR ERR [Einzelraumregelung], kein Puffer, usw.) durchgelesen. Was ich aber noch nicht verstanden habe, wie ich dann die Temperatur steuere. Klar gibt es die Planung welcher Raum mehr benötigt und welcher weniger, aber was mache ich, wenn ich einen Raum z.B. mal wärmer haben möchte? Angenommen, mir ist es im Büro zu kalt, aber die restlichen Räume passen. Dann müsste ich ja die Vorlauftemperatur anheben, aber dann würde es ja gleichzeitig z.B. im Schlafzimmer auch wärmer werden, was ich aber absolut nicht möchte. Es kann ja keine Planung der Welt, vorab ermitteln, was die optimale Raumtemperatur für die dann später im Haus lebenden Personen ist. Wenn ich nur an mich und meine Partnerin denke, mir ist es generell überall (schon fast keine Kleidung mehr an) zu warm und ihr gleichzeitig zu kalt (komplett angezogen). Da muss man dann halt ein Mittel finden, mit welchem sich beide wohlfühlen, aber das kann ja niemand vorab ermitteln.

Um zum Beispiel vom Anfang zurückzukommen, ich würde dann also im Büro einfach den Durchfluss erhöhen (ist jetzt meine spontane Idee um das Problem zu umgehen), aber damit würde ich dann ja wieder die ganze Planung zunichtemachen, oder?

Das ist irgendwie noch das letzte Bit, welches mir glaube ich für das vollkommene Verständnis einer optimal geplanten Heizung fehlt.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#11)

zitat..
hubert34 schrieb: aber was mache ich, wenn ich einen Raum z.B. mal wärmer haben möchte?

Das funktioniert im optimierten Niedrigtemperatursystem aus mehreren Gründen nicht bzw. nur über ineffiziente Umwege. So funktioniert das gedankliche Konzept der ERR ERR [Einzelraumregelung]. Du fahrst ein Temperaturniveau, das weit höher ist, als du es in Wahrheit brauchen würdest, damit dir dann so nette Taster in den Räumen vorgaukeln, du kannst wärmer und kälter stellen. In Wahrheit kannst du aber vom bestehenden Niveau nur drosseln.

Weiters kannst du das "jetzt hätte ich es gerne wärmer" auch vergessen, durch die Trägheit der Massen von FBH FBH [Fußbodenheizung] (Estrich) und BKA BKA [Betonkernaktivierung] (Beton). Mit Glück hast du es dann morgen wärmer, da brauchst du es vielleicht gar nicht mehr.


zitat..
hubert34 schrieb: optimalen Auslegung

Die optimale Auslegung startet bei der Hydraulik und nicht zwangsweise bei der Wohlfühltemperatur. Eine saubere Hydraulik gibt dir aber die Möglichkeit, die Räume dann sauber einzuregulieren, was mit Kreisen von 20 und 120 Metern einfach nicht funktionieren kann. Thermisch legst du dann die sensibelsten Räume fest (eig. immer die Bäder) die den Vorlauf nach oben deckeln. Wichtig ist, dass das Bad genügend Flächen und Kreise bekommt, damit du den VL VL [Vorlauf] nicht unnötig hoch fahren musst. Es spricht dann nichts dagegen, ein Schlafzimmer entsprechend der Bedürfnisse einzudrosseln. 


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#12)

zitat..
energiesparhaus schrieb:
Beitrag verschoben.

danke!


zitat..
scarpej schrieb: Na im Süden haben wir mal auf jeden Fall den Installateur Joham aus Wolfsberg.
Ich bin mir sicher, dass er auch in Klagenfurt einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] reindalegt...

der Wolfgang Joham ist großartig, hab mit ihm schon einige projekte im raum Klagenfurt umgesetzt. direkt bei Klagenfurt wäre haustechnik Stadlober eine heiße empfehlung und weiter westlich gibts noch ein paar spezielle tipps...

der Wolfgang Joham befeuert seinen betrieb mit einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. der einzige der ohne ein fleckerl gras auskommt...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#13)

zitat..
hubert34 schrieb:
Hoffentlich lässt sich dann auch noch ein fähiger Installateur in der Gegend hier finden, die Herren der Ringe konzentrieren sich ja doch sehr in die obere Hälfte von Österreich. Wird Zeit auch mal den Süden anzugehen :)

botschaft ist angekommen. die mannschaft steht eh, fehlen nur noch 1-2 workshops zur veröffentlichung - es hat sich einfach die letzten 2 jahre vieles seitens hersteller überschlagen: ehemalige forenstars rutschen im ranking ab, neue sterne tauchen auf. lieferketten, preispolitik, kältemittel, pfas...

wenn du den Wolfgang Joham anfragst oder die haustechnik Stadlober dann kommt die planung zu uns am tisch.


zitat..
hubert34 schrieb: somit habe ich dann ja zum Nachbarsgrundstück im Westen eine Böschung wenn ich Aufschütte. Somit fällt die Option den Schlauch ganz an die Grenze zu legen ja weg, weil dort bin ich dann ja nicht 2m unter der Erde.

zitat..
rabaum schrieb: Bei der Böschung mit zB 45° musst du auch aufpassen, vor allem in der Umsetzung, dass die Überdeckung vertikal aber auch horizontal gegeben ist. Geplant wird das natürlich so, dass es garantiert passt.

genau, allseitige überdeckung ist das stichwort. auf knirsch an die grenze ist eh nicht möglich/sinnvoll. der zu planende abstand richtet sich dann indivduell nach den geländeanpassungen..


1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#14)

zitat..
hubert34 schrieb: Wenn ich nur an mich und meine Partnerin denke, mir ist es generell überall (schon fast keine Kleidung mehr an) zu warm und ihr gleichzeitig zu kalt (komplett angezogen). Da muss man dann halt ein Mittel finden, mit welchem sich beide wohlfühlen, aber das kann ja niemand vorab ermitteln...

das thema kann die haustechnik leider nicht lösen. da wird man bei der individuellen bekleidung ansetzen müssen ... emoji


zitat..
hubert34 schrieb: Klar gibt es die Planung welcher Raum mehr benötigt und welcher weniger, aber was mache ich, wenn ich einen Raum z.B. mal wärmer haben möchte? Angenommen, mir ist es im Büro zu kalt, aber die restlichen Räume passen. Dann müsste ich ja die Vorlauftemperatur anheben, aber dann würde es ja gleichzeitig z.B. im Schlafzimmer auch wärmer werden, was ich aber absolut nicht möchte...

die planung muß den schlechtesten raum wegplanen. überversorgung ist kein problem, weil dann (thermischer abgleich) eingedrosselt werden kann.

nach oben nivellieren geht halt nicht, das wäre den flowmeter auf 11 aufdrehen... emoji
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=spinal+tap+this+one+goes+to+11#fpstate=ive&vld=cid:4788cf71,vid:4xgx4k83zzc,st:0




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  •  hubert34
11.1.2024  (#15)

zitat..
rabaum schrieb: Weiters kannst du das "jetzt hätte ich es gerne wärmer" auch vergessen, durch die Trägheit der Massen von FBH FBH [Fußbodenheizung] (Estrich) und BKA BKA [Betonkernaktivierung] (Beton). Mit Glück hast du es dann morgen wärmer, da brauchst du es vielleicht gar nicht mehr.

Mir ist die Trägheit bewusst. Obwohl ich mir hier in der Wohnung eine ERR ERR [Einzelraumregelung] selbst nachträglich eingebaut habe, weil es im Badezimmer immer zu kalt war und die restlichen Räume zu warm. Vorlauf ist (habe ich im Technikraum der Anlage selbst gesehen), ca. 30° C. Ein zentrales Thermostat hat einfach den gesamten Verteiler auf oder zugemacht. Es ließ sich einfach nicht optimal steuern. Jetzt mache ich einfach 3 Stunden vorher den Heizkreis fürs Badezimmer automatisiert auf und habe es dann in der Früh schön warm. Auch im Büro dasselbe ein paar Stunden vorher den Heizkreis öffnen und ich habe es dann in der Früh im Home Office angenehm warm. Keine Ahnung, wie das mit der Trägheit und dem VL VL [Vorlauf] zusammenpasst, aber es funktioniert.
Ich möchte nochmal ausdrücklich erwähnen, dass ich es im Haus dann nicht so steuern möchte und mich deswegen hier ja auch informiere, um dann im Haus eine vernünftig geplante Heizung zu haben, die Energie spart und mit der man sich auch wohlfühlt.

So, nun noch einmal zu Beispiel mit dem Büro im Haus. Mir geht es nicht darum, das Büro spontan für einen einzelnen Tag warm zu bekommen, sondern längerfristig die Temperatur zu heben. Deswegen würde auch das "mit Glück hast du es dann morgen warm" ausreichend sein, weil vielleicht stelle ich nach dem Einzug fest, dass es mir im Büro zu kalt ist. Und ich hätte es im Winter gerne dauerhaft 0,5 ° C wärmer. Da kann dann ja nicht z.B. der Heizlüfter, die Lösung sein. Oder ein weiteres Beispiel; die Kinderzimmer, vielleicht wird nach dem Auszug der Kinder, aus dem Zimmer ein anderer Raum, vielleicht noch ein Büro? Das ist dann also nicht möglich?


zitat..
dyarne schrieb: wenn du den Wolfgang Joham anfragst oder die haustechnik Stadlober dann kommt die planung zu uns am tisch.

Danke für den weiteren Tipp. Den Stadlober nehme ich dann auch mit ins Rennen.


zitat..
dyarne schrieb: das thema kann die haustechnik leider nicht lösen. da wird man bei der individuellen bekleidung ansetzen müssen ...

Ja, das war auch nur überspitzt formuliert und mit "Mittel" war auch eher auf "mittlerer Wert" als auf "ein Mittel" um ein Ziel zu erreichen, gemeint :)


zitat..
dyarne schrieb: die planung muß den schlechtesten raum wegplanen. überversorgung ist kein problem, weil dann (thermischer abgleich) eingedrosselt werden kann.

Das verstehe ich noch nicht ganz. Wie würde das zu meinem Beispiel oben weiter mit dem Büro passen? Das Büro überversorgen und dann mittels Flowmeter eindrosseln, um eine dauerhafte Wohlfühltemperatur im Büro zu erhalten?


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#16)

zitat..
hubert34 schrieb: Und ich hätte es im Winter gerne dauerhaft 0,5 ° C wärmer.

Räume mit solch einem Potential würde man dann vielleicht nicht aufs letzte Ritzel auslegen, sondern etwas enger belegen. Dann könntest du dich thermisch immer noch etwas spielen. Was man als fleißiger Leser hier jedenfalls immer wieder sieht, dass zu kühle Aufenthaltsräume nie bemängelt werden, sondern praktisch immer das unterversorgte Bad.

Wenn du es ganz exakt haben willst beauftragst du eine flow30 Planung, da wird das alles ganz detailliert berücksichtigt.

In die Richtung geht das Statement von @dyarne, wenn du im Büro zuviel Leistung hast, drosselst du halt leicht ein, ebenso in den Kinderzimmern. Lieber etwas mehr Rohr drinnen und dann ein wenig einregulieren. Zu wenig Rohr oder Fläche im Bad kannst du aber nur durch Anheben der Systemtemperatur bekämpfen.

1
  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
11.1.2024  (#17)
@hubert34 
Laufen bei dir im Büro Geräte 24/7?
Bei mir im Büro laufen einige Geräte 24/7, der Raum ist IMMER zu warm. Das ist aktuell auch der einzige Raum, wo sich mit solaren Gewinnen die Beschattung einschaltet, weils auf einmal ca. 26° da drinnen hat.

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  •  hubert34
11.1.2024  (#18)

zitat..
Ulairi schrieb: Laufen bei dir im Büro Geräte 24/7?

Nein, der "Serverraum", mit allen Geräten welche laut, viel Abwärme erzeugen und dauerhaft eingeschaltet sind, werden voraussichtlich im Technikraum untergebracht. Aber es bleibt ja dasselbe Spiel, mit deinem Beispiel, nur halt in die andere Richtung. Es könnte mir auch zu warm sein und ich hätte den Raum gerne kälter. Kann ich das einregulieren? Weil keine Software der Welt oder auch kein Mensch (wie auch immer jetzt die Planung gemacht wird von den Räumen) kann vorab sagen, was meine persönliche Wohlfühltemperatur ist. Es gibt halt Templates für die einzelnen Räume, die einen Bereich der Temperatur beschreiben, aber ich muss dann selbst, sobald ich drinnen wohne, den Raum (dauerhaft, durch rumprobieren) einregeln können.

Ansonsten komme ich ja nie auf eine Temperatur, bei der ich mich wohlfühle. Mal ausgenommen, der Installateur trifft genau meine persönliche Wohlfühltemperatur. Was aber Zufall wäre, weil die kann ich selbst ihm ja nicht mal mitteilen, dazu muss ich ja drinnen wohnen und es fühlen. Aber wenn ich per Flowmeter, dann in einem gewissen Bereich selbst einregeln kann, ist ja alles gut.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#19)

zitat..
hubert34 schrieb: Es könnte mir auch zu warm sein und ich hätte den Raum gerne kälter. Kann ich das einregulieren?

☝ Posting Nr 16


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  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
11.1.2024  (#20)
Nehmen wir mal die "Praxis" her, wo willst andere Temperaturen haben im Haus...Bad und Schlafzimmer.

Im Bad soviel Heizfläche wies nur geht. FBH, BKA (falls Betondecke) und WH WH [Wandheizung].
Schlafzimmer dann halt Verlegeabstand etwas mehr machen. Oder Verlegeabstand genauso machen wie sonst auch, weil wer weiß ob das Schlafzimmer immer das Schlafzimmer bleibt. Falls dort zu warm wird, kannst immer noch eindrosseln am Verteiler.

Wenn die Kreislängen passen, dann regelt sich das Ganze e von selber. Und du merkst nicht, obs jetzt 22.5 oder 23 Grad in einem Raum hat.

1
  •  hubert34
11.1.2024  (#21)

zitat..
Ulairi schrieb: Im Bad soviel Heizfläche wies nur geht. FBH, BKA (falls Betondecke) und WH WH [Wandheizung].

Wie gesagt, mir geht es nicht um das Bad oder Schlafzimmer. Dort ist es sowieso klar. Im Bad kann es nicht warm genug sein, deswegen ist auch die WH WH [Wandheizung] angedacht. BKA wissen wir noch nicht, dazu muss ich mich noch einlesen, was genau das jetzt bringt und mit welchen Mehrkosten zu rechnen ist.
Ja vielleicht merke ich den halben Grad Unterschied nicht, aber angenommen ich habe in meinem Büro 23 Grad, merke aber nach einiger Zeit, dass mir das viel zu warm ist und ich eigentlich nur konstante 21 Grad benötige, dann möchte ich das einstellen können.

Und da ergibt sich dann die nächste Frage, verhaut das rumstellen an der Durchflussmenge mir dann nicht den hydraulischen Abgleich?

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