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Ich habe nur die Lager eines Ventilators getauscht und zwar des Zuluft Ventilators! Im Ventilator waren bereits 2RSL verbaut. Ich habe jetzt 2RSH eingebaut. Den Abluft Ventilator habe ich mir wegen fehlender Zeit gar nicht angeschaut. |
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Irgendwas scheint nicht zu stimmen. Auf der reduzierten Stufe mit 110 m3/h braucht der getauschte Ventilator jetzt angeblich nur noch 234 RPM. Dabei frage ich mich, wie regelt die Maico eigentlich den Volumenstrom? Wird der irgendwo gemessen? Wird die tatsächliche Drehzahl der Ventilatoren gemessen? Ich spüre sowohl bei ZUL als auch bei AB einen Luftzug und die Haustür lässt sich normal öffnen. Bei einem Ungleichgewicht der Volumenströme würde die Tür ins oder aus dem Schloss fallen. Zusätzlich ist T_zul > T_ab was ja irgendwie auch nicht sein kann. Kann ich beim Wiedereinsetzen des Wärmetauschers was falsch gemacht haben? Die Ausrichtung passt und alle Dichtungen liegen an. Das Wasser vom Spülen war vermutlich noch nicht 100% abgelaufen aber ich dachte mir der Rest trocknet im Luftstrom. |
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Es müsste sich um Ventilatoren mit intern geregeltem Konstantvolumenstrom handeln. Warum das Tachosignal jetzt falsch ausgelesen wird? Den Fehler kann ich mir nicht erklären. Bei 234rpm müsste der Lüfter ja ganz langsam laufen und es müsste ein Unterdruck im Haus entstehen je nach Gebäudedichtheitswert. |
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Was mir nur aufgefallen ist … die Maico hat ab Werk Lager 608 2RSL, ich habe jetzt 608 2RSH eingebaut. SKF schreibt Im direkten Vergleich lässt sich das RSL Lager deutlich leichter drehen als das RSH Lager. Vielleicht sind bei dem Ventilator irgendwelche Spannungs-Drehzahl-Kennfelder hinterlegt, die auf die RSL Lager ausgelegt sind. Das ist aber reine Spekulation. Für mich ist die Regelung eine Black Box. |
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Heute kamen die SKF 608-2RSL Lager und wurden gleich verbaut. Mit der Erfahrung des letzten Wechsels habe ich nur 90min für beide Ventilatoren gebraucht. Der Fortluft Ventilator war bei mir fast gar nicht angerostet. Mir fiel aber auf, dass scheinbar die Unterlegscheibe zwischen Sprengring und Lager an die Dichtscheibe des Lagers gedrückt wurde. Das schwarze Plastig sah abgerieben aus. Der rote Punkt auf der Welle geht übrigens ziemlich leicht ab und dient evtl als Nachweis, ob schon mal jemand die Welle in der Hand hatte. Nach dem Wechsel aller Lager sehen die Kurven wie folgt aus: Auf Nennstufe sind die Lüfterdrehzahlen nahezu gleich um die 1000rpm. Auf reduzierter Stufe gibt es ca 100rpm Unterschied aber die Zuluft dreht jetzt bei ca 700rpm statt 230rpm mit den RSH Lagern. |
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Kalt und feucht ist eventuell weniger kritisch als warm und gar nicht so trocken (Enthalpietauscher) den Rost betreffend. Wasserverdrängung (Öl oder ähnlich) könnte da schon einen Unterschied machen. Auf der anderen Seite muss man vermutlich etwas vorsichtig sein mit Dingen, die man in die Zuluft 'reinsprüht'. |
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Ich habe das Modell auf eine 13mm Nuss geändert: (guter Hinweis! Ich hatte das Modell für die größte Nuss in meinem Büro-Werkzeugkasten erstellt. Aber 13mm ist natürlich deutlich gängiger) https://makerworld.com/en/models/439274 Ich vermute auch, dass der Schaden dadurch beschleunigt wird, dass die Lager auf der Welle festrosten. Dann gehen alle Längenänderungen durch Temperaturschwankungen direkt auf die Lager, da diese sich nicht mehr verschieben können. Ich habe die Welle vor dem Zusammenbau leicht gefettet. Mal sehen ob dieser Lagersatz jetzt länger durchhält. Die Lager auf dem Zuluftventilator saßen bei mir nicht fest. Nur die auf dem Abluftventilator, der ensprechend den größeren Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. |
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Cool vielen Dank. Ich habe gestern auch mit dem letzten Schlag die gedruckte Hülse zerbrochen. Jetzt muss ich meinen Nachbarn noch mal fragen, ob er mir einen kleinen Vorrat anlegen kann^^ Nur zur Sicherheit … Zuluft ist der Ventilator unten und Abluft der Ventilator oben richtig? So habe ich das Handbuch verstanden. Bei mir war der untere Ventilator deutlich mehr von Rost betroffen. Mir hat beim zweiten Ventilator geholfen, zunächst auf das Plastik Gehäuse zu drücken. Das schafft man gut mit den Händen. Die Lager haben ja dank der Tellerfedern axiales Spiel. Beim Drücken nutzt man das aus und löst hoffentlich den Rost. Danach ging es bei mir ganz leicht mit zwei Ringschlüsseln das Gehäuse raus zu ziehen. |
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