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Gibt es ev. eine Möglichkeit die Decke abzuhängen um dort auf mehr Heizleistung zu kommen? Macht beim Kühlen auch Sinn, da es zu keinem Temperaturstau (kalt am Boden, warm an der Decke) kommt. Den Absatz mit mti "Wandaufbau:...." verstehe ich nich. Ich bin mir nicht sicher ob du das so mit der WH WH [Wandheizung] rechnen kannst. Die Außenwand hat effektiv gesehen ja nicht 30°C gegenüber AT AT [Außentemperatur]. Und was hat weniger VL VL [Vorlauf] mit einem besseren COP und Heizlast zu tun?! |
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Ein U-Wert ist ein U-Wert, der steigt nicht, wenn mehr Delta T anliegt. Der U-Wert beschreibt die Watt pro m² x Kelvin, die durch einen Bauteil verloren gehen. Mehr Kelvin => mehr Watt => also mehr Heizleistung. Weiters sagt die OIB RL RL [Rücklauf] 6 "Bei Wand-, Fußboden- und Deckenheizungen muss (...) der Wärmedurchlasswiderstand R der Bauteilschichten zwischen der Heizfläche und der Außenluft mindestens 4,0 m²K/W (...) betragen". Der R-Wert (Wärmedurchgangswiderstand) ist der Kehrwert des U-Werts, also in deinem Fall 2,32 und fast doppelt so schlecht, wie zulässig. |
Da wird etwas ins Unrichtige vermischt. Aber der Reihe nach: ||
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U-Wert bleibt gleich ja. Dafür hab ich auch U-Wert effektiv geschrieben. Der COP wird durch geringere VL VL [Vorlauf] besser und soll den erhöhten Wärmeverlust durch die Außenwände kompensieren. Außerdem steigt durch die warmen Außenwände die Behaglichkeit -> geringere Raumtemperatur möglich. Also ist in Österreich der Grenzwert bei einen U-Wert von 0,25? In Deutschland wird 0,5 genannt. Deckenheizung wäre um einiges teurer, aber natürlich wäre die Fläche dann kein Problem. Wie würdet ihr die im bewohnten Haus einbauen? Fermacell + verputzen oder gibts andere Alternativen? Die Variothermdecke hat ihre Maße, hat ein dünnes Rohr und ist vom Preis uninteressant. Was sagt ihr zum Heizkreis selbst? Ist ein Y-Stück ok oder sollte lieber immer auf einen neuen Heizkreisverteiler gegangen werden? |
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In welchen Räumen sol denn Wandheizung realisiert werden? Wenn das mehrere Räume sind würde ich euch eher dazu Raten FBH FBH [Fußbodenheizung] nach zu rüsten ( fräßen) oder wie deep vorschlägt auf Deckenheizung vollflächig gehen. Heizkörper dann im selben Heizkreis einbinden und hydraulisch einregulieren oder komplett raus nehmen. Wird in Ö ja auch gefördert auf FBH FBH [Fußbodenheizung] um zu rüsten |
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Je mehr ich mich da reinlese, desto unrealistischer erscheinen mir die Ideen, sorry. Eine Wandheizung im RL RL [Rücklauf] nach einem Heizkörper, was soll da noch rauskommen? Das System dann mit 35/30 anfahren wird es sowieso nicht spielen. Da kannst du die Heizkörper gleich rauswerfen, wäre sinnvoller in der gesamten Betrachtung. Habe es so verstanden, dass es in allen Räumen mit HK kommen soll. Wenn dann würde ich die Außenwand innen dämmen, dann eine Wandheizung drauf, und diese dann einputzen. |
Ich muss da pingelig bleiben, weil es einen "U-Wert effektiv" einfach nicht gibt. Der U-Wert hängt am Bauteil und ändert sich nicht durch die Nutzung, weder nominal noch effektiv. ||
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Genau die Wandheizung sollte in jedem Raum realisiert werden. Im Bad gibt es bereits eine FBH FBH [Fußbodenheizung] von 1995, die im Rücklauf des HK hängt (Niedertemperaturkessel). Die Zwischenwand vom Wohnzimmer und Bad wird ebenfalls aktiviert. Eine weitere Wandheizung im Bad ist durch die Fließen an der Wand nicht möglich. Eventuell später mal beim sanieren. Eine Fußbodenheizung wird nicht gemacht, da der E-Strich nur 5cm Dick ist und alles verbaut ist. Deswegen die Idee mit der Wandheizung und wenn nötig Deckenheizung. Letzteren zwei sind auch für das Kühlen besser geeignet. Wenns nach meinen Eltern geht, würden die gar keine Flächenheizung machen. Dass es eine gute Idee ist, werden sie erst im ersten Winter und im Sommer merken. Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hab ich noch nicht durchgebracht, vl kommt die Einsicht noch, wenn sie mit der Heizung happy sind. Anschlüsse in der Soleleitung werden trotzdem schonmal vorgerichtet. Ja "U-Wert effektiv" ist nicht ganz richtig, aber damit könnte man sehen, wieviel schlechter eine Wand ohne Wandheizung sein müsste, für die gleichen Verluste. Arne hat dies in einen alten Post schonmal als Gedankenstütze hergenommen. https://www.energiesparhaus.at/forum-wandheizung-an-der-aussen-oder-innenwand/45408_1#409163 Im Endeffekt stellt sich mir die Frage, ob der Aufpreis einer Deckenheizung, die auch die Raumhöhe reduziert,sich jemals mit den Heizkosten rechnet. Auch was die Behaglichkeit mit den Oberflächentemperaturen angeht. |
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Persönliche Meinung: Wenn deine Eltern das nicht wollen, solltest du es ihnen auch nicht einreden. Am Ende bist du dann der Blöde, wenns nicht so funktioniert wie erhofft. Und die Wahrscheinlichkeit dafür sehe ich bei so einer Kompromisslösung recht hoch. Man kann mit einer WPWP [Wärmepumpe] auch einfach nur die Heizkörper anfahren und hat so den geringsten Eingriff (was glaube ich deinen Eltern ganz recht wäre). Ideal? Nein, aber einfach und trotzdem kein Öl mehr. |
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Fakt is wenn es mit Heizkörpern was ich mir nicht vorstellen kann nicht klappt. Wird die Flächenheizung eh ein größerer Aufwand, dann aber gescheit und nicht iwie in die Heizkörper im Rl einbinden |
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Na so schlimm ist es auch wieder nicht. Nach der Umsetzung werdens sicher sehr Froh darüber sein, nur die Überzeugung am Anfang ist schwieriger. Die PV sollte jetzt schon zum zweiten mal Erweitert werden ... Die neue Haustür mit Fingerprint gebens auch nicht mehr her... Gestemmt wird sowieso, weil wir im Keller einen Stromverteiler montieren, für die PV, WPWP [Wärmepumpe] und als Vorrichtung für Wallboxen. Mit Heizkörper werden wir bei ca. 40°C Vorlauf landen, hab dass im letzten Winter getestet und die Heizkurve mal kräftig nach unten gedreht. Die war viel zu steil und zu hoch eingestellt. Laut unserem Installateur haben die Heizkörper fast keinen Druckverlust, und somit wäre die Option mit recht wenig Aufwand zum umsetzen. Sorgen mache ich mir nur beim Kühlen, da bringen die bestehenden Heizkörper nichts. Und genau fürs Kühlen wäre auch eine FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht die erste Wahl -> Wandheizung und Deckenheizung. Mit einer gescheiten Einbindung wirst du einen neun Heizkreisverteiler meinen oder? Wie schlimm wäre da eine kurze ca. 3m Anbindung vom Heizkreisverteiler im Keller zum neuen Heizkreisverteiler im EG? Im OG hätten wir noch freie Anschlüsse beim Heizkreisverteiler, weils OG nicht ganz ausgebaut ist. |
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Schade. Warum nicht? Ich kann dir übrigens nur sagen, dass die Leute ganz schön blöd schauen, wenn ich ihnen zeige, wieviel derzeit gefördert wird und wie gering eigentlich der eigene Invest verglichen zu den Gesamtkosten ist ( z.T. deutlich weniger als 50%)... Das ist richtig. Lt. OIB ist die Wandheizung auf dieser Außenwand schlicht nicht zulässig. 1 |
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Danke für die Info wegen der OIB. Also bleiben nur Innenwände und Decke übrig. Zur Sanierung: ich hoffe, dass es diese weiterhin gibt. Der Heizungstausch war schon viel Überzeugungsarbeit und es ist eh die kleinste Wärmepumpe geworden. Andererseits, wenn im OG mal ausgebaut werden soll, würde sowieso das Dach umgebaut werden müssen und spätestens dann würde sich die thermische Sanierung ergeben. Wirklich brauchen würden wir die Sanierung nur, um im Sommer ausreichend Kühlen zu können. Unser Energieberater und ich haben schon alles probiert. Durch die PV, ist die Einspeisevergütung höher als der Gesamtstromverbrauch. |
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Dann würde ichs bei den Heizkörpern belassen bevor du die ganze Hütte zerlegt. Zum kühlen dann mit Splitklima, die auch beim Heizen unterstützt und deine Heizfächen eben noch vergrößern. Ansonsten dann decken und Wandheizungen. Dann werden deine Eltern wohl paar Wochen ziemliches Chaos und Dreck haben |
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Hab ich dir in Posting 2 schon geschrieben. Weiters hab ich dir im Posting 5 geschrieben, dass du die Außenmauern innen dämmen kannst, dann ist eine Wandheizung wieder zulässig bzw. sinnvoll. 🤷♂️ 1 |
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Bin da ganz bei @rabaum : wenn eh neu verputzt wird, dann Holzfaserplatten an die Wände, darauf die Wandheizung, verputzen und glücklich sein. |
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Danke für das Feedback! Ich hab mir nun alles nochmal durchgerechnet und auch die Planung mit meinen Eltern abgesprochen. Die Wandheizung im EG wird auf die Innenwände beschränkt. Bis auf 2 Heizkreise sind dann alle (also 7 von 9) mit einer Wandheizung. Je Heizkreis schaffe ich ca. 7m2 und dabei stellt sich mir die Frage, ob nicht 20x2mm Rohre besser wären als 16x2mm. Welchen VA schaffe ich mit 20x2mm? Wäre ein Verlegeabstand von 15cm machbar? Die Stiebel hat auch nur eine 45W Heizkreispumpe und deshalb wäre ein geringer Druckverlust anzustreben. Die Innenwände sind nicht tragend und bestehen aus 12cm Ziegel. Meine idee war, die Heizrohre in die Wand zu fräsen/stemmen und die Hohlräume mit Lehm bzw. Lehmputz aufzufüllen für eine bessere Wärmeübertragung. Die Wand sollte dann mit einen Lehmputz verputzt und genetzt werden. Im OG würde sich die Außenwand anbieten und dort sich Holzfaserplatten sehr gut an. Wie dick sollte bzw. muss die Dämmung sein? Hab was von max. 8cm bei Innendämmung gelesen und auch verschiedene Aussagen ob nun eine Dampfbremse notwendig ist oder nicht. Mit 7cm hätte die Wand einen U-Wert von 0,25. |
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Weil ich's gerade gelesen habe. Der U-Wert ist nur ein Näherungswert (Linearisierung) der Leitfähigkeit (* Dicke) und bei gewissen Baustoffen, z.B. Mineralwolle ist diese Linearisierung gar nicht mal so gut. Zwar ist das delta T dabei nicht direkt relevant sondern die absolute Temperatur, aber wenn man von 'normalen' Innentemperaturen ausgeht, dann eben doch wieder das delta T. ... aus https://www.researchgate.net/publication/224797482_Bestimmung_der_feuchte-_und_temperaturabhangigen_Warmeleitfahigkeit_von_Dammstoffen Diese Baustoffe sind daher bei niedrigen Außentemperaturen wesentlich schlechter leitfähig und das ist fein. Die Grundaussagen aus allen Ausführungen bleiben natürlich trotzdem richtig. |
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Komisch finde ich PUR, in der Publikationen steht Lambda 0,35 ich dachte PUR wäre immer? CO2 gefüllt und wäre in der Gegend von Lambda 0,23. |
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WLG023 sind typisch nur mit beidseitiger Alubeschichtung möglich, die Werte für Lambda sind ja auch etwas schwammig, wenn man sich die Temperaturkurven anschaut. EPS könnte ja lt. Diagram bei -20°C durchaus bei 0.02 W/mK landen. Nach DIN52616 sollten die Werte bei 10°C angegeben werden, aber das steht nicht bei jedem Produkt so dabei, manchmal DIN 4108-4, ich weiß aber nicht bei welcher Temperatur diese Norm die Messung vorschreibt. Bei PIR/PUR kommen auch noch Druckfestigkeitsanforderungen dazu, die die Schaumdichte und damit den Leitwert (und seinen Temperaturgang) beeinflussen. Dickere Platten haben typisch einen niedrigeren Leitwert. In der Untersuchung wurde eine PUR-Platte mit 80kg/m³ verwendet, also mindestens doppelt so schwer wie EPS, zudem war sie mit 80mm deutlich dünner als die EPS-Platte mit 120mm. |
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