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Also wenn der neue Bungalow "altersgerecht" sein soll, dann sollte man z.B. gleich die Sanitär Räume, Küche und Schlafzimmer dementsprechend planen, d.h. dass diese Räume auch mit Rollstuhl nutzbar sind und Wendekreise und Anfahrtsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Der Grundriss ist zu verwinkelt und hat unnötige Ecken.... sich vielleicht anschauen, welche Anforderungen derzeit an den "anpassbaren Wohnbau" gestellt werden, es gibt da jede Menge Info und Skizzen. Im sozialen Wohnbau wird so geplant, dass mit einfachen Mitteln und wenig Änderungen behindertengerechte Nutzung ermöglicht wird, z.b. indem eine leichte Trennwand zwischen wc und Dusche errichtet wird, die dann weggenommen werden kann und ein barrierefreies Bad daraus entsteht. Dazu müssen aber die Sanitärgegenstände richtig platziert werden - so wie jetzt gezeichnet funktioniert das nicht. Da müsste im Fall des Falles das Bad komplett neu behindertengerecht gemacht werden.... Ebenso im Schlafzimmer, da kann keiner jemandem aus dem Rollstuhl ins Bett helfen, da einfach zu wenig Platz zum manövrieren ist. |
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Ja das sind sicher schonmal korrekte Infos. Das Wohnzimmer zu entwinkeln, war auch gleich einmal was was mir sofort aufgefallen ist... Ich muss Mal in diese Richtlinien reinschauen. Aktuell sind sie 63 und 70, und noch Recht fit. Aber macht natürlich Sinn einiges weiter voraus zuschauen |
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Interessantes Thema! Meine Mutter hat dieselbe Idee, und auch einen konkreten Plan. Finde den obigen Plan ehrlich gesagt auch Bissl zu verwinkelt für altersgerechtes Wohnen. Vor allem auch wegen Budget. Das Spannenden ist wirklich das Heizsystem auf die kleine Fläche, bzw. geringe Heizlast. Aber hätte auch zu einer kleinen LWP LWP [Luftwärmepumpe] tendiert. Hier der Plan meiner Mutter. Auch knapp 100m2, aber ohne geplanter Aufstockmöglichkeit. |
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Wenn es um rollstuhlgerechtes Wohnen geht, bitte die Türbreiten nicht übersehen! |
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Ich glaube, es geht mehr um Rollator bzw das eine Pflege beim ein und aussteigen aus dem Bett helfen kann Die wenigsten alten Menschen, die tatsächlich nicht einmal mehr mit dem Rollator zum Klo kommen, können noch sinnvoll daheim leben. Türbreiten sind natürlich 90cm gesetzt, ich wed nochmal die Normen und Richtlinien zum Thema durchstudieren. Meine Eltern haben auch schon eine Menge Inputs, denke Montag/Dienstag setze ich mich an die Version 2 :) |
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Ja, aber es kann auch passieren dass man temporär (für ein paar Wochen) auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Das sollte man meiner Meinung nach schon berücksichtigen. zB das Bad von @robits ist dafür eher nicht geeignet (auch wenn mir der Plan sonst gut gefällt) Nachtrag: Badezimmertür sollte unbedingt nach außen zu öffnen sein! |
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Plan von Orbits finde ich schon richtig gut. Die Verbreiterung auf 90 bzw 95 im Bad wird eh sicher noch umgesetzt? Beim Eingang würde ich eine Innenwand hinter dem Kasten aufziehen und eine breite Glastüre in den Wohnraum machen, damit da eine Schleuse ist und nicht sofort kalt reinzieht. Die Innenwand würde ich gleich links mit einer Schiebetür durchbrechen. |
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Stimmt, der Plan ist noch work in Progress. Danke für euren Input 👍 Das Bad ist so noch nicht altersgerecht geplant. Wir haben bei uns auch Türen mit 90er Lichte und das ist sehr angenehm. Auch ohne Rollator 😉 Ansonsten, was ich noch im Kopf habe wären Waschtische wo man drunterfahren kann, begehbare Dusche mit viel Platz und/oder Badewanne am besten auf Bodenniveau. So haben wir es auch bei uns in der Sanierung umgesetzt. |
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unbedingt! ebenfalls unbedingt, und wichtig: "völlig" eben, also auch keine wenige cm hohe leiste, wo man nicht (einfach) drüberfahren kann. würd ich weglassen, braucht zu viel Platz. Den würd ich eher in ein wirklich behindertengerechtes WC investieren (viel Platz neben dem WC für den Rollstuhl, damit man einfach "rüberrutschen" kann) |
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Informationen zu sinnvollen Planungsgrundlagen und erforderlichen Maßen gibt auch die OIB Richtlinie 4 "Nutzungssicherheit und Barrierefreiheit". Hier eine Broschüre zu OIB RL RL [Rücklauf] 4 und anpassbarem Wohnbau: https://www.technik.steiermark.at/cms/dokumente/11507965_58814178/7b471173/Anpassbarer_Wohnbau_in_Verbindung_mit_der%20OIB_RL_4.pdf Ich weiß nicht, warum hier im Forum so ein Dogma für 90 cm breite Türen herrscht. Laut OIB RL RL [Rücklauf] 4 ist das Mindestmaß für eine barrierefreie Türe 80cm Durchgangslichte. Daneben sind auch bestimmte Maße zu berücksichtigen, wie man mit Rollstuhl eine Türe anfahren kann, wie man einen Lichtschalter erreicht etc. Gerade bei kompakten Grundrissen ist da samt Türstock noch einiges an Platz neben der Türe erforderlich - ist in der Broschüre recht anschaulich dargestellt. Auch die Anordnung der Sanitäreinrichtung ist anschaulich dargestellt. Keine fixen Trennwände im Bad! Eine bodenebene Dusche ist da natürlich perfekt. 4 |
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Altersgerecht und Behindertengerecht sind 2paar Stiefel. Letzteres erfordert Türbreiten Rohbaumaß 1,0 mtr. Wendemöglichkeiten in den Bädern, hier wird mit 1,2 mtr mit Hilfsperson sogar 1,5 mtr gerechnet https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.bfb-barrierefrei-bauen.de/barrierefreie-baeder-nach-din-18040-2%23:~:text%3DIn%2520einer%2520barrierefreien%2520Wohnung%2520muss,150%2520cm%2520%25C3%2597%2520150%2520cm.&ved=2ahUKEwj6iaDyitSIAxWmxQIHHQq9GzIQFnoECBcQBQ&usg=AOvVaw3jNt3auZohUrVUMxe9EzAa |
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altersgerechtes Bauen beinhaltet im sozialen Wohnbau (und damit eine Voraussetzung für die Wohnbauförderung) die einfache Umgestaltung in behindertengerechte Nutzung, eben unter dem Gesichtspunkt, dass alte Menschen möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung bleiben können. Umgestaltung insofern, dass bereits alles am richtigen Platz ist ( Dusche, wc und Waschbecken) und z.b. nur eine leichte Trennwand zwischen wc und Bad entfernt werden muss, ohne in die Installationen einzugreifen, gilt natürlich auch für die Elektro Installation. Beide hier in den Skizzen dargestellten Bäder würden im Fall der altersgerechten Nutzung einen Totalumbau erfordern. Die Maße für behindertengerechte Ausstattung sind auf jeden Fall ein guter Anhaltspunkt, auch wenn vielleicht nie jemand einen Rollstuhl braucht.... Man denke allein daran, dass eine Person einer anderen hilft auf die Toilette zu gehen oder zu duschen. p.s. Der Wendekreis für Rollstuhlfahrer beträgt generell 150 cm im Durchmesser. 1 |
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Ich hab mich mit dem Thema Rollstuhltauglichkeit eh vor Jahren bereits ziemlich auseinandergesetzt, unser Sohn hat eine Gehbehinderung und es war nicht klar ob er im Haus ohne Rolli klarkommt. Gottseidank ist er super tüchtig und schafft alles, wir haben nicht einmal einen Rollstuhl, allerdings gehen sich bisher noch so Hilfsmittel wie der Radanhänger für lange Strecken (Wanderung, Tiergarten,...) aus. Das man sich daheim komplett mit dem Rollstuhl bewegt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Und ein durchschnittlicher Rollstuhl hat auch keine 150cm Wendekreis... Ich hab jahrelang mit Roklstuhlbenutzern Bogensport gemacht. Aber ja, trotzdem stimmt es, alles so anzuordnen das zB in der Wand zwischen Bad und Klo keine Leitungen sind ist eine sehr gute Idee :) |
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Ich kenn das nur zu gut meine Frau ist seit ihrer Reha auf einen Rollstuhl angewiesen, auch zu Hause. Gott sei Dank haben wir ebenerdig gebaut und halbwegs gute Abstände eingehalten. Türen sind bei uns 90er, die sind schon echt knapp trotz dass meine Frau einen leichtgewicht Minirollstuhl hat. Mit dem Wissen heute würde ich etwas großzügiger bauen. Und eben diese Verkehrsfläcjen besser mit einbeziehen |
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Das ist Mal V2 mit den Inputs meiner Eltern. Die Variante gefällt mir schon recht gut muss ich sagen :) Sind aber schon 106m² jetzt. Vielleicht fällt uns noch ein schlauer Weg ein um dem Büro/PflegerInnenzimmer 2m² dazuzugeben ohne den ganzen Rest aufzublasen. WC im Bad wäre sicher eine schlaue Variante diesbezüglich aber das wäre meinen Eltern ein Anliegen ein extra Klo zu haben. Meine Eltern wollen kein großes Sofa, das muss ich noch nachschieben. Fernsehen und dahocken ist nicht so ihr Ding... |
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Bitte schau dir die Planungsgrundlagen für rollstuhltaugliche Bäder an bevor du weiter Grundrisse zeichnest. Ich habe in der Familie erlebt wie schnell das gehen kann. Wenn Bad und WC getrennt sein sollen - schön, aber dann brauchst du neben der Dusche und neben dem WC Platz für einen Rollstuhl. Oder du planst EIN Bad/Dusche mit WC (mit Platz für Rollstuhl dazwischen), führst das auch so aus, und stellst DANACH eine Abtrennung dazwischen die später auch wieder entfernt werden könnte. |
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Sorry wenn ich das so grob sage, aber ich glaube du bist da in einem völlig falschen Denkmodell. Was ein Kind von klein auf lernt, und was einzelne Rollstuhlfahrer leisten können, ist Welten davon entfernt was bei einem Pflegefall relevant wird. ||
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Da hast du sicher Recht Und meinErfahrungshorizont ist natürlich auch stark von der eigenen Familie geprägt wo 2 Omas noch mit 90 ohne Pflegehilf (Natürlich mit viel Unterstützung der Familie) daheim leben. Ich hab meiner Mama schon geschrieben dass ich Bad und Klo gerne zusammenlegen würde, aber deine Variante gefällt mir- gemeinsam planen und dann eine Trennwand rein... |
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Der Weg vom Schlafzimmer ins WC ist zu lang und zu unständlich. Wozu braucht man für eien Alterswohnsitz einen Esstisch, der 3m lang ist? Zuviel und zu verwinkelte Verkehrsfläche. Da gefällt mir der Plan von Robits mit ca. 90m2 schon wesentlich besser. Wenn man bei diesem Plan dem Badezimmer/WC noch ein paar m2 mehr vergönnt und dafür die Speis etwas verkleinert, einen Technikraum in die überdachte Terrasse integriert, finde ich ihn super. |
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Meine Eltern sind aktuell 63 und 70 und super fit Ein paar Jahre werden sie schon noch ab und zu für die Familie kochen, und da sind wir zu zehnt... Ist immer eng mit 260cm Tisch und die Kinder sind noch klein. Der Plan vom Robits ist gut, passt aber nicht aufs Grundstück... Das muss man ja auch berücksichtigen wo man hinbaut :) und er hat auch Nachteile. zB das man durch den Dreckbereich latscht, und Bad sowie Schlafzimmer auch nicht barrierefrei sind. Meine Eltern ist eine große Garderobe wichtig (Reitklamotten, Hund,...) und ein großzügiger Esstisch. Das große Schlafzimmer stört mich selber, aber wenn man 120-150cm rund ums Bett plant, kommt so ein Monster dabei heraus... Brrrrr. |
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Aus eigener Erfahrung würde ich eher schauen, dass im Wohnbereich (bzw. dort, wo sich das Leben abspielt) Platz für ein Pflegebett (und die Steckdosen dafür) ist. Mein Papa ist seit Sommer mehr oder weniger bettlägrig und wir fänden nichts schlimmer, als wenn er im Schlafzimmer liegen würde, wo er den ganzen Tag niemanden sieht. Den Weg ins Bad schafft er hingegen mit Rollator (1× pro Tag), Leibstuhl steht neben dem Bett, weil für den Gang aufs WC ist er zu langsam. Aus meinem Umfeld sind die wenigsten alten Menschen wirklich voll im Rollstuhl. Rollator oder komplett bettlägrig kommt hingegen oft vor. |
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