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Auch die wird nicht gedämmt. Der Körperschall wird über die Ziegelstege weitergeleitet. Unabhängig ob gefüllt oder nicht. Wir haben den V50W verbaut und hören ganz leise die Wärmepumpe vom Keller rauf ins Schlafzimmer, weil das Innengerät einfach an die Betonwand vom Keller geschraubt ist ohne Konsole oder Gummipuffer. Überhaupt halt ich das Schallthema beim Ziegel für einen Verkaufsschmäh - das schwächste Glied in der Kette sind nämlich sowieso die Fenster und die saubere Arbeit der Maurer. Wir sind echt voll zufrieden mit unserem Haus, aber heute würde ich mit EDERPLAN Schwerziegel 25 VZ mauern lassen und WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] aus 25cm Steinwolleplatten. Kostenmäßig ähnlich und die noch bessere 50er Aussenwand. |
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Zwecks Schallausbreitung innerhalb des Mauerwerks bin ich auch ein Fan des gemörtelten Ziegels, da der Mörtel in gewisser Weise eine Unterbrechung darstellt. Beim geklebten Ziegel stell ich mir das ungünstiger vor. |
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Also beim Schall merkst du schon gewaltige Unterschiede wenn du mal auf beide Ziegel (ungefüllt und gefüllt) nebeneinander klopfst. Das sagt eigentlich schon der "Hausverstand". Die Empfehlung von Eder ist daher folgende: |
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Da hast du sicher recht, nur wollen die meisten halt nur mehr aus der Dose arbeiten.... Dünbettmörtel wäre mir auch lieber. Ich kann mich beim Neubau mit der dicken Dämmung einfach (noch) nicht anfreunden.Vielleicht ist es auch nur Kopfsache. |
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Dünne oder gar keine Dämmung gibts nur im Altbau 🤔 |
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Wer im Neubau mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] baut, hat offensichtlich die Nachteile eines WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] nicht erkannt. |
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Gemeint sind 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]..... |
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Wirklich? Bei mir haben alle Mörtel angeboten, Schaum kein einziger und das Schiffchen dazu leihen sie einem auch |
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Man ist doch nicht Bittsteller. Was spricht gegen WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] mit z.B. Steinwolle? |
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aus gegebenen Anlass würde ich sagen im Falle eines Hochwassers ist die Wolle deutlich schlechter zu trocknen als Styropor, ansonsten hat sie wohl nur Vorteile wie etwa Brandschutz |
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Kann sich eh jeder aussuchen ob er Wärmebrücken riskiert oder sonstige Probleme in dieser Hinsicht - oder eben das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] draufklatscht... |
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Stimmt aber die Arbeitszeit ist wohl teurer - lasse es mir aber anbieten. Prinzipiell nichts, ich lass es mir mal durchrechnen. |
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Aussage kam von Fa. Eder dass die meisten Baumeister nur mehr Schaum wollen..... |
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Die Steine mit Mörtel zu mauern, bringt m.E. keine Vorteile beim Schallschutz. Bei mir wurden die Steine geklebt und der Schallschutz ist sehr gut. Mineralwolle hat die gleichen Nachteile wie EPS. Vorteil Miwo ist die Temperaturbeständigkeit im Brandfall. Nachteil gegenüber EPS: Miwo ist feuchtigkeitsempfindlicher als EPS. Wärmebrücken: Eine Baufirma die ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] braucht um Wärmebrücken zu vermeiden, sollte nochmal einen Lehrgang zu diesem Thema mitmachen. Meine Baufirma hatte damals auch keine Erfahrung mit gefüllten Ziegeln. Daher war am ersten Tag ein Vorführmeister von Wienerberger dabei. |
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Steinwolle hat nicht nur den Vorteil der Temperaturbeständigkeit im Brandfall. Man hat mit ihr auch einen tollen diffusionsoffenen Aufbau, wenn man auch einen diffusionsoffenen Innen- sowie Außenputz draufklatscht. Durch die geringere Steifigkeit und höheren Dichte im Vergleich zu EPS hat man auch eine deutlich bessere Schalldämmung, vor allem im tieffrequenten Bereich. Weiters ist Steinwolle auch schwerer als EPS und hat somit eine bessere Wärmespeicherfähigkeit. Das führt dazu, dass wenn es in der Nacht abkühlt, weniger Kondenswasser an der Fassade anfällt, weil die Fassade länger eine höhere Temperatur halten kann. Da dieses in beide Richtigungen trocknen kann, hat man eine deutlich kürzere Feuchtigkeitsbelastung an der Fassade. Das erschwert Algen das Wachstum. Wer eine EPS-Fassade mit Solikonharzputz einige wenige Jahre im Einsatz hat als Endbeschichtung, kennt dieses Problem mit Sicherheit. Besonders an der Nordseite, da hier die Sonne am wenigsten beim Trocknen hilft. Wer einmal mit Steinwolle zu tun hatte, weiß auch, dass wenn diese nass geworden ist und man die Ursache dafür beseitgt hat, diese auch zügig wieder trocken wird. Über die Ökologie kann man sich auf jeden Fall streiten wegen der hohen Energieaufwände, die bei der Herstellung notwendig sind, und dass sie auch nicht biologisch abbaubar ist, aber man kann ja zumindest bei den meisten Herstellern die Wolle wieder zurückgeben. Diese verwerten die dann weiter und man hat so einen Materialkreislauf und muss sie nicht unbdeingt deponieren. Bei EPS geht zwar auch ein Downcylcing, aber bei der Anbringung und beim Abbau des WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] werden enorm viele Styropor-Kügelchen in die Umwelt freigesetzt, dass man hier auch nicht mehr davon reden kann, dass man mit einer EPS-Fassade der Umwelt etwas Gutes tut. Dieser Mist kommt dann immer mal wieder zum Vorschein, wenn man im Außenbereich etwas macht. Das landet natürlich dann auch in unserem Grundwasser als Mikro- und Nanoplastik. |
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Das Miwo eine bessere Wärmespeicherfähigkeit hat und dadurch Algenwachstum vermieden wird, stimmt so leider nicht. Miwo ist wie EPS ein Dämmstoff mit der Eigenschaft Wärme weder leiten noch Speichern zu können. Was die Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit anbelangt: Miwo kann durch den Armierungsputz keine Feuchtigkeit aufnehmen. Auch die Aufnahme von Feuchtigkeit aus den Innenräumen - quasi durch die Wand hindurch - findet nicht statt. Wäre das so, dann würde sich hinter EPS Dämmstoffen Feuchtigkeit ansammeln. Hätte Miwo hinsichtlich Veralgung Vorteile gegenüber anderen Dämmstoffen, dann würde das durch die Hersteller von Miwo massiv beworben. Das ist bekanntermaßen nicht der Fall. |
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Mineralwolle hat aufgrund höherer Dichte einen geringen Vorteil gegenüber EPS was die Wärmespeicherkapazität betrifft. Allerdings nicht in einem Bereich, dass man das groß bewerben könnte. Holz- oder Hanffaserplatten sind hier deutlich besser. Bzgl. Schalldämmung sind auch die Letzgenannten deutlich besser als EPS, welches ja teilweise das Schallverhalten verschlechtert im Vergleich zum Ziegel ohne EPS. Grundsätzlich wird ein zweischaliger Wandaufbau einen monolithischen beim Ziel Niedrigstenergiehaus (was im Neubau das Minimalziel sein sollte) immer übertreffen, weil eben die Zielanforderungen an einen Dämmstoff und einen statischen Baustoff gegenläufig sind. Wenn nun ein Ziegel als Dämmstoff herhalten muss, dann verliert er halt viel davon was ihn ursprünglich "massiv" gemacht hat. Zuallererst Gewicht und Festigkeit. 1 |
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Mit den hier genannten Ziegelsteinen werden U-Werte von deutlich <0,20 erreicht. Weshalb man dann den TE - dessen Herz für einen monolithischen Wandaufbau schlägt - in ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] hinein zu reden versucht, ist mir unverständlich. Veralgung ist auch bei hochdämmenden Steinen ein Thema (habe es selber an der Ost- und Nordseite). Dennoch halte ich ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] im Neubau für wenig empfehlenswert. Aber jeder der es für richtig hält, darf es selbstverständlich machen. |
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Man könnte ja die Vor- und Nachteile einfach ganz nüchtern und sachlich aufzählen - und das ist für den Laien, den das Ganze im Detail nicht sonderlich interessiert, eine Basis, zur Beurteilung. Dazu gehören auch bauphysikalische Vorteile, Kosten (Anschaffung, etwaige Entsorgung/Thematik am Ende der Lebensdauer usw.). So würde ich mir das als Laie - der mit 25er Ziegel + 16er WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] gebaut hat - wünschen. Ich habe aber kein näheres, fachliches oder gar gewerbliches Interesse an Baustoffen / Ziegel oder Fassade. Ich denke hier mehr an die zig Mitlesenden via Google usw. Denen wäre das eine Hilfe, ohne persönliche Spitzfindigkeiten auszutauschen (betrifft jetzt niemanden direkt). |
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Ich stehe genau vor derselben entscheidung und wäre sehr dankbar über eine objektive gegenüberstellung der vor und nachteile 🙏 |
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Hallo Gemeinderat, du hast es sehr gut zusammengefasst. Kann ich voll mitgehen! Das gefällt mir übrigens so gut an diesem Forum, dass es trotz kontroverser Diskussion, sachlich bleibt. 1 |
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