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Bei meinem Kumpel wurde rundum ein Spalt von ca. 5mm gelassen, sieht auch nicht so schlecht aus: |
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So sieht meine Diamantnuss (IPE) Terasse nach 2 Wintern Bewitterung aus. (frisch Aufgewischt) Die stirnseitige Nut-Feder Verbindung mit wenig Abstand macht keine Probleme, da das Holz hier so gut wie gar nicht arbeitet. Ich würde aber bei IPE immer eine ebenso starke Unterkonstruktion nehmen, da das Holz mit Alu kurzen Prozess macht (verbiegen). Ich habe die UK ebenfalls aus IPE Rahmen auf Betonplatten auf 60 cm Schotterkoffer. Ein Verwandter hat damals mitbestellt und auf Alu Profil verschraubt. Das hat es ihm verbogen wodurch die Fugen jetzt ziemlich unregelmäßig sind. Weiters geht es natürlich nur mit vorbohren und selbst dann hab ich sicher über 100 der insgesamt 6000 Edelstahlschrauben geköpft weil das Holz gar nicht nachgibt. (Hab bis auf die erste Leiste an der Hauswand alles verdeckt mit Edelstahlclips geschraubt, aber halt UK auch IPE.) Generell würde ich bei stark arbeitendem Holz die Dielen so schmal wie möglich nehmen bzw. keinesfalls über die 10cm Breite gehen. |
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Ich wunder mich trotzdem was für eine Wissenschaft hier draus gemacht wird und welchen Aufwand manche betreiben. (@ pedaa 😁) Ich möchte nicht wissen wieviel dann der m2 kostet und ob der Aufwand dann auf die Jahre gesehen wirklich einen Unterschied macht. Natürlich sind tropische/behandelte Hölzer barfusstauglicher und optisch vlt. ansprechender, bzw. aufwendig verdeckte Verschraubungen inkl. Abstandshalter auf den ersten Blick "sauberer". Aber ist es euch dass wirklich Wert? Holz ist nunmal Holz. Wenn ich das alles hier lese bin ich noch glücklicher mit unserer aufgeständerten "billigst" Lärchenterrasse aus dem Jahre 2016. Möchte nochmals betonen dass Preis/Leistung mit dem Aufbau ohne Bodenplatte wirklich unschlagbar ist. (Selbst wenn man es ohne Eigenleistung angeht) Aber troztdem Hut ab wieviel manche hier an Zeit und Geld investieren. |
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@Wiesi87 Deine Terasse gefällt mir sehr gut. Der Tipp mit der UK ist sicher nicht schlecht, aber ich glaub Holz wird sich von der Höhe bei mir nicht ausgehen. Ich habe eine Betonplatte und von der habe ich bis zur OK Diele 7cm zur Verfügung, das wird sich mit eine Hols UK nicht ausgehen, oder? |
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@Innuendo : Das mit der genauen Wissenschaft kann ich sehr gut nachvollziehen. Wir hatten auch schon einige Beratungsgespräche mit Terrassenfachhändlern und jeder has a Unterschiedliche Ansicht vom Aufbau. Ein paar Aussagen waren: • Bei Holzunterkonstruktion brauch man keinen Abstand zwischen Dielen und Staffeln, einfach direkt anschrauben • Abstände zwischen den Staffeln von 40cm - 150cm auf 6m Dielen • Kein Vorbohren notwendig • Je breiter die Dielen desto weniger Verzug Viele dieser Aussagen vermischen sich mit dem jeweiligen Anbieter. Kommt vielleicht sehr auf den Verkäufer an, aber die fachliche Kompetenz ist sehr breit gestreut. Als Kunde kommt man da schon bei manchen Aussagen ins Zweifeln und beginnt seine Eigenrecherche. Auch Baumeister und Architekten wissen nicht immer alles oder sind am Stand der Technik. Oft zahlt es sich längerfristig auch aus -> siehe diverse Heizungsthreads, Dachaufbau, Wandaufbau, usw. Zum Thema: Die informativsten Gespräche hatte ich mit der Firma Fasshold (barfussterrasse.at) und unseren Tischler. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse von @Pedaaa . Ein großer Teil der Vorarbeit wird mir dadurch abgenommen. |
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ich seh das so: sicher kann man aus allem eine Wissenschaft machen. Ich machs aber gern und find sowas auch interessant. Vor allem bei Sachen die viel Kosten und lange halten sollen. Einfach ohne Nachdenken loslegen (oder auf "hama immer schon so gemacht" hören) mach ich nicht mehr. Damit hab ich mich früher schon oft genug geärgert. Ist ja nix dabei. Vorab gut informieren, evtl. auch bissl selbst im kleinen Maßstab probieren und gut. Es gibt unzählige Forschungen/Erfahrungen/Empfehlungen zu dem Thema. Man muss das vorhandene Wissen ja nicht alles ignorieren. Alles was ich bisher probiert hab, bestätigt ja auch nur die "ernstzunehmenden" Empfehlungen. Aus Kosten/Aufwandsgründen kann oder wird man irgendwo Kompromisse eingehen. Das muss dann halt jeder selbst entscheiden, was einem wichtig bzw. was Wert ist. Kenne auch einige, die sagen: is mir egal, ich machs so billig wie möglich. Mach ichs halt in 5 Jahren neu. ist auch ein Ansatz 1 |
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Also bei einer Betonplatte kommt es dann definitiv darauf an wie gut du das Wasser wegbekommst. Und bei 7cm würd ich nicht hinkommen Meine UK Staffeln haben 55mm*35mm bei 30cm Staffelabstand. Die Dielen sind 20mm stark bei 90mm Breite. Die Dielen sind ohne Abstandhalter auf die UK geschraubt und diese liegt auf den in Beton gesetzten Platten (an den Stößen) auf dem Schotterkoffer. Meine Konstruktion hat somit 10cm. Bei IPE würde ich mir wenn du die UK längs zum Gefälle der Bodenplatte montierst allerdings durchaus die Möglichkeit mit 7cm hinzukommen vorstellen können. Das kann Feuchtigkeit gut ab. Habe davon auch dickere Bohlen direkt auf eine frei bewitterte Betontreppe geschraubt und hatte nur das Problem, dass es mir im ersten Sommer einige der durchgebohrten Edelstahlschrauben abgerissen bzw. zwei Dübel aus dem Beton ausgerissen hat. Aber bei 5cm Dicke und breiten Bohlen entsteht halt viel Kraft. |
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naja, dann guck mal in den Haustechnik, PV, Elektromobilitäts-Thread ... @Wiesi: sehr schön. Wenn meine Cumaru frisch gereinigt und geölt ist, schaut sie nach mittlerweilen 7 Jahren noch immer fast so aus 🙂 |
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@speeeedcat deine Terrasse gefällt uns auch sehr gut. Von wem hast du das Holz bezogen? |
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Besten Dank für deine Erfahrung und Erklärung. Wie es aussehen soll weiss ich jetzt schon mal, bis zur Umsetzung habe ich noch ein bisschen Zeit. 😉 Werde hier auf jedenfall weiter fleißig mitlesen 😊 ...und vielleicht noch die ein oder andere Frage stellen 🙈 |
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direkt von bestparkett.com, milos marsik. https://www.staatzerwirtschaft.at/portfolio/milos-marsik-best-parkett/ |
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meine ist schon ur has, weil ich aus alles eine Wissenschaft betreibe :D... Warum ich alles bis in x tausende übertreiben muss. da kann i so viel anderes machen. ja einen verständnisvollen WAF braucht man da haha |
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ich übertreibs in der Vorbereitung auch IMMER. Meine Frau hat da mittlerweile allerdings schon Verständnis dafür. Weil sie durchaus im Nachhinein sieht, dass im Gegensatz zu vielen Bekannten oder der Masse, doch (fast) alles nach Plan läuft, Qualitativ besser ist/funktioniert ODER durch die vielen Nachforschungen günstiger umzusetzen war. Also vorher Frust -> nachher doch froh drüber 😉 |
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wie wahr. sag ich auch so. aber ihre Familie gehts gleich an und pfuscht nachher alles hin,.. beim machen so worden(und 1-2 Jahre später neu machen, weils a Pfusch war aber würdens nie zugeben :D). werdens nie verstehen. wenn man was gscheits haben will, mit einer tollen quailität, sollte man sich vorher informieren und alles gescheit planen 💪 |
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Ich hatte meist Lärche-Terrassen verlegt. Sibirische Lärche muß überhaupt nicht langlebiger sein, zudem kommt Vieles auch aus Raubbau, mit Bestechung, ohne Kontrollen etc- es gibt genügend Berichte dazu. Viel wichtiger als das Herkunftsland sind die tatsächlichen Wuchsbedingungen, dh ist das Holz feinjährig mit engen und möglichst stehenden Jahresringen (Rift- oder Halbrift) Zur Verlegung gibts div Fachinformationen vom Bund Deutscher Zimmermeister oder Vdh u.ä. Die Unterkonstruktion sollte von der Resistenzklasse her natürlich mind. gleich oder besser als der Deckbelag sein. Wer will kann einen schmalen, seitl. überstehenden Streifen dünne EPDM-Folie darauf legen, sodass das Wasser seitlich abtropfen kann. Andreas Teich |
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Rate mal wer noch Aber ..., ich habe von den Dingen, die ich im Haus saniert habe (wirklich viel) noch nichts noch einmal gemacht. Hätte ich auch gar keine Zeit dafür, muss ja immer schon noch Fehlendes planen 😬. Mit EPDM und Holz wäre ich sehr vorsichtig. Es entsteht ein kapillarer Spalt zwischen Folie und Holz, der optimale Wuchsbedingungen für Pilze bietet, weil er dauerfeucht bleibt. Gummigranulat ist da wesentlich unproblematischer, weil das ausdampft. |
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Ich hatte beim Balkon dafür das SPAX Abdeckband verwendet:
da hätt ich keine Bedenken. Hier sollte ja gar kein Wasser zwischen Abdeckband und UK-Holz kommen, sondern am Besten alles seitlich abtropfen. Apropos Holz-UK: Da bin ich noch bei meiner letzten offenen Entscheidung bzgl. Terrasse. Ich hab auch Preise für eine Holz-UK aus Robinie angefragt. Wäre in etwa 1000-1500EUR günstiger als die Alu-UK. Bzgl. Aufbauhöhe hab ichs mir angesehen. Es wäre auch mit Holz-UK machbar. An den paar blöden Stellen, müsste ich die 60x40 Latten auf ca. 35-40mm Höhe kastrieren, aber sollte auch kein Problem sein. Aber wenn wir schon dabei sind.... was ist die allgemeine Meinung hier? Alu-UK VS. Holz UK? Beim Alu hätte ich mit dem 23mm Profil einen sehr dünnen Aufbau. Dadurch müsst ich auf Rahmenbauweise gehen und oft verstreben. Dann wird das stabil genug und kein Problem. Allerdings ists wesentlich teurer und auch aufwendiger/blöder zu verarbeiten. Schneiden, evtl. Entgraten, Verschrauben -> geht alles nicht so schön wie bei Holz. Für Alu spricht, dass es wirklich gerade und verzugsfrei ist. Und nicht verrottet. UND: es könnte auch für das 2. Terrassenleben noch verwendet werden. Wobei ich mir da auch nicht ganz soooo sicher bin. Wer weiß, gehen die Schrauben nach 20 Jahren da wirklich noch heil raus, und keine Profile verbogen, etc.?! Und natürlich ist es auch fraglich, ob Frau dann nicht evtl. doch lieber Steine oder irgendwas anderes hätte. Who knows.. Also... Eigentlich tendiere ich daher mittlerweile doch schon Richtung Holz-UK. Was gäbe es für Nachteile? - fürs 2. Terrassenleben ists unbrauchbar -> aber keiner weiß, ob das Argument überhaupt zählt - Holz arbeitet und verwindet sich... Wobei so schlimm ist das bei den keilgezinkten Robinien-Latten sicher auch nicht. Werd noch 2-3 Tage drüber schlafen, und dann entscheiden+bestellen damit das Thema für mich endlich abgeschlossen ist ?? Eure Meinungen interessieren mich aber trotzdem. |
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Naja das Stichsägeblatt für Alu und eine Facherscheibe zum Entgraten, nicht wirklich schlechter... Edelstahl aus Alu geht in 20, eher 25 Jahren sicher wieder heraus, außer du vermurkst den Torx beim Reindrehen. Verzinkte Schrauben nehmen den Gewindegang im Alu beim Rausdrehen mit. Die Wiedernutzbarkeit würde ich auch nicht überschätzen, vermutlich ändern sich 1000 andere Dinge. Das oben aufliegende Holz hat eine horizontale Kapillarfuge mit dem Abdeckband, eigentlich ist das ein NoGo. Außer natürlich du hast oben noch einen Abstandshalter drauf. Bei Schwellen fällt sowas stark auf: http://www.holzfragen.de/seiten/schwellen.html |
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ja sicher einen Abstandshalter noch zusätzlich oben drauf. da ham wir wohl aneinander vorbeigeredet. Hatte das als selbstverständlich angesehen: Der wird sowieso verwendet, egal ob Holz oder Alu. |
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Alles klar, so ist's natürlich in Ordnung. |
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Stiegen fertig. |
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