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300.000€ kredit mit 2600€ einkommen ?

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  •  Beti
19.8.2013 - 26.5.2014
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ich überlege mit meinem freund ein haus zu bauen, das grundstück dafür bekomme ich bald und eigenmittel von 100.000,- habe ich . für das haus plane ich insgesamt um die 400.000,- also fehlen 300.000,-
zusammen verdienen wir netto aber nur um die 2600 (sind gerade erst mit ausbildungen fertig)
ist es realistisch damit einen kredit zu bekommen ?
möchlichst lange laufzeit wäre gut das die monatlichen raten leistbar sind für uns ...

  •  halfway
  •   Silber-Award
21.8.2013  (#61)
@speeedcat
Du hast ganz recht. Es wurde nur nach der grundsätzlichen Möglichkeit der Finanzierbarkeit gefragt, aber nachdem das Projekt Hausbau nicht mit der Kreditbewilligung ausgestanden ist, sondern das Leben gravierend beeinflusst, haben sich manche Forenmitglieder erlaubt den finanziellen Betrachtungshorizont auf das Leben nach der Kernbauphase zu erweitern und darauf hinzuweisen, dass das mit diesem Einkommen, aus diversen Gründen wahrscheinlich kein Gutes Ende nehmen wird und eigentlich sollte die interessantere Frage von vornherein lauten 'kann ich mir das über die Laufzeit leisten' und nicht, 'bekomme ich es zum Zeitpunkt x bewilligt'? Wir alle wissen was an Zusatzkosten, nachträglichen Anschaffungen und kleineren Bauprojekterln noch zu realisieren ist, und was das im Alltag bedeutet.
Also ich würde der TE und ihrem Partner einfach mal vorschlagen zur Bank zu gehen und ein Gespräch zu führen. Das kost nix und man ist dann aufgrund der spontanen Antwort des Bankberaters, der Checkliste an Unterlagen die man zu erbringen hat oder aufgrund der Haushaltsrechnung sehr schnell ernüchtert und mit der Realität konfrontiert. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob das aufzeigen der Risiken hier, wirklich gegriffen hat.
Sollte das Feedback bei den Banken negativ ausfallen und sollte der Wunsch zu bauen ungebrochen bestehen, dann würde ich es mal mit der bottom-up Planung probieren. Erst identifizieren was man sich leisten kann und dann schauen was man um das Geld alles kriegt.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
21.8.2013  (#62)
@halfway - hast du traumhaft gut auf den punkt gebracht!

Es ist halt schwer enthaltsam zu sein. Ich sitze jetzt auch schon seit 1-2 Jahren auf Nadeln, muß mich aber auch noch zähmen da der richtige Finanzierungs-Startpunkt jetzt noch nicht erreicht ist, sondern wohl erst im 2. HJ 2014.

Und das ist ziemlich schwer ... kann es daher gut verstehen wenn man alles versuchen möchte was geht (und eher nicht so gut geht).

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  •  PeteMitchell
21.8.2013  (#63)
das thema kosten/finanzierung führt hier im forum immer wieder zu längeren threads - ich oute mich auch mal:

ich brauche vorraussichtlich eine Finanzierung in Höhe von EUR 240.000,-- - EUR 260.000,-- (aktuell mit Vorschaurechnung bis Bauende (inkl. Carport, Einfahrt,...) EUR 243.000,--) ohne Berücksichtigung von weiteren EM-Ansparungen auf dem Baukonto während der Bauphase (momentan rd. EUR 1.500,-- in einem "normalen" Monat).

Meine Frau und ich arbeiten ganztags mit einem Nettoeinkommen von rd. EUR 5.000,-- in einem "normalen" Monat ohne Berücksichtigung von Kinderbeihilfen oder ähnlichem. Für mich war immer ausschlaggebend, dass die Kreditrate 30 % des normalen Haushaltseinkommens nicht übersteigen darf (diese Faustregel wurde schon mal erwähnt...). bei 6 % auf 30 Jahren hätte ich eine aktuelle Rate von EUR 1.600,--.

meine Frau und ich leben sicher nicht auf großem Fuß - ABER eine Rate höher als EUR 2.000,-- (40% des Einkommens) wäre für mich meiner Familie gegenüber nicht mit gutem Gewissen vertrebar. wie schon einige vorschreiber erwähnt haben, es kommen ja neue Kosten auf einen zu und ganz aufhören zu leben möchte man halt dann auch nicht für 25 Jahre. wenn wir am Wochenende mit unserer Tochter einen Ausflug nach Schönbrunn in den Zoo machen wollen möchte ich nicht nachrechnen müssen ob sich dann die Kreditrate noch ausgeht und ob wir uns dort ein Eis gönnen dürfen... außerdem könnte ja auch noch ein 2. Kind kommen, was sich natürlich auch auf das Einkommen auswirkt. Auf meinem PC gibs eine Haushaltsrechnung mit den Varianten "aktuell", "2.Kind", "Frau halbtags - und die Rate muss sich in allen Varianten immer ausgehen...

Ich bin sicher übervorsichtig, ich sehe in meinem Beruf halt leider auch immer wieder was alles schief gehen kann...
Eine Finanzierung von EUR 300.000,-- mit EUR 2.600,-- Einkommen wie von der threaderstellerin angegeben ist meines Erachtens äußerst knapp bis fahrlässig - ich hoffe dass man noch zur Vernunft kommt...

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  •  Beti
21.8.2013  (#64)

zitat..
eine günstigere Mietwohnung und weitersparen wäre keine Option? Ihr habt zu 2. eine 4 Zimmerwohnung um 1.200 € - da geht auch einiges an Geld drauf!


wenn mir jemand verrät wo ich eine günstigere wohnung her bekomm gerne ;) wir haben im moment schlafzimmer und Wohnzimmer muss sein , das büro auch und das 4. zimmer ist weil wir uns jeden monat für zwei wochen um die mama von meinem freund kümmern auf das würden wir auch eher ungern verzichten

zitat..
Wenn sie noch 5 Jahre warten und diesen Betrag sparen, haben sie 40000 Euro mehr. Innerhalb von 4 Jahren kostet das Bauen aber gut 10-15% mehr


an das denk ich auch.. also wenn ich jetzt noch 10 Jahre spare , unsere Gehälter werden hoffentlich noch ein steigen aber auch nicht um sooo viel das sich das so sehr auszahlen würde glaub ich . und ehrlich gesagt will ich auch so lang nicht warten. das klingt dann wahrscheinlich wieder sehr unvernünftig für die meisten aber der kleine garten der wohnng reicht uns definitiv nicht und bei Reihenhäusern die auch schon an die 300.000 bis 350.000 in meiner Umgebung kosten sind auch nur 30qm garten dabei und wenn man einfach die Natur um sich braucht und seinen freiraum um sich wohl zu fühlen passt das nicht

zitat..
Also wenn der Plan unumstößlich ist, sich eine so teure Hütte hinzustellen mit dem Gehalt, dann ist egal ob jetzt oder in 5 Jahren. Dann eher sogar jetzt, weil man dann früher was davon hat. Dafür muss man der Typ sein, mir wärs zu viel Risiko.


der plan das wir ein haus haben wollen ist da , wie teuer das werden soll oder kann müssen wir dann schauen wir haben ein Fertighaus gesehen das perfekt passen würde deshalb sind wir mal vom preis davon ausgegangen , GENAU das haus ist kein muss sondern unser Traum , wenn ich das haus mit kleineren vergleiche (nicht zu klein weil wir ja Büro und ab und zu seine Mutter haben) ist da nicht mehr viel unterschied . bei Bungalows weis ich nicht wie die vom preis her sind kommt aber für uns nicht in frage da wohnen wir lieber weiter in der Wohnung als etwas um teures geld zu bauen das wir nicht wollen !

zitat..
Wir alle wissen was an Zusatzkosten, nachträglichen Anschaffungen und kleineren Bauprojekterln noch zu realisieren ist, und was das im Alltag bedeutet.


stimme ich zu und es kann auch gesundheitlich oder mit den autos oder so viele andere dinge sein wo man geld braucht deshalb heb ich mir ja auch 50.000,- als Sicherheit auf , ich hoff mal das ist genug als Rücklage….

zitat..
Für mich war immer ausschlaggebend, dass die Kreditrate 30 % des normalen Haushaltseinkommens nicht übersteigen darf


ist sicher eine gute Faustregel aber es kommt schon auch auf den Lebensstandard an , mit Abzug der miete haben wir jetzt monatlich 1400 , auto essen Versicherungen handy und internet sind die restlichen Fixkosten danach bleiben noch 600 € übrig für Freizeit davon geben wir nur an die 200 aus ohne das wir auf etwas verzichten müssen. Verzicht ist bei uns eher kein eigenes heim und keinen garten das stört uns bei weitem mehr als das wir auf iwas verzichten müssten weil wir kreditraten zahlen müssen !
ist mir bewusst das das monatl. budget was mit Sicherheit zu tun hat und wenn wir dann nicht durch kommen damit haben wir echte Probleme das ist das was uns sorgen macht deshalb wie gesagt einen kleinen schutzpolster haben wir ja noch aufgehoben
ich mag nicht als naiv rüber kommen als ob ich mir alles schön reden würde, ich weis auf was ich mich einlassen würde aber ich bin sehr dankbar für eure meinungen dazu und das ihr mich nicht ins offene Messer laufen lassen wollts.
was wir grad machen ist grobes planen wie wir uns unserem Wunsch vom haus verwirklichen können , haben geschaut was ein haus zu bauen kostet was es weiter kostet nach dem bau und Einzug und jetzt wollten wir Meinungen ob wir überhaupt einen Kredit bekommen könnten

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
21.8.2013  (#65)

zitat..
Netter Gag!
Die "unterschwellige" Geschäftstüchtigkeit habe ich schon registriert, keine Angst. Die ist ja kaum zu übersehen.
Da ich gerne auf unzählige bank-runs verzichte, komme ich 2014 möglicherweise wirklich auf Dich zurück.
An der Leistbarkeit sollte es nicht scheitern. Aufgrund der aktuellen Rückzahlungssituation (EGT-Wohnung etc.) wird bei mir der eher seltene Fall eintreten dass der Umzug ins eigene Haus an den gewohnten monatlichen Wohnausgaben kaum was ändert, möglicherweise sogar ein bisschen verringert. Alle E's seit ein paar Jahren sind schön und gleichmäßig.
Irgendwer finanziert das schon ...


keine angst, ich biedere mich sicher nicht an, du bringst deine finanzierung getrost ohne mich über die bühne.
das war keine geschäftsrüchtigkeit, sonder vielleicht eine doch hilfreiche info für manch selbstständigen...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
21.8.2013  (#66)
@halfway: ich zitiere mich selbst, erste antwort auf diesen thread:

zitat..

inkl. betriebskosten, lebenserhaltung und noch gar nicht den kinderwunsch in betracht gezogen, nur schwer bist nicht darstellbar.

würd da echt noch ein paar jahre reinbeissen, auf hausbaumodus schalten und sparen, sparen, sparen...


ansosnten wurde eh schon ziemlich alles gesagt.

vg, alex

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  •  atma
  •   Gold-Award
22.8.2013  (#67)
@beti... aber dann geht sichs doch ned aus?

wenn du jetzt 800 EUR für fixkosten hast und nochmal 200 für freizeit (und strom wird im haus sicher mehr verbraucht, als in der wohnung, ebenso wasser, wennst den garten bewässerst...) und dann zählst die kreditrate mit mind. 6% dazu, dann hast du jetzt schon gleich hohe kosten, wie verdienst... oder hab ich mich jetzt verrechnet???

da kannst später nichts nebenbei fertig machen, keine kleinen projekte zusammensparen oder im garten auch nur um 2.000 EUR materialwert was machen...
geschweige denn, wenn du dir ein kind wünscht... da dreht sich das dann jedes monat ins minus... :(

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  •  bauherr79
22.8.2013  (#68)
Ich habe mir all die Posts hier durchgelesen und mit einer simplen Rechnung würde man schon sehen, dass sich das nie ausgehen könnte.
2600,-- Einkommen steht zur Verfügung. Dann kommen 800 Fixkosten und 200 Euro zum Leben. Da bleiben dann nur mehr 1600 Euro über. Jetzt kommt dann die Kreditrate von 1500 Euro noch weg (da keine gute Bonität, würde die Bank (falls sie überhaupt den Kredit bewilligt) einen höheren Aufschlag nehmen). Bleibt genau 100 Euro im Monat über. Jetzt sind aber die höheren Betriebskosten noch nicht berücksichtigt (Müllabfuhr, Kanalgebühr, Grundsteuer, mehr Stromverbrauch, mehr Heizaufwand - da keine Nachbarn unter bzw. überhalb, höhere Versicherungskosten, etc.). Das würde jedes Monat zumindest ein kleines Minus bedeuten, was dann wieder durch Urlaubs- und Weihnachtsgeld ausgeglichen werden müsste. Sollten nun die Zinsen ansteigen, wärt ihr sofort in Schwierigkeiten.
Ich spreche aus Erfahung: Kein seriöses Bankinstitut bzw. kein seriöser Bankangestellter würde so etwas genehmigen, da dies grob fahrlässig wäre.
P.S. Und wie man sieht, steigen die Zinsen schon wieder leicht und sollte sich der Arbeitsmarkt in den USA weiter verbessern, werden die Amis als erste die Zinsen mal wieder anheben und irgendwann bald muss dann Europa auch nachziehen.
P.P.S. Übirgens gibt es auch bei den Banken eine Richtlinie punkto Ratenhöhe. Diese darf 40% des Einkommens nicht übersteigen (hier werden aber auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld miteinberechnet und dann durch 12 dividiert).

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  •  deejay
22.8.2013  (#69)
um auch mal was positives zu erwähnen, die 100.000€ + vorhandener Grund ist wirklich nicht schlecht.
das problem alleine sehe ich nur, bei dem gewünschten projekt das einfach eine nummer zu groß ist.

mit diesen eigenschaften sehe ich sehrwohl eine möglichkeit des hausbauens, nur eben etwas günstiger das ganze und dann hat man auch noch was vom leben, auch wenn man es gewöhnt ist den gürtel enger zu schnallen.

günstigeres projekt und ihr werdet es auch finanziert bekommen und euch es vorallem auch leisten können.

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  •  j.schneeweiss
  •   Silber-Award
22.8.2013  (#70)


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  •  Kirschmuffin
22.8.2013  (#71)
Liebe Betti,

für mich stellen sich folgende Fragen:

1) sind in den 400.000 ALLE Kosten eingerechnet? Auch Notarskosten bei Grundüberschreibung, Anschlussgebühren (Grund voll aufgeschlossen? Unterschied Aufschluss- und Anschlussgebühren!), etc? Vergiss nicht, dass alleine schon bei der Planeinreichung Kosten anfallen. zB Energieausweis usw. Dann gibts x Stempelgebühren und Co. Kleinigkeiten wo man nichtmal wusste, dass es das gibt. Von den ganzen Bank-Nebengebühren ganz zu schweigen. Und vergiss nicht, dass sich Dinge ergeben wie Grundsteuer, höhere Versicherungen + neue Versicherungen (die tlw die Banken verlangen) Das sind nicht 10.000.- sondern tlw das Doppelte oder mehr an Nebenkosten...und da ist noch nix schief gegangen. Achja, wollt ihr heiraten? Das kostet auch ordentlich (ohne Party, sondern nur alle Änderungen). Und wenn ihr den Grund überschreibt und dein Freund muss ins Grundbuch (ohne wirds nicht gehen) muss dein Freund mehr zahlen, weil Erbschaft/Schenkung - Verwandtschaftssachen anders geregelt sind. Das sind tlw kleine Beträge (kommt auf den Grundwert an) aber hier mal 500.- und da mal 150.- sind mal schnell ein Monatseinkommen. Achja und nochwas: Die Nebenkosten sind tlw abhängig von der Größe des Hauses und da sind 130qm eine magische Grenze...
2) Sind eure 100.000 in Bar verfügbar, oder steckt das Geld in "Besitz" wie zB Auto?

3) Erfahrungsgemäß hast du, wenn du in einer Genossenschaftswohnung wohnst, im Prinzip keine Erhaltungskosten. Seit du oder dein Freund handwerklich begabt? Ich würde im Jahr mind. 2000.- reine Erhaltungskosten rechnen. (Angefangen von Waschmaschine kaputt bis Garagentor-Motor streikt)

4) Wieviele Autos habt ihr, was kosten die im Jahr in der Erhaltung und müsst ihr nach dem Hausbau pendeln?

5) Wie tut ihr mit sparen? Geht das dann noch?

6) Wo in der Rechnung sind eure Förderungen? Ändert zwar nichts daran, dass es viel ist, aber die Zinsen sind zumindest genau kalkulierbar.

Wir denken um 100.000.- kleiner, haben monatlich einige Hunnis mehr als ihr und sind dennoch überrascht von den Gesamtkosten... emoji

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  •  Beti
22.8.2013  (#72)
kann schon sein das noch was gibt von dem ich nicht mal wüsste das ich noch zahlen muss aber ich hab versucht alles mögliche von Notar Grunderwerb Aufschluss energieausweis Vermessungen bis Bewilligungen etc zu berücksichtigen

MUSS mein freund ins Grundbuch ??

heiraten haben wir eig nicht vor zusammen sein reicht uns eig wir brauchen keinen Zettel wo das drauf steht das wir zusammen gehören :P
ich bin handwerklich ganz gut unterwegs aber bei gröberen bzw technischen Reparaturen würd ich das einem Profi anvertrauen ! bisschen hätten wir ja noch für solche dinge zurückgelegt
und ja die 100.000 sind natürlich in bar, Wertsachen zähl ich da nicht dazu
wir haben mein firmenauto dafür zahl ich weder Benzin noch Versicherung oder sonstwas
Förderungen hab ich mich noch nicht genau erkundigt weil ich schätz mal das ich nicht fix Förderungen bekomme oder ? ich wollt mal nicht auf die Förderungen baun wenns dann nicht wird , wir hätten pv solar sicherheitstüren auch noch für die es soweit ich weis Förderungen gibt aber keine Ahnung ob sowas wirklich nennenswert viel ausmacht...


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  •  Housedog
23.8.2013  (#73)

zitat..
Beti schrieb: MUSS mein freund ins Grundbuch ??


Meine Frau und Ich hatten die Diskussion auch.

Wenn dein Freund bei einer möglichen Trennung mit Anspruch auf gar NIX dastehen will dann geht er nicht ins Grundbuch.

Wenn dein Freund bei deinem möglichen Tod mit Anspruch auf auf gar NIX dastehen will dann geht er nicht ins Grundbuch.

Wenn Ihr nicht heiraten wollt ist eine Grundbucheintragung meiner Meinung nach unumgänglich. Also ich würde zumindest nicht wollen das mein Partner sein ganzes Geld in ein gemeinsames Projekt steckt und dann im Notfall Mittel- und Anspruchslos zurück bleibt.

Ich finde es generell witzig das man in einem Onlineforum nachfragt ob man ein 400k Bauprojekt finanzieren kann.

Ein kleiner Tipp zu deinen nächsten Wegen

1) Geh zu deiner Hausbank, erläutere dein Vorhaben und lass es dir durchrechnen.

2) Geh zu einem Notar und nimm ein kostenloses Beratungsgespräch in Anspruch um dir Rechtssicherheit zu verschaffen.

3) Geh zu irgendeinem FTH FTH [Fertigteilhaus] Hersteller und lass dir einen Entwurfsplan zeichnen (manche Anbieter machen das sogar kostenlos).

4) Lass dir über diesen Entwurfsplan von verschiedenen Herstellern Angebote machen.

5) Bei Unklarheiten die du im Vorfeld abklären willst kommst du hierher und fragst nach.

Lg

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  •  deejay
23.8.2013  (#74)
ich persönlich würde keinen einzigen cent fürs haus bezahlen solange ich nicht im grundbuch stehe.
du bekommst es ja überschrieben, bei dieser gelegenheit kann sich ja jeder mit 50% eintragen.

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  •  Makra
23.8.2013  (#75)
Also so würde ich das nicht verallgemeinern!
Das ist ein schwieriges Thema und hängt meiner Meinung nach von vielen Faktoren ab.

Wenn man zusammen etwas erwirbt/kauf (Grund, Haus, etc.) -> zusammen ins GB

Bei Erbsachen finde ist das Geschmackssache.

Szenario:

Die Eltern ackern sich ein Leben lang ab um etwas zu schaffen und überschreiben den ganzen Besitz dann dem Sohn. Dieser baut zusammen mit seiner Partnerin ein Haus - sie kommt ins Grundbuch. 1-2 Kinder folgen - heile Welt! Nach 5 Jahren bekommt sie einen Koller weil sie meint, dass Gartenarbeit und Kinderhüten nicht das einzige sein kann, was die Welt zu bieten hat. Sie nimmt sich einen 10 Jahre jüngeren mit dem sie dann gemütlich inkl. der Kinder vorm vom Ex selbstgemauerten Kaminofen am Familienbesitz sitzt.

Vielleicht ein bisserl überspitzt aber durchaus realistisch!

Ich persönlich (!) bin der Meinung, dass bei Erbsachen die Partner nix im GB zu suchen haben. Alles andere (was der andere finanziell reinsteckt zB) lässt sich auch notariell mit Ehevertrag etc. regeln!

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  •  Breitfuss
23.8.2013  (#76)

zitat..
Vielleicht ein bisserl überspitzt aber durchaus realistisch!


Kommen ja wirklich ständig vor solche Fälle, wenn vielleicht auch nicht so extrem.
Wenn es Kinder gibt ist das meist sowieso ein Spezialfall und Frauen haben größeren Anspruch auf das Haus (sie bekommen ja auch zu 99% das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder, auch wenn vielleicht der Mann genauso gerne mit seinen Kindern in seinem Haus wohnen möchte).

Bin kein Rechtsexperte, war darum gleich mal schockiert als ich den Beitrag von Housedog gelesen habe, warum sollte man dann NIX haben, wenn man nicht im Grundbuch steht?

Man muss das ganze natürlich vertraglich regeln wem was zusteht, aber wenn z.B. jeder Partner 200k bar investiert und einer der beiden ein geerbtes (von den Eltern hart erarbeitetes) Grundstück im Wert von 200k eingebracht hat, warum sollte das im Trennungsfall dann durch zwei geteilt werden? Wenn einer der Partner in Karenz war ist das natürlich differenziert zu betrachten (hatte dadurch ja wegen der gemeinsamen Kinder zwangsweise weniger Einkommen).

Ich denke viele Eltern möchten Grundstücke auch nur ihren Kindern schenken unter der Voraussetzung dass es dauerhaft im Familienbesitz bleibt.


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  •  Kirschmuffin
23.8.2013  (#77)
Guten Morgen Betti!

Also wenn du das mit den Förderungen noch nicht angeguckt hast, dann würde ich das auf jeden Fall noch machen! Da gehts um wirklich! viel Geld! Wir bekommen um die 50.000.- Förderungen (kommt immer drauf an welches Haus du baust). Das ist Geld, dass du dir "vom Land" ausborgst und zu sehr guten und gesicherten Konditionen zurückzahlst. Ergo: 50.000 weniger bei der Bank! Und eine Zinsdifferenz von x% bei der Summe über x Jahre können schonmal einige Euros sein. Wie gesagt, wir haben ein wenig mehr Einkommen und kommen dennoch nicht über die Fördergrenze, also müsste sich das ausgehen. Und wenn jetzt wer kommt und sagt: Ageh, wasd an Förderung bekommst musst investieren, damit du die Förderung überhaupt kriegst, dann hat der keine Ahnung! Am Besten: konkret ausrechnen!
Weiters:
1) Die Landesförderung bekommt der, der im Grundbuch steht. An deiner Stelle würde ich sie aber nicht auf dich alleine laufen lassen.

2) Bei uns ist es auch so, dass wir nicht heiraten wollten und der Grund mir gehört. Aber die Gebühren für die Umtragung berechnen sich vom Wert der Liegenschaft und wenn dein Freund zB in 10 Jahren ins GB soll, musst du den Wert von Grund und Haus nehmen. Ergo viel höher und daher teurer.

Wir machen es so, dass er ins Grundbuch kommt, es gibt aber eine Trennungs-folgenvereinbarung, wo genau geschrieben steht, wie das dann im Falle einer Trennung mit der Besitzaufteilung geht. Bei einer Trennung ist sowieso wieder alles neu zum schreiben und auch zahlen. MoneyMoneyMoney
Weiters setzt sich sowieso die Bank ins Grundbuch und er steht dann beim Haus halt mit drinnen. Es hat null Sinn, wenn er am Haus angeschrieben steht, welches auf deinem Grund ist.
Aber all das kann dir der Notar genauer erklären, ich bin auch kein Fachmann.

LG

1
  •  Breitfuss
23.8.2013  (#78)

zitat..
Wir machen es so, dass er ins Grundbuch kommt, es gibt aber eine Trennungs-folgenvereinbarung, wo genau geschrieben steht, wie das dann im Falle einer Trennung mit der Besitzaufteilung geht.


Und wie teilt man das auf? Muss er dann das Grundstück wieder an dich abtreten? Kommt eine Vereinbarung, wie viel Prozent wovon wem gehören? Klänge nicht besonders fair.

Was ist z.B. wenn der eine Partner dreimal so viel ins Haus einbringen kann (wegen Finanzspritze der Eltern) während der andere aber das Doppelte verdient und in Folge weit mehr vom gemeinsamen Leben finanziert. Wie sorgt man für so einen Fall vor?


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  •  Housedog
23.8.2013  (#79)
Witzige Diskussion,
die Frage ist jedoch wenn ich bereit bin mich mit meinem Partner auf 25 bis 30 Jahre zu verschulden, warum sollte ich Ihm dann das Recht verwehren vor dem Gesetz Miteigentümer zu sein.

Leute, wenn Ihr Haus baut und nicht im Grundbuch steht hab Ihr gar nichts, nix, nada ...
Der grundbücherliche Besitzer der Liegenschaft ist automatisch der Besitzer von allem was auf dem Grundstück steht.

Das ist doch Irre oder? Wenn ich so eine Entscheidung für das Leben treffe und Hausnummer zwischen 300 - 400k Euro in etwas investiere will ich doch rundum abgesichert sein emoji

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  •  Makra
23.8.2013  (#80)
Also eines ist klar, wenn nur einer im GB steht muss dieser natürlich auch Alleinschuldner sein!

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  •  deejay
23.8.2013  (#81)

zitat..
Makra schrieb: Also eines ist klar, wenn nur einer im GB steht muss dieser natürlich auch Alleinschuldner sein!


und wie soll das bei der Threaderstellerin funktionieren?
geht ja zu zweit schon garnicht, wie soll das alleine gehen.


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