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Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2021

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.12.2020 - 5.1.2022
552 Antworten | 94 Autoren 552
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571
Wie immer um diese Zeit der Themenstart des neuen Thread' s für 2021. Hier zum Nachlesen der 2020er Thread:

https://www.energiesparhaus.at/forum-aktuelle-aufschlaege-hypothekar-kredite-2020/56104_16&neu#neu

Es soll das Spektrum der Möglichkeiten abgebildet werden. Ausreißer nach unten wird es geben, keine Frage, sollen aber nicht als Regelfall hier angeführt werden.

Angaben wie gewohnt unverbindlich, da eine konkrete Zusage der Kondition erst nach Sichtung aller einreichrelevanter Unterlagen und Informationen sowie Genehmigung durch die finanzierende Bank erfolgen kann.

100% Besicherung (Loan to Value) und Leistbarkeit der Raten (Verschuldungsquote, DSTI) in der Haushaltsrechnung vorausgesetzt, könn(t)en folgende Werte bei 2 großen österreichischen Retailbanken mit Filialnetz für Neubau, Umschuldung, Haus- oder Wohnungskauf, erzielt werden:

Fixzinsen: 

 • 10J FIX: ab 0,625%
 • 15J FIX: ab 0,875%
 • 20J Fix: ab 1,125%
 • 25J FIX: ab 1,250%

Anschlusszinssatz variabel: Aufschlag ab 0,75% auf den 3ME, Weitergabe des neg. Euribor.  

variabler Zinssatz:  

Aufschlag ab 0,75% auf den 3ME; durch Weitergabe des negativen Euribors aktueller Sollzinssatz: 0,250%.
   

Allgemeines rund ums Finanzieren, Kreditrechner, FAQ´s zu den gängigen Fragen wie Definitionserklärungen, Sicherheiten, benötigte Unterlagen, Kontaktmöglichkeit, Kreditrechner uvm. werden auf meiner Homepage 
 
https://www.finanzierungsvermittlung.at/

zusammengefasst und erklärt. 

Bei Haus- bzw. ETW-Kauf bzw. Umschuldung soll hier auch der ING-Thread meines Kollegen LiConsult nicht unerwähnt bleiben:
https://www.energiesparhaus.at/forum-ing-wohnkredit-2019/54203

Links für alle wichtigen Versicherungen rund ums Thema Hausbauen:
https://www.energiesparhaus.at/forum-versicherungen-und-absicherungen/43330
https://www.energiesparhaus.at/hausbau/finanzierung.htm

Zum Einlesen, Prämien online-Berechnung und natürlich auch gerne persönlich:
https://www.generali.at/alexander.reinhardt/

In diesem Sinne wieder auf einen regen Austausch hier im Forum, viel Gesundheit und die besten Konditionen für 2021!

von Helmut_25, PK89

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
28.2.2021  (#101)

zitat..
chriskraxner schrieb: Aus meiner Sicht eben auch durchaus denkbar, obwohl natürlich die EM fehlen.

... wie gesagt auch meine Einschätzung

zitat..
chriskraxner schrieb: Erinnert mich aber an mich und meine Gattin, ziemlich ähnliche Konstellation vor ca. 6 Jahren. Mit 250.000 Euro... im Nachhinein eine unserer besten Entscheidungen im Leben bisher (neben hochzeit und hund :D)

na dann kannst du direkt aus dem "Nähkästchen" plaudern emoji

zitat..
chriskraxner schrieb: Aber wie seht ihr die Konditionen allgemein? Wird whwch net viel besser gehen oder? Eher froh sein, dass man einen guten Partner findet, der es finanziert?!?!

ja - exakt. Die Luft wird angebotsseitig da sehr dünn. Es gibt zwar Banken, die bei reibungsloser Darstellung der Rückzahlungsfähigkeit eine "Überfinanzierung" (= Finanzierungsbetrag höher Kaufpreis bzw. Schätzwert) durchführen, jedoch so ganz ohne Eigenmittel wird es schwierig hier ein Konkurrenzoffert zu finden. In Anbetracht des voraussichtlichen unbesicherten Finanzierungsanteils (= Blankoanteil) ist die Kondition OK.

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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.2.2021  (#102)

zitat..
tomturb0 schrieb: * (1): Zinssatz: 0,425 % p.a. Sollzinssatz bzw. 0,639 % p.a. effektiver Jahreszinssatz (gebunden an den EZB Leitzins) Laufzeit: 45 Jahre (!), BAG 3% (!), + Notargebühr, Schätzgebühr ... * (2): effektive Jahreszins 0,6 % p.a. (Aufschlag 1,0 % p.a. über 3-ME) BAG 0,5%, LZ 30 Jahre >> Bin ich – Spekulation erlaubt – längerfristig mit (1) besser dran, weil der 3-ME wohl früher oder später wieder positiv sein wird? Dann steht nämlich tatsächlich 0,4% Aufschlag gegen 1% Aufschlag, was schon ein riesiger Unterschied ist …

- beim Aufschlag auf den EZB-Leitzins wird der negative Euribor nicht weitergegeben, das weißt du aber denke ich bereits.
Wenn ich als Gegenoffert eine österreichische Retailbank mit einem variablen Aufschlag auf den 3-ME iHv. 075% heranziehe, liegt der derzeit aktuelle Sollzinssatz bei 0,25 %.
Wie lange sich der Euribor noch im negativen Bereich aufhält, weiß jedoch niemand. Schlussendlich ist es eine Wette, welcher Leitzins schlussendlich besser performt.

- 3% BAG: wären bei dieser Summe ein nogo für mich. Frag ihn mal, wie der Effektiv-Zinssatz im Vergleich bei 20J Laufzeit aussieht, da wirst dich wundern ;).

- 45J LZ: halte ich nichts von, Rotkehle und Malcom X haben' s eh argumentiert. Die Laufzeit auf 30J auslegen und gucken, ob die Leistbarkeit inkl. Puffer für euch passt. Ansonstes etwas Billigeres suchen.

- deutsches Institut: Gerichtsstand in Deutschland sowie deutsches Vertrags- und Bedinungswerk. Würde ich mir auch gut überlegen.

lg, Alex

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
28.2.2021  (#103)
.... alles richtig, jedoch:

zitat..
speeeedcat schrieb: deutsches Institut: Gerichtsstand in Deutschland

hier greift die Gerichtsstandsregelung nach §14 (1) Konsumentenschutzgesetz, demnach Verbraucher wegen Erfüllung eines Vertrages mit einem Unternehmer nur beim Gericht ihres Wohnsitzes, Aufenthaltsortes oder Beschäftigungsortes geklagt werden dürfen.

Wäre für inländische Verbraucher sonst auch problematisch bei Verträgen mit ausländischen Lieferanten, Händlern, Amazon, Zeitungsabos, etc..


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  •  tomturb0
28.2.2021  (#104)
danke für deine Einschätzung!

zitat..
speeeedcat schrieb:
__________________

- beim Aufschlag auf den EZB-Leitzins wird der negative Euribor nicht weitergegeben, das weißt du aber denke ich bereits.
Wenn ich als Gegenoffert eine österreichische Retailbank mit einem variablen Aufschlag auf den 3-ME iHv. 075% heranziehe, liegt der derzeit aktuelle Sollzinssatz bei 0,25 %.
Wie lange sich der Euribor noch im negativen Bereich aufhält, weiß jedoch niemand. Schlussendlich ist es eine Wette, welcher Leitzins schlussendlich besser performt.

- 3% BAG: wären bei dieser Summe ein nogo für mich. Frag ihn mal, wie der Effektiv-Zinssatz im Vergleich bei 20J Laufzeit aussieht, da wirst dich wundern ;).

genau, alles ungewiss ... aber wenn ich davon ausgehe, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in den nächsten 20-30 Jahren die Zinsen wieder anziehen und auch der 3-ME positiv werden wird ... dann wäre schon längerfristig und insgesamt ein Aufschlag von 0,425% vs. 0,75% (alls ich da noch runterkomme) schon auch ein gewaltiger Vorteil; insgesamt 26.000€ an Zinsen, ganz grob, auf 30 Jahre.

... allerdings würde ich das dann durch den Unterschied der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] (0,5% vs. 3%) auch wieder relativieren, oder rechne ich da falsch?

lg, tom


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.2.2021  (#105)
Ja, den BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]-Unterschied musst du richtigerweise berücksichtigen.

zitat..
tomturb0 schrieb: Wahrscheinlichkeit in den nächsten 20-30 Jahren die Zinsen wieder anziehen und auch der 3-ME positiv werden wird ... dann wäre schon längerfristig und insgesamt ein Aufschlag von 0,425% vs. 0,75% (alls ich da noch runterkomme) schon auch ein gewaltiger Vorteil; insgesamt 26.000€ an Zinsen, ganz grob, auf 30 Jahre.

Stand ab jetzt gerechnet. Ein Zeiterl wird der Euribor schon noch im Minus bleiben. Wie lange halt, das ist die Frage.




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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
3.3.2021  (#106)

zitat..
LiConsult schrieb: Ein weiterer Punkt ist das Thema Finanzerung von Einrichtung/Küche, etc.. Bislang wurden diese Finanzierungsteile in einem 10 jährigen Ergänzungsdarlehen (mit selber Konditionengestaltung wie das "Hauptdarlehen") berückischtigt.

Dieses Thema wurde mittlerweile implementiert. Ab sofort können Kosten für die Küche als  auch die Kaufnebenkosten bei der BA im "Hauptdarlehen" abgebildet werden - Voraussetzung dafür ist, dass die Loan to value (Kredithöhe zu Immowert) Grenzen nicht überschritten werden.

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  •  talzinho
  •   Bronze-Award
6.3.2021  (#107)
Ich habe auch eine Frage an die Experten! emoji

Bei meinem var. Hypothekarkredit sind noch ca. 90k offen, ich zahle derzeit eine mtl. Pauschalrate von EUR 750,--. Die nächste Zinsanspassung ist am 31.3.2021. Bleibt der 12M-Euribor so wie heute, dann ergibt sich ein Zinssatz von ca. 0,65% für die nächsten 12 Monate.

1) Ich überlege nun, auf einen Fixzinssatz zu wechseln...Welchen Zinssatz könnte ich realistisch erzielen, wenn ich mit der Bank verhandeln würde? Aufschlag derzeit 1,125% auf 12M-Euribor, Gehaltsvoraussetzungen sind ca. die gleichen wie bei Abschluss damals, nur sind jetzt statt 200k nur mehr 90k offen. WBF ist noch mit knapp 50k im 1. Rang.

2) Sollte ich auf einen 10-Jahres-Fixzinssatz wechseln, die gleiche mtl. Pauschalrate weiterhin bezahlen, aber jährlich noch zusätzlich 3.000,-- sondertilgen, dann wäre ich nach ca. 8 Jahren fertig. Müsste ich dann eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen und wenn ja, in welcher Höhe?

3) Oder soll ich mich erst einmal ein Jahr lang freuen, dass ich nur 0,65% bezahle und im März 2022 verhandeln? Sollte der Euribor bis dorthin gestiegen sein (zB -0,25 oder 0), habe ich dann natürlich schlechtere Karten als heute?!

4) Ist es geschickter, wenn ich den 1. Schritt setze und mich mit einer konkreten Vorstellung an die Bank wende (zB ich hätte gerne 10 Jahre fix mit 0,75%) oder soll ich die Bank anbieten und mich überraschen lassen?

Vielen Dank!


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.3.2021  (#108)
Ob du Pönale bezahlen musst, ob eine Bank einlenkt, ob ein 10J Fixzins attraktiv ist, wie viel die Konvertierung kostet, das weiß niemand, nur du und deine Bank.
Somit kann dir hier diese Fragen keiner beantworten, nur deine Bank😉

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  •  KurtMeixner
7.3.2021  (#109)
Hallo,

zunächst einmal vielen Dank für die vielen Infos, als "Neueinsteiger" bei dieser Thematik ist mir noch einiges unklar, daher würde ich mich über eure Unterstützung freuen.

Sind die im ersten Beitrag erwähnten Top-Konditionen auch an eine bestimmte Quote Eigenmittel gebunden? Wenn ja, wie hoch wäre die?

zitat..
LiConsult schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von LiConsult: Ein weiterer Punkt ist das Thema Finanzerung von Einrichtung/Küche, etc.. Bislang wurden diese Finanzierungsteile in einem 10 jährigen Ergänzungsdarlehen (mit selber Konditionengestaltung wie das "Hauptdarlehen") berückischtigt.

Dieses Thema wurde mittlerweile implementiert. Ab sofort können Kosten für die Küche als  auch die Kaufnebenkosten bei der BA im "Hauptdarlehen" abgebildet werden - Voraussetzung dafür ist, dass die Loan to value (Kredithöhe zu Immowert) Grenzen nicht überschritten werden.

Wenn ich das richtig verstehe, dann hat das den Vorteil, dass Einrichtung & Co jetzt ebenfalls auf die gesamte Kreditlaufzeit aufgeteilt werden kann, sonst gibt es keinen Unterschied zwischen Hauptdarlehen und Ergänzungsdarlehen?

Bzgl. Loan to Value: Angenommen Haus+Grund werden mit 500k bewertet, ist dann auch eine Kredithöhe von 500k möglich (zu Bestkonditionen), Vorausgesetzt die Bonität ist gegeben? Oder gibt es hier noch Abschläge?

zitat..
LiConsult schrieb: kurze Ergänzung:

Die "modifizierte" Liegenschaftsbewertung ist bereits seit 1-2 Wochen aktiv und in den Systemen eingespielt. Grob (und natürlich je nach Lage und Objekt) wurde hier eine Aufwertung von etwa 10% eingespielt.

Wird diese neue Bewertung nur von einer bestimmten Bank übernommen oder von allen? Ich nehme an, diese Daten sind nicht öffentlich zugängig (wo es welche Aufwertung gibt, etwa nach Bezirken)?

LG
Kurt




1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.3.2021  (#110)

zitat..
KurtMeixner schrieb: Sind die im ersten Beitrag erwähnten Top-Konditionen auch an eine bestimmte Quote Eigenmittel gebunden? Wenn ja, wie hoch wäre die?

Ja.

Prozentuell kann man das nicht sagen, da hier viele Parameter reinspielen. Als wichtiger Punkt sei aber die Lage des Grundstücks erwähnt. Als Faustregel sollten mindestens 25 - 30% Eigenmittel vorhanden sein, da zählt der Wert des Grundstückes aber in den Projektkosten mit rein.

Somit

zitat..
KurtMeixner schrieb: Angenommen Haus+Grund werden mit 500k bewertet, ist dann auch eine Kredithöhe von 500k möglich (zu Bestkonditionen), Vorausgesetzt die Bonität ist gegeben? Oder gibt es hier noch Abschläge?

kann die Bank Austra Best Case vom internen Schätzwert bis zu 95% für die Besicherung heranziehen.
Diese Quote hängt wieder von verschiedenen Paramtern ab: als wichtigster ist hier das Gesamteinkommen anzusetzen (über 4.000 € netto monatlich, keine Kurzarbeit, ohne Familienbonus und Familienbeihilfe), des Weiteren die Job-Branche, wie lange man dort bereits beschäftigt ist, die eingebrachten Eigenmittel, usw...

zitat..
KurtMeixner schrieb: Wenn ich das richtig verstehe, dann hat das den Vorteil, dass Einrichtung & Co jetzt ebenfalls auf die gesamte Kreditlaufzeit aufgeteilt werden kann, sonst gibt es keinen Unterschied zwischen Hauptdarlehen und Ergänzungsdarlehen?

Richtig, das war jetzt aber grundsätzlich auch schon so, wenn die Eigenmittel in dementsprechender Höhe vorhanden waren. Jetzt ist es ein Spur leichter, das Ergänzungsdarelhen nicht zu benötigen, weil die Paramter kundenfreundlicher angepasst worden sind.
Dieses ist maximiert auf 120 Monaten zu den identen Konditionen analog des langfristigen Kredites. Bei einer 15J Fixzinsphase langfristig gibt es beim ED logischer Weise 10J Fix, mit dem gültigen 10J Fixzins.
Außer der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr], wieder analog der langfristigen Finazierung, fallen keine weitere Kosten an.

zitat..
KurtMeixner schrieb: Wird diese neue Bewertung nur von einer bestimmten Bank übernommen oder von allen? Ich nehme an, diese Daten sind nicht öffentlich zugängig (wo es welche Aufwertung gibt, etwa nach Bezirken)?

All das ist Bank Austria bezogen zu sehen.
Den Schätzwert der Liegenschaft bekommst du erst bei den ESIS mitgeteilt. Dort ist dieser ausgewiesen.
Um an das ESIS zu gelangen, muss aber der Einreichprozess vollständig abgeschlossen sein, mit allen dazu benötigten Unterlagen.
Ein 08/15-Konditionenoffert gibt es folglich nicht.

lg

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
7.3.2021  (#111)

zitat..
talzinho schrieb: Welchen Zinssatz könnte ich realistisch erzielen, wenn ich mit der Bank verhandeln würde?

das hängt von deiner Bank/Bausparkasse ab. Beim 12M EURIBOR als Referenzindikator gehe ich von einer Bausparkasse aus.

zitat..
talzinho schrieb: Sollte ich auf einen 10-Jahres-Fixzinssatz wechseln, die gleiche mtl. Pauschalrate weiterhin bezahlen, aber jährlich noch zusätzlich 3.000,-- sondertilgen, dann wäre ich nach ca. 8 Jahren fertig. Müsste ich dann eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen und wenn ja, in welcher Höhe?

Gesetzlich zugesagt sind bis zu EUR 10.000 pro Jahr an pönalefreier Sondertilgung möglich. Insofern wird bei 3.000 p.a. Sondertilgung keine Pönale anfallen.

zitat..
talzinho schrieb: Oder soll ich mich erst einmal ein Jahr lang freuen, dass ich nur 0,65% bezahle und im März 2022 verhandeln? Sollte der Euribor bis dorthin gestiegen sein (zB -0,25 oder 0), habe ich dann natürlich schlechtere Karten als heute?!

das ist eine Frage der eigenen Zinsmarkterwartung

zitat..
talzinho schrieb: Ist es geschickter, wenn ich den 1. Schritt setze und mich mit einer konkreten Vorstellung an die Bank wende (zB ich hätte gerne 10 Jahre fix mit 0,75%) oder soll ich die Bank anbieten und mich überraschen lassen?

ich würde die Bank mal kommen lassen. Wenn das Ergebnis für dich passt, dann ist es gut - wenn nicht, dann musst du sie überzeugen, besser zu werden.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
7.3.2021  (#112)

zitat..
KurtMeixner schrieb: Wird diese neue Bewertung nur von einer bestimmten Bank übernommen oder von allen? Ich nehme an, diese Daten sind nicht öffentlich zugängig (wo es welche Aufwertung gibt, etwa nach Bezirken)?

Die Bewertung ist allein jene der Bank Austria - sowie jede Bank ihre eigene Bewertungssoftware mit den zugrundeliegenden Berechnungsparametern hat.

Die BA beispielsweise arbeitet mit einem gemeinsam mit der TU Wien entwickelten Tool, das auf grundbücherliche Echtdaten abgewickelter Transaktionen zurückgreift. Andere Banken haben wie erwähnt modifizierte Datengrundlagen.

Die Daten sind nicht öffentlich zugänglich. Bei einigen Banken erfährt man diese bei Unterfertigung des eigenen Selbstauskunftsformulars, bei anderen gemeinsam mit der Angebotslegung, bei wieder anderen im ESIS Formular.

Die anderen BA-bezogenen Themen hat speeed bereits beantwortet.

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  •  KurtMeixner
7.3.2021  (#113)
Super, vielen Dank für die Antworten und die Hintergrundinfos!

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  •  chriskraxner
8.3.2021  (#114)
Hallo,

eine kleine Aktualisierung des Angebotes, dass unser befreundetes Pärchen erhalten hat:
Aufgesplittet auf 2 Darlehen:
1. Bankkredit
Kredithöhe € 105.000,00
Gesamtbetrag €127.013,45
30 Jahre - komplett variabel
3ME + 1,75%
Grundbuchsgebühren € 1.622,00 (mitfinanziert)

2. Bausparkassendarlehen
Kredithöhe € 200.000,00
Gesamtbetrag € 254.049,25
30 Jahre - davon 15 Jahre Fixzins
Fixzins: 1,25%
Anschluss: 12ME + 1,50% (Untergrenze 1,25%; Obergrenze 6,00%)
Einmalige Kosten € 10.097,42 (mitfinanziert)

Was sagt ihr dazu? An den Gegebenheiten, wie monatliches Einkommen und EM hat sich nichts geändert.

Vielen lieben Dank für eure adaptierte Expertise!
LG. Chris


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#115)
Wieso machen sie nicht den gesamt-Betrag mit einem Bauspardarlehen, wenn dieses trotz 15J Fixzins gleich gut/teuer ist wie das variable Angebot (abzüglich neg. Euribor ja ebenfalls 1,25%, halt ohne doppelten Boden)?
Auch der Anschluss ist bei der Bausparkasse besser.

Die Gebühren lassen sich verhandeln, rechnen die 4% BAG und Bereitstellungsgebühr??? Das ist halt ne Hausnummer.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#116)
Was ich auch nicht verstehe:
das sie ja ein Haus kaufen, müssen Sie ja auch die Kaufkosten mitfinanzieren. Da kommen sie mit 5.000 € aus??
Die Kredithöhe ist bereits der Auszahlungsbetrag? Wenn nein, gehen ihnen ja wieder Tausende Euros ab.

Haben sie überhaupt keine Eigenmittel?

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Hallo speeeedcat,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2021

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#117)
Ja - wie gesagt: unter den gegebenen Voraussetzungen (keine Eigenmittel) toll, dass sie ein Angebot erhalten haben. Natürlich sind die variablen Konditionen "gschmackig", der Fixzinssatz jedoch mit 1,25% in Anbetracht der Umstände wirklich OK.

zitat..
speeeedcat schrieb: Wieso machen sie nicht den gesamt-Betrag mit einem Bauspardarlehen, wenn dieses trotz 15J Fixzins gleich gut/teuer ist wie das variable Angebot (abzüglich neg. Euribor ja ebenfalls 1,25%, halt ohne doppelten Boden)?

vermutlich, weil die Bank bzw. Bausparkasse das Projekt nicht alleine finanzieren möchte und jeweils den anderen Parnter konsortial benötigt, um Risikoteilung vorzunehmen.

zitat..
speeeedcat schrieb: Die Kredithöhe ist bereits der Auszahlungsbetrag?

Bei Wüstenrot z.B. ist das so.

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  •  chriskraxner
8.3.2021  (#118)

zitat..
speeeedcat schrieb: Wieso machen sie nicht den gesamt-Betrag mit einem Bauspardarlehen, wenn dieses trotz 15J Fixzins gleich gut/teuer ist wie das variable Angebot (abzüglich neg. Euribor ja ebenfalls 1,25%, halt ohne doppelten Boden)?
Auch der Anschluss ist bei der Bausparkasse besser.

Die Gebühren lassen sich verhandeln, rechnen die 4% BAG und Bereitstellungsgebühr??? Das ist halt ne Hausnummer.

Beim Bauspardarlehen fallen an:
€ 6.000,00 BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]
€ 1.000,00 Kosten für Eigenmittelbeschaffung - was ist denn das???
€ 2.880,00 Grundbuch
€    217,42 Notar

Beim Wohnkredit:
€ 1.622,00 Grundbuch

Die Frage ist, ob es überhaupt möglich ist ein Bausparkassendarlehen in der Höhe aufzunehmen.. Das weiß ich nicht..

zitat..
speeeedcat schrieb: Was ich auch nicht verstehe:
das sie ja ein Haus kaufen, müssen Sie ja auch die Kaufkosten mitfinanzieren. Da kommen sie mit 5.000 € aus??
Die Kredithöhe ist bereits der Auszahlungsbetrag? Wenn nein, gehen ihnen ja wieder Tausende Euros ab.

Haben sie überhaupt keine Eigenmittel?

Mit den 305.000,00 haben sie auslangen lt. ihren Angaben inkl. der mitfinanzierten Kreditkosten.

Lg. Christoph


1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#119)

zitat..
chriskraxner schrieb: Die Frage ist, ob es überhaupt möglich ist ein Bausparkassendarlehen in der Höhe aufzunehmen.

Bei Bausparkassen beträgt die maximale Darlehenshöhe pro Person EUR 220.000 bzw. als Paar EUR 440.000.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#120)
Danke für die Aufschlüsselung, @Christoph.

Grundbucheintragung ist klar, die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] ist eine Gemeinheit.

Die Eigenmittelbeschaffungsgebühr ist quasi die Provision für ein 2. (Bauspar-)Darlehenskonto.
Dies wird für die 18 Monate Zwischenfinanzierung der (fiktiven) Eigenmittel eröffnet und nach Ablauf der 1 1/2 Jahre wieder geschlossen.

Kompliziert, das Ganze 😉.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#121)
Du schreibst
"Kostenpunkt ca. 320.000,00 inkl. Nebenkosten. Haus wird gerade gebaut und wird demnächst fertiggestellt."
Wie kommen sie dann mit dem Kreditbetrag iHv. 305.000 aus?
Einrichtung?
Dann sind Eigenmittel ja doch da?

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