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Danke für die Ergänzung, ich war dafür gestern zu faul! Ein Nachtrag noch, wenn es nur um die Leistbarkeit geht, kommt noch die Inflation dazu. D.h. damit die Rate nach 15 Jahren nicht mehr leistbar ist, muss der Zinssatz noch viel höher steigen um problematisch zu werden da das nominelle Einkommen über 15 Jahre laufend steigt, die Rate aber nominell fixiert ist. Da wären dann auch Anschlusszinsen von 10% unproblematisch (aber halt teurer). Würde man die Rückzahlung real konstant halten (d.h. mit der Inflation oder dem eigenen Einkommen steigern) würde sich die Rechnung nochmal deutlich in Richtung kürzerer Zinsbindung verschieben (ebenso eben auch bei Sondertilgungen). Daher auch meine Anmerkung extrem lange Zinsbindungen und Sondertilgungen sind ein Widerspruch, da man eben mit jeder Sondertilgung den (potentiellen) Nutzen der langen Zinsbindung reduziert. |
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Ich wollte einfach nur eine gleichbleibende Rate um die 1000 Euro mtl. Planbarkeit und Leistbarkeit vom 1. Tag weg... |
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Heute kam unerwartet der Brief von der BA. Neuer Zinssatz 0,125% ich hatte mich aufgrund der aktuellen Lage auf die andere Richtung vorbereitet 😁 |
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@Equity und @ChristianIV vielen, vielen Dank!!!!! Großartige Berechnung, diese Posts sollten im Forum groß angepinnt werden. Sehr verständlich und einfach für jede Kreditsumme zu berechnen. Ihr habt uns die Entscheidung für den 15J Fixzins somit sehr einfach gemacht. |
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Variabler Zinssatz inkl. Aufschlag auf 3M Euribor? |
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Warum sollten flexible Zinsen aktuell steigen? Der 3M-Euribor ist weiterhin knapp unter dem Jahresschnitt von 2021, ein Deller (nach unten!) im Dezember auf ein historisches Tief (unter -0,6%) hat den Dezemberdurchschnitt (der wohl bei Deiner Zinsgleitklausel relevant war?) gedrückt und kann somit eine Zinssenkung auslösen. Oder der richtige Referenztag. Ob sich eine Senkung ausgegangen ist, hängt halt von der konkreten Ausgestaltung der Zinsgleitklausel ab (d.h. was sind die jeweiligen Referenzperioden und wie stark muss die Änderung sein um zu einer Änderung zu führen). Für einen Anstieg bei bestehender variabler Verzinsung gibt es aktuell keinen Grund, aktuell sind wir nichtmal 0,05% übern absoluten Tiefpunkt, aber immer noch unter den Werten bis Anfang November 2021 (bzw. eben dem Jahresschnitt 2021). Die (moderaten) Anstiege von denen hier berichtet wurde beziehen sich soweit ausschließlich auf die langfristigen Zinsen bzw. fallsweise auf die Marge der Banken (den Aufschlag), beides nicht relevant für bestehende Kredite. https://www.euribor-rates.eu/de/aktuelle-euribor-werte/2/euribor-zinssatz-3-monate/ |
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Ja genau 3M Euribor + 0,75% ergibt in dem Fall einen Sollzins von 0,125% Diese Post hatten wir auch von der Bank Austria bekommen. |
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Ja genau, bei mir auch. Scheint genau so eine Delle gewesen zu sein. Ja, ich bin mit meiner Befürchtung wohl noch etwas zu früh. Aber interessant find ich die Entwicklung allemal. Vor Corona war die Vorstellung von steigenden Zinsen noch in sehr weiter Ferne, und nun zeigt sich dass sich das Bild doch schneller als gedacht drehen kann. Die FED ist schon dabei die Zinsen zu erhöhen, die EZB aber noch nicht. Mal sehen wie die Argumentation in Anbetracht der dzt. Inflation bei ihrer nächsten Sitzung ausfällt. |
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Berechnet die BA anscheinend anders als Bawag. Bei mir gilt der Wert vom 19 Jänner für das Folgequartal. Das heißt an dem Tag sollte er unter -0,563% liegen damit sich was tut :D Sofern ich alles richtig verstanden habe 😅 . Strecke derzeit aber auch meine Fühler aus bezüglich besseren Konditionen. Die sind derzeit auf jedenfall besser als vor 3, 4 Jahren. Mal sehen, die Hausbank meiner Frau hätte uns gerne als "Kreditkunden" und auch die Wüstenrot ist auf Kundenfang. Denke aber dass die Bawag nachziehen könnte im Fall der Fälle... Einziges Manko, Frau ist in Karenz... |
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Die Angst vor steigenden Zinsen bzw. die Erwartung ist so alt wie die aktuelle Niedrigzinsphase (die im wesentlichen 2009 begonnen hat, natürlich zunächst noch nicht so niedrig wie aktuell). Beispielhaft ein Beitrag aus März 2011 https://www.energiesparhaus.at/forum-euriborentwicklung/22176 , da gab es bereits Sorgen vor steigenden Zinsen. "Mit Schrecken stelle ich fest, dass der Euribor heute extrem gestiegen ist. Die EZB möchte den Leitzins angeblich erst im April erhöhen. Warum steigt der Euribor dann schon heute so stark und was passiert in den nächsten Tagen?". (der Euribor lag da bei 1,1%, also historisch niedrig aber fast 2% höher wie aktuell). Mehr wie ein kleines Zwischenhoch gefolgt von immer neuen Tiefpunkten kam dann trotzdem nicht. (siehe https://www.euribor-rates.eu/de/euribor-grafik/ ). Der Ausgangspunkt war bereits im Jänner 2012 wieder unterschritten und wurde wie wir heute wissen für 10 Jahre nicht mehr erreicht. Damit möchte ich überhaupt keine Zinsprognose abgegeben, aber immer wenn Zinsen historisch niedrig sind überwiegt natürlich die Angst vor steigenden Zinsen. Die tatsächlich Entwicklung, vor allem über mehr wie die nächsten Monaten, hat damit dann wenig zu tun. Wenn es zuverlässige Indikatoren für einen tatsächlichen Zinsanstieg gibt ist es per Definition zu spät um darauf zu reagieren (was natürlich immer für Sicherheit spricht). Zinsen können aber auch für 25+ Jahre (siehe Japan) niedrig bleiben. Alles ist möglich. |
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Man sollte dabei eine ganz wesentliche Sache halt nicht außer Acht lassen: Die Inflation im Euroraum lag 2011 bei etwa 2,5-3,0 %, mit fallender Tendenz. Heut sind wir bei 5%. Was das alles bedeutet will ich nicht beurteilen, mein Gefühl sagt mir aber, dass da irgendwas gröber nicht mehr passt. |
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ganz außer acht lassen sollte man aber auch nicht, dass vor einem jahr eine inflation unter dem langjährigen schnitt gegeben war. somit war etwas aufholbedarf definitiv gegeben. interessant wird es werden zu sehen, wie sich die inflation in den kommenden monaten bewegt. sollte sie konstant auf dem derzeitigen niveau verharren oder sogar noch steigen, haben wir definitv eine überdurchschnittliche inflation und es müsste entsprechend auf politischer ebene versucht werden dagegen zu lenken. ^^ aber nur meine eigene kleine meinung dazu. :) |
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ja genau, schauma mal dann sehnma schon . Die Termine der EZB Ratssitzungen sind 3.2.; 14.4.; 9.6.2022 mit jeweils anschließender Pressekonferenz (Quelle: Gewinn). Jedenfalls ist so ein variabler Kredit ist ein guter Ersatz fürs ehemalige Aktiendepot (dass ja dem Hausbau zum Opfer fiel), ähnlich spannend. |
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Also spannend find ich andere Sachen. Wir haben im Oktober komplett variabel abgeschlossen und ich schlafe wie ein Baby 👶🏻 Der Forumstrend geht gefühlt derzeit eindeutig Richtung Fixzins. Den Anreiz kann ich schon verstehen, aber wenn die monatliche Leistbarkeit easy gegeben ist, nehm ich lieber den momentanen Zinsvorteil bei der maximal offenen Kredithöhe mit. |
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Auch die Praxis sagt eindeutig Fixzins. Wenn dir das Zinsrisiko bewusst ist(davon gehe ich aus), das Kreditobligo überschaubar und die Leistbarkeit auch bei 6% gegeben ist, spricht ja nichts gegen deine Entscheidung 😉. |
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wobei, bis wir bei 6% sind, wird vermutlich nicht mehr so viel Restschuld übrig sein |
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Sag niemals nie! Die Frage war bei mir eher: - wie wahrscheinlich ist es bzw wie schnell ist es wahrscheinlich, dass der variable über die 1,25% des Festzins drüber geht? Und wer das sag ich mal bis zur Hälfte der Rückzahlungsdauer eher positiv sieht, sollte Festzins vereinbaren. Dachte ich mir halt... Und natürlich ist es wichtig, das zu wissen, denn besonders am Anfang ist ja das aushaftende Obligo besonders groß. Hinten raus wirds nicht mehr so trivial sein, ob 2%, 3% ... |
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Hi, stimmt das, dass die Banken ihre Konditionen um 1/8 Prozent verschlechtert haben? Unser Finanzierungsberater hat uns fix auf 25 Jahre mit 1,25% und anschließenden Aufschlag von 0,875% versprochen. Angeboten haben wir aber jetzt 1,375% auf 25 Jahre und anschließend Aufschlag von 1%. bekommen, weil anscheinend mit Jahresanfang die Konditionen korrigiert wurden? |
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Hallo hansi01, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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"die" Banken wäre zu umfangreich - Bank Austria konkret hat mit Jahreswechsel nach oben angepasst. |
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BAWAG? |
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Bei uns wäre das die BAWAG, die dürfte auch angepasst haben? |
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