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Was man im Bezug zum Sondertilgung sagen sollte, desto mehr man sondertilgt, desto weniger steigt die Rate, wenn die Zinsensteigen. Oder anders ausgedrückt, Sondertilgung senkt das Zinsrisiko. |
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🙏 für die Blumen - die Telefonate waren in der Tat sehr erhellend jener Teil, der dem 3M EURIBOR unterworfen ist, unterliegt dann einer höheren Rate. Bei der bank99 bleibt bei Sondertilgungen standardgemäß die Rate gleich - bei sich reduzierender Kreditlaufzeit (ist in den besonderen Geschäftsbedingungen ersichtlich) - war bei ING ident. |
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Die Kreditrate MUSS neu berechnet (erhöht) werden um am Vertragsende bei 0 Restschuld zu sein, Das passiert wenn die Zinsen steigen Umgekehrt löst eine Sondertilgung nicht automatisch eine Neuberechnung der Rate aus |
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Ja genau, das ist klar. Da die Zinsen monatlich natürlich neu berechnet werden und je weniger hoch der Kredit ist, desto weniger zahlt man Zinsen, ergo weniger Rate. |
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Danke 23dg für die Klarstellung, ist mir das 2. mal "ausgekommen", ich werde ja selber oft namentlich genannt. Wäre mir das nicht recht, würde ich bei der Moderation anklopfen. Natürlich, nämlich um die erhöhten Zinsen. Das wird alle drei Monate neu bemessen (deswegen heißt es auch 3-Monats-Euibor). Fast alle Institute verringen standardmäßig die Kreditlaufzeit bei Sondertilgungen. Sollte das anders gewünscht sein - also Ratenverringerung bei gleichbleibender Laufzeit - bekannt geben, das stellt meines Wissens nach keine Probleme dar. Korrekt. |
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Aktuell auch 25J FIX mit 3% zu haben. Ansonsten haben zumindest die Großen noch nicht wirklich auf die aktuell gesunkenen SWAP-Sätze reagiert. Ich denke, das bleibt aber nicht mehr lange aus, wenn das Niveau auf diesem Stand gehalten wird. |
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ja, bzw. wird auch bereits jetzt der Fixzinsbereich bonifiziert (z.B. Bank Austria mit 20Y fix 2,875%) aber nur dann, wenn ein mindestens 50%iger variabler Anteil dazugenommen wird. Wenn man sich fix alleine positionieren möchte, ist die Kondition mit 3,25% deutlich schlechter. Die Strategie dahinter ist mir nicht klar. Natürlich - optisch ist der Mischzinssatz deutlich geringer als der Fixzinssatz. In Zeiten der permanenten regulatorischen Warnungen (im Vergleich zum "Ausland" deutlich höherer Anteil variabler Zinsvereinbarungen im Neukreditgeschäft) eine bewusste Bonifizierung des Fixzinsteils auszusprechen, wenn man variabel dazunimmt .... eigenartig. Ist aber kein Bank Austria Phänomen. Habe heute mit einer HYPO gesprochen - die planen den 25 jährigen Fixzinsbereich herauszunehmen und auch die Splitvariante mit 20Y fix + variabel einzuführen und zu attraktivieren.... |
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Kann man aber deutlich verbessern, wenn die Parameter passen. |
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stimmt natürlich - dennoch kein Vergleich zur Misch-Kondition |
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Die Mischkondition ist derzeit im 0,375% besser. Wenngleich mir diese auch persönlich immer mehr gefällt .... |
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Die aktuellen Swapsätze sind ja mittlerweile auf dem Niveau von Ende Mai. Falls sich der Swap Satz jetzt hier einpendelt (15Swap=1,8 und 20Swap=1,75), welche BestCase-Fixzinsen darf man sich dann ca. erwarten? Weil die aktuellen Werte, die hier im Forum genannt werden (~2,8% für 20J) sind ja bei einem Swap von weit über 2 entstanden. |
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Ja, das stimmt. *Noch* spüre ich keine wirkliche Anpassung nach Süden, sollte mMn. aber nicht mehr allzu lange dauern, wenn dieses Niveau beibehalten wird. |
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Nach der heutigen höher als erwarteten Inflationsmeldung inkl. Kerninflation sind die Swaps wieder raufgegangen (ca. 4-5%). Meine Vermutung ist eher eine Seitwärtsbewegung, da noch unklar ist ob die Zinspolitik vor allem in USA Wirkung zeigt. |
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Bei Banken mit Bepreisung nach der aktuellen SWAP-Kurve sind die Konditionen,wie bereits mehrmals erwähnt ja schon besser geworden. Habe beispielsweise heute nach einiger Verhandlung 10Y 2,33%, 15Y 2,68% und 20Y 2,76% erhalten. Ansonsten ist meine Vermutung nach wie vor: Selbst wenn sich der Interbankenmarkt (SWAP-Markt) noch etwas vergünstigen sollte, werden die Anbieter nun nicht mehr versuchen, sofort und unbedingt und im selben Ausmaß mitzugehen. Mit dem Entfall der negativen Einlagenfazilität hat sich auch der Druck zur Kreditvergabe für jene Banken, die im Verhältnis zum Kreditvolumen weitaus mehr Einlagenvolumen haben (und das betrifft durch die langjährige Tiefzinspolitik und die "Cash - Affinität" der heimischen Kunden, sehr viele Banken) deutlich entschärft. Sicher wird es aber auch künftig den einen oder anderen geben, der Marktanteile durch kurzfristige Aktionen gewinnen will. Auf breiter Front denke ich jedoch, dass das Bild erstmal wieder ein anderes sein wird. |
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Interessant! Sind sie 2.33% bei der Bank99? |
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nein, diesmal Volksbank Wien - ist auch ein "unrunder" Zinssatz. bank99 hat 0,05% bzw. 0,1% Schritte aktuell und preist nicht tagesaktuell. |
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Die FMA-Verordnung tritt ab heute in Kraft: https://orf.at/stories/3278424/ Eigenmittel: zumindest 20%. Zitat: "Wer etwa eine Eigentumswohnung um 400.000 Euro kauft (deren Wert von der Bank auch in der Höhe eingeschätzt wird), bekommt einen Kredit von maximal 360.000 Euro. Um zusätzlich zum Kaufpreis auch noch Grunderwerbssteuer, die Kosten für den Grundbucheintrag sowie Anwalt, Notariat und Makler bezahlen zu können, müssen Käuferin und Käufer also rund 80.000 Euro auf der hohen Kante haben." Zum Einkommen: in der maximale Verschuldungsquote idH. von 40% werden auch das 13.+14. Gehalt sowie nachhaltige staatliche Transfers berücksichtigt. Einhergehend mit der neuen Regelung ist damit auch die Eintragung der Hypothek ins GB mit 115% bzw. 120% verpflichtend. Es gibt ein Ausnahmekontingent von 20% (betrifft auch die GB-Eintragung, wenn es einen Mindereintrag geben sollte, fällt dieser in die 20%-Regelung. Das wird also mMn. die Ausnahme bleiben). Im Grunde ändert sich für die großen Retailbanken relativ wenig bis gar nichts, da diese bereits in der Vergangenheit nach obigen Richtlinienen bewertet und entschieden haben. Für kleinere Lokalbanken werden eingangs genannte Obergrenzen, die bis dato nur als Empfehlung gegolten haben, jedoch verpflichtend. Der VKI befürwortet die Verschärfungen und hätte sich diese noch strenger vorstellen können. |
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Wie hoch ist die Ausfallquote bei Privatimmokrediten? MMn wurde hier wieder mal etwas reguliert nur damits eben reguliert wurde. Das Risiko durch Zahlungsausfälle sollte in diesem Sektor ziemlich vernachlässigbar sein, zumindest nach meinem Wissensstand. |
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Die Ausfallsquote ist sehr gering, unter 1%. Somit |
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So scheint es. Alleine der Umstand, dass beispielsweise u.a. Zwischenfinanzierungen von der Verordnung nicht ausgenommen wurde, zeigt, um welchen Rundumschlag es sich hier handelt. Es scheint das Ziel zu sein, Immobilienpreise mit Nachdruck in die andere Richtung zu drücken - unter Inkaufnahme anderer Kollateralschäden. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Wobei die Frage nicht ist wie hoch die Ausfallsquote in der Vergangenheit war, sondern was bei einem Zinsanstieg bei den Banken die bisher sehr freizügig vergeben haben passieren würde. Wie immer wird regulatorisch eingegriffen, weil es manche übertrieben haben (und das trifft dann auch die "braven"). |
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