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nein... die kwl schaufelt dafür zu wenig luft um, als dass das wie eine klimaanlage fürs ganze haus funktionieren könnte... |
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mhhh schade.. hab ich mir schon fast gedacht... is zwar nur ne whg, aber hängt ja trotzdem das ganze aus dran... Gibts alternative Vorschläge? |
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1. beschattung von aussen (rollladen, raffstore)
2. "vernünftig" lüften 3. klimaanlage |
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Ergänzung zum Input von Atma:
Wenn schon a/c, dann Splitgerät. Beim Neubau ist natürlich WPWP [Wärmepumpe] mit Kühloption auch eine Variante / ist z.B. da ein Thema http://www.energiesparhaus.at/forum/32100 |
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Kühlung für Schlafräume - Ich denke schon länger darüber nach, so etwas als Komplettpaket anzubieten. Statt eines ziemlich unwirksamen Sole-EWT für die Wohnraumlüftung, diesen direkt ohne Systemtrennung an ein Klimainnengerät im Schlafraum anzuhängen. Allerdings wird das aufgrund der Messwerte der Sole-Temperaturen nur funktionieren, wenn der Sole-EWT in ausreichender Tiefe liegt, vorzugsweise in Grundwassernähe.
Denkbar wäre natürlich auch eine Grundwasserkühlung. Könnt ihr euch vorstellen, dass so etwas nachgefragt wird? |
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huhu
also die rölläden haben wir schon seit 2 jahren, sind zwar den ganzen tag zu und auch keine fenster offen aber irgendwie scheint mir das durch die wände reinzukommen... wir haben zwar nen Neubau 2009 aber naja.. es is ne mietkaufwhg... aber nachdems mit unserem wunschgrund im moment leider nix geworden ist und wir uns die whg auch behalten wollen, hab ich eben ans aufrüsten gedacht... also mit neubau ist da leider nix... eher umbau ich glaub mir wird wirklich nur die alternative splitgerät bleiben... hat jemand ne ahnung was das ungefähr kosten wird? oder weiß cih das erst genau, wenn ich einen netten vertreter zum kostenvoranschlag da hab? also so über den daumen geschätzt gg achja und habt ihr vl gute erfahrungen mit firmen gemacht die ihr mir wärmstens (in dem fall solls ja kühl werden ) empfehlen könnt? |
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Leitwolf, ja uns würde das sehr interessieren, kommt auf die Kosten an. Wir planen eine Lüftung mit unüblich hohen (> 2/h) Luftwechselraten, da eine Lüftungsanlage unserer Meinung nach mehr können sollte als bloß eine Grundlüftung bieten. Hauptgrund war nächtliche Kühlungs-Lüftung im Sommer ohne die Fenster zu nutzen. Unsere Rohre werden im entsprechend größeren Durchmesser geplant (Hauptleitung 200mm). |
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Wow ... Grundlüftungsmenge um das Fünffache gesteigert - ... wird eine Herausforderung, die 800m3/h durchs Haus zu pfeifen. Wenn man nicht vorhat, zu schlafen, geht das.
Die größere Herausforderung wird aber der Winter sein ... weil die Luftmenge drastisch runter muss, um nicht zu vertrocknen .... dann muss man die Luft erstmal überreden, noch dort rauszukommen, wo man sie haben will. Ich hoffe, Du hältst und am Laufenden! |
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Die Herausforderung wird schon in Büros bewältigt, die unser Planer und ausführender Betrieb installiert hat. Wir haben diese Anlagen besichtigt, diese sind sowohl im Bezug auf Schallentwicklung (wir waren nach Büroschluss im Gebäude) als auch Luftdurchsatz einfach ein Hit. Für den Winter gibt es selbstverständlich eine Stufe, die 0,3/h liefert. Der Nenn-Luftdurchsatz ist abseits des Winters auf 1/h geplant. Die große Dimensionierung hat laut Planer immense Vorteile bezüglich Stromverbrauch und das Gefühl kommt einem Freiluftaufenthalt schon sehr nahe. Die hohe Dimensionierung soll helfen die klassichen Nachteile zu beseitigen: die Intensivlüftung ist dann eine Intensivlüftung (kochen, duschen, verbrannte Toasts) und die Nachtlüftung kann ebenso als solche bezeichnet werden. Inwiefern sollen wir die Luft überreden dort rauszukommen wo man sie haben will? Die Regulierung erfolgt wie auch bei kleineren Anlagen über die Ventile, die dementsprechend ausgelegt sind. |
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@walterv - Najo, wennst einen Luftwechsel von 2/h haben willst, gibts da m.E. schon ein paar Probleme.
1. Da blasts dann schon ganz gewaltig --> das wird spürbar sein (Zug usw.) Im Büro ist das was anderes, da´s dort meistens große Räume mit vielen Menschen drin gibt. 2. Lärm Auch wenn man auf Anhieb in einem leeren Büro glaubt, dass es dort ruhig ist, ists doch noch ein Riesenunterschied, ob man darin arbeitet oder schläft. Das merkt man vor allem, wenn man auch mal nachts arbeitet, was da an "Lärmquellen" rumsteht, die man untertags gar nicht bemerkt...Kopierer, PCs usw. 3. hohe Luftwechselrate Euer Hauptargument ist ja die nächtliche Kühlung. Ich bezweifel mal, ob man damit den gewünschten Effekt erzielen kann aufgrund der Speichermaße usw. Ich würd in der Nacht einfach, so wie viele andere auch, auf normale Fensterlüftung gehen, wenns zu heiss werden sollte...diese Tage sind ohnehin an einer Hand abzählbar. Hier erreicht man dann ordentliche Luftwechselrraten von 20 oder mehr...http://www.aerex.de/index.php?id=83 Ausserdem hast dann im Sommer untertags den umgekehrten Effekt, dass die warme Aussenluft reingepustet wird, was das Haus noch wärmer und feuchter machen wird. In der Übergangszeit wird dann auch viel von den inneren Gewinnen rausgelüftet, das Haus wird auskühlen. 4. Winterbetrieb Kann mir ned vorstellen, wenn die Lüftung auf LWR von 2/h ausgelegt ist, dass die dann im Winterbetrieb ordentlich funktioniert mit den notwendigen Riesendurchmessern (wegen Lärm). Es wird dann eher so sein, dass beim 1. Ventil noch bisl was rauskommt, beim letzten Ventil aber wenig bis nichts. Kann man sich so vorstellen, wennst einen C-Schlauch mit Feuerwehrpumpe verwendest mit ein paar Abzweigern. Wennst den dann an die normale Wasserleitung anschließt, wird beim letzten Abzweiger nix mehr rauskommen. |
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Das größte Problem bei so großen Luftwechselzahlen sind die Überströmdurchlässe. Bei konventionellen Anlagen kommt man noch mit Türschlitzen und entfernten Türdichtungen klar. Bei mehr als 50m³/h je Raum benötigt man ein oder mehrere schallgedämmte Überströmdurchlässe. Das bedeutet dann schon einen baulich Mehraufwand, abgesehen von größeren Leitungsdurchmessern.
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N'Abend zusammen! - Die Ventile werden als Quellenventile in bodennähe ausgeführt, die groß dimensioniert werden. Da zieht nichts. User größter Raum hat 90 Quadratmeter, auch dies führt zu keinerlei Luftzug. Auch das ist bedacht. Wir haben uns 25dB im gesamten Haus und 23dB in den Schlafräumen schriftlich garantieren lassen. Die großen Querschnitte führen laut Planer sogar dazu, dass im Nennluftbetrieb die Lautstärke weit unter 23dB liegen wird. Der Stromverbrauch wird auf ein Minimum reduziert. Bei 2/h wird die gesamte Luft im Haus 2 mal umgewälzt, bei der Quelllüftung (Verdrändungslüftung) wird also wirklich die Luft ausgetauscht, und nicht wie bei der Induktionslüftung nur vermischt. Bei der Fensterlüftung hast du den Effekt nur, wenn etwas Wind geht. In windstillen Nächen wie heute ist ein Luftwechsel von 2/h über die Fenster nicht zu erreichen. Reines Regelungsproblem. Ist AT AT [Außentemperatur] > RT wird reduziert, ist RT RT [Raumtemperatur] > AT, wird der Bypass aktiviert und hochgeschalten. Die Verluste halten sich in Grenzen, bei Rückgewinnungsraten von 80% oder mehr. Verstehe das Problem nicht. Die Luftmengen werden genauso wie bei kleiner dimensionierten Rohren gewichtet. Der Engpass ist das Ventil, da muss nur der Druckabfall passen. Das ist das einzige wirkliche Problem. Wir werden eine elegante Lösung mit gedämpften Überströmern über der Türzarge nehmen. Die baulichen Maßnahmen beschränken sich darauf die Türlichte höher auszuführen. Es wird dann einfach ein Blechkasten mit einem gedämmten Rohr über die Zarge gesetzt und verputzt. Im Zweifelsfall lässt sich das sogar kinderleicht reinigen. |
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@walterv
Bei 2-fachem Luftwechsel (das ist immer noch relativ wenig) macht es keinen Unterschied ob Quell- oder Induktionslüftung. Damit kenne ich mich aus, das ist Faktum. Erst bei Luftwechsel über 7-8 wird ein Unterschied merkbar. Gerade mit Fensterlüftung mit großen Öffnungsflächen, Höhenunterschieden von mind. 3-5m und Temperaturunterschieden von mind. 2-3°C (erst ab dann macht Nachtlüftung wirklich Sinn) lassen sich Luftwechselraten von bis zu 10 pro Stunde erreichen. Wind ist gar nicht erforderlich. Lass Dich nicht beirren. Dann steht eigentlich einer Realisierung nichts mehr im Weg. Es wäre interessant, wenn Du Deine Erfahrungen bei Errichtung und natürlich dann später im Betrieb hier veröffentlichst! |
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Bezüglich Fensterlüftung. Wir wohnen jetzt in einem zweistöckigen Reihenhaus, gerade hat es 21°C draußen, innen 25°C, Terrassentür im EG weit offen, im OG zwei Fenster weit offen, absolute Windstille. Wenn ich den Vorhang im EG vor die Terrassentür ziehe bewegt sich nichts, bei 2-10/h müsste sich der Vorhang deutlich bewegen. Fazit des Praxistests: ohne Wind kein spürbarer Luftaustausch, die Fenster sind seit Mitternacht offen, trotzdem sinkt die RT RT [Raumtemperatur] kaum.
Frage: Denkst du nicht dass mit 2/h eine Abkühlung bei den Bedingunen wie jetzt zu erwarten ist? |
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bei 2/h, ~900m³ Volumen und 2m² Öffnungsfläche sind das 0,25m/s Luftzug, oder hab ich das jetzt falsch gerechnet? |
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Vielleicht liegt es an der Ausrichtung? Die geöffneten OG Fenster sind im Westen. 3,7km/h Wind sind jedenfalls genug. Gloitom hat 0,9km/h berechnet. |
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@walterv
rentiert sich das wirklich wegen ein paar Tage im Jahr ein ganzes Lüftungssystem darauf auszurichten? Besonders wenn es am Abend nicht wirklich abkühlt wie erst vor kurzem, dann hilft dir auch die hohe Lufmenge nichts. Wollte anfangs auch in die Richtung Quelllüftung. Jedoch ist es mir nichtmal gelungen passende Quellauslässe zu finden, die bei solch kleinen Luftmengen richtig einreguliert werden können (sprech jetzt von einer normalen Luftmenge für ein Haus). Hab auch bewusst Bodenauslässe gemacht, doch von einer richtigen Quelllüftung ist noch keine Rede. Dafür ist einfach die Luftgeschwindigkeit am Auslass selbst zu hoch. Ansonst muss man da schon auf Sonderlösungen hinarbeiten. Bin sogar noch am überlegen ob ich mir ein Kühlregister vorschalte, da wir die Anlage noch nicht fertig gebaut haben. Doch das würde ich eher deswegen machen, damit ich die Anlage ganzjährig betreiben kann und damit ich die Luft im Sommer entfeuchte. Meine Lüftungsanlage schafft 500m3/h. Könnte sogar die Geschoße (Keller, EG, 1OG) extra belüften (Motorventile, dichte Absperrklappen vorhanden) und somit eine recht große Luftmenge in jedes Geschoß bringen (also ca. 2,5facher Luftwechsel). Bei 4 Auslässen in einem Geschoß entspricht das dann 125m3/h und eine Luftgeschwindigkeit in einem 100er Wickelfalzrohr von 4,5m/s. Werde mir den Spaß sicher gönnen das nach der Inbetriebnahme mal auzuprobieren :). Gruß ThinkAbout |
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Wir hatten vorgestern nacht absolute Windstille in der Nacht, ich hab dann im SZ die Fenster für 1 oder 2 Stunden offen gehabt und die Rolläden 3/4 zu. Das hat trotzdem zu einer Abkühlung von fast einem Grad geführt. Wennst das Backrohr aufmachst, geht die warme Luft auch in die Küche, ohne Wind |
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Fast ein Grad schaffen wir auch, aber das zeigt ja die Wirkungslosigkeit der Fenster bei Windstille. Wenn es innen 25° hat und draußen 18°, es aber innen nicht mehr als 1° kühler wird, funktioniert das nicht.
Ja, wir wollen die Anlage definitiv so dimensionieren, eben auch wegen deiner Gedanken zur aktiven Kühlung. Der Aufpreis ist läppisch und die Anlage wird sicher super, da bin ich zuversichtlich. |