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Fast ein Grad schaffen wir auch, aber das zeigt ja die Wirkungslosigkeit der Fenster bei Windstille. Wenn es innen 25° hat und draußen 18°, es aber innen nicht mehr als 1° kühler wird, funktioniert das nicht.
Ja, wir wollen die Anlage definitiv so dimensionieren, eben auch wegen deiner Gedanken zur aktiven Kühlung. Der Aufpreis ist läppisch und die Anlage wird sicher super, da bin ich zuversichtlich. |
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Mit geöffneten Türen und Fenstern mit Höhenunterschied schafft man mit Sicherheit höhere Luftwechselzahlen als 2/h. Je größer die Speichermasse des Gebäudes desto höhere Luftwechselzahlen sind erforderlich.
Es gibt auch Nächte da kühlt es erst um 3 bis 4 Uhr in der Früh ab. Da hat man dann auch mit hohen Luftwechseln keine Chance, da die Zeit für die Wärmeleitung in den Bauteiloberflächen auch eine Rolle spielt. |
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Das Reihenhaus ist eine Holzbaracke, da kann leider nicht viel Speichermasse vorhanden sein. Derzeit ist es unerträglich, für das Haus ist fix eine Kühloption geplant. |
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was ist der clou an eurem Haus? wir haben seit Wochen 30° und ihr habt immer noch 22.2° am Nachmittag/Abend? wieviele Bäume und Schatten habt ihr? welche Seehöhe? wo steht dein Thermometer und wieviele Thermometer habt ihr im Haus? Ihr hattet ja im April, im südlichen Bereich eures Hauses, auch 22° und nun haben wir August? |
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"Kaminlüften" - ich kann die Aussage von leitwolf nur unterschreiben: Lüften mit Höhenunterschied funktioniert grandios. Ich behaupte, das liegt am "Kamineffekt", das Haus beginnt wie ein Kamin zu "ziehen".
Wenn ich bei mir um 4 Uhr früh (ich bin berufsbedingt so früh auf) im Keller und im OG die Fenster öffne, dann habe ich auch bei Windstille draußen einen echt beeindruckenden Luftzug. Mein Vorteil ist, dass ich im keller auf einer Seite einen Lichthof habe, mit ziemlich großen Fenstern (ca. 2-3 m² Fensterfläche), im OG kann ich aufgrund schlafender Restfamilie nur das große Badfenster öffnen. Ich kann die Temperatur innerhalb von 30 Minuten um bis zu 5° senken. Allerdings - der Effekt ist von kurzer Dauer, da nur die Luft schnell abkühlt, nicht aber die massiven Wände. Dieses Kaminlüften ist bei uns aber ohnehin selten notwendig, da aufgrund massiver Bauweise, guter Beschattung und passiver Kühlung die Temperatur im Haus nie 25° übersteigt, in der Regel (auch jetzt in der Hitzewelle) bei knapp über 24° liegt. |
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Ich glaube wir haben ein Luv-Lee-Problem. Heute habe ich Kellerfenster und Dachtreppe versucht, höher geht nicht: nix, da zieht nix. :(
Oder kann es sein, dass es für den Kamineffekt Masse benötigt? |
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@walterv - Nö, aber Gebäudedichtheit ;)
Scherz, alle Türen dazwischen offen gewesen? |
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Klar! |
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..was heisst "Dachtreppe"? Wie soll oben die Luft raus?
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Innen? |
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Dachtreppe = Dachbodenabschluss, ca. 1,5m² Öffnungsfläche. Die Luft kann oben über 6 Dachfenster je ca. 0,5m² raus. Dort oben am Spitzboden hat es locker 50°, der Kamintheorie zufolge müsste es da ziehen wie in einem Vogelhaus. |
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2.8.2013, 17.00. 37 °C Aussentemp im Schatten. (Hitzewelle seit 2 oder 3 Wochen). Meine WRL blaest mit 20,5 °C rein. 35 Meter Schlauch d200 in der Erde. Was genau bezeichnest du als ziemlich unwirksam? |
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nein gestern abend hatten wir 24.5° |
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Ich vermute mal, mit Schlauch d200 meinst du einen EWT, und keinen Sole-EWT, richtig? Das ist wirklich eine gute "Kühlleistung" (auch wenns natürlich durch die geringen Luftmengen der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht direkt was bringt). Sitzt da nach dem EWT noch ein Wärmetauscher, oder ist der im Sommer deaktiviert (Sommerbypass, Sommerbox, ..)?? |
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aus KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Klimaanlage machen -
????? Was denn sonst????? Indirekt vielleicht????? Ist doch suuuuper! Ein DT von fast 17K! Da träumen jetzt alle "Nicht-EWT-Besitzer" nur davon. Einen kühlen Gruss HDE (ohne EWT und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) |
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Ich lese ja schon lange mit im Forum, die Frage ist leicht zu beantworten: die Luftmengen. |
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luckyloser schrieb:
eggerhau schrieb: Das ist leider ein Trugschluss. Abgesehen von der kleinen Luftmenge darf nicht nur die Temperatur, sondern es muss auch die Feuchte berücksichtigt werden: Enthalpie (Energiegehalt) Außenluft (37°C/50%): 89 kJ/kg Enthalpie Außenluft nach EWT (21°/95%): 59 kJ/kg Enthalpie Raumluft Annahme (25°/60%): 56 kJ/kg d. h. Energiegehalt der Außenluft nach EWT größer als der der Raumluft --> keine Kühlung möglich, bzw. hier sogar negativ. Es erfolgt hauptsächlich ein Eintrag von Luftfeuchte ins Haus, die wiederum durch Nachtlüftung abgeführt werden muss. Mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]+EWT kann nicht gekühlt werden, sondern nur der Eintrag von Wärme und Feuchte gegenüber einer Fensterlüftung reduziert werden. Es empfiehlt sich jedenfalls die Lüftung bei Hitze auf möglichst kleiner Stufe zu betreiben, egal ob mit oder ohne EWT. Keinesfalls sollte die Lüftungsstufe erhöht werden, da die Zulufttemperatur weiter ansteigt. |
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Die Diskussion gabs eh schon paar mal... Was ist dann wirksamer? [ ] Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bläst die Frischluft den ganzen Tag über mit 30-37 Grad ins Haus? [ ] Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bläst die Frischluft den ganzen Tag über mit 19-20 Grad ins Haus? Luftmengen sind egal, die sind in beiden Fällen gleich. Ausserdem hält der EWT im Haus die rel. LF gering. Zusatzfrage: Was ist angenehmer? [ ] Innentemperatur 25 °C, rel. LF 50 %? [ ] Innentemperatur 25 °C, rel. LF 70 %? |
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@gdfe
so wie sich die Wärme bei mehreren heißen Sommertagen aufschaukelt, so passiert das auch bei der Feuchte. Ohne Nachtlüftung wird man irgendwann an die 28°C,60% r. F. im Raum bekommen. aus vorigem Beispiel: würde man am Tag die gleiche Luftmenge über Fenster zuführen, so kämen zusätzlich ca. 5 Liter Wasser ins Haus. Der EWT kann etwa 2-3 Liter davon abscheiden. Im Haus selbst werden im Vergleich dazu bei Anwesenheit von 4 Personen etwa 7-8 Liter pro Tag produziert. Besser ist es sicherlich mit einer dichten Gebäudehülle und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], keine Frage, aber ohne wirksame Nachtlüftung oder aktive Kühlung kann man eine zeitweise Überwärmung und Überfeuchtung (empfundene Schwüle) praktisch nicht verhindern. Eine wirksame Beschattung wird vorausgesetzt. |