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@gdfe
so wie sich die Wärme bei mehreren heißen Sommertagen aufschaukelt, so passiert das auch bei der Feuchte. Ohne Nachtlüftung wird man irgendwann an die 28°C,60% r. F. im Raum bekommen. aus vorigem Beispiel: würde man am Tag die gleiche Luftmenge über Fenster zuführen, so kämen zusätzlich ca. 5 Liter Wasser ins Haus. Der EWT kann etwa 2-3 Liter davon abscheiden. Im Haus selbst werden im Vergleich dazu bei Anwesenheit von 4 Personen etwa 7-8 Liter pro Tag produziert. Besser ist es sicherlich mit einer dichten Gebäudehülle und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], keine Frage, aber ohne wirksame Nachtlüftung oder aktive Kühlung kann man eine zeitweise Überwärmung und Überfeuchtung (empfundene Schwüle) praktisch nicht verhindern. Eine wirksame Beschattung wird vorausgesetzt. |
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aus KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Klimaanlage machen -
Da könnten noch andere Faktoren (Kondensat) zu berücksichtigen sein. Dass mit eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (ohne Zusatzgeräte) nicht gekühlt werden kann ist ja schon genügend betont worden. Dass hier eine Erhöhung der Luftmengen kontraproduktiv ist, auch. Aber in jedem Fall führt ein EWT (oder Sole-EWT) vor der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einen erheblichen Teil Wärme in der AUL ans Erdreich ab. Und das - selbstverständlich - bei möglichst geringer Luftmenge. Da braucht man nicht rechnen - mal die Hand hinhalten. Soll heissen - man kann über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] noch lüften wenn andere (ohne EWT) schon abstellen müssen. In diesem Sinne HDE |
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@eggerhau
eine Wärmerückgewinnung funktioniert im Sommer auch. Der Unterschied mit EWT /ohne EWT ist so gering, dass er für die Nutzer nicht spürbar ist. Wesentlich sinnvoller ist eine Bedarfsanpassung der Lüftungsstufe und eine effektive Nachtlüftungsmöglichkeit über Fenster, Klappen, etc. übrigens, ich habe selbst einen 36m langen Luft-EWT und habe zwei weitere Anlagen über eine ganze Saison gemessen. Die Industrie und die Installateure wollen natürlich möglichst viele Komponenten und Rohre verkaufen und argumentieren mit Kühlung und Energieeinsparung. Wenn man aber genau hinschaut, Berechnungen und Messungen macht, kommt man dahinter, dass mehr Wunschdenken dahinter steckt und andere Maßnahmen wesentlich effektiver sind. Wie man vielleicht merkt bin ich als Ingenieurbüro nicht an einem möglichst hohen Materialumsatz interessiert, sondern an einem guten Preis-Leistungsverhältnis der Anlage und geringen Folgekosten. Wirkungsvoller wäre eine Kühlung der Schlafräume über einen Sole-EWT direkt im Raum. Habe ich aber schon irgendwo vorgeschlagen. |
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Hallo hausbaunewbie, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: aus KWL Klimaanlage machen? |
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Die Möglichkeit zur Nachtlüftung hat nicht jeder bzw. - fühlt sich nicht jeder mit nachts offenen Fesntern wohl. Wir auch nicht, obwohl ruhige und kaum einbruchsgefährdete Gegend. D.h. Gelüftet kann dan Morgens die eine Stunde zwischen Auftshen und Haus verlassen ... und Abends kommt man in der allergrößten Hitze nach Hause, kann erst (sie wie heute nach) weit nach Mitternacht wieder querlüften. Dann bleibt noch der Winterfall => E-Heizregister für die Frostfreihaltung nötig. Wobei ich auch eher für einen solgeführten EWT bin ... kostet aber auch mehr und ist aufwändiger in der Erhaltung. Drum find ich den luftgeführten EWT so genial ... verbuddeln, vergessen. Der erhöhte Luftwiderstand ist verschmerzbar. |
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Kann sein, muß aber nicht sein In meinem Fall hab ich einen 50 meter langen EWT mit d 200 eingebuddelt. Ausserdem hab ich grad die div. Sensoren ausgelesen und die Enthalpie berechnet. Lüftungsstufe 2: Außenluft (34°/34 %): 63,3 kj/kg Außenluft nach EWT (20,7°/73%): 49,1 kj/kg Innen (26°/51 %): 53,5 kj/kg Dann hab ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auf Lüftungsstufe 3 hochgedreht und ca. 20 Minuten laufen lassen. Lüftungsstufe 3: Außenluft (34°/34 %): 63,3 kj/kg Außenluft nach EWT (21,3°/65 %): 46,8 kj/kg Innen (26°/51 %): 53,5 kj/kg d.h. dass bei mir das hochdrehen der Lüftung selbst untertags während der wärmsten Zeit noch zur Kühlung beiträgt...zwar nicht viel, aber immerhin. Auch wird keine zusätzliche Feuchte ins Haus eingebracht, was m.E. viel mehr zur Behaglichkeit beiträgt als 1 oder 2 Grad weniger Temperatur. Man darf ausserdem nicht vergessen, dass die meisten Steuerungen der KWLs eher simpel sind (Zeitprogramm zum Aus/Einschalten, Lüftungsstufe separat zu regeln). Gut, man könnte jetzt nun div. Sensoren (Temp. und LF) an verschiedenen Stellen einbauen und laufend die Enthalpie berechnen und davon abhängig die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] steuern. Dazu brauchts aber eine intelligente und programmierbare Steuerung oder z.b. einen KNX Bus...und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] muß sich auch extern steuern lassen bzw. deren Protokolle offengelegt haben...is aber für den 0815 Haus/KWL Besitzer ein bisl overkill |
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Falscher Ansatz. Ohne EWT wird die Luft nicht mit 30-37° eingeblasen, sondern mit dem Grad der Wärmerückgewinnung des Wärmetauschers. Ich möchte es dir nicht vorrechnen, aber es sind um die 25° wenn es innen 23° hat. Wie Leitwolf schreibt, das ist bei den Luftmengen, die umgewälzt werden, irrelevant. |
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@walterv - Mag schon sein, das ist aber auch abhängig von der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bzw. deren Bypass schaltungen.
Wenns draussen 37 Grad hat, hat´s meistens drinnen nicht 23 Grad...und selbst wenn, wirds dann auch ned mit 25 Grad eingeblasen. |
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Warum nicht? 80% Wärmerückgewinung = 80% Kälterückgewinnung. Wenn es 27° sind ist es auch nicht viel anders. |
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Man könnte es auch so ausdrücken: die Leistung der WRG schneidet kaum schlechter ab, wie ein EWT + Umgehung der WRG (Sommerbypass)
@gdfde bei deinem ungewöhnlich langen EWT sind es momentan ca. 250 W Kühlleistung. Genau genommen muss man dann noch die zusätzliche Leistungsaufnahme des Zuluftventilators abziehen (ca. 20-30W). Und zusätzliche Feuchte wird schon eingebracht. Wie ich vorher für das Beispiel gerechnet habe, wird nur gut die Hälfte der Feuchte je nach Feuchtegehalt der Außenluft im EWT abgeschieden. Bei den üblichen EWT-Längen von 25-30m wird der Taupunkt ab Mitte / Ende Juli nur mehr kurzzeitig um die Mittagszeit unterschritten. |
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25-30W brauchen beide Ventilatoren zusammen. Bei 25-30W Mehrverbrauch bei einem Ventilator sollte man schleunigst die Transportsicherung entfernen.
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@moose
Es ginge sogar noch besser, aber ich bin von einer Durchschnittsanlage ausgegangen. Die durchschnittlichen Anlagen im EFH laufen bei ca. 160 m³/h im Normalbetrieb und benötigen ca. 60 W. Bei 210 m³/h schon etwa 110 W, was 25 W Mehrverbrauch pro Ventilator bedeutet. |
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aus KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Klimaanlage machen -
Ist schon a Bisserl gewagt zu sagen: - AUL mit 20.5°C direkt (ohne WRG) den Räumen zugeführt schneide in der Wirkung kaum besser ab als - AUL mit 37°C über die WRG bei FOL 25°C den Räumen zugeführt. Einfach mal die Hand hinhalten. Oder ausrechnen. Einen kühlen Gruss HDE |
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@eggerhau - auf das Gefühl allein würde ich mich nicht verlassen, wenn es um mehrere tausend Euro Investitionskosten geht.
Ein Tischventilator kühlt ja auch, obwohl er den Raum sogar erwärmt Weils zum Thema passt: Gestern hat ein Wetteronkel auf puls4 gemeint, man solle nasse Handtücher im Haus aufhängen, damit man die Räume durch Verdunstungskühlung abkühlt. Der Mann hat das sicherlich noch nie selbst ausprobiert. |
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aus KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Klimaanlage machen -
.... nix Gefühl! Es geht jetzt auch nicht um Investitionen sondern um Wirkung. Mit der besten WRG (AUL/FOL 37°C/25°C) wird aus nie AUL von annähernd 20.5°C (nach dem EWT - Beispiel @luckyluser). Auch mit viel rechnen nicht! Aber ich will da keine Expertendiskussion auslösen. In diesem Sinne HDE |
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HDE - Um ein Haus in üblicher Größe spürbar zu kühlen benötigt es mehrere kW. Die bestenfalls 0,25kW eines EWT sind defakto sinnlos, eine gute Wärmerückgewinnung führt zum gleichen Ergebnis. |
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Hab ich was verpasst? Warum soll die Luftmenge auf 210m³/h angehoben werden? Was hat das mit den durch den EWT um 4 oder 5 Pa erhöhten Luftwiderstand (30m DN200 bei 150m³/h) zu tun? Die Mehrleistung des Zuluftventilators geht dabei in der Messtoleranz unter. ||
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@eggerhau - nochmals: man darf nicht nur die Temperaturen anschauen!
Der Unterschied zwischen mit und ohne EWT sind bestenfalls 400 W. Wenn ich an einem Tag 250 W Kühlleistung für 8 Stunden zur Verfügung habe, sind das 2 kWh. Die innerhalb von 8 h aktivierbare Speichermasse (ca. 2,5cm der Bauteiloberfläche) nehme ich minimal mit 20.000kg an. Wärmekapazität von Putz 0,8 kJ/kg.K Dividiert man Kühlleistung durch Wärmekapazität und Speichermasse erhält man ca. 0,5 K. D. h. man kann die Raumtemperatur bestenfalls um 0,5 °C niedriger halten als wenn man gar nicht lüftet. Wenn man keinen EWT hat, kann schlechtestenfalls die Raumtemperatur um 0,5 K mehr ansteigen, als wenn man gar nicht lüftet. D. h. der Unterschied beträgt maximal 1°C zwischen mit / ohne EWT. In der Praxis wird der Unterschied in der Temperatur noch kleiner ausfallen, da ja ein Teil der Kühlenergie für die Entfeuchtung der Außenluft aufgewändet wird und die Kühlleistungen erfahrungsgemäß eher noch niedriger oder sogar negativ sind. Würde man die Speichermasse minimieren, könnte man das Haus um mehrere Grad kühler halten, allerdings wäre der Temperaturanstieg ebenfalls sehr hoch. z.B. Nachtlüftung, in der Früh 22°C --> Anstieg am Tag auf 34°C --> Temperatursenkung durch EWT auf 32°C Bei großer Speichermasse: z.B. Nachtlüftung, in der Früh 24°C --> Anstieg am Tag auf 26°C --> Temperatursenkung durch EWT auf 25,8°C Die Kühlleistung ist für beide Beispiele gleich groß. Man sieht welchen geringen Einfluss diese nehmen kann. Die Schlüsse soll jeder selbst daraus ziehen. |
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Um einen Sole-EWT optimal für die Entfeuchtung der Zuluft nutzen zu können, müsste man diesen nach der WRG einbauen. Nachteil:
- man kann ihn nicht mehr zur Frostfreihaltung im Winter nutzen - die Zulufttemperatur sinkt soweit ab, dass außen am Rohr Kondensat entsteht. D. h. man müsste das Rohr außen diffusionsdicht dämmen oder die Luft wieder um 2-3°C nachwärmen. |
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@leitwolf - Ist schon OK.
Gruss HDE |
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Ich schon, weil ich´s noch immer nicht verstehe und mir das bis dato kein Experte begreiflich machen konnte Es geht beim EWT nicht um "spürbaren" Kühleffekt ala Klimaanlage, dafür sind die umgewälzten Luftmengen einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohnehin zu gering. Wenn sich jemand eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gönnt, gehts darum, dass er immer gute Luft im Haus haben will. Auch, wenns draussen sehr heiss oder sehr kalt ist. Also warum soll ich grad jetzt meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zurückdrehen oder gar abschalten und den Mief im Haus haben...grad jetzt bin ich während den 37 Grad AT AT [Außentemperatur] eher im Haus als draussen...oder im Schwimmbad oder Keller Zu den Berechnungen, ich hoffe, dass das ein Experte bestätigen/kommentieren kann: Wirkungsgrad = (Zuluft - Frischluft) / (Abluft-Frischluft) *100 (wirkungsgrad/100)*(Abluft-frischluft)+Frischluft=Zuluft Annahme, dass die WRG unter diesen Bedingungen 80 % Wirkungsgrad bringt. Ergibt also eine Zulufttemp von über 28 Grad bei 26 Grad Innentemp. Und jetzt soll mir bitte wer erklären, warum diese 28 Grad Einblastemperatur keinen Unterschied machen, als wenn ich die durch den EWT vorgekühlte Luft mit 20 Grad einblase. Ich als Laie würde nun annehmen, dass bei 28 Grad Einblastemperatur das Haus mehr erwärmt wird als wenn ich mit 20 Grad reinblase und ich damit eher in der Lage bin, die 25 oder 26 Grad Innentemperatur zu halten...vor allem in einem Holzriegelhaus. Dazu kommen ja noch die inneren Gewinne durch Bewohner, elektr. Geräte, Kochen usw. Selbst wenn man EWT und WRG kombinieren würde, falls die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] keinen kompletten Bypass beherrscht, würds die Luft mit 24 anstatt mit über 28 Grad reinblasen. Bei 28 ° Aussentemperatur würd ja auch kein Mensch auf die Idee kommen, die Fenster zum Lüften aufzureissen... Ausserdem verstehe ich nach wie vor nicht, wie man auf die 250 Watt Kühlleistung durch den EWT kommt. Kühlleistung = Volumenstrom x spez. Wärmekapazität Luft x Temperaturdifferenz Luft Kühlleistung=150 m3/h x 0,35 x 17 K ergibt ca. 890 Watt (bei 37 ° AT) oder ca. 500 Watt bei einer Temperaturdiff. von 10 K (30 Grad draussen, 20 Grad nach EWT). Ausserdem verstehe ich nach wie vor nicht, warum die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Besitzer mit EWT während den heissen AT AT [Außentemperatur] innen eine rel. LF von ca. 50 % haben, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Besitzer ohne EWT eine zwischen 60 und 70 %... Die rel. LF trägt massiv zur Behaglichkeit bei. Die 50m EWT sind durchaus üblich, das ist das Standardprodukt von Hekatherm (Ringware). |
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Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast, das Thema - EWT allgemeinverständlich rüberzubringen!
Deine 50m sind deswegen ungewöhnlich lang, weil der EWT in erster Linie für die Frostfreihaltung dient und man da auch mit einem knappen Aussentemperatur-Minus das Auslangen findet. Fürs Kühlen ist die Länge natürlich gut und wenn man den geringen Luftwiderstand einer 200er-Leitung bei 150m3/h berücksichtigt, ist die Längendiskussion tatsächlich überflüssig. |