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Die Förderhöhe ist der entscheidende Faktor wieviel Wasser die Pumpe fördern kann. Dass die geförderte Wassermenge mit größerer Förderhöhe abnimmt und bei geringerer Förderhöhe zunimmt, sollte wohl auch deinem Mathematikgenie hier einleuchten. Die 0203 bringt die geforderte Wassermenge bei deiner Förderhöhe gemäß der Pumpenkennlinie problemlos. Ich weiß nicht was daran so schwer zu begreifen ist. Das nächstkleinere Modell zu dem was du hast (0405) hätte zB 3400l/h bei 22m Förderhöhe. Also warum in Gottes Willen baut der die 0407 ein, die 3700l/h bei 32m Förderhöhe durchschieben kann. Was war hier die Auswahlbasis? Diese Frage hätte ich gerne von ihm beantwortet. |
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Habe auch bei Pumpenscout angefragt und diese meinten dass dies nicht so einfach ist. Für die finale Förderhöhe muss auch der entsprechende Druck in meinem System angegeben werden, da die Förderhöhe nicht nur der Höhenunterschied ist. Weiß jemand wo ich den auslesen/herausfinden kann? |
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Gerade nochmal nachgesehen und bei einem Druck (Druckdifferenz) von 1 bar hat man schon eine Förderhöhe von 10m. Hat das irgendwer berücksichtigt? https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6rderh%C3%B6he |
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Ja natürlich, die Förderhöhe ist eine Druckeinheit. Dabei haben alle verbauten Teile einen Druckverlust. Deine Förderhöhe ist eben 3m + Druckverluste. Wenn der dir dein Meister keinen 0815 Gartenschlauch als Leitung gelegt hat und/oder 200m Rohrleitung sind, spielt sich der Druckverlust bei den Leitungen eher unter 0,2bar ab, das entspricht 2m. Dann noch der Zwischenwärmetauscher, vielleicht nochmal so viel, und dann noch ein paar kleinere Einbauten und du kommst bestenfalls auf 10m. Geht sich locker aus für die 0203. Welche Frage hast du beim Pumpenscout gestellt, bzw. welche Eckdaten hast du ihnen gegeben? |
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Alles klar danke! Habe die benötigte Fördermenge für die Idm Pumpe (2.5 m3/h), die Höhendifferenz (3m) und die momentan verbaute Wilo Pumpe als Eckdaten angegeben (mit dem Verdacht auf Überdimensionierung anhand der Kennlinie). Habe folgende Nachricht seitens Pumpenscout bekommen: für den Betriebspunkt benötigt man den Druck an der Stelle (Höhe), sodass sich hieraus die mWs ergibt. Anhand von dem Betriebspunkt wird die Pumpe dann ausgelegt. Der Druck an der Druckseite sollte höher sein, als der an der Stelle wo der Betriebspunkt ist. Deshalb benötige ich noch den Druck in Ihrem System bei den angegebenen 3 m Höhe. |
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Habe nun die Antwort von Pumpenscout bekommen und laut diesen ist meine Pumpe richtig ausgelegt: "herzlichen Dank für Ihre Nachricht und das Bild. Hieraus sehen Sie, dass Ihre Anlage mit einem Druck zwischen 1,5 und 3 bar (grüner Bereich) ausgestattet werden muss. Damit ergeben sich bei 3 bar 30 m Förderhöhe zum einen zzgl. der 3 m Höhenunterschied (von Ihnen angegeben). Dazu kommt eine Sicherungstoleranz von 10 bis 20 %, sodass der Betriebspunkt bei ca 38 m (förderhöhe) und bei 2,5 m3/h (Fördermenge – von Ihnen angeben) liegt. Diese ist laut Förderkurve abgedeckt und nicht wesentlich übertroffen. Somit ist die Pumpe für Ihre Anwendung gut ausgelegt von Ihrem Installateur." |
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bis zu 3bar Druck ? Der Druckanzeiger ist doch sicher ein Standardteil. |
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Nicht Druck in der Anlage. Forderdruck!!! Deine 3mtr sind 0,3bar sagen wir plus 33% is leichter zu rechnen stehen wir bei 0,4 bar+ Plattenwärmetauscher angenommen 0,2 bar!? Dann kommt als Ergebnis 0,6 bar druckverlust raus, dann wäre deine jetzige Pumpe im min Betrieb für den Normbetrieb der Heizung ausgelegt. Also reicht dir wie oben schon geschrieben die kleine |
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Das ist der Druck in deinem Solekreislauf, der ist für den Grundwasserkreislauf nicht relevant. Das ist bei dir durch einen Wärmetauscher getrennt. Hast du dir während die Wärmepumpe läuft schon mal die Spreizung des Grundwassers angeschaut? Entweder über die analogen anzeigen (rote Markierungen) oder über die anscheinend dort verbauten Temperatursensoren (grüne Markierungen, wo sind die angeschlossen? Siehst du die irgendwo im WPWP [Wärmepumpe] Menü?) Über die Temperaturdifferenz Eingang/Ausgang kannst du den Durchfluss abschätzen. Laut dem Foto dürften es ungefähr 1,5° sein, ist schwer zu sehen. Damit könntest du wiederum auf den Druckverlust rückrechnen. |
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Du brauchst keinen zusätzlichen Förderdruck mehr im Grundwasserkreislauf an der höchsten Stelle. Nur so viel, dass die Restförderhöhe nicht unterschritten wird, damit es nicht zur Kavitation kommt. Das dürfte bei deiner Tiefe aber garnicht passieren, weil du 1 bar von der Atmosphäre gratis bekommst. Einen Druck bräuchtest du nur, wenn du damit noch Katzen verjagen möchtest. In deinem Fall rinnt das Wasser wieder runter in den Schluckbrunnen und zieht das nachfolgende Wasser sogar etwas nach. Geothermieanwendungen sind eben anders als Wasserversorgung, wo du am höchsten Entnahmepunkt noch einen Überdruck brauchst. Den brauchst du nicht. |
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Eigentlich kann man zumindest das Pumpenthema leicht vom Tisch bekommen. Die 0203 kaufen (1000€) und einbauen (lassen), WPWP [Wärmepumpe] ein paar Stunden in Volllastbetrieb setzen, schauen ob alles passt, was sein wird. Dem Installateur seine 0407 wieder bringen und nicht zahlen. Dann ist klar bewiesen, dass die kleinere Pumpe funktioniert und er darf seine Theorien anderen Kunden erzählen. Von selber kommt der nämlich sicher nicht ... und Coar91 wird ihm das auch nicht 'eindareden'. Die Sache mit dem Puffer ist eine andere Dimension. |
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Hallo Coar91, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bitte um Check/Einschätzung meines „ineffizienten“ Heizungssystems |
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Ja es sind so 3 Grad im Schnitt. Wie viel wäre das bei 2-3 Grad kann man das sagen? |
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Ja ich habe die letzte Teilrechnung eh noch nicht bezahlt. Ich will halt dass er das umtauscht und bin gerade im schriftlichen Verkehr mit ihm. Bzgl. Puffer habe ich auch mit einem IDM Techniker gesprochen vorgestern, weil ich diese auch wegen dem schlechten COP konfrontiert habe. Auch dieser meinte er würde immer einen kleinen Puffer nehmen, wegen der Taktung/Laufzeiten und der Gewährleistung der Wassermengen. Einziger Knackpunkt wären die Kosten meinte er. |
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Update: Der Installateur hat heute die UWP auf seine Kosten gegen die kleine Wilo getauscht und siehe da es funktioniert! Der Gesamtleistungsverbrauch des Systems liegt jetzt nur noch bei ca. 1.9 kW statt 2.5 kW, was bei einer thermischen Leistung von 10.2 kW(th) einen COP von > 5 entspricht. Das entspricht auch meinen Erwartungen sag ich mal. Vielen Dank noch mal! Er meinte nur dass jetzt der Betriebspunkt aufgrund des Gegendrucks nicht mehr so gut ist und die Pumpe wohl nicht so lange halten wird wie die Alte. 1 |
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Hallo, schön wenn deine Anlage jetzt besser läuft. Ich lasse noch einen Link da, falls mal jemand mit ähnlichen Problemen hier landet: https://www.gwe-gruppe.de/export/shared/documents/pdf/bre/gwe/datenblaetter/4Zoll_GWE_U-Pumpe.pdf Das sind meines Wissens nach die sparsamsten Geothermie-Wasserpumpen. Und in dem Dokument ist auch beschrieben, dass bei Wärmepumpen-Anwendung eben die Förderhöhe nur die Druckverluste und der Differenz der Wasserspiegel der Brunnen ist! Du hättest in dem Fall vermutlich mit der kleinsten Pumpe Auslangen gefunden und damit eine Punktlandung bei den benötigten 2500l/h gemacht. Die braucht 170W elektrisch, nicht mechanisch! |
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Schon wieder eine lustige Theorie. Musst ihn mal fragen was ein guter und was ein schlechter Arbeitspunkt ist Und bei 600W Unterschied und 2000h Betriebstunden (1200kWh), kannst du dir bei 20ct/kWh die Pumpe in 4 Jahren neu kaufen. |
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Na super, gratuliere! Den letzten Satz kommentiere ich salopp: Bei den bisherigen Kommentaren deines Experten dürfte der Kaffeesatz sehr seicht gewesen sein, aus dem er gelesen hat. |
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