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hallo - die Überzahlung auf KV kommt auf den KV an soweit ich weiß, Metaller und Elektro behalten die ÜBerzahlung bei, bei anderen Kv´s zb Handel und Gewerbe muss die Überzahlung aufgebraucht werden, erst dann bekommt man wieder mehr,
lg johannes |
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lt kollektiv wird im gewerbe kv empfohlen, die üz beizubehalten... aber keine verpflichtung... |
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KV Handel - Waren/sind IT-Firmen mit KV Handel. Habe gerade im mir vorliegenden KV Handel Stand 2009 nachgelesen: "Die am 31. Dezember 2008 bestehenden Überzahlungen der kollektivvertraglichen Mindestgehälter sind in ihrer euromäßigen Höhe (centgenau) gegenüber den ab 1. Jänner 2009 erhöhten kollektivver-traglichen Mindestgehältern aufrechtzuerhalten." |
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mein freund hat auch kv handel... auch da wird die überzahlung geschrumpft... |
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KV Handel - @atma: komisch, habe gerade den aktuellen KV Handel Stand 1.1.2012 mittels Google gefunden. Im Abschnitt "G. AUFRECHTERHALTUNG DER ÜBERZAHLUNGEN" Absatz 1 steht wieder das selbe:
Bei uns gab es wieder genau diese kleine Anpassung per 1.1. Bin kein KV Handel Experte, aber vielleicht sollte dein Freund mal den Betriebsrat auf diesen Absatz ansprechen... |
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@KV - Bei den Metallern wird schlicht und einfach die Überzahlung erhöht, das wär ja noch schöner ... :) |
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danke... werds ihm sagen... nur fa is zu klein, der hat keinen betriebsrat ;) |
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arbeits- und sozialrecht sind zwar die nebenschiene, aber - mir ned unbekannt... ich frag' mich ja schon, warum euch die wichtigsten dinge im leben (wie z.b. der geltende kollektivvertrag) so wurscht sind... da sind nicht die "beamten" (die selten welche sind) so ignorant... und wenn der freund keinen betriebsrat hat, sollte er halt mal schauen, warum nicht. soo klein kann die bude ja ned sein - und ist sie es doch, wird's verhandeln leichter, weil transparenz gegeben ist.
ich verweise offenbar viel zu wenig auf die informationsangebote der ak... ok, die kollektivverträge verhandeln die gewerkschaften, aber dort muss man ja kein mitglied sein. dafür beflügelt das sparpaket (oder doch die telekom) jetzt die parteienlandschaft: pdf ist kein dateiformat... http://www.orf.at/#/stories/2105343/ |
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naja... den kollektivvertrag kann ich als arbeitnehmer eh ned ändern... dazu ist unser zugang dann, dass man beim arbeitgeber wg gehalt anschiebt - das kann ich beeinflussen.
ich mag mich ned auf dinge konzentrieren, die ich eben nicht ändern kann. klar, kündigungsschutz und co im kollektivvertrag sind schon wichtig... aber ich hab eben keinen einfluss darauf. |
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.... wennst betriebsrat wirst/bist, schon... |
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Net wirklich - Als Betriebsrat hast auf den Kollektivvertrag in etwa.... hmmmm.... naja.... sagen wir mal... so in etwa Null Einfluss. Warum/Wie auch? KV´s verhandelt die Gewerkschaft, der ein Betriebsrat zwar angehören KANN, dann auch brav Vorschläge machen darf, aber ansonsten auch schon nix. Halt - ausser man ist Betriebsratsvorsitzender eines - vielleicht auch noch dazu teilstaatlichen - Konzerns mit dementsprechender Machtbasis. Dann werden diverse Vorschläge und Einwürfe sicher eher "in Erwägung gezogen"....
Gruss mikee |
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...ich halt' jetzt sicher keine arbvg-vorlesung - ... aber dass man als betriebsrat unkündbar ist, sollte man wissen. auch bei der freisetzung von mitarbeitern hat der betriebsrat etwas mitzureden... detto bei betriebsvereinbarungen, die auch konkrete lohnkomponenten (auf betriebsebene!!!) umfassen können... http://www.arbeiterkammer.at/online/page.php?P=2443&URL=www-5096.html
http://noe.arbeiterkammer.at/betriebsraete/aufgaben.htm |
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.@creator
Nebelgranaten? ![]() Die Frage war ja nicht, ob man als BR theoretisch unkündbar ist oder bei Kündigungen, Neueinstellungen, Umstufungen oder selbstverständlich Betriebsvereinbarungen etwas mitzureden hat, sondern ob man beim KV was mitzureden hat. Und da ist die Antwort eben Nein. Gruss mikee |
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nix nebelgranateerst ging's um's sudern gehen - dann hab' ich gefragt, wie das bei vorliegen eines kv denn geht - dann steht's eh im kv - und dann kommt "kann eh ned" - ansage, wo ich sage: als betriebsrat kannst sowohl auf den kv einfluss nehmen wie auch auf betriebsebene lohnrelevante betriebsvereinbarungen schließen - gibt ja immerhin über 500 kv und ja, natürlich gibt's auch weichbirnen unter den betriebsräten. genauso auch härtere verhandler, je nach politischer unterstützung und auftreten, wurscht wo. ned jeder betreibsrat ist ein haberzettl oder schaller, klar - aber so mies würde ich die nicht sehen. die metaller sind immer die ersten - und machen das ned so schlecht, aber in den betriebsrätekonferenzen kann man auch auch als betriebsrat eines kleinen unternehmens ideen einbringen - warum soll das ned gehen, wo seid ihr so gescheitert, dass ihr das behaupten könnt?
wenn man's natürlich nie probiert, ist halt "da kann ma nix machn" trumpf. http://blog.betriebsraete.at/assist/2012/01/bags-kollektivvertragsverhandlungen/ http://www.betriebsraete.at/servlet/ContentServer?pagename=ANV/Page/Index&n=ANV_22.h.d.d http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/wirtschaftspolitik/voest-betriebsrat-sind-nicht-hintereggers-rotzbuben-492378/index.do |
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Grundsteuer ... soll also (doch) auch noch angehoben werden.
http://orf.at/stories/2105439/ Von wegen das Sparpaket ist fix und wird auch nicht mehr aufgeschnürt - langsam kommt Sparpaket 2.0 ;) |
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aber erst 2016... - ... weil die draufgekommen sind, dass viele ideen nicht realisierbar sind... wahnsinn pur.
zum kollektivvertrag: http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=630680&dstid=17 http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008329 kleine überschlagsrechnung bei 500kv: 3mio beschäftigte - wären also durchschnittlich 6000 pro kv, selbst wenn man 400 beschäftigte für nur 1 betriebsrat mehr braucht, sind das 15 betriebsräte, die über einen kv entscheiden. warum soll da also ein betriebsrat keinen einfluss haben? de facto werden's mehr betriebsräte sein, klar - aber deren einfluss so runterspielen würde ich nicht. desinteresse war schon immmer teuer... |
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es bringt für mich als arbeitgeber aber mehr, wenn mir mein chef eine gehaltserhöhung gibt, als wenn ich unsren betriebsrat (3 jahre bis zur pension) dazu bringen versuche, dass er sich bei einer versammlung der betriebsräte für irgendwas einsetzt... das ist für mich persönlich verlorene zeit... |
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Bleiben wir beim KV, bitte - Ist doch haargenau das, was ich gesagt habe! Klar darfst du brav Ideen einbringen, die werden dann in den meisten Fällen auch artig als "guter Punkt" oder "dem muss man nachgehen" abgenickt, mit der Versicherung, man würde sich das "notieren und zur Sprache bringen"... Nachgefragt und nachgefasst wird vertröstet, verzögert und im besten Fall verschoben... Und bei den KV-Verhandlungen kommen wieder die selben Themen auf den Tisch wie die letzten Jahre auch schon. Aber ich mache mir nichts vor: Was soll bei einer solchen "basisdemokratischen" (ja ich weiss, wir reden hier vom ÖGB...) Pseudoveranstaltung mit eingeladener Presse schon gross rauskommen? Auch ist es nicht zielführend, exemplarisch auf die Erfolge der (nicht mehr so) mächtigen Metaller zu verweisen. Denn wenn man selbst einer Gewerkschaft mit nur einigen 10k Branchenmitarbeitern angehört, die sich seit einem Jahrzehnt fast nur Rückzugsgefechte liefert und versucht, die Stellung aus den guten Jahren irgendwie zu halten, hilft das beileibe nicht weiter. Nimms mir bitte nicht krumm, creator, aber um den Alltag eines BR beurteilen zu können, muss man SEINE Realität kennen, und die spielt sich zunehmend immer härter an bzw. über der Grenze der von dir geposteten, gut gemeinten Links ab... Gruss mikee |
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Hallo mikee, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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ähm... arbeitnehmer meinte ich vorhin...
mikee kann ich absolut zustimmen... |
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Zum Thema Betriebsräte... habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten BR sich im Prinzip nur wichtig machen und die Unkündbarkeit ausreizen. Kaum im Dienst, ständig ausser Haus für "wichtige" Meetings und ja nix arbeiten - das müssen schon die anderen machen. Auch die meisten (zu representierenden) Angestellten waren gar nicht begeistert von den BRs. Bei einem Wohlstand wie er in Österreich herrscht wirken BR wie übergebliebene Dinosaurier aus einer anderen Zeit. Die Gesetze sind ohnehin extrem Arbeitnehmerfreundlich und schützen vor (fast) allem, was der böse Chef einem Angestellten antun könnte... |
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wenn alle so unzufrieden sind - ja, warum ändert das dann keiner oder versucht's zumindest? kann ja gerade in kleinen betrieben ned so schwer sein... vgl. §61 ff arbvg:http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008329 die mär der arbeitnehmerfreundlichen gesetze ist auch so ein spaß - fragt man nach unbezahlten überstunden, etc. ist auf einmal schweigen im wald... schlecker, lidl, etc. sind ja immer nur die bösen ausnahmen von den ach so freundlichen arbeitgebern, die den arbeitnehmern ja eh alle rechte einräumen und sie bis zur selbstaufgabe überzahlen... realitätsverweigerung at it's best... aber heute spricht ja die schotter-mitzi in der pressestunde zu ihrem glanzprodukt: https://www.bmf.gv.at/steuern/fachinformation/neuegesetze/stabilittsgesetz2012/_start.htm EDIT: na, das war ein spaß. keine neuen steuern, nein - nur "schließung von steuerlücken". aha. und natürlich kein wort zur immo-besteuerung für häuslbauer, zukunftsvorsorge, bausparen, kyoto. nur wischi-waschi zu bauern und der eigenen unfähigkeit bei einheitswerten - grad drei minuten, so ab 10min vor schluss... ![]() absolutes highlight die argumentation für griechenland: die wollen ja gaanz aus eigenem willen so hart rangenommen werden! gaaanz autonome entscheidung der griechen, nix da merkozy, die hüpfen gern vom balkon, fast ein nationalsport im land der olympiaden! weil wenn die griechen bequem aus dem € rausgehen und abwerten oder halt ned zahlen, dann wär' das für die griechen zwar leiwand ("weniger schmerzhaft"), aber halt leider für uns schlecht, weil dann nur ein paar vollidioten-staaten sich einen megaharten € antun und dann klarerweise nicht mehr exportfähig wären! coole argumentation... wiederholung heut abend in orf III. |