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Nein , das heißt es nicht und das steht da auch nicht. Der angesprochene AUX-Ausgang ist nur ein Steuer-Schaltausgang, der über ein externes Relais eine Pumpe ein- und ausschalten kann. Für irgendeine Art der Regelung benötigt die WPWP [Wärmepumpe] die AXC40-Erweiterung. Wärmetauscher: Ich regle die Spreizung zwischen GW-VL und GW-RL auf möglichst konstant 1,7K. Durch die Auslegung des WTs (möglichst groß) ergibt das zwischen GW-VL und Sole-RL je nach Leistungsanforderung eine Spreizung zwischen 1K und 2K. Die WPWP [Wärmepumpe] regelt dann die Spreizung zwischen Sole-VL und Sole-RL auf fest eingestellte 4K (NIBE-Empfehlung). Dieser WT ist bei mir verbaut: https://www.lupi-waermetauscher.de/produkt-kategorie/plattenwaermetauscher/m5-11-baureihe-zerlegbar/ Soll ja einen möglichst guten Wärmeübergang mit nur 1-2K Spreizung haben. Meiner hat 35 Platten. Momentan zum Beispiel während der WW WW [Warmwasser]-Bereitung bei 4kW Leistung: |
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Danke für deine schnelle Antwort. Was würdest du für einen maximalen Durchfluss bei meinen Angaben empfehlen? Zu beachten wäre ja, dass ich es durch die 19 m Förderhöhe + Druckverlust Rohrleitungen / Plattenwärmeübertrager) niemals auf die 19 Watt deiner Pumpe für Brunnenwasser schaffen werde (Saugheber nicht möglich) und dadurch eventuell eine größere Spreizung mit weniger Brunnenwasser aber niedrigerem Stromverbrauch die bessere Wahl wäre?! Wie misst du eigentlich den aktuellen Durchfluss von 1959 l/h? Du regelst ja mit einem Universalregler von TA?! Bedeudetet das, dass die NIBE garkeinen Zugriff auf die Drehzahl deiner Brunnenpumpe hat, sondern der Universalregler die Temperaturdifferenz über den FU regelt? |
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Beim Wärmetauscher ist die Bauform wichtig. Die oben genannten sind gut dafür geeignet. Die gibt es auch von anderen Herstellern. Die Wassermenge ist relativ leicht zu berechnen. Wenn wir von einer Spreitzung von 2k ausgehen und das die Wärmepumpe maximal 14 kW liefert und ca 2 kW dabei an Wärme direkt aus dem Verdichter kommt brauchst du 12 kW aus dem Wasser. Leistung =Volumenstrom *Wärmekapazität *delta T 12000= Volumenstrom *1.6111*2 Volumenstrom = 3724 l/h oder 3,7 m³/h Also sollten 4m³/h reichen um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn du die Spreitzung verdoppeln kannst dann halbiert sich die Wassermenge und so weiter. Bitte beachte das die Temperatur vom Grundwasser im Jahresverlauf schwankt. Bei uns ist es extrem. Hier schwankt die Temperatur von 13° im Sommer bis auf 8° jetzt im Frühjahr. Ich kann also weil ich nicht unter 5° zurückschicken darf keine Spreitzung von 4k fahren. Das musst du aber in deinen Unterlagen nachlesen. MfG Peter |
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Ja, der Grundwasserteil wird über die UVR geregelt, die WPWP [Wärmepumpe] sagt nur "Pumpe ein". Geregelt wird dann über die Pumpe, ist allerdings, weil ja Saugheber, eine Magna3, die man über 0-10V direkt regeln kann. Wäre aber mit einem FU nicht anders. Das mit größerer Spreizung und dafür weniger Wasser musst du halt einfach mal testen; ein halbwegs moderner FU zeigt ja Stromaufnahme bzw. Leistung an, dann kannst du das ja probieren. Grundsätzlich steigt die Stromaufnahme quadratisch mit der Fördermenge. Eigentlich wollte ich weniger Menge und somit weniger Leistung, aber höhere Spreizung fahren, das geht aber nicht aufgrund des ausgasenden Wassers. Die 2000 l/h oben im Bild sind schon die Mindestmenge, die gefahren wird. Ähnlich wird es aber bei dir auch sein, auch mit FU kannst du die Pumpe nicht unter 30Hz fahren lassen und daraus ergibt sich eine bestimmte Mindestmenge und eine kleinste Spreizung. Diese Menge reicht wahrscheinlich bis zur halben Nennlast der WPWP [Wärmepumpe] locker aus. Die sich dann ergebende Spreizung nimmst du als Sollwert, der dann geregelt wird. Zur Anzeige des Durchflusses habe ich sowas verbaut. Dann eine Kennlinie von Ansteuerspannung (2V-10V in 1V-Schritten) und angezeigtem Durchfluss aufgenommen und in der Steuerung in einem Polygon hinterlegt. |
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Danke, dann sollte ich ja einer Grundfos Tiefbrunnenpumpe der SP3 Reihe gut bedient sein. Die Stufenzahl muss ich dann nur noch abhängig vom druckverlust auslegen. Mein Onkel wohnt gegen über und hat seit 40 Jahren eine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] im Betrieb. Seine Temperatur beträgt das ganze Jahr durchgängig 12-13 °C. Die Wassertemperatur von 13 Grad habe ich beim Klarspülen des späteren Schluckbrunnens nachgemessen. Ist wahrscheinlich auch für mich die bessere Lösung, da ich ja vorhabe mit gleicher Brunnenpumpe auch noch einen Druckkessel für andere Verbraucher zu speichern. Es wird einfacher sein ein Füllstandssignal oder Drucksignal vom Druckkessel über eine UVR auf die Pumpe wirken zu lassen, als das direkt über die AXC Zusatzplatine umzusetzen. Ursprünglich hatte ich an eine Siemens Logo gedacht, wo auch z.B. die Steuerung der Gartenbewässerung dran gehängt werden soll. Kann man mit der UVR von TA bestimmt auch alles zum günstigeren Preis machen, oder? Ich hab noch einen Ultraschall Durchflussmesser an meinem Pool installiert. Vielleicht wird der zur Wärmepumpe überwandern, hätte den Vorteil, dass er keinen Strömungswiderstand leistet und nur außen an der Wandung der Rohrleitung installiert wird. Noch eine Frage zur Zusatzplatine AXC 40: Die selbe Platine wird ja sowohl für eine Drehzahlregelung von Brunnenpumpen als auch für das Nachrüsten der passiven Kühlung benötigt. Reicht dann eine Platine für beide Betriebsarten parallel oder brauche ich dann zwei dieser Platinen oder geht sogar nur eine der genannten optionen an der Nibe zur gleichen Zeit? |
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Wenn du die Regelung der Brunnenpumpe eh extern hast brauchst du ja nur eine für die Kühlung. Gibt es die 12er nicht mit PC integriert? MfG Peter |
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Nein, nur die 6er. Bei der 12er und 16er braucht es das deutlich teurere und mehr Platz brauchende PCM42 Modul. Das hat allerdings den Virteil dass es während des Kühlbetriebes gleichzeitig Warmwasser produzieren kann. |
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Logo <-> UVR: Ich hab ja beides im Einsatz; UVR für Heizung/Grundwasser/Solar; Logos für Lichtsteuerung, Pv-Speicher (Eigenbau) und Regelung der Wallbox nach PV-Strom. Der Vorteil der UVR (610 oder 16x2) sind halt die große Anzahl von Analog-/Temperatureingängen, die schon auf dem Gerät sind und an die man seine PT1000 direkt drauflegen kann. Das geht bei der Logo nicht, da kosten 2 Analogeingänge gleich mal 100€ und sind dann 4-20mA oder 0-10V. Dafür ist die Logo bei Digitaleigängen und vor allem digital-ausgängen stärker und besser erweiterbar. Außerdem hat die UVR viele Standardbausteine für die Regelun/Steuerung von Heizungsanlagen, die man bei der Logo "zu Fuß" programmieren müsste. Musst du dir mal durchrechnen. für Heizungsanwendungen würde ich aber (in deinem Fall) eine UVR610 als Favorit sehen; für deine Gartenbewässerung eher eine Logo. Würde aber beides sowieso trennen, bei beiden Steuerungen kann man ja nur über Stop laden. Willst du dann was an der Gartenbewässerung ändern, musst du immer auf deine Heizung Rücksicht nehmen und umgekehrt. Oder die Gartenbewässerung mit an die UVR legen mittels CAN-Bus oder DL-Bus-Erweiterungen. |
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Wie Brombaer schon gesagt hat, gibt es die Funktion als erweiterung für über 3000 Euro (Lettland Preis). Hat auch leider "nur" Kupfergelötete Wärmeübertrager dabei. Kann man aber bei Selbstbau bestimmt über eine zusätzliche zirkulationspumpe ermöglichen?! Sehe den Hauptvorteil bei der fertigen Nibe Erweiterung, dass alles über die NIBE steuerbar ist. Die UVR kann also nicht mit 4-20 mA Signalen umgehen? |
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Nur bei einem von 15, da 4-20mA im Heizungsbau/Klimatechnik absolut unüblich ist. Die anderen Eingänge sind umschaltbar: PT1000, KTY(1kΩ, 2kΩ), PT100, PT500, Ni1000TK5000, Ni1000, NTC, Raum-, Strahlungs-, Feuchte- Regensensor, Impulse max. 10 Hz, Spannung bis 3,3V, Widerstand 1-100kΩ, digital Eingänge 7, 8: 2 x 0-10V, 1 x 4-20mA Eingänge 15, 16: 2 x Impuls 20Hz |
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Was hälst du von diesem Plattenwärmetauscher? Hat sich mein Vater letztes Jahr für 1452 Euro (ink. zusätzlicher Dichtungssatz) für seine Wärmepumpe zugelegt. |
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Ich kann jetzt dein Datenblatt nur mit dem vergleichen, was bei meinem WT auf der Homepage steht: https://www.lupi-waermetauscher.de/produkt/edelstahl-plattenwaermetauscher-typ-m5-11-35/ Dabei fällt mir auf, dass bei deinem 40 Platten mit einer effektiven Fläche von 3,19m² angegeben sind, bei meinem dagegen 35 Platten mit brutto 3,9m². Da die Größe aber fast identisch ist. würde ich sagen, es sind identische Tauscher, meiner mit 35 Platten, deiner mit 40 Platten. Nehme ich von Lupi den mit 40 Platten https://www.lupi-waermetauscher.de/produkt/edelstahl-plattenwaermetauscher-typ-m5-11-40/ ist auch das Gewicht identisch und der Preis bis auf 50€ auch. Bei mir reicht der mit 35 Platten locker bis 9kW aus, also sollte der mit 40 Platten für eine 12er gut passen. |
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Ist ein überdimensionierter Wärmetauscher eigentlich ein Problem? Oder würd sich dass positiv auswirken (weniger Widerstand)? |
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Überdimensionieren ist nur einmalig beim Kauf im Geldbeutel ein Problem 😉 später macht es nur Freude 😃 Mein WT (für 9kW wohlgemerkt) ist gegenüber dem WT, der von z.B. iDM für 12kW Anlagenleistung vertrieben wird, min. 100% überdimensioniert, hat aber nur die Hälfte gekostet. Positive Effekte: 1. Die Spreizung zwischen GW-VL und Sole-VL wird nie mehr als 1,5K, selbst bei Volllast nicht -> höhere Soletemperatur ergibt bessere Arbeitszahl. 2. Gleichzeitig wird aber auch weniger gefördertes Wasser benötigt, da auch der Entzug aus dem GW deutlich besser ist (Spreizung GW-VL zu GW-RL), bei mir 1,7K. |
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Also meinst du der unterschied ist einfach die Netto / Brutto Angabe der beiden Hersteller/Händler? Lupi nimmt für die Berechnung der Brutto Fläche die Gehäusemaße; während der andere Händler die tatsächliche Austauschfläche der Platten verwendet? |
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Ja, weil anders kann ich mir das nicht erklären, die Grundfläche beider Tauscher ist ja bis auf wenige cm identisch. |
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Blöde Frage: Du rechnest bei der Wärmekapazität mit 1,6111. Bei Wasser ist die doch bei 4,183 J/K ?! Oder hast du ein cp oder cv der Sole genommen? Hast du schon einen Umrechnungsfaktor von Sekunden auf Stunden mit reingerechnet? |
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1J = 1Ws Durch die Einheiten ergibt sich der Faktor. 4.183 : 3,6 = 1,16194 Sorry bei der Rechnung oben habe ich die vierte Stelle hinter dem Komma vertauscht. MfG Peter |
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...und dadurch kann man mit Kilowatt und Kubikmetern pro Stunde (oder mit Watt und Litern pro h) rechnen und ist die blöden Joule los 😉 |
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Mir fällt noch eine weitere Frage ein: Muss ich am Ausgang des PWT´s (Brunnenwasserseitig zum Schluckbrunnen) eine Rückschlagklappe einbauen, dass sich keine Gasblasen durch die in 19 m Tiefe leerlaufende Leitungsstrecke bilden? |
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Wie willst du den diese Rückschlagklappe einbauen, damit sie dann bei Pumpenbetrieb aufgeht, bei Stillstand aber nicht? Überleg mal 😉 Die Förderleitung wird ja nie leerlaufen, da der WT der höchste Punkt ist. Da deine Pumpe im Förderbrunnen ganz unten sitzt, ist es egal ob die Rücklaufleitung leer oder voll ist, die Pumpe wird das Wasser auch durch eine leere Leitung fördern und die Luft mit rausdrücken. Das ist nur beim Saugheber ein Problem, da bei leerlaufender Rücklaufleitung das ganze Prinzip nicht mehr funktionieren würde. Wo es unbedingt eine Rückschlagklappe braucht und auch jeder Brunnenbauer eine einbaut, ist im Förderbrunnen ganz unten, damit das Wasser in der Förderleitung und im WT soweit als möglich stehen bleibt. |
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