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na ja, wenn man sich die WW WW [Warmwasser]-Bereitung bei der NIBE anschaut... Das mit den Gradminuten ist zwar ein Alleinstellungsmerkmal der NIBE, aber ob die AI-Lösung wirklich soviel schlechter ist? Braucht man die ganzen Einstellparameter wirklich? Bei mir läuft praktisch alles auf Standardeinstellungen, bis auf die nicht funktionierende WW WW [Warmwasser]-Bereitung, die wird ja extern geregelt. Hatte die AI auch mal mit in der Auswahl, allerdings hat sich der zuständige Vertrieb schon bei der ersten Antwort auf eine Anfragemail rausgeschossen. Also warum nicht? Technik und somit die AZen ist identisch, Software kann gar nicht so viel schlechter sein. Die Software und die nicht vorhandene Unterstützung durch den Vertrieb seitens NIBE hat mich stark ernüchtert zurückgelassen, ob ich die nochmal kaufen würde...🤔 Bei deiner Leistungsanforderung und dem Wunsch nach intergrierter Passivkühlung würde ich nach heutigem Stand auch zur AI greifen, die S1155-12 mit externem Kühlmodul ist viel zu teuer im Vergleich dazu. Selbst bei 10°C bringt die -6 schon eine Maximalleistung von 9,6kW: https://www.energiesparhaus.at/forum-nibe-s1155-6-maximalwerte-heizen-und-ww/60416_1#589912 Die AI wird da bei dir dann eher bei 12kW liegen... |
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Hallo mattmaster88, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Drehzahlregelung Tiefbrunnenpumpe mit Nibe S1155 |
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Und wird die -6 nicht sehr laut wenn sie am Limit arbeitet? |
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Gemessen habe ich sie nicht, aber zumindest hört man sie selbst im Raum darüber nicht mehr, im Gegensatz zum vorherigen Ölbrenner, den man nachts auch im 1. Stock noch hörte... Schon bei geschlossener Feuerschutztür war praktisch nichts mehr zu hören, nur noch ein leises Summen. Meine Zehnder-Lüftungsanlage hat einen ähnlichen "Lärm"-Pegel bei Normallast wie die NIBE bei Volllast. |
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Ich habe noch eine weitere Frage die ich mir nicht erklären kann: Vergleiche ich die Leistungskurven einer Inverter Wärmepumpe mit der Leistungskurve einer fixed Speed Wärmepumpe, liegt die fixed-speed Variante deutlich höher was den COP angeht als die inverter Wärmepumpe. Woran liegt das? Die Brunnenpumpe habe ich für diese Betrachtung mal weggelassen. Bei 12°C Quelltemperatur ergibt das folgende COP Werte: SWC 82 (fixed Speed) 100 % --> 10,5 kW Wärme @1,5 kW Stromaufnahme --> COP=7 SWCV 92 (inverter) 100 % --> 11,5 kW Wärme @2,35 kW Stromaufnahme --> COP=4,9 SWCV 92 (inverter) min Drehzahl --> 2,5 kW Wärme @0,37 kW Stromaufnahme --> COP=6,76 Wie oben erwähnt, OHNE Wärmequellenpumpe. |
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Hast du eigentlich einen Smartmeter an der Brunnenpumpe hängen oder ebenfalls wie beim Durchfluss eine Kennlinie abhängig der Drehzahl eingefügt? |
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Ebenfalls eine Kennlinie, die ich aber als deutlich genauer einschätze als beim Durchfluss, da ich bei der Leistung der Angabe auf dem Pumpendisplay viel mehr vertraue bzw. mehr Genauigkeit zutraue. |
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Kann mir jemand sagen, wie sich die NIBE verhält, wenn die Differenz zwischen Sole Vor- und Rücklauf schwankt? Damit meine ich nicht den Fall, dass zu wenig Brunnenwasser zur Verfügung steht, sondern eher wenn mehr Wasser durch den Trenn-Plattenwärmetauscher durchfließt, als die NIBE für die vorgegebenen 4 K Delta T zwischen Sole Vor-und Rücklauf benötigt. Hintergrund: Das die Brunnenwasserzufuhr zur Wärmepumpe durch den Verbrauch von z.b. Gartenbewässerung in die Knie geht, möchte ich ja die sonstigen Verbraucher hinter dem Plattenwärmeübertrager (Rücklauf Brunnenwasser) abzapfen. Was macht die Nibe, wenn die Temperaturdifferenz der Sole durch zuviel Wasser auf z.B. 2 K fällt? Mir fallen nur drei Möglichkeiten ein: A) Kompressordrehzahl bleibt gleich; Solepumpe wird gedrosselt, dass die Temperaturdifferenz wieder Richtung 4 K läuft B) Solepumpendrehzahl bleibt gleich, Kompressordrehzahl wird erhöht --> Wärmepumpe kommt eventuell ins Takten C) die NIBE gibt sich mit 2 K zufrieden (ist ja theoretisch sogar besser) und macht eigentlich garnichts. Und eine weitere Frage: Bei welcher Drehzahl macht die Nibe eigentlich ihre Warmwasserbereitung außerhalb der Heizperiode? Im Winter wird sie ja versuchen mit möglichst hoher Leistung zu arbeiten, da dann die Unterbrechung der Fußbodenheizung kürzer ist. Versucht Sie im Sommer möglichst lange bei niedriger Leistung zu arbeiten oder gibt es einen Optimalen Betriebspunkt der angestrebt wird? |
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A, die Solepumpe versucht, die 4K zu halten, regelt aber relativ träge. Ist bei meinen regelmäßigen (alle 3 Stunden) Spülvorgängen mit GW-Pumpe Vollgas auch so. B ist Quatsch, warum sollte der Verdichter auf die Soledifferenz reagieren? Dafür gibt es ja eine geregelte Solepumpe, die genau diese Aufgabe hat. Die Verdichterdrehzahl orientiert sich nur am Heizbedarf, außer bei Unterkühlung der Sole, dann wird gedrosselt. Die Drehzahl bei WW WW [Warmwasser]-Bereitung ist abhängig von diversen Einstellungen wie z.B. der Leistung bei WW WW [Warmwasser]-Bereitung (Festwert oder Automatik) und der Zeit, die man für WW WW [Warmwasser] und Heizung bereitstellt. Ich habe fest 5kW eingestellt und das wird immer angefahren, Sommer wie Winter. |
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Okay, Danke für die Antwort! Dann bin ich mal gespannt ob das so funktioniert wie ich es vorhabe :-D |
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Pumpversuch über 6 h hat gezeigt, dass mein Förderbrunnen trotz nur 4,5 m Wassersäule bei 3 m3/h nur um 25 cm abfällt. Gemessen habe ich mit einer Siemens Sistrans Druckmessdose über einen Pneumatikschlauch und Lufteinperlung. Die Kiesschicht scheint schon mal ergiebig zu sein. Hoffe der Wasserspiegel bleibt über die Jahre auch konstant. |
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So, ich melde mich mal wieder zurück. Gestern wurde meine NIBE S1155-12 geliefert, also muss ich langsam mal die anderen Teile bestellen. Ich habe kürzlich auch eine Wasseranalyse durchführen lassen. Kalk ist höher als bei den letzten Wasseranalysen des Nachbarn, aber solange ich kein Eisen und Mangan Problem habe kann ich damit leben. Bildquelle: https://up.picr.de/41732057yd.png Bildquelle: https://up.picr.de/41732069sp.png Bildquelle: https://up.picr.de/41732070cu.png Da die Entkalkung auch gut ohne Zerlegungn des Wärmetauschern erfolgen kann, würde ich gerne einen Edelstahlgelöteten Plattenwärmeübertrager verwenden. Mein Händler hat die Reinigung mit 2 Prozentiger Phosphorsäure Empfohlen, entsprechende Absperr- und Spülhähne plane ich beim Einbau direkt ein. Jetzt hab ich noch folges Problem: Ich habe zwei Wärmetauscher zur Auswahl, Grundfläche ist die Selbe, unterschiedlich ist die Plattenanzahl. Der Wärmetauscher mit 50 Platten hat eine größere Fläche als der mit 40 Platten, allerdings würde der Wärmetauscher bei einem Durchfluss von kleiner als 0,9 m³/h und einer Kanalgeschwindigkeit von 0,1 m/s in den Laminaren Strömungsbereich betrieben werden, was den Wärmeübergang wieder verschlechtert. Da die NIBE ja eine Drehzahlgeregelte Wärmepumpe ist, möchte ich auch die Wasserseite über die Tiefbrunnenpumpe und FU runterregeln. Man könnte zwar die Tiefbrunnenpumpe so betreiben, dass sie nicht unterhalb von 1 m³/h regelt und somit im Turbolenten Bereich bleibt, allerdings würde das mehr Leistungsaufnahme bedeuten. Für den Vergleich mal die Stromaufnahme der Tiefbrunnenpumpe SP3A-12 bei verschiedenen Betriebspunkten @30 m Höhe: 0,25 m³/h = 240,4 W 0,5 m³/h = 265,7 W 1 m³/h = 323 W 1,5 m³/h = 389,6 W 2 m³/h = 468,7 W 2,5 m³/h = 586,6 W 3 m³/h = 695,5 W Noch eine weitere Frage: Da wir bei den Wasser-Wasser-Wärmepumpen ja stets oberhalb des Gefrierpunkts von Wasser sind, frage ich mich ob man den Glycolanteil der Sole reduzieren oder sogar weg lassen kann. Je weniger Glycol in der Sole ist, umso höher ist die spezifische Wärmekapazität und gleichzeitig doch auch die Wärmeübertragung in den beiden Plattenwärmeübertragern (Verdichterseite und Brunnenwasserseite). Bringt das nicht auch mehr Effizienz? |
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Ja, bringt mehr Effizienz. Bzgl. der Wärmekapazität kann ich nix sagen aber der Druckverlust beim Sole pumpen sollte niedriger sein, zumindest bei Kollektoren/Bohrungen ist das so. Keine Ahnung ob das bei Deinem kurzen Kreislauf so ist. |
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1. Man könnte das Glykol weglassen, das würde die Effizienz erhöhen, richtig. NIBE verlangt aber für den Garantieerhalt eine bestimmte Solemischung, auch wegen Korrosionsschutz. Reines Wasser führt zu Garantieverlust. 2. Spülanschlüsse für den WT sind völlig überflüssig, warum sollte der Kalk bei kaltem Wasser ausfallen? Selbst der Grundwasserrücklauf kommt ja nie über 15°C... 3. Kannst du deine Brunnenpumpe überhaupt so weit herunterregeln, das sie nur noch 250l/h fördert? Geht das mit 30Hz? Ansonsten sind die Überlegungen ja sinnlos. |
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Streng genommen hab ich wegen Lettland Import eh schlechte Karten im Garantiefall. Wo findet man denn die Solevorgaben? Hab im Handbuch bisher nichts dazu gefunden. Zur Tiefbrunnenpumpe: Theoretisch sollte doch alles innerhalb der 60 % Kurve möglich sein: Bildquelle: https://up.picr.de/41770283mr.png Zur Praxis kann ich noch nichts sagen, da ich noch nicht weiß wie sich meine tatsächliche Förderhöhe einstellen wird, wenn alles verrohrt ist. |
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