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Architekten haben in der Regel weder Ahnung von Gärten noch von Wintergärten - will man da drinnen nicht nur schwitzen, sondern auch Pflanzen halten, ist ein völlig anderes Set-up notwendig. Ist daher meist nur ein teurer unpraktischer Eyecatcher. |
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Unsere aktuelle Bibliothek ist so konzipiert (2 Seiten verglast) - beide Seiten können in die anliegenden Gartenteile geöffnet werden, ist genial an verregneten Sommer- und sonnigen Wintertagen. Übrigens: smart und intelligent bedeutet nicht das selbe, weder im wirklichen Leben, noch beim Hausbau, häufig schließen sich diese beiden Annäherungen sogar aus. Wir bevorzugen intelligente, vorausschauende, langlebige und nachhaltige Lösungen, und nicht solche, bei denen man sich vordergründige Bequemlichkeit durch größtmögliche Abhängigkeit erkauft. |
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du bevorzugst intelligente, vorausschauende, langlebige und nachhaltige lösungen - aha - deswegen baust du auch dein drittes haus. wie so viele meiner kollegen hier herinnen kann ich über so viel einfältigkeit, selbstverliebtheit und selbstüberschätzung nur mehr den kopf schütteln. 6 |
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Nein. Eher weil das Schicksal andere Pläne hatte als ich - aber das kannst Du Dir offenbar nicht vorstellen (ich hoffe, Du mußt nicht ähnliches erleben - das würde Deinen Überlegenheitsgefühlen schnell einen ordentlichen Dämpfer verpassen). Im Gegensatz zu manchen hier überblicke ich ein wenig mehr Lebenspanne und urteile deshalb anders - aber wem es ein Bedürfnis ist, der ist weiterhin zu herzhaftem Kopfschütteln eingeladen. |
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Du brauchst deine Art zu argumentieren nicht dauernd mit deinem Schicksal rechtfertigen. Du bist sicher nicht der einzige hier herinnen der möglicherweise krankheitstechnische oder anderweitige Rückschläge erfahren musste - dies ist auch zu respektieren - aber sich dadurch einen Freibrief in seiner rechthaberischen und teils sehr skurrillen Argumentationskette zu "errechtfertigen" ist nicht in ordnung und stößt hier auf wenig gegenliebe 4 |
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Nochmals ganz langsam, damit Du Dich nicht weiter verrennst: Geänderte Lebensverhältnisse können dazu führen, daß das Wohnumfeld nicht mehr bewohnt werden kann. Nicht immer ist ein Umbau möglich, daher ist man manchmal gezwungen, ein neues Haus zu bauen. Auch unerwartete Umzüge stellen einen vor ähnliche Situationen, weil man Häuser schlecht mitnehmen kann. Daran ist nichts verwerflich und da gibt es nichts zu rechtfertigen - das ist bloß eine simple Erklärung. Allerdings hat man schon Realerfahrung gesammelt und entscheidet bewußter, wenn man zum 3. Mal baut. Man kann besser beurteilen, womit man besser und womit man weniger gut lebt und bezieht die Zukunft stärker in eine neuerliche Planung mit ein. Es mag sein, daß das Leben für Dich schwarz und weiß wirkt und es nur eine richtige (nämlich Deine) Lösung gibt - bedenke, daß andere Menschen andere Perspektiven auf das Leben haben und deshalb prinzipiell verschiedene Lösungen richtig sein können. Übrigens: Menschen mit anderen Erfahrungen pauschal zu attackieren wirft kein gutes Bild auf einen selbst - fremde Threads damit zu schreddern steigert auch nicht gerade die Beliebtheit. |
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Auf alles kann man sich nie vorbereiten. Auch mit Rollator kommst du potentiell selber ins Bett - wenn du dich an Bett/Wand anhalten kannst. Wenn du im Fall Rollstuhl keine 2 Schritte ohne kannst, musst du dann eh jemanden haben, der dich hebt/trägt. Sonst kommst du in diesem Haus - so wie in vielen vielen anderen - gar nicht in die Nähe vom Schlafzimmer. Treppenlift ist nett, aber Rollstuhltreppenlift wirst ja nicht auch schon in jedem Haus vorplanen... Plegebett ähnlich, da stellt sich auch die Frage wo im Haus hat man das usw. Bisserl in die Zukunft planen OK, aber das komplett Rollstuhl und Pflegebett taugliche Haus wird kaum wer planen oder sich leisten können. Auch für Sonne und Aussicht braucht man nicht 3 Seiten komplett verglast. Menschen können anatomisch maximal in eine Richtung blicken. Von der Temperaturen nicht zu reden wenn da die Sonne im Wendekreis den ganzen Tag drauf brennt... Optisch schön, als Raum wohl in <90% der Fälle ziemlich sinnlos. Sich selber mit komplett sinnlosen Pfaden im eigenen Haus zu ärgern trägt zu nix bei außer, dass man sich ärgert. Wenn man sich nicht mehr bewegt weil man die Wäsche nicht 2 Stockwerke transportiert sondern auf einer Ebene hat man ganz andere Probleme... Die sinnvolle und gesunde Bewegung hat nix mit einem schlecht geplanten Haus zu tun. |
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Du bist ja ein Verfechter von Barrierefreiheit bzw. Lösungen fürs Alter. Und dann findest du es toll, wenn die Wege im Haus so ausgelegt sind, dass man möglichst viel gehen muss? Und fit im Alter ist sicherlich jemand der Sport betreibt, mal zu Fuß in die Arbeit geht oder mit dem Fahrrad fährt - aber wegen der Bewegung durch lange Wege in der Wohnung? |
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Deine Vorstellungen davon, wie man mit Gehhilfe/Rollator/Rollstuhl lebt, sind recht unrealistisch. Die Planung ist kein Problem, wenn man weiß, worauf es ankommt - die Kosten für einen späteren Umbau sind um ein vielfaches höher. Aber leider sehen Häuslbauer in der Lebensmitte sich selbst mit 90 lieber am Strand spazierengehen und verdrängen die Realität, die sie erwartet. Da bin ich voll Deiner Meinung - aber ein Haus so eng und klein wie möglich zu bauen, nur um sich ein paar Schritte zum Kühlschrank zu sparen ist trotzdem kein sinnvoller Ansatz. Wer viel zu Hause ist und sich das leisten möchte, kann so einen Raum genießen (vor allem im Winter herrlich) - andere werden sich wohl kaum einen solchen wünschen und bauen. |
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Nein - das habe ich auch nicht geschrieben. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wer zu bequem ist, drei Schritte mehr von der Couch zum Kühlschrank zu gehen und deshalb möglichst eng und klein plant, ist eher nicht jemand, der zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt oder Sport betreibt. |
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Intelligent zu planen charakterisiert also Menschen, welche nicht zu Fuß zur Arbeit gehen. Wieder was gelernt von deinen glorreichen Ergüssen. |
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Ich kenne niemand der wegen der Distanz zum Kühlschrank kleiner geplant hat. Jedoch kenne ich viele die kleiner geplant haben weil jeder Quadratmeter Geld kostet und das Budget halt nicht für den Palazzo Protzo reicht. Allerdings kenne ich nur Leute die in der gleichen Welt leben wie ich |
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Großartig bitte mehr davon! Der Thread amüsiert mich |
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Mag sein, aber alle Wendekreise und sonstiges sind auch ziemlich wurscht wenn ich im Rollstuhl und Pflegebett lebe. Dann reicht es vielleicht dass das Pflegebett super ins Wohnzimmer passt (und ich ins Bad komme) weil es eh das Zimmer ist wo ich den Großteil vom Tag verbringe. Ob man dann noch im Haus lebt und alleine oder zu zwei und noch mit 90 Stiegen steigt oder beide in Pflegebetten dahinwegetieren ist schwer zu sagen. Und dann kommt es anders. Bleiben wir einfach mein Rollstuhl. Wenn der eine Rolle spielt ist das OG höchstwahrscheinlich einfach tot. Einen Treppenlift für Rollstühle werden die wenigsten planen. Ebensowenig das Personal das einen hoch und runter trägt. Damit sind wohl - realistisch betrachtet - einige Punkte im OG einfach völlig egal. Ob ich dann in dem Fall aber weiter Wohn/Esszimmer in der aktuellen Nutzung brauche und das Büro unbedingt das Pflegebett beherbergen muss sagt keiner. Man kann aber auch alles schlecht reden m² kosten Geld. Faktum. D.h. wird jeder darauf schauen genau so groß zu bauen wie es für ihn notwendig ist. Kleiner ist zu klein und grüßer ist unnötig. Außerdem baut man nicht das Haus kleiner damit der Weg zum Kühlschrank kürzer ist sonder optimiert mit Raumanordnung und Raumgestaltung das Haus um das Maximum aus den m² die man hat herauszuholen. Lieber das Kinderzimmer größer als einen extrabreiten Gang zwischen Couch und Küche. Das kommt sehr auf einen Menschen und seinen Lebenssituation drauf an. Die Mehrheit der Leute schätze ich so sein, dass sie 2min "schön" sagen und dann nicht wissen was sie da machen sollen. Wenn man etwas will und dann auch nutzt - egal ob Sauna, Heimkino, oder ein sonnendurchfluterer Raum - bitte gerne immer, dafür hat man ein eigenes Haus! Hier wirkt es aber auf mich so, dass es dem Planer gefällt und die Bauherren keine Ahnung haben wozu. |
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Also nichts für ungut, aber die Ideen wie das Haus aussieht kammen alle von uns. Wir hatten einen Vorentwurf der im Prinzip genauso ausgesehen hat, und der Architekt hat diesen nur übernommen und an die Normen angepasst. Er hatte nur einige Änderungsvorschläge, die wir aber auch gut fanden (z.b.: Eckfenster im Stiegenhaus), hat uns über die Mindestgröße der Glasflächen informiert und auch die Außenanlagen so geplant das es praktisch aber auch nach etwas aussieht. Sauna oder Fitnessraum wäre für uns ein NoGo da wir sowas nie nutzern würden. Ein Kino/Spieleraum dagegen, ist komplett was anderes. Der offene Raum im OG ist auch nicht einfach nur ein Raum ohne nichts. Da kommen dann am Fenster entlang Sitz/Liegegelegenheiten, wo man sich mal zurück ziehen kann und einfach die Sonne genießen kann oder Musik hören kann oder eben in Ruhe ein Buch lesen kann und dabei dann die eigenen Kinder im Garten beim Spielen beobachten kann. Trotzdem Danke für die rege Diskussion. Der Einreichplan wird gerade fertig gestellt und dann wird eingereicht. |
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Kein Thema Wurde nur zur Diskussion genutzt! Wenn ihr den Raum so wolltet und nutzen wollt ist es perfekt. Es ist eine schöne Sache. Es wäre nur blöd wenn ihr den Raum habt ohne ihn zu wollen. Dann muss man ab und zu sauber machen und hat sonst leere m². Aber in eurem Fall alles gut :) |