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Einstellung passive Kühlung NIBE/KNV

       
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  •  Richard3007
28.6.2016 - 24.9.2019
505 Antworten | 52 Autoren 505
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527
Um auch hier etwas die Erfahrungen zu teilen, eröffne ich einen eigenen Thread zu passiven Kühlung. Mit meiner Nibe F1155-06 PC.

Anbei meine aktuellen Einstellungen:

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Also die PC Funktion moduliert leider nicht. Auch ist bei mir ähnlich wie bei Mike mit seiner 1145-05 PC. Pumpen sind vorab auf 100% und 70% eingestellt. Die Frage ist, benötigt dass das Kühlsystem? Wenn ja wann? Wann sollte ich die Pumpendrehzahl drosseln?

WTF warum hat Nibe kein Programm dazu. Läuft ja sonst auch alles automatisch emoji.
Ich werde die Betriebszeiten ab 01.07. mit dieser Einstellung wöchentlich loggen, um zu sehen wie viel Strom die PC frisst. Den WW WW [Warmwasser] Bedarf kann ich ja irgendwie raus rechnen.

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
28.11.2018  (#341)
Wusste gar nicht, dass so ein Fühler nachgerüstet werden kann. Ist der neu?
Sowas hatte ich mir eigentlich gewünscht.

Für den Heizbetrieb würd ichs nicht verwenden. Für den Kühlbetrieb sehr wohl. Genausowas hab ich eigentlich gesucht emoji

Zu deiner Frage:
Nein, benötigt wird der Fühler nicht. Aber der könnte ein netter Bonus sein!  - Ausprobieren - und Berichten emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
28.11.2018  (#342)

zitat..
dultaffe schrieb: Ist eigentlich zum Passivenkühlen der Feuchtigkeitsfühler HTS 40 von Nöten oder ist das nur optional


optional. ich habe keinen feuchtigkeitsfühler.
man kann den fühler heranziehen, um die kühlung zu deaktivieren, wenn kondensationsgefahr herrscht. solange man nicht unvernünftig tief runterkühlt, ist der fühler nicht nötig.
die wp hat einen intergrieten mischen und kann eine minimale vorlauftemperatur einhalten

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  •  dultaffe
28.11.2018  (#343)
Und wo sollte man den feuchtigkeitsfühler am besten platzieren? Gibt es da Richtlinien?
Ich werde berichten sobald alles im Betrieb ist und ich etwas Zeit finde damit zu spielen.

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  •  Lindenwirzt
  •   Bronze-Award
28.1.2019  (#344)
Ich grabe mal diesen alten Thread aus.
Draussen zwitschern die Vöglein, die Temperaturen sind im angenehmen Plus Bereich und der Frühling steht vor der Tür. Naja, gut, dauert noch ein bisschen, aber Gedanken darf man sich ja machen. emoji

Wir haben letzten Sommer die passive Kühlung verwendet, hat super funktioniert und die Raumtemperatur hat trotz der vielen extrem heißen Tage die 24°C kaum überschritten.
Was mich nur immer ein bisschen gestört hat war der kalte Boden beim Gehen. Man geht barfuß von der Terasse rein und man merkt definitiv den kühlen Untergrund. Das ging soweit das sich der Besuch eine Decke unter die Füße gelegt hat beim Essen. VL Temp war 20°C.

Meine Idee wäre daher die Kühlung auf die Nachtstunden zu verlegen und am Tage per Sperrbereich zu unterbinden. Dass dadurch Kühlleistung verloren geht und es ingesamt wärmer drinnen werden wird ist mir klar. Das muss ich halt einfach mal probieren, ich denke mir eine Kühlung in der Nacht ist jedenfalls besser als gar keine Kühlung.
Gibt es sonst irgendwas was gegen eine solche Vorgehensweise sprechen würde?

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  •  Brombaer
  •   Bronze-Award
28.1.2019  (#345)
Würde es einfach ausprobieren. Aber dabei nicht zuviel erwarten, eine FBH FBH [Fußbodenheizung] ist träge und der Estrich puffert ordentlich.

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  •  brink
  •   Gold-Award
28.1.2019  (#346)
wenn du über die nacht mit 6kw kühlleistung 10std kühlst, "geht was weiter".
aber in der früh ist der boden sehr kalt und wird erst über den tag wieder angenehm, bis er am abend den höchsten barfuß komfort erreicht.
da kannst sicher viel herumprobieren emoji

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  •  Lindenwirzt
  •   Bronze-Award
28.1.2019  (#347)
Stimmt, aber ich brauch eh was zum Herumspielen an der WP WP [Wärmepumpe] im Sommer auch, sonst fehlt mir irgendwie was. ;)
Von der Idee her würde ich da eher am späten Nachmittag zum Kühlen beginnen (mit spürbaren Effekt irgendwann ab Abend) und irgendwann sehr früh, z.b. um 04:00 Uhr damit aufhören. Mal schauen ob mir das so aufgeht. :)

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  •  brink
  •   Gold-Award
28.1.2019  (#348)
ich würde mal intuitiv vermuten, dass es keinen unterschied macht, ob du um 4 oder 6 in der früh aufhörst. der boden wird erst dann schön warm, wenn die sonne und die extra wärme kommt.

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  •  Lindenwirzt
  •   Bronze-Award
28.1.2019  (#349)
Sonne lass ich keine rein, im Sommer habe ich die Raffstore in Kampfstellung emoji
Dafür immer angenehme Temperaturen das ganze Jahr. emoji

2019/20190128310060.png

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  •  brink
  •   Gold-Award
28.1.2019  (#350)
ok, was willst du dann noch kühlen? emoji

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  •  JanRi
28.1.2019  (#351)
Hi,

du musst dann halt am Nachmittag schon anfangen und mitten in der Nacht aufhören... oder einfach die Kühlleistung auf die Hälfte reduzieren, was den gleichen Effekt, aber einen wärmeren Boden zur Folge hätte.

Mal was ganz anderes... ich hatte neulich eine interessante Entdeckung: Für die Passivkühlung muss man ja eine feste Drehzahl der WQ-Pumpe vorgeben, was ja eigentlich nicht sinnvoll und vor allem nicht bedarfsgerecht ist. Ist sie zu hoch, dann mischt der Mischer das weg, ist sie zu niedrig, dann reicht die Leistung nicht. Ich hatte neulich testweise die Solepumpe für das Heizen von "automatisch" auf "festes Delta-T" gestellt. Wenn man das tut, verschwindet die Drehzahleinstellung für das Kühlen und statt dessen erscheint eine Delta-T-Einstellung für das Kühlen (neben der für das Heizen). Hat das schonmal jemand getestet? Das erscheint mir wesentlich sinnvoller als die feste Einstellung. Zudem sollte es so doch möglich sein, dass über die Pumpendrehzahl und nicht mehr die Mischerstellung geregelt wird - weiss da jemand näheres?

Viele Grüße,

Jan

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  •  brink
  •   Gold-Award
28.1.2019  (#352)
also mir kommt vor, nach 2 sommer herumspielen, dass wenige % wq pumpe ausreichen. bei rgk ist es so, dass je weniger %, desto eher kühler die wq-ein temp, weil das "warme ende" noch am kühlsten ist und das medium lange zeit hat abzukühlen.
(wenn mal hohe bodentemperaturen erreicht sind, hilft auch hohe wq pumpendrehzahl nicht viel.)
das delta ist dabei unerheblich. vor allem ist ja riesen delta mit 1% wq pumpe und zb 10° wq-ein temp bestens. emoji

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  •  schelsi
27.5.2019  (#353)
Hallo zusammen,
bin neu hier im Forum und ich bin froh, dass ich diesen Beitrag gefunden habe! 
Bei mir wurde im Winter das PCM42 an meine vorhandene Nibe 1155 (mit Tiefenbohrungen) angeschlossen und ich habe die Kühlung am Wochenende das erste Mal ausprobiert. Die Kühlung läuft super und der Vorlauf hat sehr schnell die 18 Grad erreicht. Es lief alles gut, bis die Anlage das erste Mal Brauchwasser machen wollte. Die Kompressor ist über zwei Stunden gelaufen und der Vorlauf des Brauchwassers hat es nicht über 30 Grad geschafft. Auch der Warmwasserspeicher ist immer weiter abgekühlt. Sobald ich die Kühlung an der Anlage deaktiviert habe, ist die Temperatur im Vorlauf sofort angestiegen. Das deuted darauf hin, dass der kalte Rücklauf der Heizung mit dem Rücklauf des Warmwasserspeichers vermischt wird (es gibt ja korrekterweise nur einen Rücklauf für beide Kreise). Normalerweise sollte ja die Kühlung stoppen (das sieht auch so aus), aber die externe Heizkreispumpe arbeitet weiter. Hat hier auch jemand eine externe Heizkreispumpe, die anspringt, wenn die Kühlung oder die Heizung aktiviert wird, nicht aber deaktiviert wird, wenn die Anlage Brauchwasser bereitet? Im Heizbetrieb verstehe ich das ja, im Kühlbetrieb dürfte es aber mMn nicht so sein. Diese Pumpe ist direkt an die 1155 angeschlossen und wird auch über diese angesteuert (AUX board).
Vielen Dank für Eure Hilfe!

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  •  gufu1
  •   Silber-Award
27.5.2019  (#354)
Hi schelsi!

Ich betreibe auch ein PCM40 Modul. Poste doch mal ein Anlagenschema. Mir ist nicht ganz klar was du mit externer Heizkreispumpe meinst. Meinst Du die Pumpe im PCM42, oder ist da noch eine (Puffer verbaut?)? Das PCM Modul kühlt übrigens auch während der Warmwasserbereitung, die Kühlung wird nicht deaktiviert.

MFG

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  •  schelsi
28.5.2019  (#355)
Danke, Gufu1!
Hier das Schema meiner Heizung. Ich habe die Position der externen Heizkreispumpe eingezeichnet und die Schnittstelle markiert, wo der Rücklauf des Warmwassers und des Heiz/Kühlkreises zusammen kommen. Wie oben beschrieben würde ich vermuten, dass sich der kalte Rücklauf des Kühlkreises mit dem heißen Rücklauf des Warmwassers vermischt und die Warmwassertemperatur somit nie erreicht wird. 

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  •  schelsi
28.5.2019  (#356)


2019/20190528941958.jpg

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  •  gufu1
  •   Silber-Award
28.5.2019  (#357)
Hmm woher hast du dieses Schema? Du betreibst hier 2 Umwälzpumpen in Serie, das kann so nicht wirklich funktionieren.
Das aktuelle Prinzipschema sieht so aus und so ist es auch bei mir verbaut:


2019/20190528997117.jpg

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  •  schelsi
28.5.2019  (#358)
Hallo gufu1,
ich habe das gleiche Schema, nur eben die Heizkreispumpe manuell eingezeichnet, da diese zusammen mit einer Weiche (welche ich oben nicht eingezechnet habe) von meinem Heizungsbauer (vor vier Jahren) eingebaut wurde. Damals war noch keine Kühlung geplant. Die Heizung, das Warmwasser und die Kühlung funktionieren einzeln auch wunderbar. Auch die Heizung zusammen mit dem Warmwasser funktioniert einwandfrei.

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  •  gufu1
  •   Silber-Award
28.5.2019  (#359)
Ok das dürfte das Problem sein. Warum hast Du eine Weiche (und wie sieht diese aus?)? Einzelraumregelung und keinen Puffer oder wie kam es?
Die ext. Pumpe läuft wahrscheinlich schneller als die GP13 im PCM42 und schiebt dir den gekühlten Rücklauf in die Wärmepumpe.
Ich würde die ext. Pumpe mal deaktivieren und die Weiche schliessen (so das geht) und dann schauen was passiert.

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  •  schelsi
28.5.2019  (#360)
Super, danke! Sorry, dachte nicht, dass die Weiche wichtig wäre :)
Ja, genau! Einzelraumregelung und keinen Puffer. Ob ich die Weiche schließen kann, muss ich erst noch prüfen. Die Pumpe kann ich aber auf jeden Fall deaktivieren. Ich werde es testen und nochmal berichten. Danke nochmal!


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  •  gufu1
  •   Silber-Award
28.5.2019  (#361)

zitat..
schelsi schrieb: Ja, genau! Einzelraumregelung und keinen Puffer.

 Uiii das ist so ziemlich der WorstCase. Lass das ausbauen und mach einen sauberen hydraulischen Abgleich. Wir reden hier hoffentlich eh von Fussbodenheizung oder habt ihr Radiatoren?


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