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Da müsst man noch mal mit Arne reden wie er das meint. Laut meinem Verständniss müsst der Phasenübergang an der kalten Seite des Kollektors beginnen. Im obigen Fall liegt dort bereits eine Temp von -2,7 Grad an, sprich dort ist der Phasenübergang bereits beendet. An demPunkt des Kollektors an dem dieTemperatur in Plus geht findet der Phasenübergang erst statt. Jetzt können wir nur raten, wieviel vom obigen Kollektor noch im Plus ist. Würde aber meinen, wenn die warme Seite des Kollektors mit 0,4 Grad kommt, das nur mehr max 1/3 bis 1/4 des Kollektors im Plus ist. |
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Ich kann gerade nicht nachschauen, aber man stellt den Alarm doch für KT_aus ein und nicht für KT_ein. Habe ich das falsch in Erinnerung? |
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Die Energie kommt aus dem Vereisen des Erdreichs. Selbst wenn die Sole mit -3C rausgeht, heisst das nicht, dass das Erdreich im kalten Teil schon komplett vereist ist. Je größer der Eisklotz wird, desto größer ist das Delta-T zwischen der Vereisungszone und der Sole. |
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Servus! Die Erde bekommt ja nicht 1:1 die Sole-Aus-Temperatur – da sind noch zwei Widerstände dazwischen: Sole auf Rohr und Rohr auf Erde. Hier wird die Vereisung erst begonnen haben. Wenn der Entzug gleich bleibt, werden auch die Temperaturen längere Zeit in diesem Bereich bleiben…… |
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Ja genau, du hast ja ein paar Übergänge - dh. die Sole Temp lässt nicht 1:1 auf die Erdtemp. schließen. Am ehesten kommt man an die ran, wenn man nur die Pumpe ohne Entzug laufen lässt. Deshalb beginnt die Vereisung auch in der Größenordnung 0/-3 (+/-) am kalten Ende. Laut den Ausführungen von Arne beginnt man jetzt die Latentwärme anzuzapfen. |
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Das wird den Besitzer des Kollektors freuen..... Ich wünsche es ihm und hoffe das ich mich täusche. |
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Ich kann hier nur meine Erfahrungen schildern. Wir waren im Vorjahr zur selben Zeit knapp positiv auf Sole-Ein und mit -3 auf Sole-Aus. Das war dann bis Ende Februar stabil, ab dann stiegen die Sole-Werte wieder an. |
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hab grad noch was zur Vereisung gefunden, weil oben gerätselt wurde wieviel vom Kollektor bereits vereist ist: Danke für eure Erfahrungswerte, das beruhigt schon ungemein zu hören, dass das noch einigermaßen im Rahmen ist |
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@New_Projekt was treibt dich jetzt dazu hier dein bestes (halb)wissen zu verbreiten? arbeitspunkt einer ewp ist 0/-3, also eigentlich ein standardfall im winter für oberflächennahe erdkollektoren. (die TBs liegen meist darüber, weil ja tiefer und wärmer) -3° geht in den kollektor, 0° kommen rein. -3° sagt noch gar nichts darüber aus, was mit der erde um den kollektor auf sich hat. wenn du dir mal das konzept von rgk anschaust, wirst du sehen, dass ein rgk mit sehr viel erdvolument am kalten anfang ausgestattet ist. wenn da das quellenmedium mit -3° "anzieht" fließt sehr viel wärme aus der umgebung nach. bei -3° ausgang in den rgk kollektor ist noch kein eis da. 1 |
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na, was jetzt? |
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beides.. - keine eisklumpene, keine vereiste erde, keine hebungen - eisansatz am rohr das temperaturgefälle schafft, um die latentwärme anzuzapfen - ca die hälfte des kollektors zapft latentwärme ab siehe auch hier interessantes von arne, der den rgk als weiterentwicklung von "klassischem" flachkollektor vorstellt: https://www.energiesparhaus.at/forum/48436 3 |
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Nach dem lesen des Threads ist mir schon klar wo New_Projekts Skepsis herkommt. Er ist wohl ein Verfechter des Flächenkollektors. Vielen Dank @brink für die nochmaligen Klarstellungen. |
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nichts zu danken denis. vielen dank an alle, die hier posten!! die erfahrungen und daten von mittlerweile 3 heizperioden sind sehr sehr wertvoll. derzeit sehen alle, dass der rgk als konzept super funktioniert. wichtig ist es auch die ein paar problemfälle zu analysieren und zu verstehen. meist stellt sich dann ein problem nicht an der quelle, sondern bei der senke heraus. (zb x facher wärmebedarf als geplant) und für die funktioniert rgk trotzdem gut. |
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So hier auch mal wieder meine Werte: Sole EIN / Sole AUS: 1,8 / -1,5 AT aktuell: 3 Frequenz aktuell: 26 Hz Innentemperatur: 23 Grafik der letzten Woche: Wir sind im Moment sehr zufrieden. Wenn wir jetzt noch die Luft aus dem Dachgeschoss FBHs Kreisen gebracht haben und die Sole Installation (MAG auf der falschen Seite) korrigiert ist, sind wir komplett zufrieden. Wenn man bedenkt, dass der Graben an allen Ecken noch nicht vollständig überdeckt ist (es fehlen auf der langen warmen Seite noch gut 1m Überdeckung), dann bin ich gespannt auf den nächsten Winter. Ich muss @brink zustimmen, die Senke ist mit der wichtigste Teil. Führt man den gewissenhaft aus (gute Auslegung, saubere Ausführung und dazu die passende Auslegung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor]), dann wird man kaum Probleme haben. |
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haha, hab auch grad nachgelesen und dann waren mir einige Formulierungen klarer.... da kann ich mich nur anschließen! Gerade wenn man die eigene Quelle (und Senke) noch nicht 100%ig einschätzen kann ist es extrem hilfreich, wenn man vergleichswerte hat um die eigene Situation besser einschätzen zu können. |
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Dann gleich mal meine Werte: Nach der Reinigung des Siebes dürfte sich die Drehzahl WQ-Pumpe jetzt doch ein bisschen weiter unten eingependelt haben. |
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Heutiger WW WW [Warmwasser] Takt. Sole Ein 4,7Grad Sole Aus 1,2 Grad 400m² Flächenkolletor mit 8Kw on/off Wp Und ja, ich bin von meinem Flächenkollektor überzeugt. Bin nach wie vor der Meinung, das ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nur in Verbindung mit einer modulierenden Wp in einem Haus mit niedrigen Energiebedarf funktioniert. Vom Gegenteil könnte mich nur ein richtiger Winter ohne Problemmeldungen von RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Besitzern überzeugen. |
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Damit meinen sie "Sole_aus", also das, was aus der WPWP [Wärmepumpe] rausgeht und das kältere ist. Auf Sole_ein hat die WPWP [Wärmepumpe] doch gar keinen direkten Einfluss, während sie Sole_aus durch Runtermodulieren erhöhen kann. Viele Grüße, Jan |
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Allerdings habe ich hier noch nicht viel von "Problemen" gelesen - das meiste (inkl. meinen Bedenken) kamen daher, dass nicht klar ist/war wie groß die Energiereserven im Phasenübergang sind. Im ersten Moment irritiert halt das Minus vor den Soletemperaturen - hätten wir kein Display/Uplink würde sich kein Mensch hier mit Bedenken äußern, weil die Maschinen ja alle den Heizbedarf decken (wie sich gezeigt hat auch bei Anlagen die knapp ausgelegt sind) Das sind ganz einfach Verständnisfragen die daraus resultieren, dass ich unsere Anlage genau(er) verstehen lernen möchte, jedoch noch nicht überall die nötigen Zusammenhänge kenne. |
Ich will dich zwar von nichts überzeugen - Flachkollektor ist auch absolut in Ordnung. Es ist ja nicht so, dass es nur eine "richtige" Heizung gibt... (die Vorteile wurden ja schon aufgezählt - das kann dann jeder für sich entscheiden was er für das Beste hält) ||
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Immerhin hast du die Chance, den ganzen Garten in einen Eisklotz zu verwandeln mit "nur" dem Risiko einiger Bodenhebungen. Ich habe die Notbremse aktuell auf -5,5C eingestellt, also Schluss bei Sole-aus von -3,5. Wenn ich das mit dem Eisblock versuche, zerstört das höchstwahrscheinlich die Sonde. Das Verpressmaterial ist angeblich frostfest, aber sicher nur, wenn man es korrekt verarbeitet, was ja bei meiner Sonde nicht der Fall war. Von daher will ich das lieber nicht austesten und hoffe, dass es auch so klappt. Mal schauen, ob es diesen Winter auch wieder klappt (letztes Mal war ich bei -3,1 minimal im Ausgang) oder ob ich doch noch auf Hybrid umbauen muss. Viele Grüße, Jan |
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ich kann euch soweit beruhigen - ich pendle aktuell bei SoleEin zwischen +0,1 bis -0,3 herum --> SoleAus ist bei -3 bis -3,3. Kollektor ist auf -1,1 / -4,1 ausgelegt, also soweit alles gut erster bewohnter "Winter" / 50er Ziegel / Rest-Baufeuchte / ohne Außenputz! |