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Lt. den Baustellenbildern dürfte es ein 25er Schalstein in der Mitte sein und innen und außen jew. ca. 12 cm XPS! |
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Das hilft dir zwar nicht, aber warum wurde das so "deppert" gemacht? Ich vermute du hast du oben keine Betondecke und somit konnte das Pultdach nirgends verankert werden. Diese senkrechten Betonstreifen mit geringer Dämmung drüber sind doch eine gewaltige Schwachstelle. Betondecke, und du hättest kein Problem, Walmdach mit schwerer Eindeckung und du hättest kein Problem, Betonstreifen ganz innen wäre auch besser gewesen, und ich muss zugeben in diesem Fall hättest du auch mit 25er + WDVS kein Problem. Vielleicht ists eh wurscht, aber ich hätte das den Baumeister so nicht machen lassen. |
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hilft dir jetzt zwar überhaupt nix aber das muss ich los werden:
da habe ich lieber dunkle flecken UND schimmel auf der fassade als "grau mit einem hauch lila" ;) nein aber ich denke, technisch wurde schon alles gesagt, hast du denn schon mal die temperaturen oder gar die feuchte gemessen??? |
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Keine Betondecke, aber die Säulen sind mit dem Ringanker verbunden und dieser mit dem Dachstuhl. Im Endeffekt hab ich aber 25cm Beton und 25cm XPS, bin also wieder auf den 50cm. Wieso soll das dann "schlechter" gedämmt sein als nur der 50er Ziegel? Oder was meinst mit "Schwachstelle"? Nein, gemessen haben wir noch nix, dafür müsst ich den SV nochmal herholen... Ich dachte, wir machen zuerst mal eine Sichtprobe (obs anhaftender Schmutz oder so is).... |
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Schließe mich der "Tauwasser-Fraktion" an.
Ähnliche Probleme gibt es bekanntlich, wenn beim Dübeln von Dämmplatten nach tradioneller Art gearbeitet (vulgo: gepfuscht) wird. Schaut im Extremfall dann so aus: Im Thermogramm dann so: Diese Unterschiede führen dann früher oder später zu einer ungleichmäßigen Verfärbung an der Oberfläche, die Punkte werden dauerhaft erkennbar. Hilft Dir jetzt leider nicht viel: Ich bin bei diesem Thema ebenfalls ein wenig Leid geprüft. In meiner Fassade (14cm EPS-Platten) gibt´s süd- bzw. westseitig zwei überdämmte Lichtauslässe (ungenutzt, nur als Vorbereitung). Hab die Dinger eigenhändig gesetzt und nach bestem Wissen wieder verschlossen (mit Schaum und EPS wieder aufgefüllt). Sie wurden überputzt und waren optisch nicht mehr erkennbar...taaadaaa...im zweiten Jahr konnte ich (Besucher nicht) sie erkennen. Gleiches Schadbild wie bei Dir. Mittlerweile haben UV-Licht sowie Wind und Wetter die Sache erledigt, die Fassade bleibt nicht ewig wie am ersten Tag. Am Thermogramm kann man die Mistvieher noch erkennen: Der heurige Winter war luftfeuchtetechnisch ein Horror. Es war ständig nie wirklich kalt und damit immer zu feucht. Wahrscheinlich zeichnen sich die thermischen Unterschiede deswegen so hervor (minimale Taupunktunterschiede). Ein Bekannter vom mir hat mit einer Chlorlösung (ein paar Tabletten aus dem Schwimmbadbereich aufgelöst) seine Fassade behandelt. Stinkt, nur waren diverse dunkle Verfärbungen dann ebenfalls verschwunden. Anwendung auf eigenes Risiko versteht sich, keine Ahnung, wie gut eine Fassade das wirklich verträgt.
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Hallo,
@BKI1982. Der Fall zeigt, dass gewisse Gesetze der Physik nicht beachtet wurden. 1) Du hast mit dem 50 Ziegel ohne EPS-WVDVS schon einen sehr guten Grundstein für deine Aussenhülle (Haus) gesetzt, Diese Entscheidung werden ja gute Gründe gehabt haben. 2)Ob die Konstruktion mit den Betonsäulen die beste Wahl ist, kann ich nicht beurteilen. 3) die Entscheidung, die Betonsäulen mit XPS zur Aussenwand zu dämmen, war eine folgenschwere und das Ergebnis siehst du jetzt. 4) Was passiert da: - die Aussenwand besteht aus 2 total verschiedenen Materialien in Bezug der Längenausdehnung (Ziegel hat 0,005mm/mK, XPS hat 0,06mm/mK). Das führt unweigerlich zu Mikrorissen und Haarissen in der Fassade. - durch die massiv unterschiedliche Oberflächentemperatur auf Grund der massiv unterschiedlichen Speichermassen (XPS kühlt wesentlich rascher ab, als die Ziegelwand) und kommt am Abend und Nachtstunden zu vermehren Tauausfällen auf der Fassade mit XPS Teil und dieser wird feucht, bzw. nass. - dazu kommt noch hinzu, dass die Feuchtigkeit durch den hohen Wasserdampfdiffussionswiderstand beim XPS (Ziegel hat 5-10, XPS hat 70-120) sich nur im Silikonputz und der Spachtelmasse darunder verteilen kann. Bei der übrigen Ziegelwand entsteht wenig, bis gar kein Tauwasserausfall. Und sollte es doch passieren, dann kann der Ziegel auf Grund seinem niedrigen Dampfdiffuisonswiderstand und seiner hohen Kapillarität die Feuchtigkeit aufnehmen und bei Umkehrung des Prozesses, sofort wieder abgeben. 5) die korrekte Dämmumg wäre unter der Berücksichtung der Speichermasse und des Dampfdiffussionswiderstandes Hanfdämmumg, Flachsdämmung, Korkdämmung, Kokusfaserdämmung gewesen. 6) Jetzt ist es zu spät und der Grundstein für Vermoosung und Pilzbefall an diesen Stellen wurde damit gelegt - eigentlich Schade! Gruß
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![]() Und wie kann ich hier nun Schadensbegrenzung machen, bzw. die dunklen Flecken wegbekommen? Gibts da irgendwas gg. Pilzbefall/Veralgung etc....? |
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gute argumentation. den letzten punkt glaube ich nicht, da es eine südseite ist und kein urwald herum. wahrscheinlich reicht es die fassade mal hin und wieder zu reinigen. |
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Hallo,
@BKI1982. Die Bestätigung, dass es sich bei den dunklen Flecken um erhöhte Feuchte handelt, bekommst du mit einem Feuchtemessgerät (ich gehe zu 99,9% davon aus) Ohne Zuführung externer Wärmeenergie bringt man die Feuchte nicht aus den Bauteilen schnell heraus. Der passive Weg durch normale Verdunsdungsleistung dauert lang. Dazu kommt, dass der Prozess in den Nachtstunden sich umkehrt. Frage: beiben die Flecken den ganzen Tag über bestehen oder sind diese nur in den Morgenstunden zu sehen? Gruß |
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@ Kleinermuk
Anfangs nur in den Morgenstunden. Seit ca. 2 Monaten jetzt den ganzen Tag über.... trotz voller Sonneneinstrahlung - ab ca. Mittag/früher Nachmittag. Kann ich hier mit dem Hochdruckgerät ran? Oder schade ich da der Fassade? Ich könnts ja mal ausprobieren, wenns Schmutz ist, müssts ja besser werden, und bei Feuchtigkeit würd sich eh nix ändern, oder? |
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Das Komische ist halt, dass es anfangs nur morgens war und jetzt aber immer.
Von dem her kanns ja irgendwie auch kein Schmutz sein...... Oder soll ich mal schauen wie es sich im Herbst/Winter verhält? |
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Hallo,
@BKI1982. Das Komische ist halt, dass es anfangs nur morgens war und jetzt aber immer. Von dem her kanns ja irgendwie auch kein Schmutz sein...... Dieser Vorgang ist leicht zu erklären: - der Tauausfall ist ja nicht so massiv, dass über eine Nacht, dieser Teil der Fassade komplett nass wird. Es ist immer ein Wechselspiel von Feuchteeintrag und Feuchteabgang durch Verdunstung. Wenn das aus dem Gleichgewicht kommt, dann wird der Bauteil halt schön langsamn feucht. - als zweiter Faktor kommt dazu (und diesen würde ich unbedingt prüfen) dass durch Haarisse im Aussenputz durch Schlagregen, und bei dieser Dachform auch bei ganz geringen Windgeschwindigkeiten, die Fassade nass wird. Wenn da Risse vorhanden sind, dringt da auch viel Wasser ein. Welcher der beiden Fälle jetzt zum Tragen kommt, oder beide zusammen die Feuchte verusachen, kann man nur nach eingehender Prüfung beurteilen. Einen Schnellschuss braucht man aus meiner Sicht jetzt nicht machen. Einmal beobachten, wie sich der Fall weiter entwickelt. Bei diese Fassade kommen halt zwei Extreme in Bezug Feuchtigkeitsverhalten zusammen. Die Ziegelwandfassade, die mit Feuchteeintag extrem gut umgehen kann, und auf der anderen Seite der EPS-Teil der in Bezug Feuchteeintrag sehr empfindlich reagiert. Gruß |
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Mir ist nach dem Regen gerade wetterseitig aufgefallen, dass man hier bei der Überdämmung der Rollos über den Fenstern auch diese dunklen Stellen sieht.
Beim Nachbarn allerdings auch. Das müsste hier aber dann sonst auch noch jmd. haben, oder? So überdämmte Rollokästen werden wohl viele Leute haben.... |
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Hallo,
1) ich würde mir keine großen Sorgen machen. 2) wenn eine Fassade vom Regen nass wird, dann ist diese immer dunkler als im trockenen Zustand. Nach dem Regen beginnt dann die Trocknungsphase. Um abtrocknen zu können, muss das Wasser verdunsten. Beim Verdunsten wird dem Bauteil Wärme entzogen (bekannt als Verdunstungskälte (darum sollte man nasse Kleidung ablegen um sich zu nicht verkühlen, Pferde legt man eine Schweißdecke um, im Wald ist es nicht nur kühler weil keine Sonne scheint, sondern weil viel Wasser verdunstet).Dann muss man unterscheiden zwischen Temperatur und Wärmemenge. Am besten versteht man den Unterschied, wenn man eine Metallkugel und eine gleich große Styroporkugel in ein Backrohr bei 80 Grad für 2 Stunden legt. Dann nimmt man diese heraus und hält die Metallkugel in der linken und die Styroporkugel in der rechten Hand. Welche Kugel wird man nach kurzer Zeit fallen lassen und welche nicht, obwohl sie doch die gleiche Temperatur haben? Die zwei Körper haben die geiche Temperatur,aber verschiedene Wärmemengen! 3) Wie schon erwähnt, hat deine Fassade zwei Bauteile, die in Bezug Wärmemenge und Wasserdampfdiffusionwiderstand weit auseinander liegen. Der Fassadenteil mit Ziegel und Silikatputz hat bei gleicher Temperatur eine wesentlich höhere Wärmemenge gespeichert als der XPS-Teil. Somit hat der Ziegelteil eine wesentlich höhere Verdampfungsleistung als der XPS-Teil. Beim Messen der Oberflächenemperatur wird man festellen, dass die Temperatur bei der Ziegelfassde fast gleich geblieben ist, wie vor dem Regen (Sonneneinstrahlung nicht berücksichtigt), beim XPS-Teil wird diese locker 5 Grad und noch mehr darunter liegen. Damit trocknet die Ziegelfassade viel schneller ab und wird heller, als der XPS-Teil. Und diesen Effekt siehts du nach dem Regen. 5) Hat dein Nachbar auch den gleichen Wandaufbau wie du? 6) Von der Ferne ist jede Diagnose schwierig, aber ich gehe davon aus, dass der XPS-Teil gar nicht so feucht ist. Aber auf Grund der unterschiedlichen Materialien (einmal staubtrocken und einaml weniger) sieht man schon jeden kleinen Feuchteunterschied. 7) Miss einmal den Feuchteunterschied mit so einem Schätzeisen (äbay 282091738385) und gib uns Bescheid. 8) Lass den Herbst ins Land ziehen und beobachte dann diese Flecken. Bis jetzt war es ja ein sehr nasses Jahr. Vielleicht ist das Ganze ja dann Geschichte. Gruß |
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Ja, Nachbar hat auch 50er Ziegel. Aber der hat diese "Säulen" nicht. Beim Sturz über der Hebeschiebetür hab ich bei ihm noch nicht geschaut. Auch bei 50er Ziegel müssten ja alle die so gebaut haben einen Betonträger über großen (Fenster-)spannweiten haben, welcher dann überdämmt wurde, oder? Dann müsste man sowas ja öfter sehen...... |
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.ich hab 50er-Ziegel und selbst beim 2,5m breiten Fenster die "Standardlösung:
50er-Rolladenkasten RS5000 draufgelegt (ja, der ist thermisch nicht so der Bringer, ich weiß), und in der Decke sind nur ein paar dickere Baustahl-Stangen verlegt. Wir haben somit außen rum nirdends EPS- oder XPS-Platten, mal von der Kellerisolierung abgesehen. |
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Ja, Nachbar hat das auch, da nur 3m Schiebetür. Bis 3m geht ein "normales" Überlager hat der Nachbar mir erklärt, wir haben aber 3,20m und somit einen Betonträger (hätt ich das vorher gewusst, hätt ich auch nur 3m gemacht...). Der Nachbar hat aber bei seinen Rollokästen im EG (im OG nicht, ich schätze durch mehr Dachüberstand) und im Bereich der EG-Decke (LZB-Abschalwinkel) auch diese dunklen Stellen. Nachbar hat - genauso wie wir - Baumit NanoporTop 0019. |
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Mhm, wenn ich das so lese freue ich mich nicht auf meine Fassade. Habe auch 50er Ziegel und die Mauerbänke im OG sind auch mit Betonsäulen und 12cm XPS beidseitig gemacht worden. Außenputz ist jetzt im kommenden Frühjahr geplant. Soll ich da noch was ändern an der Dämmung oder fällt das nicht so ins Gewicht da ich noch 4cm Thermoputz draufbekommen werde? |
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kenne ein haus, der hat ebenfalls mit 50er ziegel gebaut, war aber schon ca. 2006! haus ist weinrot verputzt... wenn mal wer ein "abschreckendes" beispiel von der mischung 50er ziegel und styropor haben will kann ich es gerne fotografieren! |
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Und dick Thermoputz auftragen hilft nicht dagegen? |
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Und was heißt das jetzt? Hat der auch dunkle Flecken? Oder Algen, oder sonst was?.... Oder ist es nur "abschreckend" weil weinrot verputzt ![]() |