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Hier die Fotos vom Fleck |
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Was zeigen die Fotos vor dem Inneputz an der Stelle? |
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Hier die Bilder vor dem Innenputz...
Hier sieht man, dass genau im Bereich des Fleckes das Rohr zusammengesteckt ist. Am 2. Bild wurde die Öffnung mit Sanierputz zugemacht & genetzt. |
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denke mal, Schwitzwasser oder Undichtheit rinnt runter bis zum PU-Schaum, staut sich an diesem und somit kommt es dann durch den Putz zum Vorschein.
Fehlerbehebung: Frage stellen, wie Schwitzwasser oder Undichtheit entstehen kann! lg |
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das Rohr wurde ja in der Außenwand eingestemmt. Innen ist das ganze jetzt dicht und außen kann die kalte Luft noch in die Ziegel rein. Schaut so aus als würde dort gerade jetzt wo es kalt wird Kondenswasser entstehen. Und das rinnt dann genau bis zur Steckmuffe. das sollte dann aber auch im unteren Bereich auftreten. Hast du da auch einen Fleck?
Das Problem sollte ja nach der Fassade weg sein. Dort muss man aber draußen so verkleben das gerade in diesem Bereich keine kalte Luft rein kann. Gruß ThinkAbout |
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Ja, ist eine Außenwand, wobei die Wand an dieser Stelle wirklich sehr dick ist, da dort auch noch ein Erker rausgeht (alles 50er Ziegel). Hier ein Bild zum besseren Verständnis:
Der Fleck ist komischerweise eben nur bei dieser einen Steckverbindung - sonst nirgends. Im OG (wo es "nur" eine 50er Wand ist, da der Erker nur im EG ist) gibts keine feuchten Stellen. Im Keller schaut das Rohr eben noch komplett raus und hier ist alles staubtrocken. Unser Gedanke war eben auch, dass hier generell noch die Feuchtigkeit durch den Innenputz etc. auf dem Rohr kondensiert. Vl. wirds auch durch das Ausheizen dann besser, wenn dann generell weniger Feuchtigkeit im Haus ist? Was würdet ihr tun? Auch mal abwarten auf das Ausheizen etc....? Fassade würde erst nä. Jahr kommen.... LG BK |
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hm, also dass die luft von außen das problem ist bezweifle ich, die wird es schwer haben durch den massiven ziegel so durchzukommen dass sie unerwärmt ist - und vor allem, welche temperatur soll die strangentlüftung denn haben? die hat im grunde außentemperatur da sie ja oben offen ist, und wird halt mit zunehmender tiefe wärmer falls die sie umschließenden wände wärme abgeben. ich denke aber dass das rohr bei diesen außentemperaturen immer kälter als die innenräume sind, und das kondensat daher durch die luft im inneren des raumes entsteht, noch dazu wo diese recht feucht zu sein scheint (noch nicht ausgeheizt). es stellt sich dann die frage, warum die raumluft da dazu kommt.... |
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Der Montageschaum bildet an der Stelle eine Art Kragen der an einer Stelle (vorn) unterbrochen ist, also eine Art Trichter, das (Kondens)Wasser folgt dem und tritt punktuell vorerst aus. Ich würde es erstmal weiter beobachten um zu sehen, welche Ausmasse das Problem annimmt. |
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-BK1982, ja wir hatten bzw wir haben das selbe Problem.
Nach einem Jahr einen Schimmelfleck im Treppenhaus: ![]() Hier die Rohbauansicht von der gegenüberliegenden Mauerseite (Badezimmer, Duschbereich) ![]() Ursprunglich haben wir einen Mangel an der Verbindung der Strangentlüftung vermutet. zb eine fehlende Dichtung im Winkelstück. Reklamation an die Installationsfirma ging raus. Die hat dann selbstständig einen Videoanalyse beauftragt. Das Resultat war: kein innenliegende Beschädigung an der Zwangsentlüftung. Somit kein Mangel seitens Installateur. Wir haben dann die Reklamation an unsere Baufirma weitergegeben. Die Mauer wurde aufgemacht: ![]() ![]() Resultat: Das Rohr ist ordnungsgemäß verbunden. Aussenliegend massive Feuchtigkeit. Ziegel bereits stark angegriffen. Nächster Schritt: Eingang der Zwangsentlüftung auf dem Dach. ![]() Die Ursache des Schadens: Der Dachausgang der Zwangsentlüftung ist nicht isoliert. In der Übergangszeit wird die kalte Aussenluft zu schnell im isolierten Dachbereich aufgewärmt und beginnt zu kondensieren. Das Kondensat bildet sich an der Aussenseite der Zwangsentlüftung und versucht die Schimmelbildung im Mauerwerk. Stand derzeit: Das "Loch" ist immer noch offen. Innen ist mittlerweile alles ausgetrocknet. Der Dachausgang ist perfekt isoliert geworden. Im nächsten Monat wird das Loch wieder zugemacht und neu verputzt. Den Schaden übernimmt die Baufirma die ja auch das Dach gemacht hat. |
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sehr spannender bericht, danke.
aber das kann nicht stimmen. umgekehrt, wenn warme luft auf kalte flächen trifft fällt kondensat aus. ist es vielleicht so, daß im bereich der strangentlüftung ein leck der luftdichten hülle ist, dort die feuchtwarme luft am kalten rohr kondensiert und das kondensat entlang dem rohr außen runterläuft? für diese rohre gibt es ja dichtmanschetten zur durchführung. sind die bei euch eingebaut? nur aus interesse: weißt du was die kamerafahrt gekostet hat? |
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also da bin ich jetzt gespannt wie durch zu schnelles aufwärmen kondensat entsteht. |
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Danke Sensai für die ausführliche Beschreibung. Klingt ja schlimm das alles....
Was ich in unserem Fall nicht verstehe ist, dass der Fleck nur im EG an dieser einen Stelle auftritt. Wenn das Problem schon im Dachbereich beginnt, dann müsste man hier ja schon im OG feuchte Flecken haben, oder? Hier wurde nämlich auch ein paar Mal gemufft: @Sensai: du schreibst, dass der Dachausgang isoliert wurde. Was kann ich mir darunter vorstellen? Wie wurde das gemacht? Vl. kondensiert bei uns die Feuchtigkeit vom Innenputz auf der Rohr-Außenseite und staut sich dann dort beim Schaum bzw. Wulst und kommt dann an dieser Stelle verstärkt aus der Wand.... Ich denke näml., dass genau diese eine Steckverbindung recht nah an der Oberfläche liegt - also dass da nimmer viel Putz drüber ist.... Hmm... ich denke wir werden das bis nach der Ausheizphase beobachten und falls sich nichts bessert, könnten wir vl. mal im OG-Bereich hinter dem WC-Verbau die Wand über dem Rohr öffnen. Wenn das Kondensat von oben vom Bereich des Dachdurchgangs kommt, dann müsste doch hier auch schon das Rohr außen feucht sein... |
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kann ich mir schwer vorstellen. die quelle der kanalluft ist relativ warm, wie man an dampfenden kanalausläßen sehen kann - kondensat hat man da innen im kanalrohr weil die luft im rohr am weg zum dach abkühlt. |
gehts vom og direkt ohne dachboden raus? dann halt ich meine theorie aufrecht. es ist durchaus möglich, daß bis zu der muffe im eg das wasser runtersickert, dort so umfassend schaum/putz ums rohr liegt daß das wasser staut.
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@ dyarne - Ja, geht direkt ohne Dachboden raus.
Meinst du in deinem vorigen Beitrag mit "luftdichter Hülle" u. "Dichtmanschetten" die Dampfbremse beim Dach, od. das regensichere Unterdach? |
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dort wo die strangentlüftung deine warme hülle verläßt. kommt auf deinen aufbau an.
dichtmanschette an unterdach dient der regendichtheit. |
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Die Strangentlüftung geht bei uns eben durchgehend IN der Außenwand rauf. D.h. sie durchdringt auch nirgends die Dampfbremse. Siehe hier:
Über der Wand (also zwischen Rost und Dachlattung) läuft das Rohr in der Steinwoll-Dämmung. Dann durch die Dachschalung - regensicheres Unterdach - Hinterlüftungsebene - Dachschalung - Foliendeckung etc. durch bis ins Freie. Aber im Grunde verlässt die Strangentlüftung ja bei jedem Haus irgendwann mal die warme Hülle. Dann müsste das dort ja bei jedem kondensieren und außen am Rohr runterlaufen... ??? |
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-wie man bei meinen Bilder sehen kann, läuft die
Zwangsentlüftung im inneren der isolierten Hülle und nicht an der Aussenwand. Die Dampfbremse ist ordnunggemäß am Rohr fixiert. Danach geht das Rohr durch die Steinwolle nach oben. Im Dachbereich ist das Rohr ebenfalls ordungsgemäß abgedichtet. Lt. Dachdecker jedoch hätte das Rohr im Aussenbereich ebenfalls isoliert sein sollen um die entweichende, warme Luft langsam abzukühlen, damit kein Kondensat entstehen kann. Jedoch, ist das ist unser grosses Problem. Es wiedersprechen sich die unterschiedlichen Gewerke in ihren Argumenten. Dachdecker: Isolieren des Rohres im Freibereich; => Meine Frage jedoch, wie kommt dann das Kondensat ins Hausinnere und kann sich Schimmel im Mauerwerk bilden. Installateur: Rohr ordungsgemäß verlegt. Alle Dichtungen angebracht. Kondensat kann nicht austreten. => Wie kommt dann das Kondensat auf die Rohraussenseite und bildet Schimmel? Das einzig gute an der Geschichte. Mit dem Chef der ausführenden Baufirma bin ich seeeehr gut befreundet. Er übernimmt die Kosten der Reklamation vollständig. Also das Öffnen des Mauerwerkes, die Abisolierung der Zwangsentlüftung im Freibereich sowie das Verputzen des Treppenhauses inkl. der folgenden Malerarbeiten. Herzlichen Dank an meine Baufirma!!!!!! Nur, ob ich damit das Problem gelöst habe, werde ich erst im Frühjahr oder im kommenden Herbst sehen. @dyarne Die Kamerafahrt hat ca 600,- gekostet und wurde von der Heizungsfirma übernommen. |
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mich würde aufgrund der hier geschilderten Fälle interessieren, wie man den Teil des Entlüftungsstranges konzipiert bzw. ausführt, damit kein Kondenswasser erst entstehen kann.
In meinem Fall wird es so sein, dass der Kanalentlüftungsstrang aus dem Hausschacht übers Dach nach oben geführt wird. In dem Moment wo das HT Rohr den Schacht verlässt ist es "nackt", wird nur vom Spengler eingefasst und überdacht, das wars. Eine Möglichkeit sehe ich in der Reduktion des HT Rohrs von 110 auf z.B. 35 ab der Unterkante der OG-Decke und zusätzlicher Dämmung ab dieser Stelle bis oben drauf mit Mineralwolle (oder gar Armaflex, ist Feuchteresistent) mit 35mm, macht dann insgesamt wieder ca. 110mm - was den Spengler der das Rohr einfast freuen wird. |
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Ja, würd mich auch interessieren...
Unseres läuft in der (sehr dicken) Wand, dann durch die Dachdämmung (Steinwolle) und das Dach nach draußen. Dass es im Inneren des Rohres kondensiert ist mir ja egal, rinnt eh in den Kanal.... aber wie verhindert man, dass es außen am Rohr kondensiert und somit in die Wand, den Putz, etc. rinnt? |
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ein 10cm rohr im hlz außenwand eingestemmt ist ev ein schwachpunkt bzgl undichtheiten... beim up-wc bei kanalrohr-, spülrohr-, drückeranschluß könnte es undichtheiten zum kanal/strang geben... hat es bei euch einen blower-door-test gegeben? vielleicht einmal bei starkem wind mit dem räucherstäbchen probieren, ob die 3 genannren anschlüße beim wc unverdächtig sind... das bezieht sich auf die kanalluft. die darf ja kondensieren, da der kanalstrang ja eine integrierte 'kondensatableitung' hat ... ![]() heikel sind die durchdringungen der luftdichtebene mit dem ht-rohr. da droht durch die drosselung daß du dir siphone leersaugst wenn die wc-spülung abgeht... |
2 dinge fallen mir dazu ein:
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-wir haben noch eine zweite Stangentlüfung über das Dach.
Die ist allerdings direkt in der Aussenmauer verlaufend und geht somit nicht über den isolierten Bereich im Dachaufbau (ähnlich wie bei BK1982) Dort ist alles in Ordung. Keine Kondensatbildung im Rohr oder im Mauerwerk. Meine persönliche Vermutung: Wie man ja an meinen Bildern sehen kann verläuft unsere Entlüfung im warmen Bereich an der Aussenmauer um dann kurz vor dem Dachdurchbruch einen Knick Richtung Innenmauer (Trennmauer Bad/Treppenhaus) zu machen. Danach geht sie durch die Dampfbremse übers Dach ins Freie. Im Bereich des Knickes wurde der Ziegel stark ausgehöhlt. Vermutlich, damit der Installateur das Rohr dort sehr leicht verlegen kann. Dieser Bereich ist hohl geblieben und wurde nicht hinterfüllt sondern nur mit dem Innenputz verschlossen. Somit habe ich dort einen Luftraum der einseitig durch den Innenraum angewärmt und auf der anderen Seite durch den stark ausgehöhlten Ziegel abgekühlt wird. (25er Ziegel mit 20 cm VWS) Eventuell die Ursache für die Kondensatbildung? ![]() Die Baufirma hat versprochen, diesen Bereich vollflächig mit Isomaterial auszufüllen, bevor der Innenverputz gemacht wird. |