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dessen kannst du dir mal sicher sein, dass die bank immer gegenüber dem kunden am längeren ast sitzt. ich probiers mal vereinfacht dargestellt: banken machen einen teil ihrer gewinne durch die sogenannte fristentransformation, d.h. die bank borgt sich bspw. geld auf täglich fälliger basis zu (Hausnummer) 0.01% aus und vergibt den an den kunden auf 3-monatsbasis zu euribor + bonitätsaufschlag, zb 0.1% + 1.25 = 1.35% je länger die zinsbindung auf der kundenseite, desto grösser der gap zwischen dem was ich als bank zahle bzw. dem was ich dem kunden verrechne und verdiene. wenn nun ein kunde einen fixzins-kredit möchte, wird zur zinssatzfestsetzung der laufzeitabhängige swap-satz herangezogen, zb. für eine 20-jährige Laufzeit der 20-jahres-satz (dzt sagenhafte 1.115%) + bonitätsaufschlag, aufgerundet auf das nächste 1/8% --> im oberen beispiel 2.375% (wobei der aufschlag bei fixzinskrediten m.w. eine spur höher sein dürfte). sofern sich die bank weiterhin auf täglicher basis refinanziert (also mit 0.01%) heisst das super gewinne. aber wehe wehe der zinssatz für kurzfristige zinsen (EURIBOR) steigt --> dann läuft die bank gefahr, bei dem fixzinskredit ein minus zu machen. daher versichert sich die bank gegen steigende zinsen (mittels interest rate swap). und dann kommts: willst du den fixzinskredit vorzeitig zurück zahlen, muss die bank ihr versicherungsgeschäft ebenfalls auflösen, und das kann mit kosten verbunden sein --> daher die pönale. 1 |
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Hallo fateish, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Ich schweige deswegen, weil ich einfach keine Antwort darauf habe. Ich weiß es nicht, und mag auch gar nicht recherchieren warum das so ist. Wems interessiert, der kanns ja eh selber machen. Man muss nicht zu alles Stellung nehmen. Schon gar nicht, wenn man keine Antwort darauf hat. stümmt!!! Nur mal als Beispiel. Von unsrer Bank wurden diese FWK nie aktiv beworben. In den letzten 2 Jahren gabs vermehrt Gespräche mit den Kunden und natürlich auch die Frage/Rechnungen ob sie nicht konvertieren wollen. Die meisten blieben im CHF. Chef hatte Kunden, die die Termine aus belanglosen Sachen zur Konvertierung nicht wahrgenommen haben, obwohl schon fix ausgemacht. (is halt was dazwischen gekommen, ging über 6 Monate so). Dann schnalzte es, jetzt sind die Kunden sauer, dass die Konvertierung nicht vor der Aufhebung der Mindestgrenze geschehen ist. Tja.. Lauf zur Arbeiterkammer großes aufregen wie böse die Bank nicht ist,da sie nit früher Bescheid gesagt hat. Cheffe hat alles schriftlich, jeden abgesagten Termin vermerkt, AK ist chancenlos. Diese LEute sind dann die die am meisten plärren, aber selbst nix dazu beitragen. Nur mal so als Beispiel für alle, die immer zu gern auf die Banken hinhaun. #thinkabout |
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ein Zwischenfazit meinerseits:
Die Frage ob Fixzins ja oder nein hängt lediglich von der zusätzlichen Marge / bzw. vom Risikozuschlag ab die von der Bank dafür verlangt wird. Denn ich denke da wird mir jeder zustimmen, dass aktuell wohl jeder einen Fixzins abschließen würde wenn die Bank dafür nicht zusätzliche Kosten verrechnen würde. somit zur Ausgangsposition wie im Eingang geschrieben: und nun zur konkreten Frage: wieviel Aufschlag für den Fixzins seid/wärt ihr bereit zum zahlen? (unter der Annahme, dass eine 5%ige Pönalfreie Sondertilgung pro Jahr möglich ist) |
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zwischen 1 % und 1,25 % auf den Indikator (3-ME)
das wär ok |
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@fateish... das erklärt aber immer noch nicht die frage warum in österreich die banken um ein eck teurer sind bei fixzinskrediten als in deutschland...
das prinzip der fristentransformation ist ja überall das selbe. die deutschen banken haben die selben mechanismen wie hier. |
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die refinanzieren sich anders, haben andere stückkosten, personalkosten bi ba bo.
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wie refinanzieren sie sich denn anders? könnten also auch österreichische banken machen wenn sie wollten?
stückkosten ... ok kann sein personalkosten liegen für deutsche banker mit sicherheit höher also eher kein gutes argument bi ba bo... hört sich an wie "hamm ma imma schon so gemacht" |
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da ich mit dem kerngeschäft an und für sich nicht viel zu tun hab, kann ich da nicht mitreden bzw. wusste ich nicht, dass die deutschen fixzinskredite günstiger sind als die österreichischen. schwedenbombe hat natürlich recht, die refinanzierungsinstrumente sind für alle marktteilnehmer die gleichen ein erklärung wäre vielleicht (aber das ist dünnes eis) dass die deutschen banken wesentlich weniger politisch verbandelt sind und dadurch eine geringere marge fahren können weil der markt mehr umkämpft ist (ich sag nur "wiener bankenklub" anfang 2000er-jahre). |
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die refinanzieren sich über größere banken. nein genau umgekehrt mimimi die instrumente schon, aber die kosten nicht. Bank A leiht Bank B Geld zu X Bank B fragt auch bei Bank C an, C findet aber B ist nicht so vertrauenswürdig und würde Geld nur zu X+y verleihen. Der EURIBOR, zu dem sich die Banken untereinander Geld leihen, gilt hauptsächlich für die großen Banken!!!!! nicht jedoch für die kleineren am Sektor oder für die Regionalbanken |
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sry dass der thread thematisch ein wenig entgleitet, aber diese aussage ist nicht korrekt. der EURIBOR gilt prinzipiell mal für alle. die unterschiede im auf-/abschlag sind mittlerweile im niedrig zweistellingen basispunkte-bereich. nur als beispiel: meine bank (also mein arbeitgeber ) refinanzierst sich dzt zum teil auf täglicher Basis mit minus-zinsen, d.h. wir borgen uns geld und erhalten dafür noch zinsen (EONIA-zinssatz ist derzeit negativ) - wenn auch nicht viel. 3-monatsbereich zahlen wir aufschläge auf den euribor von 5 bis 10 basispunkten (0.05 bis 0.1%) - und wir sind keine große bank und in DE gibt's noch viel mehr kleine banken als in AT AT [Außentemperatur], die ähnliche aufschläge zahlen. wenn man von einer hand voll banken, die globale bedeutung haben, absieht, ähnelt sich das ganze schon sehr. |
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Also meine Bank (welche auch mein arbeitgeber ist) refinanzeirt sich um knapp 1,2 % |
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ich seh schon das waren alles keine ernstzunehmenden antworten auf die frage sorry rk ;)
die deutschen nutzen genau die selben systeme wie wir, das steht fest. die funktionsweise ist auch die selbe, steht auch fest. ob die größe eine rolle spielt.. dann gibt es in at kleinere banken die sich günstiger finanzieren als ihr, steht dann auch fest. economy of scale effekte sind also auch kein argument. dass die personalkosten geringer sind in de glaube ich dir nicht. ohne die kvs zu kennen, allein schon weil die lebenskosten teurer sind. der gehaltsunterschied zieht sich ja durch alle branchen. dass banken beim euribor gemobbt werden wusste ich nicht ^^ stimmt aber auch nicht. zugang hat (muss) jeder haben, wie fateish schon sagte. finde es ja löblich dass du unsere gesamte bankenlandschaft verteidigen willst, aber der verdacht liegt halt schon nahe, dass sich die österreichischen banken einig sind, es dem kunden nicht anbieten zu wollen. und schon gar keinen wettbewerb in diesem feld aufkommen zu lassen. |
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ok... ich lass es.. da is wo wer nicht zu überzeugen.
dann liebe schwedenbombe kann ich dir nicht weiterhelfen. vielleicht hat jemand nders ned - für dich - zufriedenstellende antwort parat. sörry |
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naja ich bitte sogar darum aber es muss halt schon plausibel sein :)
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es is eh plausibel.. nur für dich ned. sry. |
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LLLOOOLLL - Auch wenn ich mit dem folgenden post riskiere einen Teil meines standings hier im Forum zu verlieren (wenn ich überhaupt noch eines habe *rofl*) aber das ist's mir jetzt Wert
Also teilweise les ich hier kompletten Müll - dann wieder echt verdammt gute Beiträge - einerseits hau ich mir mit der Hand auf die Birne und dann muss ich wieder lachen dass mir der Bauch weh tut und die Augen rinnen @ berni Lies nochmal meinen allerersten post in diesem thread auf Seite 1 - ziemlich weit unten (aber nicht der letzte) UND DANN lies den ersten post auf dieser Seite - den von fateish - der ist nämlich echt toll - da kommen Worte vor wie Fristentransformation - das ist ein ganz wichtiger Punkt (ich erwähn jetzt zum Spaß noch Summen- und Risikotransformation dazu ) Also - wir haben andere refi-Instrumente von den Banken und vielleicht zocken sie noch mit den Fristen - dazu muss ein Risiko eingepreist werden - da schaut die margensituation wieder ganz anders aus - je nachdem was die Bank macht - ERGO: das kann man nicht so verallgemeinern wie du das machst Und außerdem: wenn du darauf spekulierst dass die Zinsen langfristig niedrig bleiben - du die höheren Kosten für einen Fixzins nicht zahlen willst - aber auch keine vorfälligkeitsentschädigung zahlen willst - trotzdem eine Absicherung nach oben haben willst - dann nimm dir doch einfach einen zinscap - und wenn du dabei noch sparen willst nimm bei 25 Jahren kreditlaufzeit einen forward-zinscap der in 5 Jahren beginnt und in 20 jahren endet - dabei musst halt auf die tilgungsvatiante achten (Wobei der forward momentan nicht viel günstiger ist als der sofortstarter - da die nächsten 5 Jahre im Verkauf nicht viel bringen...) Einer meiner kochlehrer hat immer gesagt: für jede Arbeit gibt's das passende werkzeug - eine Kartoffel schälst ja auch nicht mit der Axt *ggg* |
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ach ja - und weils mir gerade einfällt - berni
und wenn du für den zinscap nichts ausgeben willst dann gibts auch noch folgende strategie : http://www.energiesparhaus.at/forum/34211_2#255825 gell schwedenbombe? |
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ja bitte? meinst du das berechnungsbeispiel? kenne ich und gefällt mir ;) |
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so liebe Leute ich darf berichten gestern meine Finanzierung mehr oder weniger fixiert zu haben!
ich habe mich nun - auch dank dieses Forums - für eine Fixzinsvariante auf 15 Jahre entschieden! das ist der mit Abstand höchste Wetteinsatz den ich bis jetzt eingegangen bin... (hat aber zumindest den Vorteil, dass ich die Höhe des Einsatzes kenne) 1 |
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sehr gut, Berni! |
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zu welchen konditionen berni? |