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auch wenn gerade ein paar akw's in die luft fliegen... werden häuser allen immo-krisen zum trotz auch in zukunft verkäuflich bleiben. wenn mir die hütte im alter zu groß wird - na dann verkaufe ich sie halt und ziehe in was kleineres, betreutes wohnen, was weiß ich... bin ja kein schloßgespenst, das auf ewig in der hütte rumspuken muss... |
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Es kommt immer anders als man denkt. Ich konnte meine - Urgroßmutter auch nicht verstehen, als sie schon bettlägrig war, aber trotzdem noch ihren Stolz hatte und alles selbst erledigen wollte, obwohl nichts mehr ging. Genauso verhält es sich mit den gewohnten Verhältnissen. Glaube mir, wenn du mal in der Situation bist, denkst du ganz ganz anders. Es ist für alte Leute ein Horror aus der gewohnten Umgebung gerissen zu werden, noch dazu, wenn sie bereits alleine sind. Es sagt sich in jungen Jahren vieles leicht, was im Alter ganz anders kommt. Durfte da viel lernen von meinen Großeltern, so offene Gespräche sind fast schon erleuchtend und beleuchten sein eigenes Leben von einer ganz anderen Seite. Ich habe mein Haus für mein Leben gekauft, mit Liebe eingerichtet und möchte es nicht mit 70 verkaufen müssen, nur weil es in jungen Jahren "etwas großzügiger" sein sollte. Ist halt mein Zugang dazu, den keiner teilen muss. |
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Hallo eggerhau, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Förderungsreiterei |
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.sentimentalität, emotionen, nicht-loslassen-können und stolz sind halt leider schlechte ratgeber & haben schon so manchen ins verderben geführt ... ist aber nur meine meinung und ich glaub auch von dem herrn, mit dem ich mittlerweile an der "schnittmengen-vergrößerung" arbeite ) ... ps: die beiträge haben aber nicht mehr viel mit dem ursprungsthema zu tun ... |
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Sag' das mit der Emotion, Sentimentalität, Stolz und nicht - loslassen können den Leuten, die lieber Heizkosten zahlen als die Pension zu genießen. Aus dem selben unvernünftigen Grund bauen die Kinder im selben Dorf der Eltern, obwohl die Region von Abwanderung und Armut geprägt ist und sie täglich 100km in die nächste Großstadt arbeiten pendeln müssen. Ist das vernünftig? Nein, das hat auch mit Heimatgefühl, Umgebung/Freunden und Emotionen zu tun. So sind wir Menschen nun mal. |
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.jeder ist seines glückes schmied ...
typische frage in ö: warum machen wir das so? typische antwort in ö: weil wir das schon immer so gemacht haben ... wenn man keine veränderungsbereitschaft aufbringt, wirds halt schwierig. einer meine lieblingssprüche z.zt.: wer nicht mit der zeit geht, der geht mit der zeit ... ) |
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Natürlich, deshalb werden unsere Villenbesitzer die ersten - sein, die _gezwungen_ werden ihre gewohnte Umgebung zu verlassen. Veränderung ist nicht immer angenehm, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn ich es mir einrichten kann, plane ich so, dass es auch im Alter stemmbar ist, nicht umgekehrt. Wie du sagst: man liegt so, wie man sich bettet. |
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langsam werd' ich noch zum reinhard-fan... und altersstarrsinn ist halt je nach ausprägungsgrad auch krankheitswertig. nicht lustig, aber fakt - demenzerkrankungen nehmen leider zu.
dem bedürfnis, in gewohnter umgebung gepflegt zu werden, wird eh rechnung getragen - mit den ebenso bekannten kostenfolgen. ist halt ned mein zugang. menschenwürde definiere ich anders und als gewohnheitstier würde ich mich nicht bezeichnen. da gibt's lustige methoden, die verhindern, das zu werden. in alternativen zu denken, hilft schon mal... |
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Ob es krank ist mit 70 nicht von seinem 50 Jahre bewohnten - Haus ausziehen zu wollen? Leute, schaut mal in die Realität, wie viele ältere Menschen gerne von zuhause ausziehen um in ein Altersheim, gerne auch "betreutes Wohnen" genannt, zu ziehen. Und mit 50 nochmal ein kleineres Haus bauen? Ist das euer Ernst? |
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Hallo - Hallo,
ich bau mir ein kleines Haus, damit es mir mit 70 nicht zu groß und zu teuer wird? --->ich kann euch überhaupt nicht verstehen, was ihr euch da immer ausdenkt und regelmäßig versucht in den Beiträgen mit einzubringen. ich will ein haus, dass mir jetzt und in zukunft gefällt, wo auch die größe dem entspricht, was ich mir unter Lebensqualität vorstelle Meine Eltern sind über 70 und steigen ohne Problem die Stufen vom Keller hoch, das Dachgeschoss wird nur leicht mitgeheizt und ich keinen keinen Älternen der freiwillig sein Haus hergibt, nur weil es zu groß ist?!? die Großeltern hatten überhaupt nie den Gedanken ihr Haus und Hof zu verlassen. im Gegenteil. ich finde es immer wieder beeindruckenb wie massiv versucht wird baugrößen und Heizungssysteme im guten Licht dar stehen zu lassen. ich finde das liest sich beinahe etwas verbittert. und von der Finanziellen Lage sind die Hausbesitzer eher die, die besser dran sind im höheren Alter, auch weil sie nicht ihr Leben lang miete bezhalt haben. das Forum hier heisst zwar energiesparhaus, aber manche scheinen es zwanghaft übertreiben zu wollen. ich hoffe es kommen bald wieder mal ein paar normale Themen. lg Johannes 2 |
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Ich bau mir ein kleines Haus, ... damit es mir mit 70 nicht zu groß und zu teuer wird?
Manche nicht, ich schon. ;) Der Vorteil ist, die Größe ist auch vor 70 schon ausreichend und wesentlich günstiger im Betrieb (und da rede ich nicht von 300 Euro Heizkosten, stellt mal eine richtige Haushaltsrechnung auf und vergleicht, rein die Gemeindeabgaben differieren deutlich). Wollte das Thema nicht in dieser Form einbringen, es ging ja um Förderungen und da sollte man eben auf den absoluten Energieverbrauch los gehen um Anreize zum Energiesparen zu schaffen, darum geht's. Wenn du die 200m² mit 5000kWh Wärmeenergie beheizten kannst, bitte gerne, dann ist mir die Größe wurscht, leider sind wir da eher bei 10.000kWh aufwärts. Auf die Größe wollte ich gar nicht losgehen. 1 |
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Hat mit dem Urspungsthema nichts zutun, aber mein Senf die österreichische Mentalität ist bezüglich Sesshafigkeit wirklich extrem. Ich habe einen Cousin der nach Australien ausgewandert ist. Der belächelt uns Österreicher immer total, weil dort haben die Leute folgende Einstellung: solange, dass Haus für mich paßt, wohne ich dort. Wenn es zu groß wird oder was auch immer, dann verkaufe ich meines und ziehe ich in ein entsprechendes Objekt. Bei uns spielt halt immer auch noch die Nachkriegsgeneration rein, die sich alles mit viel Schweiß und Entbehrungen aufgebaut hat.
@johro: ein Schlaganfall ist heute leider keine Seltenheit mehr - und dann wir jede nur kleine Schwelle, da red ich noch von keiner Treppe ein Hindernis. Mein Schwiegervater ist auch 82 Jahre auf und ab gesprintet, doch dann kamen Herzschrittmacher, Kleinhirninfarkt, Oberschenkelhalsbruch rechts/links, Serienrippenbrüche, Subduralhämatom - Ergebnis: Rollstuhl. Mein Schwiegervater hat Haus und Hof verlassen und wohnt bei uns (das war schon vor seiner Erkrankung). Gepflegt wird er von 2 slowakischen Pflegerinnen und es könnte ihm nicht besser gehen. Ich kann verstehen, dass viele Leute nicht ins Heim oder betreutes Wohnen gehen wollen. Ich hab leider gesehen, wie es dort zugeht. Ausgebrandtes Personal und es gilt die Devise (kein Scherz): Satt, Sauber, Still - vielleicht liegt es ja auch daran, dass viele nicht ins Heim wollen. Wir halten es so, dass wir (wenn es sich finanziell ausgeht) im nicht zu groß gebauten Haus bleiben (EG ist behindertengerecht konzipiert)oder das Haus im Alter verkaufen und entweder was Kleineres nehmen bzw. eine Wohnung und uns eine Pflegerin anstellen. lg Lax |
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...mir gefällt die Einstellung "was für mich reicht muss auch für andere genug sein " oder "meins ist das beste" gar nicht.
Von eigenen Bedürfnissen auf die Bedürfnisse anderer zu schliessen passt einfach gar nicht. Und Sorgen ob sich meine Nachbarn ihr Haus im hohen Alter noch leisten können mach ich mir schon gar nicht. ...das ist Aufgabe der Gutmenschen. Ein Rat (und das Forum sehe ich als Ratgeber) ist immer nur gut wenn er ohne eigenem Interesse gegeben wird (wertfrei). Also kann ich einen Rat der lautet "bau nicht größer als xxx m2, denn ich brauche auch nicht mehr (oder kann/will mir nicht mehr leisten)" nicht wirklich ernst nehmen. Es gibt Wahlfreiheit beim Hausbau - und das ist gut so. Es gibt Vorschriften die man, um eine WBF zu erhalten, einhalten muss. Diese Vorschriften (u.a. EKZ) werden wie wir alle wissen, ständig verschärft - auch das ist gut so. Alles mitunter auch im ökologischem Sinn. Um wieder zum ursprünglichen Thema zu kommen: Ökologisches und energiebewusstes Bauen absolut JA!! So lang es jetzt und in absehbarer Zeit auch Ökonomisch Sinn macht. Und wenn ich auf Lebenszeit gerechnet den Mehrpreis eines energiespartechnisch höherwertigen Bauteils nicht mehr einsparen kann, dann ist es einfach ökonomischer Schwachsinn so etwas aus Ökogründen ins Baubudget zu pressen. |
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Es will ja keiner seine eigenen Bedürfnisse anderen - aufzwingen. Wie gesagt, mir ist es wurscht wie groß gebaut wird, die Kosten, den Aufwand und die Spätfolgen trage ohnehin nicht ich. Ich will, dass die Leute darüber nachdenken, was sie wirklich benötigen, dann kommt in vielen Fällen automatisch das Richtige dabei heraus. Außerdem geht es mir nur um den absoluten Energieverbrauch der Hütten. Die EKZ ist gut, um Gebäude thermisch zu vergleichen, ist aber das komplett verkehrte Werkzeug, um die Leute zum Energiesparen zu bringen. Ist eine 300m² Villa mit EKZ 45 (~ 18.000kWh HWB) etwa gleich energiesparend wie ein 150m² Haus mit EKZ 25 (~ 5.000kWh HWB)? Wo liegt hier der Anreiz seine eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen wenn beide Objekte gleich gefördert werden? Wenn man unbedingt 75m² pro Person Platz benötigt, soll man entweder durch die Finger schauen, oder das Haus so planen, dass es (annähernd) passiv wird. Es ist nicht einzusehen, dass mit Förderungen der vollkommen überzogene Platzbedarf mancher Menschen finanziert wird, Ausnahmen (berufliche Zwecke, Barrierefreiheit) berücksichtigt. |
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..du meinst wohl das DU nicht einsehen willst das JEDER der die Vorgaben erfüllt eine Förderung (nicht Finanzierung) beanspruchen kann.
Wie rechtfertigst du es überhaupt in einem Haus zu wohnen? Wenns doch die Möglichkeit gäbe eine Wohnung zu nehmen (verdichteter Wohnbau ist bekanntlich am Energiesparendsten) - da gäbe es auch aktuelle Projekte in Passivhaustechnik und auch mit Gartenanteil! Wie kommt der Steuerzahlende Mietwohnungsbewohner dazu DICH zu fördern mit seinem Steuerbeitrag? Wie gesagt - das Eigene als das Maß aller Dinge hinstellen dient nicht dazu einen guten Rat ab zu geben. |
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Hallo Claud, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn wie komme ich - im Gegenzug dazu den großvolumigen Passivbau oder abertausenden Sozialhilfeempfängern die Gemeindewohnung zu finanzieren. Wenn wir so beginnen, müssen wir jedes Sozialsystem in Frage stellen. Wie rechtfertigt ein Pendler den Umstand, dass er mit der Pendlerpauschale (oft auch noch Pendlerhilfe) dem Steuerzahler und somit auch dem Wohnungsbesitzer in der Großstadt auf der Tasche liegt und zusätzlich mit dem Fahrzeug auch noch dessen Luft verpestet? Wir können das ewig weiterspielen, also lassen wir es gleich bleiben.
Du hast noch nicht ganz verstanden was der Punkt ist. Es geht genau um deine Vorgaben und ich möchte sogar, dass die Leute, die sich an die Vorgaben halten eine Förderung (Öko-Direktförderung) und/oder eine vergünstigte Finanzierung erhalten (WBF). Die Vorgaben sind aber derzeit genau so, dass eben Energiesparen nicht bzw sehr schlecht gefördert wird. Stattdessen wird die Baubranche quersubventioniert. Ich sehe nicht ein, dass vollkommen unverhältnismäßig verschwenderische (groß ist nun mal meist verschwenderisch) Einfamilienvillen von der Wohnbauförderung profitieren, die darauf abzielen sollte, das Energiesparen zu fördern. Deshalb: Grenzen beim Absolutverbrauch (über konkrete Werte kann man noch offen diskutieren), das schränkt weder bei Materialien, noch großartig in der Größe oder Gestaltung ein, im Gegenteil. Kleinere Häuser lassen sich so viel günstiger und einfacher errichten, und große Häuser sind gezwungen mehr auf die Effizienz zu achten. Für beide fair, denn der kleine wird mit wenig Kapital nicht noch mehr gemolken und der Große hat bei großen Ansprüchen ohnehin großes Kapital. Ich denke klarer kann man es nicht mehr formulieren. |
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ich höre dich schon gehen... Und deine Meinung ist mir bekannt, nur es ist eben nur deine Meinung und nicht der "Punkt".
Ansatzweise hast du es schon verstanden was ich mit meinem Vergleich mit dem Mietwohnungsbewohner meinte aber hält doch nicht ganz, denn ich finde es in Ordnung das du falls die Voraussetzungen zur WBF erfüllt werden eine Förderung bekommst und NEIN ich will dich nicht in eine Wohnung stecken. Auch das Sozialsystem möchte ich nicht von Grund auf zerpflucken nur weils andere gibt die mehr daraus profitieren oder subjektiv besser/größer oder sonstwas leben damit. Reihe doch deine Gedanken mal anders: du bist doch der Meinung das ein künftiger Villenbesitzer grundsätzlich schon mal ein größeres Budget haben muss daher wohl auch ein größeres Einkommen haben muss um das ganze zu Stemmen, und zumindest die OÖ WBF ist neben Energiesparmaßnahmen auch an Einkommensgrenzen geknüpft. somit fällt dieser Bauherr wahrscheinlich zumindest um teile der WBF um. (was ich im Sinne der Gleichheit ungerecht finde da der Lohnsteueranteil dieses Mitbürger auch dementsprechend höher ist). Und der absolute Energieverbrauch ist auch nur auf den ersten Blick eine brauchbarere Kenngröße, nämlich solange du HWB mäßig mit der kW/h kalkuliererei die Energiequelle vernachlässigst. Mit einer Stückholzheizung oder Hackschnitzel schlägt dich der 300 m2 Villenbesitzer selbst bei 3 fachem Heizenergiebedarf noch im ökologischem Sinn. Meine Meinung: die WBF soll Anreize zum Energiesparen schaffen und nicht die Mitbürger in Einheitskartons stecken. |
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ich höre dich schon gehen... Und deine Meinung ist mir bekannt, nur es ist eben nur deine Meinung und nicht der "Punkt".
Ansatzweise hast du es schon verstanden was ich mit meinem Vergleich mit dem Mietwohnungsbewohner meinte aber hält doch nicht ganz, denn ich finde es in Ordnung das du falls die Voraussetzungen zur WBF erfüllt werden eine Förderung bekommst und NEIN ich will dich nicht in eine Wohnung stecken. Auch das Sozialsystem möchte ich nicht von Grund auf zerpflucken nur weils andere gibt die mehr daraus profitieren oder subjektiv besser/größer oder sonstwas leben damit. Reihe doch deine Gedanken mal anders: du bist doch der Meinung das ein künftiger Villenbesitzer grundsätzlich schon mal ein größeres Budget haben muss daher wohl auch ein größeres Einkommen haben muss um das ganze zu Stemmen, und zumindest die OÖ WBF ist neben Energiesparmaßnahmen auch an Einkommensgrenzen geknüpft. somit fällt dieser Bauherr wahrscheinlich zumindest um teile der WBF um. (was ich im Sinne der Gleichheit ungerecht finde da der Lohnsteueranteil dieses Mitbürger auch dementsprechend höher ist). Und der absolute Energieverbrauch ist auch nur auf den ersten Blick eine brauchbarere Kenngröße, nämlich solange du HWB mäßig mit der kW/h kalkuliererei die Energiequelle vernachlässigst. Mit einer Stückholzheizung oder Hackschnitzel schlägt dich der 300 m2 Villenbesitzer selbst bei 3 fachem Heizenergiebedarf noch im ökologischem Sinn. Meine Meinung: die WBF soll Anreize zum Energiesparen schaffen und nicht die Mitbürger in Einheitskartons stecken. |
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spätestens - wenn ich einmal in pension bin werd i sowieso die Hütte verkaufen oder den kindern geben. Im Alter ist doch eine Wohnung viel gscheiter. Wenn man ein paar Monate unterwegs sein will Urlaub oder dergleichen wer kümmert sich drum? Im Winter Schneeschaufeln, Salz streuen. Im Sommer jede Woche Rasenmähen, Garten pflegen und des mit einigen Wehwechen vielleicht?
Für jetzt ists ok, solange Kinder noch klein sind ists angenehmer im Haus und eher am land. Aber im Alter sicher nicht da is a Erdgeschosswohnung wo man die Tür zuhaut und fortfahren kann ohne sich um was zu kümmern hundertmal gscheiter find ich. Meine Meinung halt. lg ran |
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bin da sehr bei rantamplam und claud... und eins ist auch klar: so dämlich aufgebläht die föderalen wbf-systeme auch sein mögen - sie sind sich auch in vielem einig. z.b. darin, dass die baubranche quersubventioniert werden soll und den öko-freaks halt ein paar kostendämpfer serviert werden sollen, damit's ned zu laut werden und die leute, die noch rechnen können, belästigen.
das sollte man halt auch erkennen können. anders macht es nämlich keinen sinn. abgesehen davon, dass man öko-standards ned nur für eine gruppe von bauten hochschrauben kann (das wäre ungleichbehandlung): gewerbebauten künstlich zu verteuern hätte recht schnell ganz andere konsequenzen - bratislava oder mochovce sind ned so weit weg, wie viele hier glauben... und wir müssen halt mal heute überleben, ned erst in generationen (die es dann nimmer gibt). damit ist auch klar, was wbf sein soll: eine marketingmaßnahme für die baubranche, die auch noch einnahmenseitig (weil alle zahlen und nur wenige bekommen) positive effekte hat. |
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Ich kann meine Gedanken ordnen wie ich will, ich komme immer - zum gleichen Ergebnis, nämlich dass die derzeitige WBF schwerst überarbeitungswürdig ist. Natürlich ist es meine Meinung, da hilft es nichts auf dem Wort "Punkt" herumzureiten. Es ist mein Ansatz die WBF fairer und im Sinne der Ökologie zu gestalten.
Richtig, ein Villenbesitzer (lassen wir die Benennung mal so stehen) fällt nur um Teile der WBF um, meiner Meinung nach sollte er ganz umfallen, nicht weil er mehr mehr verdient und mehr Steuern zahlt, sondern weil überzogener Luxus nicht gefördert werden darf. Wenn er seine Villa im Passivhausstandard herrichtet, sieht die Geschichte anders aus, dann wird ja seine Motivation passiv zu bauen gefördert, sprich belohnt. Heute werden ja selbst 300m² mit EKZ 45 noch gefördert, das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der versucht Energie zu sparen. Wie gesagt, die Details kann man sicher noch diskutieren, da fällt auch die Form der Energiequelle darunter. Es ist ja nicht recht kompliziert, das Fördermodell auch davon abhängig zu machen (ist teilweise ja jetzt schon so). Im Prinzip decken sich unsere Grundprinzipien: die WBF soll Anreize schaffen zum Energiesparen, aber genau das ist jetzt nur sehr bedingt der Fall. Zum Thema, dass ich die Hütte meinen Kindern gebe: Wer von euch hat das Elternhaus übernommen? Wer von euch hat sein eigenes Haus gebaut, weil das der Eltern nicht euren Ansprüchen entsprochen hat? Genau, das ist das Problem, eure Kinder werden eure Hütte genau so wenig haben wollen, meistens sogar im Gegenteil. Viele empfinden das Erbe Haus sogar als (Bal)last. |
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einfache lösung - 1) förderung komplett streichen
2) steuern & abgaben im gegenzug runter 3) der freie markt wird entscheiden, ob energiesparende lösungen dann noch sinn machen (aktuell entscheiden subventionen) 4) wird man draufkommen, dass jede energieform einen ähnlichen barwert (=wert aller heutigen und künftigen zahlungen bezogen auf den heutigen zeitpunkt) haben wird --> damit ist's wurscht, was ich nehm ... 5) und wer dann eben nicht mehr hausbauen kann, weil er keine förderung bekommt, dann passt's auch ... für den/die gibts alternativen: der GEFÖRDERTE großvolumige wohnbau, wo passivhaus-standards und energieeffiziente heizungen sehr leicht umzusetzen sind ... dann ist allen geholfen ... oder hat das (vermeintliche) "recht" auf 4 aussenwände einen verfassungsrang? )) |