Nach 13 Jahren kommt der Garten nun langsam dorthin, wo ich ihn haben will ... wobei sich das Ziel erst mit der Zeit herauskristallisiert hat: Ich greif nur noch sehr wenig ein, wehr mich nicht mehr gegen die Natur, Reduzierung der zu mähenden Flächen. Bei letzterem unterstützt mich Mutter Natur tatkräftig ... an schattigen und feuchten Flächen ist die Wiese nach und nach einem pflegeleichten Moosteppich gewichen ... sooo angenehm beim bloßfüßig gehen ... ich ertapp mich mittlerweile dabei, störende Grasbüschel rauszurupfen.
Unter der (Trauben-) Eiche wandelt sich die Wiese langsam zu einem Schwammerlwald:
Das Eichenlaub hab ich mittlerweile zu einem großen Haufen, unmittlbar beim Stamm, aufgetürmt. Da kann ab sofort eine Igelfamilie einziehen ... leider hab ich trotz nicht vorhandenen Zauns jahrelang keinen Igel mehr gesehen.
Auf die Flechten am Hibiscus bin ich stolz, einerseits ein Zeichen für ne halbwegs saubere Umwelt, andererseits kommt des so richtig urwaldmäßig-mystisch
Hat von Euch jemand Eichkätzchen im Garten? Würd mich freuen, wenn hier welche einzihehen. Nussbaum und Eiche sind noch am wachsen ... was mögen die sonst noch?
Dann häng so ein dünnes weißes Pflanzvlies drüber wenn nochmal ne kalte Nacht zu erwarten ist. Wobei bei ner Nachbarin hat die Kiwi nen armdicken Stamm und einen Apfelbaum überwuchert ... scheint also Einiges zu vertragen. Eine gigantische Bienenweide, wenn die blüht.
ich hab eh gleich 3 davon gesetzt, die sind am zaun aber halt sehr dem wind ausgesetzt. hab noch einige dünne vliesdecken rumkugeln, die kommen dann über die pflanzen, wenns zu kalt wird. für die bienen sicher super. momentan ist eh viel los mit bienen und hummeln.
bis auf pawpaw und feige treibt auch schon alles schön an.
nachdem die originale vom 2moose noch brauchen - lass ihnen noch bissi zeit... bei mir wuchert das alles schon. nur heuer ist irgendwie einfach alles gleichzeitig dran...
Nachdem ich die große Dirndlstaude (Kornelkirsche) unten ausgelichtet habe und wir die Früchte nicht nutzen, hat sich eine beachtliche Anzahl an Jungpflanzen entwickelt. Mal sehen, ib ich ein paar davon in der Hecke groß bekomme. Wenn jemand experimentieren will, einfach melden. Man braucht halt Geduld - vor 8-10 Jahren tragen die nicht.
Unsere werden mittlerweile mehrfach genutzt ... erst Rotschwanzerl, dann Meisen, dann Spatzen. So ein buntes Vogeltreiben und die Konzerte am Morgen gehören für mich zu den größten Belohnungen des Naturgartenfans :)
ich habe eine recht beachtliche Population an Rote Samtmilbe. Läuse stehen auf deren Speisekarte...nur mit dem Fangen und Transportieren wird es spannend ;)
Juniors Gartenküche mit Fliessendwasser und Hochbeet fertiggestellt.
Über den Quellstein des Bachlaufs drübergebaut. Jetzt plätschert das Wasser erst ins Becken. Aus Dachlattenrestln, nen Mörteltrog und ner Abwasch vom Sperrmüll zusammengenagelt.