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Grabenkollektor in Vorarlberg

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  •  moler
2.4.2016 - 16.11.2017
83 Antworten | 8 Autoren 83
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Hallo liebe Grabenkollektorspezialisten!

Lese schon seit längerer Zeit mit viel Interesse hier im Forum und auch im HTD die verschiedenen Threads über die Grabenkollektoren. Da heuer nun der Bau unseres EFH ansteht, würde ich gerne meine bisherigen Planungen hier vorstellen und euch um Verbesserungsvorschläge bitten.
Fakten zum Projekt:
EFH mit 150 m² Wohnnutzfläche
Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]
Norm-Außentemperatur: -16 °C
Gesamte Heizlast lt. neuem Kollektortool: 6.379 W
Bodenbeschaffenheit: Ton/Schluff
Wärmepumpe: höchstwahrscheinlich KNV 1155 (1,5-6 kW)

Planungen:
Neues (Test-)Tool:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=GpxcKEZls6D4GaBbxCng

Software:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=kCLrUPCSnghv91aQpLDc

Die eingezeichneten Bäume und Sträucher werden erst nach der Verlegung gepflanzt.

Bei den folgenden Fragen/Unsicherheiten wäre ich froh, wenn ihr mir bitte weiterhelfen könntet:

1. Ich würde gerne die Kollektoren mindestens 1,80 m tief verlegen, damit die Kollektoren bei zukünftigen Leitungsgrabarbeiten (evtl. Strom,…) nicht stören. Dadurch werden wir die Kollektoren außerhalb vom Graben vorformen und dann in den Graben legen. Da sich bei einer waagrechten Verlegung mit dem geplanten Verlauf eine zu geringe Leistung ergibt, bin ich zur senkrechten Verlegung gekommen. Nun weiß ich leider nicht, ob unser Boden so weit hält, dass ein 3 Meter tiefer Schlitzgraben erstellt werden kann. Weiters hat auch unser Baggerfahrer gemeint, die Rohre würden bei einer senkrechten Verlegung beim Verfüllen und Verdichten einknicken bzw. abgedrückt werden. Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Habe mir sonst gedacht, dass wir auch einen V-Graben ausheben lassen könnten und die Kreise jeweils auf den Seiten hineinlegen. Der Baggerfahrer meinte auch, dass bei einer Verlegung der Kreise direkt übereinander (waagrecht oder im V-Graben) auch die Rohre abgedrückt werden könnten. Da es aber bereits so viele Ringrabenkollektoren gibt, wird das vermutlich kein Problem sein.

2. Auf der Südseite verläuft parallel zum (teilweise geraden) Kollektor die Wasserleitung der Wasserversorgungsanlage unserer Gemeinde, kann das so (mit zum Teil Slinkies) ausgeführt werden oder müssen wir die Wasserleitung isolieren bzw. die gesamte Strecke gerade fahren. Es wäre geplant den Hauswasseranschluss auf der Ostseite und somit eine lange Zeit parallel zum Kollektor zu führen, können wir das mit einer Isolierung der Wasserleitung lösen, oder wäre es besser wenn wir den Hauswasseranschluss in einem Leerrohr unter der Bodenplatte nach hinten ziehen? Ebenfalls auf der Ostseite werden der Strom- und Telefonanschluss verlaufen, diesen Leitungen wird aber die Kälte vermutlich nichts ausmachen. Der Kanalanschluss wird im Bereich der asphaltierten Fläche den dort geraden Kollektor kreuzen. Was ich gelesen habe hat das Richard mit einer Höhendifferenz von 1 m gelöst, dürfte also kein Problem sein.
Eine Alternative wäre, dass der Platz auf der Nordseite zur Gänze mit Slinkies belegt wird und wir somit bei den Stellen an denen der Kollektor parallel zu Leitungen verläuft immer gerade verlegen.

3. Auf der Südseite würden wir gerne den Vorplatz asphaltieren und dann mit dem Kollektor gerade gehen. Ist das ein absolutes No-Go oder wird es funktionieren, wenn der Kollektor tief genug ist?

4. Auf der West- und Ostseite des Kollektors hätten wir die Möglichkeit die Kollektoren mit dem Dachwasser und einem Retentionsrohr zu bewässern. Da wir das Dachwasser sowieso auf die Südseite bringen müssen, habe ich mir vorgestellt einfach über dem Kollektor ein Retentionsrohr zu verlegen. Bringt das etwas oder ist es das zusätzliche Geld nicht wert?

5. Das Grundstück ist von Norden nach Süden um 4,50 Höhenmeter abfallend das sollte aber vermutlich kein Problem darstellen.

Entschuldigung für den langen Post, scheinbar ist doch noch viel offen…
Bin um jede Anregung froh! Im Voraus schon viele Dank für eure Mithilfe!

Lg
Andreas

  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.5.2016  (#21)

zitat..
brink schrieb: Anschluss einer kleineren maschine an eine fettere quelle sollte aber nie ein problem sein...

so ist es.
3 kreise sind kein problem, aber nicht sinnvoll; schon mit 2 kreisen läuft die modulierende maschine 80% der zeit mit einem 100% überdimensionierten kollektor...

zitat..
moler schrieb: Wiroplast-Mauderli wäre bei uns in Vlbg...

santherr hat auch schon wiroplast/maudreli ausgeliefert ... emoji

zitat..
moler schrieb: Wir haben uns für einen dritten Reserve-Kreis entschieden...

würde ich nicht machen, die maschine läuft auch mit einem kreis stabil bei brauchbarer effizienz. wir haben das bei richard ausgetestet (siehe faden)

du kannst den dritten kreis natürlich legen, wenn du dich dann besser fühlst. richard und mario/executer haben während des verlegens entschieden auf den dritten zu verzichten, da man das rohr leicht schonend verlegen kann...

zitat..
moler schrieb: (Der Kollektor bzw. die Durchflussmesser können nicht so isoliert werden, dass das ausgeschlossen werden kann...

das stimmt so nicht.
das rohr geht ja immer zur/von der wp und muß daher ohnehin kältegedämmt werden. dazu gibt es spezielle diffusionsdichte materialien (armaflex, aeroflex), die ums rohr bzw die armaturen gewickelt werden.
zusätzlich gibt es für problemfälle eine dämmschale zum pimpen des sbk-verteilers.
demnächst auch im ringgrabenkollektor-shop ... emoji

zitat..
moler schrieb: Wäre der Kollektor so umsetzbar?


ich hab noch ein bissl weitergezeichnet, den baugrubenteil jetzt als senkrechten kollektor dargestellt und höhen angepaßt.


2016/20160510540294.JPG

http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=wxVng1tLF3qH7sithQdM

du legst sehr tief, da muß man besonders auf die sicherheit achten, der kollektor sollte immer breiter als tief sein. wenn du vorher humus abziehst geht sich das aus. aber auch die grabenränder abböschen und 1m lastfreien streifen einhalten.

du hast vollkommen recht, baugrubenkollektor mitten im bund ist erstmal tricky, weil zum zeitpunkt des verlegens des kollektors noch keine baugrube da ist; aber wie du sagst kann man den quasi trocken oben auf erdniveau wickeln und liegen lassen und bloß davor und dahinter einbauen und verfüllen.
dann nach erstellen der baugrube an die wand heften (siehe faden hannes17)

G könnte man mit 2 möglichst schmalen schlitzgraben auseinanderziehen, wenn der bagger schmale schaufeln hat (bsplw 40cm).

I habe ich ein bissl breiter gemacht -> 60-er löffel (darf auch 80 sein)

-> fetter luxuskollektor...

hast du schon kontakt zu snil?
wie weit seid ihr auseinander?

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  •  moler
11.5.2016  (#22)
Danke für das File und eure ganzen Infos!!!

Beim dritten Kreis geht es uns ja nicht so sehr um die Effizienz sondern um die Beibehaltung der Redundanz falls ein Kreis ausfallen würde (uns ist klar, dass es auch mit einem Kreis funktionieren würde - fällt dieser auch aus bliebe uns nichts über als das Leck zu suchen bzw. neu zu graben).
Es stellt sich für uns nur die Frage, ob wir dann besser die 3 Kreise betreiben und den Nachteil der laminaren Strömung eingehen, oder ob wir den 3. Kreis einfach leer belassen oder mit Wasser befüllen können?

zitat..
dyarne schrieb: santherr hat auch schon wiroplast/maudreli ausgeliefert ...


Leider werden derzeit die belgischen Rohre verkauft.

zitat..
dyarne schrieb: das rohr geht ja immer zur/von der wp und muß daher ohnehin kältegedämmt werden. dazu gibt es spezielle diffusionsdichte materialien (armaflex, aeroflex), die ums rohr bzw die armaturen gewickelt werden.
zusätzlich gibt es für problemfälle eine dämmschale zum pimpen des sbk-verteilers.
demnächst auch im ringgrabenkollektor-shop ...


Werde nochmals mit unserem Installateur reden betreffend der Armaflex-/Aeroflex-Isolierung. (Danke für den Tipp!) Würde mich sehr für diese Dämmschale interessieren, falls du Details dazu hast, wäre ich froh darum. Im Voraus schon vielen Dank dafür!

Vielen Dank für deine Anpassung der Planung!
Wenn es für uns einfacher ist, den Kollektorabschnitt E vor der Baugrube bereits „normal“ zu verlegen ist das vermute ich mal auch kein Problem (und bewirkt auch keine gravierenden Änderungen).

Super Idee mit dem Abschnitt G! Theoretisch könnten wir das ja bei allen geraden Abschnitten machen. (Falls unser Erdbauer da mitmacht… ;))

Hatte schon Kontakt mit snil und werde ihn auf alle Fälle informieren, wenn wir starten.
Was ich gesehen habe sind wir schon etwas voneinander entfernt, aber bei uns sind die Distanzen nicht so groß… ;)

Die Kollektorverlegung wird nun doch etwas später durchgeführt, werde jetzt demnächst mal das Material bei Santherr abholen, damit wir dann spontan bereit sind. Ich vermute, dass es schon Juni wird, da die Wochenenden im Mai schon relativ gut verplant sind.

Habt ihr eventuell auch Erfahrungen mit dem Frostschutz Bilosol N, welcher von Santherr verkauft wird? Oder habt ihr den Forstschutz vom Installateur liefern lassen oder habt ihr irgendwelche anderen Lieferanten?

Bei Santherr würde ich eine Pressringdichtung mit 3 Öffnungen für die Einführung des Kollektors ins Haus (Kellerwand) bekommen. Diese ist laut Datenblatt Gas- und Druckwasserdicht bis 5 bar. Was meint ihr, reicht das aus? Wir werden um die Bodenplatte (oder den Keller generell?) zu entwässern eine Drainage um das Gebäude herum machen, daher sollte eigentlich kein stehendes Wasser in diesem Bereich vorhanden sein.

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  •  brink
11.5.2016  (#23)

zitat..
moler schrieb: Beim dritten Kreis geht es uns ja nicht so sehr um die Effizienz sondern um die Beibehaltung der Redundanz falls ein Kreis ausfallen würde (uns ist klar, dass es auch mit einem Kreis funktionieren würde - fällt dieser auch aus bliebe uns nichts über als das Leck zu suchen bzw. neu zu graben).


Du darfst nicht denken, dass der kollektor ein verschleißteil ist. Sobald es anfangs funktioniert, wird der kollektor min. 100 jahre lang funktionieren. Dass 1 oder 2 kreise ausfallen, ist nicht real. Vielleicht solltest auch drei häuser bauen - es könnten ja zwei einstürzen. Das ist sicherlich ein passender vergleich!

zitat..
moler schrieb: Es stellt sich für uns nur die Frage, ob wir dann besser die 3 Kreise betreiben und den Nachteil der laminaren Strömung eingehen, oder ob wir den 3. Kreis einfach leer belassen oder mit Wasser befüllen können?


Wennst wirklich nicht zu bekehren bist, würde bei drei verlegten kreisen auch drei kreise in verwendung nehmen. Die anfangsinvestition ist zwar 50% höher, aber dann hast auch den nutzen vom aufwand.
---
Baugrubenkollektor mit 3 kreisen - das wird was ;) 50kg kabel, die schräg an der wand liegen. Spannend! :)
---
G wäre dann mit 3 schlitzgräben. Das wird lang dauern..

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  •  brink
11.5.2016  (#24)

zitat..
moler schrieb: Habt ihr eventuell auch Erfahrungen mit dem Frostschutz Bilosol N, welcher von Santherr verkauft wird? Oder habt ihr den Forstschutz vom Installateur liefern lassen oder habt ihr irgendwelche anderen Lieferanten?


Sole auf ethylenglykolbasis. Die 3x300m dn32x3 kreise alleine brauchen 480 liter.
Bei deiner annahme/angst, dass ein kollektorrohr kaputt geht - leck - würde ich kein gift in den boden einleiten und lieber eine ungiftige sole auf ethanol-basis - prost.
Sole kriegst von allen lokalen installateuren. Ich würde es den installateuren besorgen, befüllen, machen lassen..

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  •  moler
11.5.2016  (#25)

zitat..
brink schrieb: Du darfst nicht denken, dass der kollektor ein verschleißteil ist. Sobald es anfangs funktioniert, wird der kollektor min. 100 jahre lang funktionieren. Dass 1 oder 2 kreise ausfallen, ist nicht real. Vielleicht solltest auch drei häuser bauen - es könnten ja zwei einstürzen. Das ist sicherlich ein passender vergleich!


Der Vergleich mit dem Haus ist krass... ;)
Werden heute Abend nochmals beraten, ob wir uns das mit 2 Kreisen doch trauen.

zitat..
brink schrieb: Baugrubenkollektor mit 3 kreisen - das wird was ;) 50kg kabel, die schräg an der wand liegen. Spannend! :)


Vermute stark, dass wir auch den Abschnitt E (geplanter Baugrubenkollektor) als normalen Kollektor ausführen werden, da das Gelände nach Süden abfällt und wir je weiter südlich am Gebäude sowieso graben müssen.

zitat..
brink schrieb: Sole auf Ethylenglykolbasis


Danke für den Tipp, werde mich mit unserem Installateur kurzschließen.

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  •  moler
14.5.2016  (#26)
Ihr habt uns überzeugt - wir werden "nur" 2 Kreise verlegen.

Da wir bei gutem Wetter bereits am kommenden Wochenende (20. u. 21.05) starten werden hätte ich noch ein paar Fragen bei denen ich froh um euer Feedback wäre:

1. Kilometrierung: Welche Gewichtung der Slinkies würdet ihr machen Variante 1 oder Variante 2 oder ist es im Prinzip egal solange wir am Anfang wenig und gegen Schluss immer mehr Rohr verbauen?

Variante 1:

2016/20160514679698.JPG

Variante 2:

2016/20160514416179.JPG

https://www.dropbox.com/s/0qt9cxh4frsmwsy/GrabenBelegung_1.ods?dl=0
https://www.dropbox.com/s/t2zxxuh0ukn1c71/GrabenBelegung_1.xlsx?dl=0

2. Hauseinführung: Unser Installateur würde den Verteiler am liebsten direkt auf die RDS geben (damit der Weg der Leitungen möglichst kurz ist und es "aufgeräumt" aussieht). Kann ich das kalte und warme Ende so nahe zusammengeben, dass die RDS direkt neben- und übereinander sind? Vor der Hauseinführung könnten wir ja beide Enden wie von dyarne im Grabenkollektor FAQ geschrieben jeweils in einem Kabuflex Rohr dorthin führen (was aber vermutlich an der Tatsache der gegenseitigen Beeinflussung ändert).

3. Plan: Habe in Rücksprache mit unserem Baggerfahrer den Baugrubenkollektor verworfen. Meint ihr diese Variante können wir umsetzen? (Leider habe ich die Kilometrierung noch von den anderen Plänen gerechnet, werde das aber noch anpassen, nachdem die Gewichtung geklärt ist.)

2016/20160514668178.JPG
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=5pfkJLrZ6U0LAzUmy34f

4. Sole:

zitat..
brink schrieb: Sole auf ethylenglykolbasis

Die Sole von Santherr wäre auf Ethylenglykolbasis. Meinst du eine Polypropylen Glykol Sole?

5. Gibt es sonst noch was zum Beachten bei der Verlegung? Werde mir noch den mal geposteten Leitfaden der Verlegung von Richards Kollektor zu Gemüte führen und die Tipps von dort beachten. Irgendwo habe ich mal gelesen man sollte die ersten paar Cm bei der Verfüllung einschlämmen, ist das immer noch aktuell oder braucht es das nicht?

Im Voraus schon vielen Dank für eure Hilfe!!!

lg
Andreas

1
  •  brink
14.5.2016  (#27)
Ad 1.: finde variante 1 optimal
Ad 2.: hmm, die kurzen längen im keller sollten kein problem sein. Verteiler direkt an rds? Naja, glaub eher nicht. Jedenfalls willte ich sicher nicht die rohre direkt nebeneinander an der kellerwand kurzschließen. 1m abstand zb?
Hier 1,25m..

2016/2016051443026.PNG
Ad 3.: schaut gut aus. Das mit der tiefe hatte ich schon erwähnt.. ;)
Ad 4.: propylenglykol für solaranlagen, keines falls für erdwärme!! Sole auf (mono)ethylenglykol basis oder knv bio sole auf ethanol basis (ungiftig!)
Ad 5.: ja, die vielen fäden durchlesen. Meine und dyarnes comments in meinem thread sicher auch hilfreich. Da noch dyarnes verlegeanleitung mit bildern https://drive.google.com/folderview?id=0Bz6UqCxte-tqU0FwVy1BcmxlbTg

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  •  moler
16.5.2016  (#28)
Danke für deine Rückmeldung!

1. Super, dann werde ich es so anpassen.
2. Bei einem Verteiler wird es doch zwangsläufig immer zu einem zusammenführen von kaltem und warmem Ende kommen. Was ich gesehen habe ist beim Verteiler von Santherr alles zusammen.
3. Da wir zuerst den gesamten Humus vom Bauplatz abziehen, werden die Gräben um die Humusstärke weniger tief. Wir werden vermutlich die geraden Kollektorabschnitte mit zwei Schlitzgräben möglichst tief verlegen.
4. Lustig, dann hat sich ein Installateur in einem Angebot etwas verschrieben... ;) Danke für den Tipp - werde bei KNV einen Preis für die Bio Sole einholen.
5. Habe mir die Verlegeanleitung von dyarne eh schon durchgelesen und auch einige Threads (unter anderem auch deiner und der von Richard).

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  •  brink
17.5.2016  (#29)

zitat..
moler schrieb: 2. Bei einem Verteiler wird es doch zwangsläufig immer zu einem zusammenführen von kaltem und warmem Ende kommen. Was ich gesehen habe ist beim Verteiler von Santherr alles zusammen.


du hast im prinzip 2 verteiler (verteiler kalter anfang, sammler warmes ende).
"die verteiler" hängen entweder "in der luft" im schacht (die luftschicht reicht hier als "isolierung") oder sind isoliert im kellerraum aufgestellt.
die leitungen im erdreich sind aber durch die erde miteinander thermisch verbunden. daher, wenns geht, abstand halten. wenns konstruktionsbedingt nicht anders geht, dann gehts nicht anders. wird auch nicht das drama sein. (in einer tiefenbohrung zb liegen die kalten und warmen leitungen nebeneinander und in direkter beeinflussung.)

zitat..
moler schrieb: Wir werden vermutlich die geraden Kollektorabschnitte mit zwei Schlitzgräben möglichst tief verlegen.


gute idee :)
---

zitat..
moler schrieb: Lustig, dann hat sich ein Installateur in einem Angebot etwas verschrieben... ;)


ganz böse! wenn der installateur so einen fehler macht, würde ich von dem lieber die finger lassen.


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  •  moler
19.5.2016  (#30)
Wir werden nun fix den Kollektor am Freitag und Samstag verlegen.

2016/20160519372310.JPG
Die Rohre habe ich heute abgeholt, die Messlatten sind fertig und der Humus ist abgezogen.
Die Bodenbeschaffenheit sieht auch nicht ganz schlecht aus (soweit ich das einschätzen kann).

2016/201605199609.JPG

Bei der Verlegung werden wir schauen, wie tief wir die Gräben ohne Probleme erstellen können. Die geraden Abschnitte werden wir so tief wie möglich (ohne Betreten des Grabens) und vermutlich in einem Graben (0,6 - 1,8 m breit) machen.
So schaut der jetzige Plan aus:

2016/20160519642009.JPG
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=xCKRgr9Ci25tqeDZ4LEC

Die Abschnitte B und K hoffe ich durch das tiefer legen des Rücklaufes etwas weiter auseinander zu bringen. Laut unserem Baggerfahrer ist es schwierig zwei so tiefe Schlitzgräben relativ nahe zusammen zu erstellen. Werden daher den gesamten Graben ca. 2. Meter breit machen und dann mit einer schmäleren Schaufel den Graben für das warme Ende möglichst tief legen. Falls das nicht reicht, müssen wir eben mit XPS arbeiten.

Die Grabenbelegung werden wir wie folgt machen:

2016/20160519112148.JPG
https://www.dropbox.com/s/av9qahslvaq17aa/endg%C3%BCltigeGrabenBelegung.xlsx?dl=0

Betreffend dem Verteiler werde ich nochmals mit unserem Installateur und eventuell mit unserem Rohrlieferanten Rücksprache halten.

zitat..
brink schrieb: ganz böse! wenn der installateur so einen fehler macht, würde ich von dem lieber die finger lassen.


Haben uns (zum Glück in dem Fall) für einen anderen Installateur entschieden.

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  •  brink
19.5.2016  (#31)
plan schaut gut aus! alles gute, viel erfolg!

zitat..
moler schrieb: Messlatten sind fertig


ich habe mir statt den vielen latten so was gebastelt. hat gut funktioniert :)

2016/2016051960787.JPG

1
  •  moler
19.5.2016  (#32)
Habe gerade mit dem Verantwortlichen für die Wasserversorgungsanlage betreffend der Dämmung der Wasserleitung gesprochen. Er meinte, dass eine Isolierung der Wasserleitung nicht notwendig sei, wenn wir 1,5 m weg sind und vom Höhenniveau (Wasserleitung auf 0,90 m - Kollektor auf 2 m) auch einen großen Unterschied haben.
Die Wasserleitung ist eine Ringleitung, es müsste also meistens etwas "Bewegung" drinnen sein.
Würdet ihr dann die Isolierung (ca. 30 m mit 10 cm XPS) auch weglassen oder würdet ihr sie trotzdem machen?

zitat..
brink schrieb: ich habe mir statt den vielen latten so was gebastelt. hat gut funktioniert :)


Wäre eine gute Idee gewesen, muss ich in deinem Thread überlesen haben...



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  •  moler
20.5.2016  (#33)
Es ist angerichtet:

2016/20160520880870.JPG

2016/20160520297298.JPG

Die Isolierung der Wasserleitung werden wir wenn überhaupt erst nach der Verlegung des Kollektors machen, daher ist das jetzt noch nicht so dringend.

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  •  brink
20.5.2016  (#34)

zitat..
moler schrieb: wenn wir 1,5 m weg sind


das sollte sicher reichen. brauchst keine extra isolierung.
nur schau beim verfüllen genau hin, am besten rohr am boden mit latte festhalten oder mit großem erdklumpen fixieren.

zitat..
moler schrieb: Wäre eine gute Idee gewesen


war nur eine spielerei von mir, da ich die slinky vorschübe jeweils um 2cm verkürzt habe ;)


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  •  moler
21.5.2016  (#35)
Nach ca. 8 Stunden baggern und ca. 5 Stunden verlegen ist unser Kollektor fertig.
Hier ein paar Bilder. Ein Bericht (eventuell mit noch ein paar Fotos) werde ich schnellstmöglich noch reinstellen.

2016/20160521494853.JPG

2016/20160521194911.JPG

2016/20160521446529.JPG

Darf was ich so gesehen habe nicht fehlen... emoji

2016/20160521817027.JPG

1
  •  Hannes17
21.5.2016  (#36)
Uiih, a Mohra Spezial.
Ist des im Hintergrund d Staufen? Denn baust jo z' Dorabira.

1
  •  moler
22.5.2016  (#37)
Spezial = meiner Ansicht nach bestes normales Vlbg. Bier (ohne Bock, Pale Ale,...) emoji
Nein, nicht Dornbirn. Schon im Wald. Auf der Nordseite sieht man den Rotenberg auf der Ostseite der Hittisberg.

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  •  brink
22.5.2016  (#38)

zitat..
moler schrieb: Nach ca. 8 Stunden baggern und ca. 5 Stunden verlegen ist unser Kollektor fertig.


Bewundernswert! Genau so sollte es laufen! :)
Gratulation!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.5.2016  (#39)
coooool, gratulation ...

zitat..
moler schrieb: Laut unserem Baggerfahrer ist es schwierig zwei so tiefe Schlitzgräben relativ nahe zusammen zu erstellen.

wie ists gegangen? ist immer vom boden (standfestigkeit) abhängig. aber auf jeden fall der richtige plan B gemeinsam auf vortiefe zu baggern und den rest in einzelnen schlitzen...



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  •  moler
25.5.2016  (#40)

zitat..
dyarne schrieb: wie ists gegangen? ist immer vom boden (standfestigkeit) abhängig. aber auf jeden fall der richtige plan B gemeinsam auf vortiefe zu baggern und den rest in einzelnen schlitzen...


Unser Baggerfahrer hat alles mit dem selben (Humus-)Löffel ausgegraben. Er hat zuerst ca. 2 Meter breiten Graben für den kalten Vorlauf auf ca. 1,70 m erstellt. Für das warme Ende hat er dann den Löffel schräg gestellt und auf ca. 2,30 m gegraben. Die Enden sind daher nun ca. 2 m in der Breite und 0,5 m in der Tiefe getrennt. Da dieser Graben aber noch nicht (ganz) verfüllt ist, könnte ich aber dazwischen noch XPS Platten verlegen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.5.2016  (#41)

zitat..
moler schrieb: Die Enden sind daher nun ca. 2 m in der Breite und 0,5 m in der Tiefe getrennt.

paßt!
super ...

wär schön wenn du noch schreibst wie es euch gegangen ist und was einfach und was schwierig war...
danke!

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