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Grabenkollektor in Vorarlberg

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  •  moler
2.4.2016 - 16.11.2017
83 Antworten | 8 Autoren 83
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Hallo liebe Grabenkollektorspezialisten!

Lese schon seit längerer Zeit mit viel Interesse hier im Forum und auch im HTD die verschiedenen Threads über die Grabenkollektoren. Da heuer nun der Bau unseres EFH ansteht, würde ich gerne meine bisherigen Planungen hier vorstellen und euch um Verbesserungsvorschläge bitten.
Fakten zum Projekt:
EFH mit 150 m² Wohnnutzfläche
Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]
Norm-Außentemperatur: -16 °C
Gesamte Heizlast lt. neuem Kollektortool: 6.379 W
Bodenbeschaffenheit: Ton/Schluff
Wärmepumpe: höchstwahrscheinlich KNV 1155 (1,5-6 kW)

Planungen:
Neues (Test-)Tool:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=GpxcKEZls6D4GaBbxCng

Software:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=kCLrUPCSnghv91aQpLDc

Die eingezeichneten Bäume und Sträucher werden erst nach der Verlegung gepflanzt.

Bei den folgenden Fragen/Unsicherheiten wäre ich froh, wenn ihr mir bitte weiterhelfen könntet:

1. Ich würde gerne die Kollektoren mindestens 1,80 m tief verlegen, damit die Kollektoren bei zukünftigen Leitungsgrabarbeiten (evtl. Strom,…) nicht stören. Dadurch werden wir die Kollektoren außerhalb vom Graben vorformen und dann in den Graben legen. Da sich bei einer waagrechten Verlegung mit dem geplanten Verlauf eine zu geringe Leistung ergibt, bin ich zur senkrechten Verlegung gekommen. Nun weiß ich leider nicht, ob unser Boden so weit hält, dass ein 3 Meter tiefer Schlitzgraben erstellt werden kann. Weiters hat auch unser Baggerfahrer gemeint, die Rohre würden bei einer senkrechten Verlegung beim Verfüllen und Verdichten einknicken bzw. abgedrückt werden. Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Habe mir sonst gedacht, dass wir auch einen V-Graben ausheben lassen könnten und die Kreise jeweils auf den Seiten hineinlegen. Der Baggerfahrer meinte auch, dass bei einer Verlegung der Kreise direkt übereinander (waagrecht oder im V-Graben) auch die Rohre abgedrückt werden könnten. Da es aber bereits so viele Ringrabenkollektoren gibt, wird das vermutlich kein Problem sein.

2. Auf der Südseite verläuft parallel zum (teilweise geraden) Kollektor die Wasserleitung der Wasserversorgungsanlage unserer Gemeinde, kann das so (mit zum Teil Slinkies) ausgeführt werden oder müssen wir die Wasserleitung isolieren bzw. die gesamte Strecke gerade fahren. Es wäre geplant den Hauswasseranschluss auf der Ostseite und somit eine lange Zeit parallel zum Kollektor zu führen, können wir das mit einer Isolierung der Wasserleitung lösen, oder wäre es besser wenn wir den Hauswasseranschluss in einem Leerrohr unter der Bodenplatte nach hinten ziehen? Ebenfalls auf der Ostseite werden der Strom- und Telefonanschluss verlaufen, diesen Leitungen wird aber die Kälte vermutlich nichts ausmachen. Der Kanalanschluss wird im Bereich der asphaltierten Fläche den dort geraden Kollektor kreuzen. Was ich gelesen habe hat das Richard mit einer Höhendifferenz von 1 m gelöst, dürfte also kein Problem sein.
Eine Alternative wäre, dass der Platz auf der Nordseite zur Gänze mit Slinkies belegt wird und wir somit bei den Stellen an denen der Kollektor parallel zu Leitungen verläuft immer gerade verlegen.

3. Auf der Südseite würden wir gerne den Vorplatz asphaltieren und dann mit dem Kollektor gerade gehen. Ist das ein absolutes No-Go oder wird es funktionieren, wenn der Kollektor tief genug ist?

4. Auf der West- und Ostseite des Kollektors hätten wir die Möglichkeit die Kollektoren mit dem Dachwasser und einem Retentionsrohr zu bewässern. Da wir das Dachwasser sowieso auf die Südseite bringen müssen, habe ich mir vorgestellt einfach über dem Kollektor ein Retentionsrohr zu verlegen. Bringt das etwas oder ist es das zusätzliche Geld nicht wert?

5. Das Grundstück ist von Norden nach Süden um 4,50 Höhenmeter abfallend das sollte aber vermutlich kein Problem darstellen.

Entschuldigung für den langen Post, scheinbar ist doch noch viel offen…
Bin um jede Anregung froh! Im Voraus schon viele Dank für eure Mithilfe!

Lg
Andreas

  •  brink
  •   Gold-Award
23.5.2017  (#81)
Geht doch. Verdichter auf anschlag, aber die gradminuten drehen schon und steigen..
Solewerte schauen auch gut aus. Aus ~ -2, ein ~ +3. Da lässt der rgk muskeln spielen emoji

2017/20170523554314.png

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.5.2017  (#82)

zitat..
brink schrieb: Da lässt der rgk muskeln spielen...

brave wp!
dauervollgas ist vorbei, die 40° sind im estrich angekommen, sie kann wieder vom gas gehen...


2017/20170525768592.jpg

fette quelle!
geht bei dauervollgas nicht unter +2,8/-1,7 emoji


2017/20170525113865.jpg

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  •  moler
16.11.2017  (#83)
Nach längerer Zeit gibt es wieder ein Lebenszeichen von mir... ;)

Bin noch die Arbeitszahl vom Aufheizen des Estrichs schuldig.
Da bei mir bei der Inbetriebnahme die ZH automatisch mit eingeschaltet wurde und ich das leider erst spät gecheckt habe (trotz dem Hinweis von Prof. Brink - danke dafür!!!) komme ich inkl. ZH auf eine AZ von 2,66. Wenn ich die ZH herausrechne ergibt sich eine AZ von 2,99.

Die Werte sind jetzt nicht gerade sehr berauschend, wird aber vermutlich daran liegen, dass ich auf die unnötigen 40 °C ausgeheizt habe. Auf der anderen Seite ist aber alles besser als nur mit Strom aufzuheizen. ;)

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