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Natürlich werden dir die Baumeister zum teureren Ziegel raten, da verdienen sie besser daran. Wie gesagt, selbst bei 100% korrektem Einbau hast du bei Fenstern spürbar höhere Wärmebrücken als bei einem optimierten Einbau im VWS. Ziegel normal statt schlagend anzubohren erhöht die Tragfestigkeit auch nicht. Die Gefahr dass das Klumpert ausbricht ist sehr hoch. Ein Freund von mir hat sich den Ziegel auch nicht ausreden lassen. Auch der flucht jedesmal, wenn er daran denkt. Die Küche steht bei ihm voll am Boden, kein Kastl hängt an der Wand. Nonanet, der Tischler geht da auch kein Risiko ein, der kennt das auch schon. |
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wie wayfinder ganz richtig schreibt ist die geringe mechanische festigkeit nur ein problem, die wärmebrücke beim fenster ist ein geometrisches problem. wenn der ziegel zur dämmebene wird geht das nur über die extreme wandstärke (50cm) - beim fensteranschluß hast du aber nur die stockstärke zwischen innen und außen (8-10cm), da kann der fensterbauer noch so tief reinankern...
einfach einmal aufzeichnen, wdvs fenster außenbündig, wdvs fenster in dämmebene, monolithisch... |
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Wie Ihr ja heraus hört bin ich immer wieder hin und her gerissen, aber die Probleme heute reichen mir schon wieder. .... so ein kleiner Nebensatz ("selbst bei 100% EInbau der Fenster")macht schon Ärger. So ein 100 % EInbau kostet halt auch schon wieder extra und extra und extra....
Ja wenn ihr schon so einen empfindlichen Ziegel habt würde ich natürlich auch das langlebigste fenster empfehlen, denn ob der Ziegel nach 20 Jahren den fensterwechsel nochmal verkraftet..... Holz Alu? und extra und extra und extra .......Vielleicht wärs besser gewesen den 40 Stein zu nehmen, dann wärs nicht ganz so imm Halben stecken geblieben.... Aber jetzt stelle ich halt nochmal die ewig gleiche Frage: Warum ist es nicht gut,jetzt noch 8-10cm Dämmstoff über diese Wärmebrücken zu kleben. Was ganz konkret verliere ich dabei? |
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Du verlierst genau das, wofür du den Ziegel eigentlich genommen hast, oder? Die Ideologie kein EPS zu brauchen. Außerdem müsste man sich da die Taupunkte ansehen, wird wohl nicht so optimal sein. Die Wand ist dann schon fast 60cm dick, das werden dann Schießschartenfenster. Beim VWS setzt man die Fenster von Haus aus weiter außen in die Dämmebene (nicht nur wegen der Wärmebrücken). Ich will nicht sagen, der Zug ist abgefahren, aber alle kommenden Lösungen sind nur halbe Sachen. Weder Fisch noch Fleisch. |
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Ich habe den Stein nicht genommen,wegen der Ideologie kein EPS zu brauchen. Ist doch Styropor dran,jede Menge sogar. Ich wollte einen besseren Schallschutz und das Gefühl von dicken Mauern. Beides Verliere ich mit Dämmung dran nicht. Aber Du hast völlig recht.Das mit den Fnstern wird nichts mehr. Ich verzichte und verbessere so gut ich kann .... Danke! |
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das mit den Wärmebrücken an den Fenstern verstehe ich leider noch nicht ganz vielleicht kann mir das jemand nochmals anders erklären...
z.B. ich nehme den Schlagmann T7 dann gibt es zu diesem Ziegel genaue Anweisungen und Zeichnungen wie die Fenster zu setzen sind aber wo ist dann das Problem ???? Ich komm einfach nicht drauf... Hier die Verarbeitungsrichtlinien ab S.19 ist Fenstereinbau http://www.schlagmann.de/media/archive2/ziegel/sonstiges/VA-PerlitZiegel2013.pdf |
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@gareth - Richtig zeigen und erklären kann man dir das nur mit Isothermen. Das sind die Wärmeströme grafisch dargestellt. Da sieht man ganz deutlich, dass beim Einsetzen der Fenster in einen monolithischen Ziegel mehr Wärme von der Wand über das Fenster nach außen strömt (Wärmebrücke). Ein Fenster, das nur mit Metallhaken im Mauerwerk befestigt ist, sonst aber komplett im EPS sitzt, hat das Problem nicht. Außerdem sind beim VWS die Anschlüsse des Fensters komplett überdämmt, auch das ist beim Monolith nicht möglich. |
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@Fantipooh12 - Der Schallschutz wäre mit einem wirklich massiven Ziegel und einem VWS besser gewesen. |
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Danke für die Erklärung.. hab heute bei der Energie Tirol angerufen und da mal nachgefragt was die davon halten. Er hat gleich nachgeschaut und es gibt einen extra Wärmebrückenkatalog den er sich gleich durchgelesen hat und die Werte dort sind wohl nicht schlecht, er meinte wenn alles richtig nach diesem Katalog gemacht wird sollte es absolut keine Probleme geben..
Aber mal was anderes was wäre mit dieser Kombi : 25er Leichtbetonhohllochstein mit ca.20er Mineralwollplatte/Mineralschaumplatte/Holzfaserplatte ????? |
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@gareth - Keine Probleme heißt nicht, dass es nicht anders besser wäre.
25er Stein mit 20er Mineralwollplatte ist fast perfekt. Ich würde zu einem massiveren 25er Stein raten. Die billigste Variante sind Schalsteine mit Betonfüllung und 20er Mineralwollplatten. Bei mineralischen Dämmungen muss man aber penibler auf den Taupunkt achten, sprich die Wand muss außen diffusionsoffener als innen sein (auf richtigen Putz achten, Empfehlung: Silikat). |
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Die Firma die ich im Auge habe hätte auch Vollblocksteine sind die besser weil mehr Masse ? aber warscheinlich auch viel teurer denk ich...
Von den Platten würdest du am ehesten Mineralwollplatten nehmen und die beiden anderen eher nicht ? Danke nochmals für die Tipps, ich denke ich verzichte auf die Monolithischen Ziegel die Verarbeitung ist schon sehr kompliziert.... |
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@gareth - Mehr Masse bedeutet mehr (Wärme)puffer und besseren Schallschutz.
Welche Platten du nimmst bleibt dir überlassen, deine Varianten nehmen sich nur im Preis viel. Wichtig ist den Grundsatz zu wahren, außen diffusionsoffener zu werden, sonst sauft dir die Wand ab, was besonders bei mineralischen Platten zum Totalschaden der Fassade führt. |
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Bloß keine Schalsteine als Aussenwand! - Theoretisch wäre es ein kompletter Wandaufbau - innen Masse, außen Dämmung.
Aber hat sich schon mal einer von den Ratschlagenden hier überlegt, wie man im SS richtig installiert, ohne den Betonkern (ausgehend vom 25er SS) tlw massiv zu schwächen? Des weiteren macht die benötigte Bewehrung (beim SS ebenfalls längs + quer) beim Schläuche ziehen die Sache auch nicht einfacher. Vom Installateur, der noch tiefer rein muss, red ich mal gar nicht... Nachträglich Dosen setzen oder eine unterbrochene Leitung - zB beim Betonieren abgebogen - stell ich mir auch spaßig vor. Setzt auf einen günstigen, schweren Objektziegel und alles in Butter - my opinion! ng bautech |
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@bautech - Klar muss man immer aufpassen. Die Installation ist aber ein leichtes, wenn man sie im Vorhinein plant und in den Stein miteingießt. Man muss dann nur mit dem Dosenbohrer die Dosen setzen, innen ist der Stein ja hohl, schöner gehts kaum. Hatte das mal bei einer Baustelle gesehen, sah alles sauber aus. Nachträglich wird man in der Regel keine Wasserinstallationen mehr setzen, für Elektroleitungen reicht die Dicke der Schalsteine, die kann man schön einstemmen.
Meine Empfehlung wäre Installations-Rohre in den Schalstein zu gießen, vorzugsweise Polokalrohre. So hat man im Zweifelsfall noch Platz für anderes (Kabel, dünne Leitunge, was auch immer). |
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Also dann würde ich den Wandaufbau von innen nach außen so machen:
Kalk/Gips Putz bzw. Kalk/Zementputz (Nassräume) Liapor-Hohlblockstein 25/33/22 Druckharte Mineralwollplatten Silikatputz Das es besser geht ist mir auch klar aber wäre das eine Preis/Leistungsorientierte Lösung die auch Funktioniert ? |
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Bescheidene Frage -
Warum Liapor? Damit´s in Kombi mit Mineralwolldämmung ein richtig teurer Wandaufbau wird? |
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Im Angebot steht Liapor aber es kann auch ein Schreibfehler sein auf der HP steht er mit Liaton als Bezeichnung und laut Preisliste kostet mich 1 Stück 1,5€ brutto also glaub ich kaum das das ein Liapor stein ist da müsste der Preis doch sehr viel höher sein... |
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@wayfinder: ja danke für den Tipp mit den Taupunkten. Müßte bei uns 20cm Styropor sein,damits einigermaßen erträglich geht. Danke für den Tipp.
@gareth: DAs Problem ist ja nicht, dass es nicht tolle Vorgaben gäbe, sondern,dass manch einer auf der Bautelle intellektuell überfordert scheint oder schlicht keine Lust hat, das alles zu lesen....und Toplösungen sind teurer. Unser GU hat halt immer wieder etwas kurzfristig anders gemacht, vermutlich weils so billiger war....Man kann ja kaum ununterbrochen auf der Baustelle stehen und manches lässt sich nicht rückgängig machen......(und natürlich bekommt man da auch einiges durch und wieder gerade gebogen,aber die Nerven!!!!) Warum denkst Du nicht an Kalksandstein? Befreundeter Bauleiter aus Tirol versucht grad alles dranzusetzen den Baustoff hier leichter erhältlich zu bekommen. Toller Schallschutz,dünner Wandaufbau,hohe Masse...nur mal so als Idee. Würd mich heute nicht mehr davon abschrecken lassen,dass etwas einfach in Tirol nicht üblich ist ...... |
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Ja eben die Verarbeitung machts....
Hätte auch nichts gegen den Kalksandstein aber der wird wohl preislich nicht grad billig sein... |
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Das mit dem Preis weiß ich leider nicht genau. Allerdings reichen wohl (angeblich) sehr dünne Wände für die Statik (habe etwas von 17cm gehört???),das senkt die Gesamtkosten entsprechend. Allerdings nur vom Hörensagen. Keine Erfahrungen. |