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Hilfe bei Wandaufbau

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  •  gareth272
20.1. - 31.1.2013
82 Antworten 82
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Wir wollen ein Einfamilienhaus in Massivbauweise in Tirol errichten und sind noch bei der Planung des Wandaufbaus...

Im Grundsatz möchte ich auf eine Styropordämmung verzichten und auch eine "harte fassade" erhalten..

Was haltet ihr von folgenden Wandaufbauten:

Wienerberger Porotherm W.i 49 Plan mit Steinwolldämmung
Wienerberger Porotherm W.i. 50 Plan nur mit Thermoputz
Schlagmann Poroton T7 490 nur mit Thermoputz
Liapor Liatop 50
Preislich ist das Liapor wohl das teuerste System aber auch das interessanteste...

Über vorschläge oder bessere Ideen wäre ich sehr dankbar

  •  bautech
31.1.2013  (#81)
Irgendwann sind Grenzen erreicht - Genau Das ist jetzt bei mir der Fall, die Debatte über Schalsteine und eingebaute Polokalrohre ist hiermit für mich beendet.

Ein paar Kleinigkeiten möchte ich noch loswerden, bevor ich mich aus diesem Thread verabschiede:

- Ein ehrliches Entschuldige an den Threadersteller wegen dem geopferten Thread. Hoffentlich konnten Erkenntnisse aus der Diskussion mitgenommen werden.

- Ein herzliches Danke an wayfinder für

zitat..
gstudierter Bautechniker

und

zitat..
Wenn er mir statisch vorrechnen kann, dass ein einbetoniertes 8er Röhrl in einer 25er Schalbetonwand ein Problem sein soll, dann bitte Akademiker vor!

Bei meiner Ausbildung war meines Wissens nach bei der HTL-Matura Schluß, wayfinder dürfte allerdings mehr wissen als ich.
Ich kann Dir ganz einfach beweisen, dass ein 10 cm-Polokal-Rohr nix in einem Schalstein verloren hat: wie die meisten mit einem bißchen Tau von Stahlbetonbau (wozu ich mich hinzuzähle) wissen, benötigt man bei bewehrtem Beton eine Betonüberdeckung von früher 2,5, mittlerweile lt neuerem Eurocode 3cm in allen Richtungen. Wird diese Betonüberdeckung unterschritten, kommt es zu Problemen mit der Armierung, häufigstens zur Karbonatisierung. Auf Deutsch der Stahl rostet über kurz oder lang und verliert seine Fähigkeit, Biegezugmomente aufzunehmen (das kann nämlich der Stahl im Gegensatz zum Beton). Wenn das der Fall ist, kann es sein, dass man Risse im Mauerwerk bekommt, welche in Richtung des Polokalrohres verlaufen. Diese Risse treten vermutlich erst nach Jahren auf, aber sie werden kommen. Genau diese Problematik hab ich angesprochen - nicht mehr und nicht weniger.

Ich hab nicht gesagt das mit dem PVC-Rohr geht nicht, sondern

zitat..
Gute Idee - aber statisch leider falsch...


sowie

zitat..
Ein Betonschalstein birgt den Sinn seinerseits ja schon im Namen - er ersetzt eine Schalung! Der SS fungiert als verlorene Schalung, tragen tut der Betonkern. Was glaubst leicht, warum ein SS erst ab einer Dicke von 25cm als tragendes Element eingesetzt werden soll? Genau dann hat er nämlich im Kern die erfoderlichen 17cm Stampfbeton...
Und genau diesen Betonkern würdest mit einem 100er PVC-Rohr von 17 auf bestenfalls 2x 3,5cm reduzieren - meiner Meinung nach mutig. Halten wirds vermutlich schon, aber in dem Bereich bringst keine Längsbewehrung unter (die, die man hoffentlich in die ausgenommenen Rillen in den Steinen legt) - also fordert man die Wand genau dort zur Rissbildung quasi auf.


Statisch leider falsch - da steh ich dazu, denn zu einer vollständigen Statik gehört ebenso die Rißbreitenminimierung... und die erforderliche Betonüberdeckung ist in den beschriebenen Bereichen, wo das DN100-Polokal hinsoll, nicht mehr vorhanden.
Ich hab des weiteren versucht, solche Aussagen

zitat..
Tragen tut der Schalstein, nicht der Beton.

zu widerlegen. Anscheinend auch sinnbefreit - aber bitte glaubt das, was wayfinder hier absenft, nicht! Ein Schalstein hat ohne Betonkern null Tragfähigkeit, auch wenn mein Gegenüber in dieser Konfrontation hier ein ganzes Geschoss auf Schalsteine ohne Betonkern stellen würde.

Zitat aus dem wayfinder-Dokument:

zitat..
Steine werden jeweils 3-4 Scharen hoch, trocken und fugenlos im Verband versetzt. Nach dem
Einrichten der Scharen wird der Füllbeton mit erforderlicher Güte unter einwandfreier Verdichtung
eingebracht..Um eine Verbindung mit den danach folgenden Scharen zu gewährleisten wird der Beton
bis max. 10cm unter dem oberen Rand verfüllt.


Zitat von wayfinder:

zitat..
Wer sagt denn, dass die Bettung weggelassen werden soll? Und klar bekommt der Stein erst durch seinen Kern die volle Tragkraft. Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun? Der Stein selbst ist aber auch ohne Kern tragend genug für e

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#82)
Hast du es wirklich notwendig dich hier derat zu profilieren? Aber ein Maturazeugnis wäre jetzt echt cool, komm! ;)

Jetzt musst du mir nur mehr erklären, warum bei 25 minus 8 = 17cm keine 3cm Überdeckung beiderseits möglich sein soll. Da bleiben sogar 8,5cm. Und: das Polokalrohr ist rund, nicht rechteckig, da bleibt mehr als genug Platz für den Stahl. In welchen Abständen bewehrt man vertikal und horizontal? Und wer sagt, dass das Rohr in der Mitte sitzen muss? Es gibt das Problem einfach nicht, das du hier herbeifantasierst. Rechnen hat man auf der HTL anscheinend nicht gelernt. Vielleicht wäre ein Studium doch sinnvoll gewesen? ;)

Mal ernsthaft bautech, du stellst hier Techniken und Methoden eines durchaus bekannten Architekten und Bautechniker in Frage und glaubst es besser zu wissen, obwohl zahlreiche seiner so gebauten Häuser in der Gegend rumstehen. Gut gemeinter Rat: lass es.
Ich bin kein Guru auf dem Gebiet, und habe auch kein Problem damit, aber ich sehe wie was verarbeitet wird und dass es funktioniert. Wenn der Schalstein bei passungenauigkeit gemörtelt wird, und es funktioniert, dann passt das! Da kannst du mit deiner Theorie noch so laut schreien.

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