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Hilfe bei Wandaufbau

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  •  gareth272
20.1. - 31.1.2013
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Wir wollen ein Einfamilienhaus in Massivbauweise in Tirol errichten und sind noch bei der Planung des Wandaufbaus...

Im Grundsatz möchte ich auf eine Styropordämmung verzichten und auch eine "harte fassade" erhalten..

Was haltet ihr von folgenden Wandaufbauten:

Wienerberger Porotherm W.i 49 Plan mit Steinwolldämmung
Wienerberger Porotherm W.i. 50 Plan nur mit Thermoputz
Schlagmann Poroton T7 490 nur mit Thermoputz
Liapor Liatop 50
Preislich ist das Liapor wohl das teuerste System aber auch das interessanteste...

Über vorschläge oder bessere Ideen wäre ich sehr dankbar

  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#61)
Was schreibst du denn für einen Schmarren? Ich habe den verlinkt.
http://www.leier.at/home/epitoanyagok/falszerkezetek/beton-falazoelemek/beton-schalsteine
DU hast den Hohlstein verlinkt.

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  •  Fantipooh12
31.1.2013  (#62)
Wir Laien lernen daraus,dass man schnell das falsche Produkt untergejubelt bekommt, bzw. nicht das was man eigentlich gemeint hat... wie es halt leider immer so läuft.....Aufpassen aufpassen aufpassen.....

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  •  bautech
31.1.2013  (#63)
Gehts noch? - Im Baubook ist ein Betonhohlstein im MWK angegeben - kein Schalstein. Und das hat auch seine Gründe


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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#64)
Ja, es geht. -

zitat..
Und das hat auch seine Gründe


Ja, weil es ein Wandaufbau eines erdberührenden Bauteiles = Keller ist.

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  •  bautech
31.1.2013  (#65)
Ich probier's erneutDie Diskussion startete mit Schalsteinen mit 25 cm Dicke. Du verlinkst ein pdf über 40er...
Du sagst irgendwas von einer Bettung, die man nicht weglassen soll. Wennst damit den Betonkern meinst musst den weglassen, um Dein vorgeschlagenes PVC-Rohr anstelle des Betonkerns unterzubringen. Wennst eine Mörtelbettung meinst, ists kein Schalstein sondern ein Betonhohlstein.
Dann verweist Du auf einen Wandaufbau aus dem BauBook, welcher einen Betonhohlstein beinhaltet anstelle eines Schalsteines. Was jetzt?

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#66)
Was versuchst du mir eigentlich zu sagen? -

zitat..
Du verlinkst ein pdf über 40er...


Mensch Meier, den habe ich gepostet, weil da interessante Verarbeitungshinweise zu finden sind. Für den 25er gibt es halt kein derartigers PDF.

Also noch einmal zusammengefasst für den bautech (was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen):
Man nehme einen 25er Schalstein, mauere den in 4rer Scharen auf, gleiche Unebenheiten mit einer dünnen Bettung aus, stecke beim Aufmauern ein 8-10cm Polokalrohr in den Stein, bewehre ihn nach Bedarf, gieße ihn aus, verdichte den Beton und arbeite die nächsten Scharen hoch. Ist das wirklich so schwer?? Nochmal, die 8-10cm haben auf die Statik keine praktischen Auswirkungen. Eine reine Betonwand ist selbst mit 15cm statisch für ein Einfamilienhaus vollkommen im grünen Bereich! Eine eingestemmte Leitung ist für die Statik bei einem Schalstein schlechter als ein eingegossenes Rohr! Außerdem kannst du beim Stemmen keine Rücksicht mehr auf die Bewehrung legen. Vor dem Gießen jedoch schon!

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  •  dyarne
31.1.2013  (#67)

zitat..
...es geht darum, dass ein Holz-Alu-Fenster in einem bauphysikalisch gesunden Haus nie so nass werden kann...

das stimmt sicher, beinhaltet aber auch, daß das holzfenster weniger tolerant bei problembauten ist, und davon soll es ja mehr geben als man möchte... emoji
ich weiß von einer diskusion mit einem fenstertechniker, daß die große probleme mit holzfenstern in neubauten haben, weil aufgrund der immer kürzeren bauzeiten (ausfrieren, was ist das) die fenster in naße neubauten eingebaut werden, und kurz darauf klemmen, zwicken, und sogar verzinkungen aufgehen anfangen. daran ist das holzfenster ja nicht schuld, aber ein plastikernes wäre wohl hier fehlertoleranter...

@Fantipooh12, das mit dem aquarium ist super... emoji

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  •  hiddenmaxx
31.1.2013  (#68)
eben - (internet)theorie =/ praxis

deswegen haben wir da auf was fehlertoleranteres gesetzt.

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  •  bautech
31.1.2013  (#69)
Gibts zwar auch für 25er aber egal. - Das Haus mit 15er Betonwand kenn ich zwar nicht, aber ok.
Einiges von dem Geschriebenen mag stimmen - aber es stimmt sicher nicht dass

ein PVC-Rohr DN 100 in einem 25er Schalstein die Statik nicht beeinträchtigt

ebenso wie

weil es Teil eines erdberührenden Bauteiles ist (stimmt in der Materialwahl schon - aber dem Erdreich ist's wurscht ob Hohl- oder Schalstein).

Ich kenn ehrlich keine Hütte aus Schalsteinen im Wohnbereich, im Keller nur bei benötigten Stützfunktionen wg Hanglage etc.

Aber zurück zur Frage des TE - eine Wand aus Ziegeln )egal ob Beton oder porosiert) mit Wdvs ist günstiger als alle in der Frage genannten Wandaufbauten - sogar in Kombi mit Mineralwolle. Hoffentlich kann er was damit anfangen...


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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#70)

zitat..
ein PVC-Rohr DN 100 in einem 25er Schalstein die Statik nicht beeinträchtigt


Hast du es statisch berechnet? Auf der Baustelle, auf der ich geholfen habe gibt es detaillierte Statikberechnungen (da Dreigeschoßig) und selbst da war das absolut KEIN Thema.

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  •  Sebastian_wien
31.1.2013  (#71)
was mich jetzt mal interessieren würde, ist die Ausbildung die ihr genossen habt, oder der Beruf den ihr ausübt, wenn ihr einem TE Ratschläge mit statischer Relevanz gebt?

zitat..
Auf der Baustelle, auf der ich geholfen habe gibt es detaillierte Statikberechnungen (da Dreigeschoßig) und selbst da war das absolut KEIN Thema.


...ist das eine ausreichende Qualifikation um eine Ferndiagnose über die Statik eines EFH zu machen?

Vielleicht wäre das dann noch ein nettes Add On für das Forum, dass man unterscheiden kann, ob eine Aussagen von einem Baufachmann, Lüftungstechniker, Installateur, Statiker, Juristen oder einfach einem angelernten IT-Spezialisten kommt. Ich bin zB. Gaming-ITler. Statische Tipps von mir wären für'n Ars** emoji

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  •  bautech
31.1.2013  (#72)
Mein Nick impliziert's ja eh schon - Ich bin ausgebildeter Bautechniker und hab in beton/Stahlbetonbau auch maturiert emoji
Deswegen bin ich auch so amüsiert...

ng

bautech

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  •  Fantipooh12
31.1.2013  (#73)
Das Problem ist ja leider auch gegeben,wenn Profis Ratschläge geben. Bei mir auf der Baustelle genug. "Da sind doch jede Menge Sicherheiten bei denMaterialherstellers eingerechnet" "ich mach das immer schon so, uns? wleches Haus ist eingestürzt? usw. usw.... Maximal freier Überstand des Ziegels überschritten?, Statiker ist immer so kleinlich,das sind doch Erbsenzähler ......

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  •  Sebastian_wien
31.1.2013  (#74)
@fantipooh - womit du natürlich absolut recht hast....hatte in meinem Leben oft mit Spezialisten zu tun die selbst zu inkompetent für die Fäkalienabsonderung waren....nicht nur am Bau.....

Mein erster Installateur sagte, als er mit dem Einstemmen des 100er Rohres begann 'Ah des is Wurscht. de Waund is eh urndlich brad. des hoit scho.'
Ich hätte ihn im Affekt fast mit dem Maurerhammer erschlagen, weil der Idiot das Rohr unter einen Unterzug einstemmen wollte emoji
Da brauch ich keinen Statiker, dass ich hier weiß was falsch läuft. emoji

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  •  dyarne
31.1.2013  (#75)

zitat..
...ein nettes Add On für das Forum, dass man unterscheiden kann, ob eine Aussagen von einem Baufachmann, Lüftungstechniker, Installateur...

erlaube mir den diskurs, im haustechnikdialog-forum gibt es genau das, sterndln für den status (amateur, meister, energieberater, planer, usw) und im bereich wärmepumpen kommt bsplw das beste knowhow von den grausternen, den amateuren. die wärmepumpentechniker der hersteller sitzen ja leider nicht in foren rum, diejenigen, die sie verkaufen und einbauen, als profis geführt werden, beweisen leider zu oft daß sie es nicht verstanden haben worum es da geht...

wenn wayfinder jetzt einen wandaufbau empfiehlt glaub ich ja nicht, daß ab sofort reihenweise siedlungen dieses typs in österreich errichtet werden. tips im forum helfen nichtselbermachern auf aughenhöhe mit den profis zu kommen und die richtigen fragen zu stellen, bzw antworten kritisch hinterfragen zu können.

selbermacher können tips natürlich direkt umsetzen, aber die haben sich gewisse sporen wohl zwangsläufig schon verdient.

mein highlight war jedenfalls ein zimmermann der unseren neuen dachstuhl (systemumstellung von zangen auf stuhsäulen) mitten in die darunterliegenden raumfelder stellen wollte. beim abgang meinte er noch: 'statiker darf's halt keiner sehen' ich war wirklich 5 minuten sprachlos. wir haben nur 150kg/m² deckenlast und es lag schon ein illegaler estrich drauf, also null verkehrslast; die stuhlsäule drückt bei naßschnee mit 10t an. die hütte hätte wirklich gekracht. wenn wir ohne jedes hinterfragen den billigstbieter genommen hätten, würd ich jetzt nicht hier schreiben.. emoji

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Hallo gareth272,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hilfe bei Wandaufbau

  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#76)

zitat..
...ist das eine ausreichende Qualifikation um eine Ferndiagnose über die Statik eines EFH zu machen?


Öhm, warum muss ich als jemand, der praktische Erfahrung beim Mauern von den Dingern hat, wissen, ob das statisch korrekt ist, wenn der Statiker vor Ort alles abgesegnet hat und das Haus bis heute steht und keinerlei statische Probleme macht?

Ich sage doch nur, dass wir das im Bekanntenkreis so schon ausgeführt haben und das alles von FACHLEUTEN so geplant wurde!? Und dann kommt ein gstudierter Bautechniker und meint, das geht so nicht, weil ... blablabla? Also da lache ICH mir doch eins und verweise ihn auf die Praxis auf die Baustelle!

Wenn er mir statisch vorrechnen kann, dass ein einbetoniertes 8er Röhrl in einer 25er Schalbetonwand ein Problem sein soll, dann bitte Akademiker vor! Behaupten kann es jeder. Maba baut ganze mehrgeschoßige Häuser mit 15er Betonwänden. Geht nicht? Soviel dazu.

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  •  hiddenmaxx
31.1.2013  (#77)
@wayfinder - deine vorstellung wird langsam peinlich...

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#78)
@hiddenmaxx - Weil...?

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  •  Sebastian_wien
31.1.2013  (#79)
auch auf die Gefahr hin jetzt wieder eine Endlos-OT-Diskussion um des Kaisers Bart loszutreten, möchte ich an dieser Stelle doch meine Meinung kundtun.

Nur weil etwas bei einem Haus funktioniert hat, muss es nicht für jedes andere OK sein.
Sonst hätte sich der Statiker bei uns die Arbeit sparen können, die Menge an Bewehrung zu berechnen die an den vier Auflaststellen des Dachstuhles in der Zwischendecke eingearbeitet werden mussten. Auch die Verstärkung des Unterzuges, der auf Grund einer Änderung der Dämmstärke des Dachstuhles massiv verstärkt werden musste, hätte unterbleiben können. Warum? Weil Häuser von früher mit 20cm dicken Zwischendecken und einem ähnlichen Dachstuhl auch noch stehen.

Der Mattenplan für die Zwischendecke war schon recht ansehnlich. Da wurden teilweise mehrere 1/4 bis 2m2 große Stahlmatten über den 10m2 Großen genau platziert. An anderen Stellen dafür wieder überhaupt keine Gitter verlegt. Ich denke schon, dass das nicht nur dazu da ist, um den Dipl.Ing des Statikers zu rechtfertigen


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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#80)

zitat..
Nur weil etwas bei einem Haus funktioniert hat, muss es nicht für jedes andere OK sein.


Das hat auch niemand postuliert. Bautech meint das geht nicht, ich sage, ich habe schon mitgeholfen so ein Haus von Profis geplant aufzustellen. Und da haben wir genau diese 8er oder 10er Polokalrohre einbetoniert, wie ich beschrieben habe. Punkt aus.

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  •  bautech
31.1.2013  (#81)
Irgendwann sind Grenzen erreicht - Genau Das ist jetzt bei mir der Fall, die Debatte über Schalsteine und eingebaute Polokalrohre ist hiermit für mich beendet.

Ein paar Kleinigkeiten möchte ich noch loswerden, bevor ich mich aus diesem Thread verabschiede:

- Ein ehrliches Entschuldige an den Threadersteller wegen dem geopferten Thread. Hoffentlich konnten Erkenntnisse aus der Diskussion mitgenommen werden.

- Ein herzliches Danke an wayfinder für

zitat..
gstudierter Bautechniker

und

zitat..
Wenn er mir statisch vorrechnen kann, dass ein einbetoniertes 8er Röhrl in einer 25er Schalbetonwand ein Problem sein soll, dann bitte Akademiker vor!

Bei meiner Ausbildung war meines Wissens nach bei der HTL-Matura Schluß, wayfinder dürfte allerdings mehr wissen als ich.
Ich kann Dir ganz einfach beweisen, dass ein 10 cm-Polokal-Rohr nix in einem Schalstein verloren hat: wie die meisten mit einem bißchen Tau von Stahlbetonbau (wozu ich mich hinzuzähle) wissen, benötigt man bei bewehrtem Beton eine Betonüberdeckung von früher 2,5, mittlerweile lt neuerem Eurocode 3cm in allen Richtungen. Wird diese Betonüberdeckung unterschritten, kommt es zu Problemen mit der Armierung, häufigstens zur Karbonatisierung. Auf Deutsch der Stahl rostet über kurz oder lang und verliert seine Fähigkeit, Biegezugmomente aufzunehmen (das kann nämlich der Stahl im Gegensatz zum Beton). Wenn das der Fall ist, kann es sein, dass man Risse im Mauerwerk bekommt, welche in Richtung des Polokalrohres verlaufen. Diese Risse treten vermutlich erst nach Jahren auf, aber sie werden kommen. Genau diese Problematik hab ich angesprochen - nicht mehr und nicht weniger.

Ich hab nicht gesagt das mit dem PVC-Rohr geht nicht, sondern

zitat..
Gute Idee - aber statisch leider falsch...


sowie

zitat..
Ein Betonschalstein birgt den Sinn seinerseits ja schon im Namen - er ersetzt eine Schalung! Der SS fungiert als verlorene Schalung, tragen tut der Betonkern. Was glaubst leicht, warum ein SS erst ab einer Dicke von 25cm als tragendes Element eingesetzt werden soll? Genau dann hat er nämlich im Kern die erfoderlichen 17cm Stampfbeton...
Und genau diesen Betonkern würdest mit einem 100er PVC-Rohr von 17 auf bestenfalls 2x 3,5cm reduzieren - meiner Meinung nach mutig. Halten wirds vermutlich schon, aber in dem Bereich bringst keine Längsbewehrung unter (die, die man hoffentlich in die ausgenommenen Rillen in den Steinen legt) - also fordert man die Wand genau dort zur Rissbildung quasi auf.


Statisch leider falsch - da steh ich dazu, denn zu einer vollständigen Statik gehört ebenso die Rißbreitenminimierung... und die erforderliche Betonüberdeckung ist in den beschriebenen Bereichen, wo das DN100-Polokal hinsoll, nicht mehr vorhanden.
Ich hab des weiteren versucht, solche Aussagen

zitat..
Tragen tut der Schalstein, nicht der Beton.

zu widerlegen. Anscheinend auch sinnbefreit - aber bitte glaubt das, was wayfinder hier absenft, nicht! Ein Schalstein hat ohne Betonkern null Tragfähigkeit, auch wenn mein Gegenüber in dieser Konfrontation hier ein ganzes Geschoss auf Schalsteine ohne Betonkern stellen würde.

Zitat aus dem wayfinder-Dokument:

zitat..
Steine werden jeweils 3-4 Scharen hoch, trocken und fugenlos im Verband versetzt. Nach dem
Einrichten der Scharen wird der Füllbeton mit erforderlicher Güte unter einwandfreier Verdichtung
eingebracht..Um eine Verbindung mit den danach folgenden Scharen zu gewährleisten wird der Beton
bis max. 10cm unter dem oberen Rand verfüllt.


Zitat von wayfinder:

zitat..
Wer sagt denn, dass die Bettung weggelassen werden soll? Und klar bekommt der Stein erst durch seinen Kern die volle Tragkraft. Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun? Der Stein selbst ist aber auch ohne Kern tragend genug für e

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