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Hilfe bei Wandaufbau

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  •  gareth272
20.1. - 31.1.2013
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Wir wollen ein Einfamilienhaus in Massivbauweise in Tirol errichten und sind noch bei der Planung des Wandaufbaus...

Im Grundsatz möchte ich auf eine Styropordämmung verzichten und auch eine "harte fassade" erhalten..

Was haltet ihr von folgenden Wandaufbauten:

Wienerberger Porotherm W.i 49 Plan mit Steinwolldämmung
Wienerberger Porotherm W.i. 50 Plan nur mit Thermoputz
Schlagmann Poroton T7 490 nur mit Thermoputz
Liapor Liatop 50
Preislich ist das Liapor wohl das teuerste System aber auch das interessanteste...

Über vorschläge oder bessere Ideen wäre ich sehr dankbar

  •  Fantipooh12
30.1.2013  (#41)
Das mit dem Preis weiß ich leider nicht genau. Allerdings reichen wohl (angeblich) sehr dünne Wände für die Statik (habe etwas von 17cm gehört???),das senkt die Gesamtkosten entsprechend. Allerdings nur vom Hörensagen. Keine Erfahrungen.

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
30.1.2013  (#42)
@bautech - Warum statisch falsch? Stemmen verursacht statisch größere "Schäden". Der Statik sollte ein 8-10er Polokalrohr irgendwo mittig in der Wand ja wurscht sein. Tragen tut der Schalstein, nicht der Beton.

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  •  dyarne
30.1.2013  (#43)
kalksandstein wollte ich auch gerade ins spiel bringen. ein lieber freund von uns ist architekt in D und baut bevorzugt damit. eben mit 17cm hochmassiven wänden - top schallschutz und viel speichermasse. in deutschland (außer bayern) gängig, bei uns exotisch. aber sicher interessant für leute, die mit dem slogan 'der ziegel trägt, die dämmung dämmt' etwas anfangen können... emoji

zitat..
...das mit den Wärmebrücken an den Fenstern verstehe ich leider noch nicht ganz vielleicht kann mir das jemand nochmals anders erklären...


ich versuch es gerne:
bei klassischem ziegelaufbau und späterer dämmung ist die laibung die schwachstelle, weil du nicht mehr als 2-3cm dämmen kannnst, sonst wird das glas überdämmt... emoji

wenn du außenbündige fenster plus dämmung hast, wird aus der flächigen wärmebrücke bereits eine linienförmige, die dämmung fährt seitlich die 2,3 cm über den stock.

wenn du die fenster in die dämmebene setzt wird der weg dieser linienförmigen wärmebrücke annähernd so lang wie die dämmstärke und damit kein schwachpunkt mehr.

jetzt beim monolithischen aufbau: da hast du im bereich des fensteranschlußes wieder die ausgangssituation: dort trennt 'außen' von 'innen' gerade mal 8cm ziegel und keine 50!

eine lösung wäre die komplette maueröffnung/-laibung mit hochfestem dämmendem material auszukleiden, sowas wie purenit. aber die kräfte die ein im wind zuschlagendes 3-fach verglastes fenster weitergibt sind wohl nicht ohne.
der schlagmannkatalog redet beim fenstereinbau ja gar nicht von wärmebrücken, sondern von speziellen steinen in der laibung, damit überhaupt statisch ein abtrag der fensterlast möglich ist.
wärmetechnisch gesehen ist das fenster teil der dämmebene.

wenn du den ziegel zum superdämmer machst hast du durch zielkonflikte einfach gewaltige andere nachteile die du dir einhandelst, schallschutz und sehr geringe mechanische festigkeit zum beispiel, zum glück hatten wir vor unserer entscheidung freunde im baugewerk, die da schon erfahrung in der verarbeitung und im ergebnis hatten...

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
30.1.2013  (#44)
ich würde einfach einmal in den baumarkt gondeln - und nach dem billigsten stein für eine 20- 25 cm starke wand fragen.
ist wahrscheinlich ein betonhohlstein und dann ein billiger 25er ziegel, beide sind perfekt.

schalsteine würde ich aussen vor lassen, da ist die richtige!!! verarbeitung der knackpunkt.

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  •  Fantipooh12
30.1.2013  (#45)
Sehe das heute ganz genauso! Danke für die schlüssige Erklärung mit dem Fenstereinbau.
@dyarne: Ist nicht mein thread, trotzdem kurz die Querfrage, ob Du ganz persönlich Holz-Alufenster in mienr Situation für besser befinden würdest? Herzlichewn Dank!

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
30.1.2013  (#46)
@Fantipooh12 - Wenn man es sich leisten kann sind Holz-Alu-Fenster immer besser. Sind einfach länger schön.

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  •  dyarne
30.1.2013  (#47)
wärme(brücken)technisch seh ich da keinen unterschied.
man bräuchte halt fenster mit einer stocktiefe von annähernd 50cm... emoji

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  •  Fantipooh12
30.1.2013  (#48)
Ist also Eurer Meinung nach kein Aberglaube, dass Holzfenster länger halten?
@dyarne: Hätt noch ein paar Aquarien übrig, kanns ja mal versuchen emoji

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  •  hiddenmaxx
30.1.2013  (#49)
halte garnix von holzfenstern - alleine die tatsache, dass da im winter regelmäßig kondenswasser steht => nix für mich.

ist aber geschmackssache. mag holz als baustoff generell nicht.

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  •  bautech
30.1.2013  (#50)
@wayfinder - lool -

zitat..
Tragen tut der Schalstein, nicht der Beton.


wayfinder made my day...

Echt jetzt, glaubst Du das ehrlich?

Ein Betonschalstein birgt den Sinn seinerseits ja schon im Namen - er ersetzt eine Schalung! Der SS fungiert als verlorene Schalung, tragen tut der Betonkern. Was glaubst leicht, warum ein SS erst ab einer Dicke von 25cm als tragendes Element eingesetzt werden soll? Genau dann hat er nämlich im Kern die erfoderlichen 17cm Stampfbeton...
Und genau diesen Betonkern würdest mit einem 100er PVC-Rohr von 17 auf bestenfalls 2x 3,5cm reduzieren - meiner Meinung nach mutig. Halten wirds vermutlich schon, aber in dem Bereich bringst keine Längsbewehrung unter (die, die man hoffentlich in die ausgenommenen Rillen in den Steinen legt) - also fordert man die Wand genau dort zur Rissbildung quasi auf.

Ich bleibe bei meiner Ansicht - so was

http://www.wienerberger.at/porotherm-25-38-objekt-ldf-nf.html?lpi=1114066833210

oder das

http://www.wienerberger.at/porotherm-25-38-objekt-ldf-plan.html?lpi=1114066833210

ist in Kombination mit einem ordentlichen WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] - EPS oder Mineralwolle ist halt Einstellungssache - die günstigste Variante (nach dem Schalstein).

ekndeg dürfte das ähnlich sehen...

ng

bautech

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
30.1.2013  (#51)

zitat..
halte garnix von holzfenstern
alleine die tatsache, dass da im winter regelmäßig kondenswasser steht


Was hat das mit Holzfenstern zu tun? Wenn im Winter am Fenster Kondenswasser steht hast du ein Feuchtigkeitsproblem und schlechte Fenster.

zitat..
Ein Betonschalstein birgt den Sinn seinerseits ja schon im Namen - er ersetzt eine Schalung!


Natürlich ersetzt er eine Schalung, dient aber gleichzeitig als (teil)tragendes Element. Die gesamte Traglast lastet dann auf Wand plus Kern. Man mauert einen Schalstein üblich in 4 Scharen und füllt dann den Kern. Der Kern dient dabei hauptsächlich mit der Bewehrung als horizontaler Stabilisator. Wenn du einen 25er Schalstein nimmst sind die 8-10cm statisch vollkommen wurscht.

http://www.leier.at/uploads/ye/_A/ye_Az0hetlAt9qo7SjsTfg/PDBL-Schalstein-SS-40x23.pdf

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  •  hiddenmaxx
30.1.2013  (#52)
@wayfinder - wie gesagt: bin kein holzfan. fenster können immer wieder mal schwitzen. bei kunststoff ist mir das wayne, bei holz würde ich mir gedanken machen.

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
30.1.2013  (#53)
@hiddenmaxx - Und welche Gedanken machst du dir da so? emoji
Fenster können nur schwitzen, wenn die Innenraumluft zu feucht und der Taupunkt am Fenster unterschritten wird, sprich wenn das Fenster einen schlechten Dämmwert hat. Feuchtespitzen im Bad sind für ein Holz-Fenster aber sowas von unproblematisch.

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  •  hiddenmaxx
30.1.2013  (#54)
schön, wenn es für dich passt.

ich möchte es nicht.

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
30.1.2013  (#55)
Es geht nicht drum ob es mir passt, es geht darum, dass ein Holz-Alu-Fenster in einem bauphysikalisch gesunden Haus nie so nass werden kann, dass es Probleme mit dem Holz gibt. Damit das Holz in Mitleidenschaft gezogen wird, muss das Fenster permanent vollkommen dauernass sein. Wenn es das ist, liegt ein grober Baumangel vor.

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  •  bautech
30.1.2013  (#56)
Warum verlinkst Du auf einen 40er-Schalstein? - In dem geht sich ein 100er-Rohr locker aus, der Betonkern ist ja um 15cm dicker...
Was hier verbreitet wird ist gefährliches Halbwissen! Schalsteine werden normalerweise in die Waagrechte gerichtet, da die Schalsteine produktionsbedingt eine Ungenauigkeit von +/- 4mm (also max. 8mm von Stein auf Stein!) aufweisen dürfen. Jetzt erklär mir bitte mal, wie ein Stein ohne Mörtel-/Kleberbettung, mit Holzkeilen (wie es am Bau üblich ist) in die Waage gerichtet, vertikale Lasten aufnehmen soll...

edit: hab grad was auf deinem verlinkten Dokument gefunden...

Lies mal bitte den ersten Satz auf Seite 2 inhaltlich richtig... tragende Wände mit Betonkern - ich mein mal, ohne Betonkern sinds nicht tragend emoji

ng

bautech

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
30.1.2013  (#57)
@bautech - Dann such dir halt einen anderen aus.
http://www.leier.at/home/epitoanyagok/falszerkezetek/beton-falazoelemek/beton-schalsteine
Im 25er geht sich locker ein 8-10er aus und das ist weder statisch noch sonst wie problematisch. Mehr habe ich nicht geschrieben.

Wer sagt denn, dass die Bettung weggelassen werden soll? Und klar bekommt der Stein erst durch seinen Kern die volle Tragkraft. Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun? Der Stein selbst ist aber auch ohne Kern tragend genug für ein Stockwerk! Ich habe schon mal mitgeholfen ein Haus aus den Leier-Steinen zu bauen. Da waren weder Toleranzen von 4-8mm vorhanden noch hatten wir sonst irgendein Problem. Ich weiß nicht warum das gefährliches Halbwissen sein soll?

Guckstdu mal da, ein klassicher Kellerwandaufbau.
http://www.baubook.at/BTR/PHP/Win_E_Ausdruck.php?SBT=57023&Frame=y&backTo=Rechts_Baum_Beispiele_SBTG1&SW=8

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  •  bautech
30.1.2013  (#58)
Was hab ich gesagt - gefährliches Halbwissen! - Was Du meinst ist ein normaler Mauerstein - nur leider aus Beton!
Das Leier-Pendant dazu...

http://www.leier.at/home/epitoanyagok/mauerelemente/beton-mauersteine

Nennt sich Betonhohlblockstein oder Betonmauerstein - aber da hast leider nix mit Kernbeton oder Bewehrung oder so, den mauerst wirklich - mit Mauermörtel, wie einen Hochlochziegel! Wirst aber wissen, wennst schon mal geholfen hast beim Bauen mit dem Stein...

Hören wir bitte auf, einer von uns weiß, was er meint - der andere nicht...

ng

bautech

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
30.1.2013  (#59)
Nein, ich meine einen Schalstein! Was du glaubst zu wissen ist nicht das, was meine Erfahrung mit einer Schalsteinmauer ist. Jemanden Halbwissen vorzuwerfen geht schnell nach hinten los, wenn man nicht versteht was der andere sagt...

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  •  bautech
30.1.2013  (#60)
Warum gibst Du dann hier einen Link... zum Besten, der einen Betonhohlblockstein im Aufbau hat?
Das würd mich jetzt echt interessieren...

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#61)
Was schreibst du denn für einen Schmarren? Ich habe den verlinkt.
http://www.leier.at/home/epitoanyagok/falszerkezetek/beton-falazoelemek/beton-schalsteine
DU hast den Hohlstein verlinkt.

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