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Zum Warmwasser: Du bringst 1.16 Wh ein, wenn Du 1 Liter Wasser um 1 K erwärmst. Erwärmen wirst Du es um 35 K auf 45 Grad, und da er 2 kW aufschlägt, sind das 48 kWh pro Tag. Du hast nach seiner Dimensionierung einen Warmwasserbedarf von 1182 Liter/Tag. Alles theoretisch, aber ein Wert aus der Praxis: 300 l Speicher, 2 Erwachsene und 1 Kind, 16 kWh/Tag, also ~0.7 kW Aufschlag. Fairerweise muß man aber auch sagen, daß die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht extrem überdimensioniert ist, da sie ja bei fallenden Temperaturen weniger Leistung hat. Sonst: Die 2 K weniger Vorlauf bei Harreither glaub ich nicht. Für niedrigen Vorlauf achte auf den Fußbodenbelag: Fliesen leiten sehr gut, Parkett geht so, Laminat auf Trittschalldämmung schäbig. Das hat echten Einfluß. Und vermeide Einzelraumregelung. |
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Stimmt, da werden wir sparen. In den Schlafzimmern habens wir vor und im Gäste/Praxiszimmer im Keller... |
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Nicht aus Ersparnisgründen, sondern weil's nichts bringt(Google: "Selbstregelungseffekt Fußbodenheizung") und weil die Wärmepumpe unglücklich ist, wenn der Volumenstrom stark fällt. Daher liest man in Foren auch, daß die Leute ihre ERR ERR [Einzelraumregelung] wieder deaktivieren. Abfuhr überschüssiger Wärme von sonnigen Zimmern in andere Räume wie besprochen geht mit ERR ERR [Einzelraumregelung] natürlich auch nicht, wenn das Ventil zu macht.
Irgendwer hat mir in der Planungsphase einmal geraten, ich soll mich vom Gedanken frei machen, daß man in einem gut gedämmten Neubau unterschiedliche Raumtemperaturen erzielen kann. Die Temperaturen gleichen sich an, weil man ja nur wenig Energie zuführt und von Raum zu Raum aber keine Dämmung besteht. Wenn überhaupt, dann ist mein Bad wegen der Fliesen und wegen der Wandheizung 1 K wärmer und der Keller vielleicht 1 K kühler, aber nicht mehr. |
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aktuelle frage dazu aus einem anderen forum...
antwort... bester kommentar... ![]() ![]() ![]() wies bts gesagt hat; eine fbh-oberfläche ist nur mehr 2-3K über der raumtemp, dh sobald die raumtemp wg kamin oder sonne um diese 2-3K steigt gibt die fbh überhaupt keine wärme mehr ab. eine err ist da eigentlich sogar nachteilig, weil sie verhindert daß durch umwälzung die 'ungenutzte' wärme dieses raumes den anderen zugute kommt. zum 'kreis abdrehen' braucht man keinen err - dafür hat jeder kreis einen absperrhahn. es ist besser räume die man kühler haben will leicht durchströmen zu lassen - ansonsten kannibalisieren sie ihre nebenräume was zu höheren benötigten vl-temperaturen führt. wer größere temp-unterschiede 'braucht' müßte schon im vorfeld bei der planung die betreffenden räume thermisch entkoppeln, sprich gedämmte innenwände einbauen. ein effizientes haus ist thermisch eine blackbox - der begriff einzelraumregelung führt sich da adabsurdum... @ octane, was für erwartungen hast du an die err im schlafzimmer? |
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Stimmt, die "Heizungserfahrung" beschränkt such auf 25 Jahre alte Radiatoren und deren schnelle Verstellmoglichkeit... da muss ich wohl umdenken!
Was ich in den Schlafzimmern will? Die Kinder sollten es unter Tags zum Spielen und Aufgabe machen warm und in der Nacht kühl haben, das erledigt dann wohl auch die NachtAbschaltung... Gegenftage: wo macht die ERR ERR [Einzelraumregelung] dann eigentlich Sinn? Bei welchen Anwendungen hat sie ihre Berechtigung? Beim wie macht man das beim selten genutzten Hobby/ Praxis Raum im Keller? Das mit dem Selbstregeleffekt versteh ich ja mittlerweile, komme ja auch aus der Regelungstechnik, allerdings eher industriell... FBH dürfte ja Regelung 3. Ordnung sein mit langem Tv (Verzugszeit) und langer TU ( Ausregelzeit) ![]() |
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Ich glaub, dyarne hat mit Heizungserfahrung gemeint, daß so mancher Installateur noch mit alten Faustregeln arbeitet, die auf Niedertemperaturheizungen nicht anwendbar sind. Schlafzimmer: Ein Neubau ist so träge, daß die Nachtabschaltung kaum Abkühlung bedeutet. Nachtabschaltung willst Du eher, weil Deine LWP LWP [Luftwärmepumpe] tagsüber eine bessere Quelltemperatur vorfindet oder weil Du damit den Eigenverbrauch Deiner Photovoltaik optimieren kannst. ERR macht bei Radiatoren Sinn, beim selten genutzten Raum nicht, da mußt Du auch Regeln und Stellen unterscheiden. Stellen kannst Du ohnehin am FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler. Wirst Du aber nicht, weil das Aufheizen im Bedarfsfall einen Tag in Anspruch nehmen kann. Besser durchgehend heizen, eventuell mit etwas weniger Volumenstrom. Das kann man auch so sehen, daß dann mehr Heizfläche innerhalb der thermischen Hülle genützt wird und daher der Vorlauf geringer ist. Wird also in Summe kein großer Unterschied sein. |
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bts, perfekt auf den punkt gebracht ... ![]() ist er in der warmen hülle? wenn nein: kalt lassen und bsplw mit infrarotpanelen im bedarfsfall heizen wenn ja: temperiert mitlaufen lassen, vorausschauend die fbh anheben oder mit infrarotpanelen im bedarfsfall zuheizen oder flinke flächenheizung (trocken-fbh oder besser wandheizung) verlegen... wenn man die berichte liest wie moderne häuser in 24h ohne heizung 1K verlieren wird klar daß das klassiche temp rauf/runter nicht mehr funktioniert. die fbh ist sehr träge - macht aber nix weil die häuser dazu passen und genauso träge sind. die wärme tröpfelt nur mehr durch die außenwand weg und sie tröpfelt nur mehr durch den estrich nach - ein we wie die wp der am liebsten ständig diese geringe menge reintröpfelt paßt da perfekt dazu... |
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Der eine Raum im Keller wird außen extra mit 10 cm XPS gedämmt. FBH lassen wir mitlaufen...
Die benachbarten Räume sind Werkstatt die ebenfalls, mit wemiger Verlegungsabstand, beheizt wird und der Kellergang. Ja an Infrarotpanelen hab ich auch schon gedacht, die schaltest ein und im nu hast eine warme angenehme Strahlungswärme. Heizen @work die Produktionshalle mit 6kW Strahlern von der Decke aus - die Mitarbeiter sind sehr zufrieden damit! Danke für die vielen Inputs - da hab ich wieder was gelernt! ![]() |