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Laufgeräusch von Luftwärmepumpen

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  •  Stefan86
  •   Silber-Award
22.12.2015 - 14.1.2016
179 Antworten 179
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Hallo Gemeinde, ich bräuchte eure Hilfe, mir wurden 2 verschiedene Luftwärmepumpen angeboten von einem Installateur.

Einmal als Premiumvariante die ochsner gmlw 9 luft/wasser wämepumpe mit den hinweis lautatärke 20 db

Und die ochsner eco wärmepumpe elw 8 luft bei 60 db und das man diese halt immer hört.

Preisunterschied liegt bei ca 4000€ ist der unterschied im laufgeräusch wirklich so hoch? Weil die günstige variante wäre vieleicht eine alternative zu gas, das direkt vor der haustüre liegt

Vieleicht kann mir jemand mit einer luftwärmepumpe weiterhelfen

  •  thohem
30.12.2015  (#61)
Ja das stimmt, Glaube ist ein Totschlag Argument.....

Vielleicht werfen wir mal mit zwei der (sehr vielen) Richtlinien um uns (beim Fenstereinbau achtet ja auch jeder auf die Önorm gerechte Montage)

ÖNORM S 5021:2010 (Schalltechn. Grundlagen für die örtliche u. überörtliche Raumplanung u. -Ordnung)
ÖNORM B 8115-2:2008 (Schallschutz und Raumakustik im Hochbau)

Wäre interessant zu erfahren, welche Anlage sich daran hält... :)

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  •  klima2020
30.12.2015  (#62)
Um bei einer Luftwärmepumpe eine rechtlich sichere Basis für den Schallpegel zu erhalten, sollten die Grenzwerte gemäß Infoblatt zum Lärmschutz von Luftwärmepumpen
des Umweltbundesamtes eingehalten werden. Dies ist jedoch im dicht verbauten Gebiet oft nur mit Zusatzmaßnahmen möglich. Diese Eventualkosten verringeren sehr stark den Investunterschied zwischen Sole - und Luftvariante.

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  •  fuzman
31.12.2015  (#63)
Wie sich ne lwp in 15 jahren verhält weiss wohl niemand....falsch gedacht meine ich. Wenn ich mir uralte rückkühler anschaue wie zb bei uns in der börse muss i sagen das die auch noch heute absolut leise sind. Ich glaube das das auch mit dem besitzer zu tun hat. Wenn register verstopft ist auf einer hälfte und man monatelang nix macht wirds für die anlage net gut sein.wenn ma sein aussengerät wo hinstellt wos ständig gegen den wind kämpft wirds auf dauer a net gut sein. Ich sags aber nochmal, bei mir zb stell i nen geräteschuppen zwischen meiner wp und den nachbarn wenns ihn stört. Er hört sie aber nicht. Ausserdem schaltet sie sich von 21:30 - 5:30 sowieso aus und geht in die absenkung. und nein der fussboden ist net kalt in der früh, wenn wieder einer glaubt mit so nem spruch kommen zu müssen. zur not stell ichs um die halbe stunde um und geh der gesetzlichen nachtruhe ganz aus dem weg....find das aber lustig mit was für immer lustigeren argumenten die lwp gegner ( gegen irgendwas muss ma scheinbar ja immer sein) hier ankommen. Da haben sich schon schlauere leute den kopf zerbrochen. Weiss das remko hier dauer und belastungstests durchgeführt hat bzw immer durchführt. Denke das wir auch jede andere namhafte firma tun.

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  •  klima2020
1.1.2016  (#64)
Bei den Luftwärmepumpen wird von den meisten Herstellern getrickst und geschönt das sich die Balken biegen. Es fängt bei den COP Werten an die im Gegensatz zur SoleWP unter unrealisten Werten in Bezug zur Abtauung ermittelt werden. Bei den Splitgeräten sind die Kältemittelleitungen im Vergleich zu den Realeinsatzbereichen auch zu optimistisch angenommen. Bei einer längerfristigen Gerätebewertung ist unbedingt auf die eingebauten Komponenten zu achten, da bestimmt das schwächste Glied auch die Qualität. Hier wird es wirklich schwierig die Qualität von Teilen zu bewerten die erst einige Jahre in dieser Form auf den Markt sind. Welche Langzeittests hat der Komponentenlieferant gemacht? Wir werden es nur selten von Herstellern erfahren.
Bei einer erwarteten Lebensndauer von 15 Jahren sind das bei modulierenden Geräten
45000 - 60000 Lastbetriebsstunden. Nun wie simuliert man das? In der Realität keiner.
Selbst die renomiertesten Kompressorhersteller wie Copeland geben keine Langzeitprognosen für ihr Produkt, da es sehr unterschiedliche Verschleißfaktoren
gibt. Bei der Elektronik wird es noch komplexer da ein kleiner minderwertiger Teil
zu Serienausfällen führen kann. Wie ist die Lage nach 10 Jahren mit der Ersatzteilbereitstellung. Für meinen Bereich definiere ich die WPWP [Wärmepumpe] - Qualität zu eien sehr hohen Anteil über die eingebauten Komponenten von bekannten Qualitätsherstellern. Es gibt da auch kleinere Hersteller die sehr hohe Qualität liefern.
Bei kältetechnisch gespliteten Anlagen vermisse ich bei den Kostenbewertungen
den Überprüfungsaufwand wird Dichtheitsprüfung nach der F- Gasverordnung. Bei den häufigsten Kältemittel R410a ist das ab 2017 bereits ab 2,4 kg Kältemiitelinhalt der Fall. Bei Luftgeräte liegt man da immer darüber. Kosten in 15 Jahren ab ca € 3000,--
da es keine billigen Kältetechniker gibt.
Vielleicht hat schon einer eine Bewertungsliste mit für die verschiedenen Systeme um hier zu realistische Bewertungen zu kommen.

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  •  Stefan86
  •   Silber-Award
2.1.2016  (#65)
Hast du genaueres zu der verordnung? Wird das pflicht? Quelle?

Hat das hier was damit zu tun? Was bedeutet das?
http://www.kkeneumann.de/index.php/dichtheitspruefung.html

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  •  klima2020
2.1.2016  (#66)
Jeder Kältetechniker kennt die EU- F- Gasverordnung EU 517/2014 die bereits EU - Gesetz ist. Die Übergangsfristen enden Ende 2016. Die Splitgerätehersteller sind bei der Kältemittelthematik sehr zurückhaltend, da dieser Bereich die Lebensdauergesamtkosten extrem negativ beeinflusst. Das häufigste Kältemittel R 410a ist auf Grund seines GWP- Wertes ab 2025 nur mehr unter hohen Kosten verfügbar. Ein absulut dichter Kältekreis ist bei Splitgeräten selten. Bei Luftwärmepumpengeräten wird einseitig nur mit den niedrigeren Kaufpreis argumentiert, die langfristigen Kosten verhalten sich sehr oft entgegengesetzt.

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  •  fuzman
2.1.2016  (#67)
Der preis mit den 3000 euro ist wohl deutlich überzogen oder versteh i das falsch? Werd am montag mal bei unseren kältetechnikern nachfragen wie das dann ausschaut. Zum glück werd i mei leben lang nie selbst kältemittel besorgen müssen....emoji

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  •  Stefan86
  •   Silber-Award
3.1.2016  (#68)
Mit 3000€ sind wohl die gesamtkosten gemeint. 150-200€ wirds schon kosten ( jedes?) jahr. Hat man da nachweispflicht oder was ist wenn mans nicht macht?

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
3.1.2016  (#69)
Jedes Jahr Prüfung emoji

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  •  fuzman
3.1.2016  (#70)
Nachweispflicht hast du gar keine. Wenn du etwas glück hast wirst nur einmal nen kältetechniker brauchen. Mit der zeit geht das gas verloren weil nur etwa jede dritte anlage 100% dicht ist. (aussage von meinem kältetechniker). Nach 1-2 jahren betrieb kommt mal jemand und überprüft die kälteseite, dann sieht ma genauer obs alle 2,3,4jahre oder gar net bzw bei bedarf notwendig ist. Das erste mal zahlt mas net selbst, das lässt ma normal in den kaufvertrag schreiben das es inkludiert ist. Bei einigen zählt es zum service das die es sowieso das erste mal umsonst machen. Find ich net schlimm, ne gastherme muss ich auch überprüfen lassen. Bei mur machts entweder ein guter freund oder ein arbeitskollege umsonstemoji. Praktisch wenn ma jedes gewerk in der arbeit hat und immer nachfragen bzw hilfe holen kann...

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  •  brink
3.1.2016  (#71)

zitat..
Stefan86 schrieb: 150-200€ wirds schon kosten ( jedes?) jahr.


Interessant. Das werden meine jährlichen stromkosten fürs heizen sein (mit ewp und dicker dämmung). Bei lwp wäre das mal nur der service..

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  •  mossoma
  •   Bronze-Award
3.1.2016  (#72)
Welche LWP LWP [Luftwärmepumpe] hat den über 2,4kg Kältemittel?

Tom

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  •  klima2020
3.1.2016  (#73)
Hallo Tom,
Bei den gespliteten LWP LWP [Luftwärmepumpe] haben fast alle über 2,4 kg Kältemittelinhalt. Die 2,4 kg Kältemittelgrenze ist für R410a und GWP abhängig. Bei den tech. Daten geben manche Hersteller die Aussen- und Inneneinheit getrennt an. Der Inhalt muß in einem Prüfbuch sowieso eingetragen sein. Grenzen für die Preüfpflicht waren in Ö schon immer in der Kälteanlagenverordnung geregelt. Im Kleinbereich hat aber selten wer darum gekümmert.
Bei Solekompaktgeräten kommt man nur bei wenigen Geräten über diese Grenzen und daher fallen diese auch nicht unter der Prüfpflicht.
Früher hat bei Heizgeräten auch keiner die Abgasmessungen nach dem Luftreinhaltegesetz überprüft. Heute ist die Überprüfung schon Standard und so ähnlich wird es bei WPWP [Wärmepumpe] kommen. Ob man eine Überprüfung durchführen lässt obliegt
wie beim Auto auch jeden Einzelnen aber Rechtsicherheit gibt es nur wenn man es hat.
Ich kenne genug LuftWP die innerhalb 10 Jahre ausgetauscht wurden und kaum eine Sole oder WWWP die unter 15 Jahre zu erneuern war.


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  •  thohem
3.1.2016  (#74)
Es kennt halt nicht jeder einen Techniker und für denjenigen, der rechtlich auf der sicheren Seite sein will, bedeutet das halt Mehrkosten, die man am Anfang nicht sieht. Das muss man sehr wohl in seine Kalkulation mit einrechnen. Bei DIR machts wohl keinen Unterschied, bei anderen sehr wohl

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  •  Stefan86
  •   Silber-Award
3.1.2016  (#75)
mit ein bisschen googeln hab die österreichischen gesetzte gefunden und eine liste von ochsner zb wo angegeben wird welche geräte jährlich gepüft werden müssen und welche nicht.
auch hab ich herrausgefunden das es nur um Luftwärmepumpen und nicht um erdwärmepumpen geht.
ich kann mir gut vorstellen das dann gut kontrolliert wird oder geführt, irgendwie muss die wirtschaft ja am leben gehalten werden. und da jetzt viele auf WPWP [Wärmepumpe] umgestellt haben gibts auch was zu holen....

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  •  mossoma
  •   Bronze-Award
3.1.2016  (#76)
meine dimplex splydro hat 1,9 kg kältemittelemoji

in meiner alten hütte hatte ich eine ochsner erdwärmepumpe, damals wurde mir bei der Inbetriebnahme ein prüfprotokoll in die Hand gedrückt, mit der aussage die anlage jährlich warten zu lassen.

Die anlage hat 15 Jahre ohne Wartung funktioniert..

Tom

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  •  Stefan86
  •   Silber-Award
3.1.2016  (#77)
Ein wagen kann auch ohne pickerl machen 10 jahre laufen und trozdem musst du jährlich hin nach 5 jahren um die sicherheit auf der strasse zu gewährleisten. Wer sagt das sie jetzt nicht zur sicherheit der umwelt jährliche prüfungen von lwp einführen.
Zu den 1,9 kg deines kältemittels, das musst du mit dem ihm vorgesehenen faktor in co2 äquivalent umwandeln um zu wissen ob du nicht reinfällst oder nur alle 2-3 jahre prüfen musst.
Ich denke so genau weis das noch keiner 🤔

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
3.1.2016  (#78)
...ja und vielleicht fällts heuer einem EU-Beamten in Brüssel ein (die haben schon weit dümmere Verordnungen erlassen) vielleicht doch allen Wärmepumpen die jährliche Dichtheitsprüfung aufzuerlegen, ja was dann ??? Dann mach ma wieder Ölheizung. Rohölpreis liegt heute auf dem Stand von 1980.

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  •  thohem
3.1.2016  (#79)
Was hat das mit der Diskussion zu tun? Nur weil es dir nicht in den Kram passt, dass man über "versteckte" Kosten schreibt, die mit Sicherheit nicht alle LWP LWP [Luftwärmepumpe] Besitzer auf dem Schirm haben? Dieser Thread dient auch zur Aufklärung (ich hab das zB auch nicht gewusst). Und selbst wenn sie ALLE WPs überprüfen wollen, na was dann? Dann ists halt so und jeder EWP Betreiber muss eben diese Kosten auch mir einrechnen!

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  •  brink
3.1.2016  (#80)
Gudrun beschwert sich schon jetzt über dinge, die im bereich der zukubft und wahrscheinlichkeit liegen. Wenn's sonst nichts gibt...
Meine künftige ewp wird haben 1,16 kg r407c, der kühlschrank schätzungweise 0,5-0,25 kg, was wird der trockner mit wp haben, ...
Und dennoch ist eine lwp eine andere kategorie und der kreislauf mehr exponiert. Gudruns zukunftsbeschwerden sind übertrieben, finde ich

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  •  altehuette
3.1.2016  (#81)
Morgen sind es die LWP LWP [Luftwärmepumpe] die geprüft werden müssen, übermorgen sind es dann halt die Solepumpen. (Egal ob Tiefensonde oder Flachkolli) Irgendwas lassen sich die EU-Beamten wieder was einfallen!

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