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Vielen dank für eure Beiträge.
Wie oben schon mal erwähnt, mir geht es nicht um die EKZ, sondern darum ob es überhaupt dafür steht mit Wohnbauförderung vom Land zu bauen. Man könnte sich ja trotzdem ein Passivhaus hinstellen (vorausgesetzt man kann es sich leisten) und auf das Darlehen verzichten. ~1000,- für Grundbuch, usw. ist ja nicht gerade wenig. Man muss das Geld sowiso zurückzahlen, da könnte man gleich zu seiner Hausbank gehen. @Mark1928 das wäre super von dir wenn du die Nebenkosten hier auflisten könntest. @all Was fällt sonst noch alles an Spesen an? lg, Manni |
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@manni25 - Auch die "Hausbank" fordert u. U. Sicherheiten und das könnte auch eine Grundbucheintragung (zumindest für einen Teil der Summe) sein. Wobei das sicherlich eine Frage der Bonität und Verhandlungssache ist. Noch eine Sache zum Thema "Hausbank". Unsere "Hausbank" hat uns die mit Abstand schlechtesten Konditionen gegeben. Dürfte häufig so sein, die sind sich des Geschäfts zu sicher. Die Einmalkosten bei einer Finanzierung sind natürlich wichtig, aber langfristig teuer machen tuts die Art der Zinsberechnung (Basisindikator + Aufschlag). Hier ist das Landesdarlehen recht "einfach", da ja von Beginn an klar definiert ist, wann welcher Zinssatz gilt und man sich recht gut überlegen kann, wann man aus dem Darlehen "rauskommen" sollte. |
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Hallo mark1928, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Ob meine politische Meinung von vielen hier geteilt wird oder nicht, ist nicht der Punkt. Die Politik ist ohnehin auf dem richtigen Weg, meiner Meinung nach aber noch nicht restriktiv genug. Häuser, die mehr als 7.000kWh/a an Heizenergie verbrauchen sollten keine Baubewilligung mehr erhalten dürfen (das wäre bei 120m² Wohnfläche (150m² BGF) mit Verlusten berechnet etwa eine EKZ von 30kWh/m²a). Das IST ohne Probleme machbar, auch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], noch dazu mit diesen Förderungen wie in Oberösterreich. Das muss zumindest Bundesweit wenn nicht EUweit geregelt werden (da sind wir aber in den Startlöchern). Wer es sich dann nicht leisten kann ein Haus zu bauen, muss es eben bleiben lassen. Viele finanziell ärmere Familien in Österreich können das bereits heute nicht mehr.
@mark1928: Ich sagte doch, bitte nicht persönlich nehmen. Ich finde es nur beispielhaft, welche Summen da vom Land aufgewendet werden, obwohl dein Haus vom Baustandard her eher von gestern als von morgen ist. Aber nicht verzagen, meines ist auch nicht von morgen, aber zumindest von heute. ;) @cc9966: Eben aus Gründen deines letzten Absatzes sollte das durch die Bank kontrolliert und exekutiert werden. Da muss man durchgreifen, ansonsten profitieren wieder die falschen davon. Deshalb ist auch meine Meinung, dass der Energieausweis sehr kritisch zu betrachten ist, wenn man Immobilien vergleicht. Zum Thema Verkauf: Man sollte nicht nur bis morgen denken. Ich bin wirklich heilfroh, das Haus meiner Eltern vererbt zu bekommen. Meine Eltern haben sich damals Gedanken über möglichst niedrigen Verbrauch gemacht und heute ist das Gold wert. Nach Schätzungen ist das Haus doppelt (!) so viel wert wie die restlichen Häuser aus den 80ern in meiner Heimatsiedlung. Und wie man sieht ist das Haus in einem thermisch besseren Zustand als so manche Neubauten, und DAS ist das Traurige an der aktuellen Förderungspolitik. @manni: Sorry für das Abschweifen, aber das musste hier rein. :) |
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Diskussion in OÖ - In OÖ sollte/soll es ja so sein, dass ab heuer nur noch Niedrigstenergiehäuse (<30 EKZ) gefördert werden (weiß nicht genau wie der Status jetzt wirklich ist). Dieser Punkt wurde so heftig diskutiert, da viele "Experten" meinten, dies wäre nur mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu erreichen und nicht alleine mit Dämmungsmaßnahmen. Das kann ich natürlich nur so wiedergeben.
Und natürlich kann mit durch Flächenminimierung immer den Energieverbrauch drücken. Natürlich bräuchte ein Haus mit 80 oder 100 m² WNFL noch wesentlich weniger Energie als eines mit 130 m². Aber wohnen möchte ICH dann nicht darin. Und, wie geschrieben, Palast hab ich eh keinen (145 m² WNFL). |
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@mark1928 - Du hast recht, die "Hausbank" ist meistens nicht gerade die billigste.
In den meisten Fällen reicht die Förderung nicht und man braucht zusätzlich noch einen Kredit, oder Wohnbaudarlehen. Dann stehen 2 Banken im Grundbuch. |
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@manni - Im Prinzip kann es dir ja wurscht sein, wie viele Banken im Grundbuch stehen. Bei mir sind es auch 2 und das Land. |
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Förderung vs. Bankkredit - ich habe leider die Zahlen nicht bei mir,
könnte sie aber nachliefern. Ich die gesamten Nebenkosten der Landesförderung von 47 teuros einem Bankkredit gegenübergestellt. In meinem Fall wird der Bankkredit in 10 Jahren getilt sein (real noch früher). Die Mehrkosten der Fördung waren im fünfstelligen Bereich. (Hauptposten die Zinsbelastung aufgrund der langen Laufzeit) Resumee: Ich habe auf das Landesdarlehen verzichtet. EGW habe ich selberverständlich bei der Einreichung auch gebraucht, jedoch keine Vorgaben von Verbesserungen. (EKZ 35 ohne WRL habe ich trotzdem erreicht) |
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@dandjo - naja, wenn jeder Grundbucheintrag ~1000,- kostet (stimmt diese Summe wirklich?) dann ist es ned ganz wurscht |
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@sensai - das wäre nett von dir wenn du die Zahlen nachliefern könntest.
Das mit den Mehrkosten im fünfstelligen Bereich verstehe ich nicht ganz. Wäre das auf eine Laufzeit von 30 Jahren gewesen? Hättest du die Wohnbauförderung nicht frühzeitig tilgen können? Wer hat dir den EGW gerechnet/ausgestellt? Und was hat er gekostet? lg, Manni |
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@manni - Ich habe für den Grundbucheintrag vom Land gar nichts bezahlt und ich glaube für beide Banken waren es 800 Euro, nagle mich aber nicht darauf fest, bin zu faul in den fetten Ordnern nachzublättern. |
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@dandjo - musst du auch nicht. Die Info reicht mir schon.
lg |
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Das Landesdarlehen wird in OÖ zinsmässig ab dem 15. Jahr uninteressant, ab dem 20. Jahr schlicht grausam. D.h. man sollte am besten vor dem 15. Jahr oder zumindest vor dem 20. Jahr rauskommen, d.h. vorzeitig tilgen. Meines Wissens nach gibt es keine Beschränkungen diesbezüglich. |
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@salling - Habe deinen Beitrag irgendwie übersprungen. Muss dir widersprechen, eine EKZ von unter 30 ist leicht ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erreichbar. Wir haben Betonmauern (keine Eigendämmung des Mauerwerkes im Vergleich zu porosierten 25er Ziegeln) mit 20cm EPS-F und am Dachboden liegen 30cm EPS-W-20. Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hätte unsere kleine Hütte 34kWh/m²a (man erinnere sich, dass eine niedrige EKZ je leichter wird, desto größer ein Haus ist). Mit EPS-F-Plus und 40cm EPS-W-20 am Dachboden wären wir unter 30 gekommen, mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] unter 20. |
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@mark - Stimme dir voll zu, habe auch vor nach etwa 20 Jahren zu tilgen, dann hat sich das Darlehen gelohnt. |
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@dandjo
Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] unter 30- hör ich das erste MAl- Aber sei`s wie`s sei- ich glaub es einfach mal! Mehrkosten von einer fetten Dämmung: Nicht unwesentlich Mehr Landgeld: Mehr und länger zurückzahlen des teuren Kredits - Das Geld ist ja NICHT geschenkt Dann muss man auch weitergehen und teurere Fenster reinsetzen um den Wert zu erreichen Und, Und, Und! In der Summe kann ich da schon wieder einige Jahre etwas mehr an Heizkosten verkraften! lg |
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@all - Wie bereits erwähnt geht es mir nicht um die höheren Investitionen (Fenster, Dämmung, KWL,...) sondern um die Kosten für Energieausweis, Grundbuch, Spesen, ev. BlowerDoor,....
lg |
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@salling15 - Die EKZ 30kWh/m²a ist wirklich keine große Hürde, nicht mal finanziell. Der Aufpreis hätte uns etwa 3000 Euro gekostet (von EPS-F auf EPS-F-Plus und 10cm mehr EPS-W-20 für 60m². Im Umkehrschluss wären ansonsten auch keine Passivhäuser möglich, die haben ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auch maximal 20kWh/m²a, wenn man davon ausgeht, dass eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die EKZ um etwa 10kWh/m²a verbessert.
"In der Summe kann ich da schon wieder einige Jahre etwas mehr an Heizkosten verkraften!" Und was ist der Vorteil davon, das Geld zu verheizen anstatt es in Dämmung zu stecken? Du erhöhst nicht nur die Gefahr, dass dich die Heizkosten, wenn es wirklich mal dick kommt, stark belasten können, sondern minderst auch den Wert deiner Immobilien von Anfang an. Deine Kinder bzw deren Kinder sind die Leidtragenden, bzw keine Profiteure von deinem Hausprojekt. |
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@manni - Ein paar Preise vielleicht noch:
BlowerDoor kostet um die 500 Euro. Energieausweis bekamen wir vom Generalunternehmer (ich glaube den muss er sogar gratis aushändigen). Der Notar ist der teuerste Posten, den benötigt man aber auch für die Bank. |
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Kann ich von meiner Seite aus noch nicht zur Gänze beantworten.
Kann Dir nur mal sagen, dass uns der Energieausweis 100,- inkl. gekostet hat. Zum BlowerDoor- Test hat mir mein Architekt geraten, er werde es auf den Einreichplan draufschreiben, dass einer gemacht wird, den einzelnen irmen (Baumeister, Zimmerer, Heizung, Wasser, Fenster,...) immer gleich sagen dass einer geplant ist (wir brauchen, da EKZ 37), dann arbeiten die Firmen schon viel sorgfältiger! Grundbucheintrag werd ich so aushandeln, dass, wenn die Bank das will (macht ja auch ein Geschäft mit mir!), diese das auch zu Zahlen hat (beim Erstgespräch sah schon mal sehr Gut aus diesbezüglich!) lg |
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@salling - mit EKZ 37 bist eh unter den geforderten 45
Baust du mit oder ohne Wohnbauförderung? lg |
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unter 45 kommst ganz leicht, da brauchst nicht vile zu investieren.
Werden mit Förderung bauen, und das einfach forciert zurückzahlen. |