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unter 45 kommst ganz leicht, da brauchst nicht vile zu investieren.
Werden mit Förderung bauen, und das einfach forciert zurückzahlen. |
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Habe heute mit der NÖ-Wohnbauförderungsstelle - telefoniert und was anderes gehört. Mir wurde gesagt, dass die Zinsbelastung mit 1% fix für die "gesamten" 27,5 Jahre gilt, sprich es gibt keine höhere oder geringere Zinsbelastung während dieser Laufzeit. Das einzige was alle fünf Jahre mehr wird, ist der Tilgungsrate. Die ersten fünf Jahre sind nur 2% der gesamten geförderten Darlehenssumme zurückzuzahlen. Das wären also in den ersten fünf Jahren "nur" 1000€ pro Jahr! Die nächsten 5 Jahre dann 3% der Gesamtsumme, dann 4% in den darauffolgenden fünf Jahren usw.. ... Am Ende zahlt man eben die größten Raten, ändert aber nichts am Zinssatz von 1%. Da die Ratenrückführung halbjährlich erfolgt, kann man ruhig die Rate monatlich ansparen und entgeht dadurch sogar der Zinsbelastung von einem Prozent.
Gegenteilige Meinungen? |
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@chris - Ja, stimmt, steht auch so in den WBF Richtlinien (http://www.noe.gv.at/bilder/d51/Richtlinien2011UndBeilagen.pdf?20460)
Die restliche Diskussion gleitet m.E. ein wenig ab...es kann ja nicht ernst gemeint sein, wenn manche User hier eine Maximalgrösse von angenommen 120 m² oder EKZ 30 verpflichtend haben wollen bzw. von Zwangssanierungen reden. Da wirds einen Aufstand geben, ich sehe keinen Grund, warum viele Leute (auch ich) 2021 mein 10 oder 15 Jahre altes Haus thermisch sanieren sollte...wie soll mich dazu jemand zwingen? Abbruchbescheid erteilen? Abgesehen davon ist das EU weit sicher nicht durchführbar...in Ö waren 2010 zwar schon 30 % der Neubauten Passivhäuser, was begrüssenswert ist, aber Ö ist hier auch Spitzenreiter...in den restlichen Ländern (neben D und CH) schauts dagegen sehr düster aus. Ich finde die derzeitige Lösung nicht so schlecht, die Leute über Förderungen zu motivieren, das könnte für PH noch attraktiver gemacht werden...wenn die Mehrkosten für ein PH durch die bessere Förderung aufgehoben werden können, wird eh jeder ein PH bauen Aber es sollte noch jedem selbst überlassen sein, wie und in welcher Grösse er sein Haus baut. |
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Wohnbauförderung in OÖ! - Es geht hier um die OÖ Wohnbauförderung, denn die ist Ländersache und variiert sehr stark! |
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Förderungen - Mir geht es nicht darum, Sanierungen zu verpflichten, das ist ohnehin nicht durchzusetzen. Mir geht es darum, wirklich unnötigen Luxus bezogen auf Gebäudegrößen zumindest nicht mehr zu fördern, besser wäre gar keine Baugenehmigung und eine Regelung der Größe nach der voraussichtlichen Anzahl der Bewohner. Ein Einfamilienhaus mit über 200m² für eine dreiköpfige Familie zu fördern ist eigentlich absurd. Die Förderungen zielen ja darauf ab, die Bauherren dazu zu bewegen energiesparend zu bauen.
Beispiel: Ein Haus mit 250m² Wohnfläche mit EKZ 30 verbraucht etwa 10.500kWh/a, ein Haus mit 120m² mit EKZ 30 etwa 5000kWh/a, also weniger als die Hälfte. Da bei großen Gebäuden die Investitionen für die thermischen Maßnahmen mit der Fläche explodieren, wird da oft gespart, sprich ein großes Haus verbraucht in der Regel eher das vierfache eines kleinen Hauses. Spitzenreiter sind da Bungalows jenseits der 200m². Ist es fair, das 250m² Haus gleich zu fördern wie das 120m² Haus, obwohl ersteres mehr als den doppelten Energieverbrauch hat trotz gleicher EKZ? Genau da liegt der Haken am Förderungssystem und genau da liegt meine Kritik begründet. In den 80ern hat man auch Häuser gebaut und jeder hat es trotz Beschränkung der Wohnnutzfläche geschafft sein Haus sehr individuell zu planen. Es gab und gibt in der Nachbarschaft keinen Neid und das Ortschaftsbild war gewahrt. Wenn ich in meinem Ort durch die neue Siedlung wandere kommt mir das Grausen. Burgen und Schlösser, eines größer als das Andere, und zugleich kleine Häuser, die daneben wie Garagen aussehen. Sogar Vierkanthöfe ohne Bauern findet man dort. Das ist der neue Trend und genau dieser Trend gehört gestoppt. Manche Neubauten haben deshalb einen höheren Energieverbrauch als viele Häuser aus den 80ern, was ich euch anhand einiger Zahlen bestätigen kann (Fernwärmeabrechnungen im Ort). |
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Hallo - naja der Luxus und "Villen" wie du es bezeichnest sind ja eh in gewisser weise geschützt durch die Einkommensgrenzen die bei den Förderungen vorhanden sind.
....und wenn jemand größer bauen will dann soll er, ist ja ein freies Land. wenn ihr mit euren 120m² für 4 Personen zufrieden seid, ist das ja auch schön. jeder wie er will. ich sehe da keinen Trend obwohl wir auch nur 2 Personen sind und etwas "größer" bauen werden. lg johannes |
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HiNaja, wenn man Geld hat benötigt man kein Landesdarlehen, natürlich. Irgendwo hört aber das freie Land auf, niemand benötigt in netten kleinen Siedlungen Burgen und Leute, die sich mit Eingangshallen profilieren und das Ortsbild durch vollkommen überzogene Ansprüche zerstören. Es gibt eine Bauordnung (beinhaltet das sprechende Wort "Ordnung"), derer sich jeder unterzuordnen hat, ansonsten haben wir einen kompletten Wildwuchs. Ich hielt die Regelung der 80er für sehr gut, man sieht ja heute, wo Freiheiten hinführen, da viele Leute mit Freiheit über die Stränge schlagen. Mit Freiheit wächst die Verantwortung, leider können nicht alle damit umgehen. Deshalb bin ich bundesweit für Begrenzungen der Wohnnutzfläche, für alle, reich und arm, alt und jung im entsprechenden Ausmaß. Ich habe nichts gegen 150m², wenn man sie für 2 Kinder benötigt und das Haus entsprechend thermisch anpasst. Die 120m² sind ein Vorschlag, da man auf 120m² zu viert mehr als nur wohnen kann. Das ist eigentlich alles schon Luxus, nur sind unsere Ansprüche global gesehen pure Dekadenz, 200m² aufwärts für eine Familie mit Kind einfach pervers. |
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Notar - Für die Verbücherung des Schuldscheins und die Unterschriftsbeglaubigung unbedingt Angebote von mehreren Notaren einholen. Ich war sehr verwundert - bzw. erfreut - wie groß die Bandbreite ist. |
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..In der WBF ist ja eh teilweise die Nutzfläche berücksichtigt, wenn ich mich nicht irre...ich muss aber auch zugeben, dass ich mich da nicht so auskenne, da wir keine WBF in Anspruch genommen haben.
Bezüglich der Grösse seh ich das so wie johro und kann dem 120 m² Einheitshaus nix abgewinnen. Das hat ein bisl den Touch von kommunistischem Einheitsbrei... Und am Ende wohnen dann alle in Standardwohnungen (wobei das ökologisch eh am sinnvollsten wäre). Ich möchte ehrlich gesagt nicht in einem 120 m² Haus wohnen, vor allem nicht mit 2 Kindern...da würd ich in einer Wohnung bleiben und mir das Hausbauen sparen. Wenn sichs die Leute leisten können grösser zu bauen, sollen sie´s tun, die WBF ist ja eh mit dem Einkommen gekoppelt und gerade mit den Auflagen der WBF sind grössere Häuser mit dem erlaubten Einkommen eh kaum finanzierbar. Die Bauordnung oder Bebauungsbestimmungen regeln ja eh das Aussehen des Hauses...relevant für´s Ortsbild ist meistens nur die Vorderansicht, und ob die jetzt 10 Meter oder 8 Meter breit ist (200 m² vs. 128 m² bei angenommenen quadratischen Grundriss), ist fürs Ortsbild eher egal. Neidige Leute wirds immer geben (die wären aber dann auch aufs 120 m² Haus, deinen Fernseher, Gewand oder was auch immer neidig)...jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, wenn jemand unbedingt was besseres/grösseres/teueres haben will, muss er halt auch was dafür tun, den wenigsten ist´s in die Wiege gelegt worden |
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Ich wüsste jetzt nicht, wo in der WBF die Wohnnutzfläche als einschränkender Parameter fungiert.
Niemand will ein 120m² Einheitshaus. Wie ich bereits mehrmals geschrieben habe hat das in den 80ern auch toll funktioniert. Ich kenne kein Haus in der Siedlung meiner Eltern, wo eines dem anderen gleicht, im Gegenteil. Die Beschränkung auf die Wohnnutzfläche schränkt die gestalterischen Möglichkeiten nur sehr bedingt ein. Was die 120m² für 4 Personen betrifft: du wirst nicht glauben wie viel Platz bei uns noch immer ungenutzt ist. Das ist alles eine Frage der Planung und Einrichtung. In unserem 60m² Erdgeschoß mit Küche, Essplatz und Wohnzimmer haben wir immer noch etwa 20m² ungenutzten freien Platz. Als ich mir erst letztens überlegt habe, dass wir noch vor nicht allzu langer Zeit auf 54m² all das untergebracht hatten, was wir jetzt auf 120m² haben, ist mir wieder bewusst geworden, was das eigentlich für ein Luxus ist. ;) Das was du mit dem Einkommen und der WBF ansprichst, ist genau der Punkt. Für die "Superreichen" unter uns gibt es keine Anreize energiesparend zu bauen und auf Nachbarn und Ortsbild Rücksicht zu nehmen. Ich bin denen nicht neidisch, ich finde meinen Lebensinhalt woanders, doch können solche Häuser nicht im Sinne unserer Politik und des Steuerzahlers sein. Ja natürlich, ob 8 oder 10m Hausfront sind nicht das Thema. Wenn es dann aber mit Doppelgarage und Nebengebäude statt 8 dann 20m werden, sind die Grenzen eindeutig erreicht. Es gibt Gebäude in meiner näheren Umgebung, da sind 20m eher noch wenig. Übrigens, das kritisiere in unserer Ortschaft nicht nur ich, das wird tatsächlich bereits auf Gemeindeebene diskutiert. Leider führt das zu nur noch mehr Föderalismus, deshalb wäre ich dafür das bundesweit zu regeln. Und wie gesagt, bei 120m² würde ich persönlich bei einer Familie mit einem Kind beginnen und dann die Fläche pro Kind um ein durchaus großzügiges Kinderzimmer erweitern. |
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@dandjo - Würd mich jetzt mal interessieren in welchem Bundesland es in den 80ern eine ominöse 120m² Grenze gab. Meines Wissens nirgends, in manchen gab es 150m², allerdings mit so vielen Ausnahmen und Möglichkeiten das ganze zu umgehen .... Bereits damals hat niemand diesen Einheitsbrei ala Kommunismus ausgehalten.
Meine Eltern haben in dieser Zeit gebaut, damals mussten sie für die Förderung 150m² einhalten. Haben sie erreicht in dem ein Zimmer als Büro (mein Vater war damals nebenberuflich selbständiger Versicherungsvertreter) deklariert wurde, das Stiegenhaus wurde abgetrennt (zum Glück war thermisch eine extreme Wirkung) und noch ein paar derartige Spumpernadeln um rein rechnerisch unter die 150m² zu kommen. Mein Onkel hat ebenfalls in der Zeit gebaut. 2 Ebenen jede knapp über 120m². Er hat die Grenze damals eingehalten in dem er sich bloß eine Ebene fördern ließ. Ich könnte dir auch haufenweise Beispiele geben wie man das ganze heute rechnerisch macht um so manche Grenze einhalten zu können. Dein Vorschlag führt zu höherer Arbeitslosigkeit. Was dich stört ist das Ortsbild und dafür sind die Bebauungspläne da. Das ist gelebter Föderalismus. Die Gemeinde hat zu regeln wie die Gebäude außen aussehen, wo sie auf dem Grund platziert sind etc. Nur weil deine Gemeinde dazu nicht in der Lage ist und hier versagt, heißt das noch lange nicht dass das überall so ist. In meiner Heimatgemeinde funktionierts. Nur muss man halt auch sagen, Geschmäker ändern sich und es kann nicht sein, dass ein Ort ewig gleich aussieht nur weil die Pensionisten keine Veränderungen wollen. Und das Ortsbild muss dezentral organisiert werden. Eine Einheitsregelung für ein ganzes Bundesland ist nicht möglich (und das sage ich als Befürworter der Abschaffung der Bundesländer!). Wenn du kleinere Einheiten verlangst, dann muss ich mal zu bedenken geben, dass nicht die Größe der Wohneinheiten das Problem ist, sondern die extrem starke Zersiedelung. Wobei ich nicht einmal glaube dass man als Politiker eine Wahl verlieren würde, wenn man mal klipp und klar ein Gesetz rausbringen würde, dass außerhalb der Ortszentren absolutes Bauverbot herrscht. |
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Hallo Noldman, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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@Noldman - Es gab im Burgenland eben diese 150m² Grenze, die 120m² sind mein Vorschlag für eine Familie mit einem Kind. Pro Kind hätte ich 20-30m² mehr veranschlagt, also bist du nach meiner Vorstellung wieder bei den 150m². Natürlich konnte man das System damals "gekonnt" umgehen, die Variante mit dem abgetrennten Treppenhaus kenne ich so auch von vielen. Und ja, dieses System hatte viel zu viele Lücken und war ebenso als Förderungssystem angesetzt, wodurch es zum Beispiel möglich war, sich nur ein Stockwerk fördern zu lassen. Mit einer Verankerung in der Bauordnung wäre das nicht möglich gewesen. Ich denke aus den Fehlern dieses Systems kann man lernen und es bundesweit in der Bauordnung verankern. Trotz dieses Systems sind es - zumindest in meiner Heimatgemeinde - keine Villen sondern für meinen Maßstab normale Einfamilienhäuser geworden. Was da heute teilweise hingestellt wird ist absurd.
Bei uns scheitert es nicht an der Gemeinde, denn genauso wenig wie hier manche die Beschränkung auf die Wohnfläche favorisieren, möchte keiner vorgeschrieben bekommen, welche Fassadenfarbe er zu pinseln, welches Dach er zu errichten oder wo seine Eingangstüre zu sein hat. Wenn ein Bauherr im Heimatdorf keinen Baubescheid bekommt, wandert er ins Nachbardorf aus (haufenweise selber erlebt), deshalb muss das bundesweit oder zumindest landesweit geregelt werden. Durch diesen Föderalismus müssen die Gemeinden quasi um Bauherren buhlen, damit Dörfer nicht komplett aussterben, was wiederum zu sehr lockeren Bauordnungen führt. Bei uns ist man mittlerweile soweit, dass fast alles erlaubt ist. Wie die Häuser außen stilistisch auszusehen haben ist ein ganz anderes Thema, das kann, wie du sagst, nur dezentral erfolgen (jeder Ort bzw jede Region hat charakteristische Züge). Letzteres widerspricht jedoch nicht der einzuschränkenden Größe eines Gebäudes. Warum führt mein Vorschlag zu höherer Arbeitslosigkeit? Wenn die Leute das Geld nicht für eine große teure Außenhülle ausgeben, investieren sie erfahrungsgemäß entweder in die Qualität oder in den luxuriösen Innenausbau. Beides hat fast nur Vorteile. Die Zersiedlung ist wieder ein anderes Problem, hat aber durchaus Parallelen. Ortskerne sterben aus und fruchtbares Ackerland wird zubetoniert, das begrüße ich ebenso wenig. |
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In Nö gibt es m.W. eine 130m²-Grenze, unter der man von - Gebühren befreit ist.
Ich kann dandjo durchaus verstehen - wo doch die WBF von einer Jungfamilien-Unterstützung zur Errichtung eines (energiesparenden) Eigenheimes zur Basisfinanzierung massiven baulichen Wildwuchses geworden ist. Nach dem Motto: "Was muss ich wie trixen, dass das Land die Kole rüberwachsen lässt?". Die Landesregierung ist da zwiegespalten weil sich immer mehr die beiden Ziele "Energiesparen" und "Eigenheimgründung" voneinander entfernen. Es geht hier auch nicht um die paar Vermögenden, die sich auch baulich verwirklichen wollen – sondern um die breite Masse. Die tendiert halt eher zu "Was muss ich tun, um ein möglichst imposantes Gebäude hinzubekommen" als "Was brauche ich überhaupt, um meine Zufriedenheit zu erreichen?". Und die aufgeblasenen Projekte fördern keineswegs Arbeitsplätze - sondern vielmehr den Pfusch (Ausführung durch Fachfirma geht sich im Budget nimmer aus) und GeizIstGeil (mit Internetschnäppchen schafft man auch keine Arbeitsplätze). Na gut ... später profitieren dann ein paar Sachverständige und Anwälte davon ... aber da das hoch bezahlte Jobs sind, ist die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze wiederum verschwindend gering. Gleichzeitig floriert dieses Forum weil dermaßen viel Mist gebaut wird (tut das doch dem Nussbaumer nicht an, der Dachgeschoßausbau der Verlobten wird sonst nie fertig!), dermaßen leichtfertig und blauäugig sechsstellige Summen irgendwelchen "seriös wirkenden" Fachleuten (egal ob Bau oder Finanzierung) in den Rachen geworfen werden und auch eine massive Beratungsresistenz seuchenartig ausgebreitet hat. Wie schon bei der heißen Herdplatte muss heute (und auch gestern) anscheinend jeder mal zu groß und mit zu vielen Stufen bauen. Bezeichnend sind da immer unsere Besucher ... die Gruppe >40Jahre bzw. jene, die schon vor Längerem gebaut haben, könnten problemlos eine Etage Ihres Heims entbehren und auf sämtliche Stufen verzichten. Die baldbauende Gruppe meint meist ... "eh schön, aaaaaaber ..." und stellt 3x90m² verbaute Fläche hin. Klar, wir haben es ein wenig übertrieben und so klein gebaut, dass wir keine PH-Förderung bekommen obwohl wir weniger Energie verbraten als all die anderen geörderten PH ... aber warum sollte man eine Etage draufsetzen, wenn man sie nicht braucht? Warum lebt man in der wiener Wohnung mit 4 Personen auf 80m² und warum sind beim Einzug ins Haus selbst die 160m²+Keller noch zu wenig? Und warum bauen wir so, als würden die Kinder ein Leben lang im Haus der Eltern bleiben ... um uns im Alter (und das wird immer länger) erst mit dem zu großen Haus abzukämpfen (sowohl finanziell als auch beim Putzen oder schon beim Erschließen), ehe es gar nicht mehr passt und das Heim ruft? Vielleicht hat ja jemand gestern Nacht den Beitrag über die 10-Köpfige Familie im TV gesehen – in einer 130m²-Wohnung im 4. Stock ohne Lift und ohne PKW? Selbst der Harfenunterricht mit regelmäßigem Transport des Instruments zum Unterrricht in die nächst größere Stadt war kein Problem. Ich hab selten soviel Zufriedenheit in den Gesichtern von Eltern gesehen. Und mir ist es tatsächlich wurscht, wer wie und wie groß baut - wenn er es nur bewusst tut, in Kenntnis aller sofortiger und späterer Auswirkungen. Aber das trifft meiner Meinung nach viel zu selten zu. |
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Hallo 2moose, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Hallo - ÖH? worum gehts euch beiden überhaupt? ihr wohnt in einer Doppelhaushälfte bzw in einem "Architektenhaus" mit unterdurchschnittlich kleiner Wohnfläche.
genau solche Häuser sind in fast allen Gemeinden ein ungewöhnlicher Baustil in dem ihr da wohnt und ihr zieht über andere her, die sich 180m² mit Satteldach hinstellen? Hallo? jeder kann doch innerhalb der Vorschriften (Gebäudehöhe, Dachformen, Abstand zum Nachbarn, ..) bauen wie er will. und wenns euch nicht gefällt, dann muss man manchmal seine eigene Meinung und Aussagen überdenken. lg johannes |
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@dandjo: ich kann´s mir nicht verkneifen - EG: ca. 80 m²
OG: ca. 120 m² DG: ca. 120 m² darin wohnen ich, meine freundin und unsere 3 kinder, ach ja der 4 knirps ist im anmarsch... wohnbauförderung habe ich gebraucht und erhalten: ausbezahlt ca. 75.000 (47.000 + 3 x 10.000) wird deiner ansicht nach natürlich zu gross sein, für uns jedoch genau richtig... dein zitat: doch können solche Häuser nicht im Sinne unserer Politik und des Steuerzahlers sein versteh dein problem nicht ganz: meine hausgrösse ????? oder doch meine förderung... was hat der steuerzahler mit meinen 75.000 euro zu tun ???? ich glaube ich bekomme diese nicht geschenkt, nee, sondern ich zahl knapp das doppelte zurück... und zur energieverschwendung: grob geschätzte 40,- pro monat welches mein haus gegenüber deiner gewünschten m²-grösse mehr an heizkosten verbraucht (dafür aber auch mehr freiheit, was meiner ansicht nach mehr luxus bedeutet) zahle auch immer noch ich mit meinem verdienten geld, kann also auch nicht dein problem sein, oder ??? dein zitat: Mit Freiheit wächst die Verantwortung, leider können nicht alle damit umgehen. eine sehr überhebliche aussage, wie kommt´s zu solch einer meinung?? ocp |
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Förderungen - Hallo Johannes,
ich denke nicht, dass mein/unser Haus - ein Kubus mit Walmdach - eine optische Besonderheit im Ort darstellt. Unser Haus steht im etwas älteren Viertel der Ortschaft, da sieht es aus wie jedes andere, mit einer noch nicht schmutzigen Fassade. In der neuen Siedlung würde es tatsächlich, selbst als Doppelhaus (!!) untergehen, so klein ist es im Vergleich. Unsere beide Hälften zusammen haben 240m², du kannst dir also vorstellen, was dort die letzten Jahre gebaut wurde, es ist irre! Genau um deine angesprochenen Richtlinien geht es mir ja. Wie 2moose sagt, die Förderung soll(te) die Masse dazu bewegen, weniger Ressourcen und somit Energie zu verbrauchen, eine Eigenheimvilla im Stil eines Bungalows widerspricht diesem Ansatz komplett, trotzdem wird hier mit zig tausend Euros gefördert. Das ist meine Kritik. Das ist keine Förderung mehr, die jungen Menschen ein leistbares Dach über dem Kopf bieten soll, sondern das ist Luxusförderung der breiten Gesellschaft. Mir geht es nicht darum, ob es gefällt, es geht um Verhältnisse und Relationen. Ich weiß, man sollte nicht zwischen Generationen vergleichen, die Zeiten ändern sich, aber haltet euch mal vor Augen, wie die Häuser von euren Großeltern dimensioniert waren, wie viele Leute darin gewohnt haben und wie groß heutige Eigenheime sind und wie viele Menschen darin wohnen. Der Energieverbrauch ist zwar relativ bezogen auf den Quadratmeter gesunken, absolut verbrauchen moderne Häuser aber teilweise doppelt bis vierfach so viel Energie, weil sie fünf mal so groß sind. Persönlich ist es mir auch vollkommen wurscht, wer wie wann wo sein Haus baut, meine politischen Interessen und mein Engagement in der Gemeinde lehren mich aber Missstände, über die man diskutieren sollte, dazu zählt auch der immer stärker ausufernde ungerechtfertigte Anspruch an Wohnfläche. LG dandjo |
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@ocp - Gratuliere zum Eigenheim! Du hast 320m² für 6 Personen, jede Person in eurem Haushalt hat also etwa 53m² Platz zur Verfügung. Um die Relation zu wahren: ich kenne eine Familie mit 5 Kindern, die in Wien auf 90m² wohnt (12m² pro Person). Und nein, es sind keine Türken und keine Migranten!
Zum Thema, was deine Förderung mit dem Steuerzahler zu tun hat. Eine kleine Einführung in Finanzmathematik. Dein Landesdarlehen ist vorfinanziertes Kapital. Zum Zeitpunkt der Auszahlung borgst du dir also vom Steuerzahler (Land/Bund) Geld aus. Das ist ein Risiko für den Steuerzahler, denn wenn du pleite gehst, fehlt dem Steuerzahler das Geld. Das Risiko bezahlst du mit billigsten Zinsen. Wenn also auf unser aller Risiko Luxus gefördert wird, finde ich das nicht in Ordnung. Wenn alles gut geht, hat zwar der Förderungsnehmer saftig bezahlt, das Risiko bleibt jedoch. Ich dachte eigentlich, dass spätestens nach der Finanzkrise jeder halbwegs sensibilisiert gegenüber Risiko ist. Wenn irgendwo weit unten in der Wertschöpfungskette der Geldfluss abreißt, bricht das Kartenhaus schneller zusammen, als man bis drei zählen kann. Zur Energieverschwendung. Du machst genau den Fehler, den ich kritisiere: du misst Energieverschwendung mit Kapitaleinsatz. Es geht nicht darum, ob du dir 40 Euro im Monat leisten kannst, das könnten vermutlich 90% aller Österreicher. Es geht darum, dass du hunderte Kilowattstunden pro Monat mehr verbrauchst, die zulasten unserer Umwelt erzeugt werden müssen. Das ist für mich eine Form der Verantwortungslosigkeit. Das führt mich zu deiner letzten Frage, die eigentlich schon beantwortet ist. Ich würde mich nicht als überheblich bezeichnen, ich bin eher ein Mensch, der sich unterordnet und kuscht. Die Überheblichkeit liegt darin, dass wir alle glauben, dass unser Wohlstand so weiterbestehen wird. Spätestens die Kinder unserer Kinder werden mit den Auswirkungen unseres Luxus zu kämpfen haben, sei es der Atommüll, eine verpestete Atmosphäre oder das tonnenweise schwimmende Plastik in unseren Weltmeeren. Aber what shalls? Hinter uns die Sintflut! |
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@dandjo
Ich deneke mal ganz einfach, dass in Dir auch etwas die Eifersucht spricht, wennst über Leuet herziehst, welche etwas mehr haben als Du. Es darf nicht nur, es soll sogar jeder in Österreich so bauen, wie er will. Und wenn jemand z.b. auf die irrsinnige Idee kommt, eine Ölheizung im Neubau zu verwenden (bekommt dann eh keine Förderung, also ganz ruhig deswegen!), dann ist das seine Sache! Und auch wir werden an die 180m² + Keller haben, und das bei einer EKZ von 37 mit einer tollen Pelletsheizung (lauter Sachen, welche Du für Zukunftsfremd hältst). Wenn mich jemand fragt, warum so Groß, dann sag ich einfach: Wir bauen, wir zahlen und wir erhalten! Und zum Plastik in den Meeren: Da schwimmt auch jede Menge an Styropor herum, welches von China nach Europa gebracht werden sollte, damit Du es Dir an die Fassade kleben hättest können, jedoch wurde es vom Schiff gespült. Nur ein Beispiel. Und was glaubst passiert mit dem Styropor in 50 Jahen, wenn Deine Kinder mal das Haus sanieren? Ist Sondermüll! Also, bitte sei nicht so grün, sondern sei einfach ehrlich, was das ganze angeht. Denn, energietechnisch gesehen, müßten wir alle in Hochhäusern wohnen, denn die brauchen immernoch (relativ gesehen) die wenigst Energie! lg |
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Uns gehts gut wie noch nie - wenn Euro 40,- pro Monat an - Mehrkosten allein für Heizung einfach so aus dem Ärmel geschüttelt werden. Oder auf 180m²+Keller rd. 10.000kWh (Euro 700,-) allein für die Heizung verbraten werden.
Wir liegen am andern Ende der Skala mit 2.000kWh oder Euro 150,- im Jahr (Heizung). Dazwischen scheint es nicht viel zu geben. Wir könnten uns solche Burgen im Alter auch gar nicht leisten weil das Geld dafür HEUTE erwirtschaftete werden will. Aber Burnout wird ja heute nur noch so nebenher erwähnt ... wie Grippe oder Durchfall. Fast schon der Normalfall. Ebenso wie der stille Zusammenbruch des Pensionssystems. Das macht uns allesamt nicht mehr nervös, auch nicht dass die Natur zusehends verdreckt. Ich hab/hatte zwei Großmütter, die allein auf 250 bzw. 300m² Wohnfläche übrig blieben. Und nicht, dass sie vom Raumangebot profitieren würden, denn die wichtigen Wege sind allesamt nicht barrierefrei. Die Häuser verfallen langsam weil mehr als die Deckung der Betriebskosten einfach nicht drin ist. In die Erhaltung wurde seit 20 Jahren nix mehr reingesteckt. Und ohne fremde Hilfe kommen sie auch nimmer aus dem Haus weil sie vor 10-20 Stufen stehen. OG und Keller dito. Jetzt dürfen die Kinder einspringen ... aber kein Problem, für die wurde ja sooo viel getan - jetzt kann auch mal was zurückkommen. Haben ja eh keine anderen Sorgen. Damals wurde wenigstens ohne WBF gebaut - denn die ist meiner Meinung nach da, um die Eigenheimschaffung generell zu ermöglichen - und nicht die Erweiterung von 120 auf 240m² zu sponsern. Und zu guter letzt: Styropor ist nicht das einzige Dämmmaterial auf dieser Welt und es muss auch nicht von chinesischen Schiffen geblasen werden. Stammtischkalauer. |
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@mooses
die von Dir mir vorgerechneten Heizkosten von 700,-/ Jahr sind um ganze 220,- mehr gegenüber Deiner Kosten! Die werden wir uns unser Leben lang leisten können, da bin ich mir sicher. Übrigens, wenn Du schon so über Stammtische und deren "Gerede" herziehst, dann bedenke auch, wievile Du Dir durch solche geistig schwachen Leute, wie Du sie indirekt nennst, auf einer Baustelle erparen kannst. Weieters wäre mir nie in den Sinn gekommen, so eine Schuhschachtel wie Du sin in die schöne Landschaft gestellt hast, mitten in die Natur zu stellen. Hätte Angst, dass mir in 10-15 Jahren das Wasser durch eine undichte Decke tropft. Außerdem finde ich die Strohdämmung witzig, aber nicht so langlebeig, wie alle immer meinen. (Ja, ich habe schon mal ein Haus mitgebaut, welches so gedämmt wurde!) Und eines sei noch gesagt: Verbraten tun wir nichts beim Heizen, sondern Verbrennen- nämlich Pellets! Das wird mich in Zukukunft sehr glücklich machen, spätestens, wenn hoffentlich mal der Strom für`s Heizen seperat besteuert wird! Und dann schauen wir mal, ob die 220,- Mehrkosten noch aktuell sind! lg |
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Nachtrag:
Schon mal was von Behindertengerecht gehört? Wir haben von der Strasse, sprich Garage ins Haus keine einzige Stufe, haben im EG die Möglichkeit, jederzeit ein Pflegebett einzustellen und auch haben wir ein behindertengerechtes Bad und WC im EG. Weiters kannst sogar mit einem Rollstuhl auf die Terrasse rausfahren. Und dafür bekommen wir sogar noch Geld! Also, diesbezüglich brauchst Dich bei den meisten vernünftig planenden Leuten keine Sorgen machen! lg |