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Melde- Genehmigungspflicht Wallbox 11kW

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  •  Bert1210
7.3. - 11.9.2024
85 Antworten | 27 Autoren 85
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Hallo!
Folgende Frage an Euch! Nachdem ich in 8 Wochen ein E-Auto bekomme, habe ich mir eine Wallbox mit 11kW Leistung von einem Elektriker installieren lassen. Allerdings habe ich noch nichts in Richtung Meldung an meinen Netzbetreiber, den Wiener Netzen unternommen. Jetzt zu meinen Fragen:

  • Ist eine Meldung/Genehmigung an (durch) den Netzbetreiber notwendig?
  • Dürfte ich die Wallbox trotzdem jetzt schon, ohne Meldung/Genehmigung nutzen?
  • Mit welchen Konsequenzen muss ich rechnen, falls ich die Wallbox ohne Meldung/Genehmigung nutze? - ich habe keine Ahnung wie lange der Melde-/Genehmigungsprozess dauert.....
  • Kann ich in der aktuellen Situation um die Förderung in Höhe von € 600,- ansuchen?

Ich bin auf diesem Gebiet absoluter Laie und werde aus meiner Recherche im Internet leider nicht viel schlauer weil die Meinungen von "Melden nicht notwendig" bis "Unbedingt melden" reichen.
Vorab vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

 

  •  viermax
  •   Bronze-Award
8.3.2024  (#21)
Ich habe bis dato auch schon 2 ½ Jahre mittels nrgkick mit 11 kW bei den Wiener Netzen geladen. Problemlos. Nur habe ich sorge, dass ich da zukünftig irgendwann mal mittels viertel Stunde Fernauslesung Smartmeter eben aufpoppe. Muss nicht sein, kann aber. Natürlich kannst auch über Jahre schwarz U Bahn fahren und nie ist was. Und dann irgendwann mal doch. 
So werfe ich halt jetzt dann doch beim Elektriker ein paar Münzen ein und habe die 9kW (besser vielleicht  9,9kW) fix zugesagt. Ohne Kosten seitens Wiener Netze. 
Auch wenn ich diese Regelung noch so unfair finde (im Vergleich eben zu Netz NÖ), es hilft ja nix. 
Aber das muss eben jeder für sich selber entscheiden 

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  •  cete8
9.3.2024  (#22)
Je mehr man fragt, umso mehr Hürden hat man emoji, also wie manche schon geschrieben haben....sich einfach ruhig verhalten und gut ist.

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
9.3.2024  (#23)
Mit Smartmeter wäre es sehr einfach alle nicht gemeldeten Wallboxen zu finden. Und wenn eine Meldepflicht besteht, dann sollte man es auch machen, ist ja kein Aufwand. Sich dann bei moglichen Konsequenzen auf Unwissenheit ausreden, wird auch nix helfen.

Dass die Netzbetreiber sich unterschiedlich bzgl. Kosten verhalten, sollte vereinheitlicht werden bzw. wird es eh mit der Leistungsmessung kommen.

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  •  Bert1210
9.3.2024  (#24)
Ich habe mich gestern im Kreise meiner Arbeitskollegen und Bekannten umgehört. 4 von 4 aus dem Versorgungsgebiet der WN laden alle mit mehr als 3,7kW, gemeldet hat keiner was. Weder der Autohändler, noch der Elektriker hat einen der Befragten auf die Meldepflicht hingewiesen. Das heißt für mich, dass da einfach keiner Bescheid weiß . Nachdem man aber auf dem Förderantrag der KPC die Meldung bestätigen muss um die Förderung zu erhalten, werde ich die Meldung veranlassen, kostet mich in dem Fall ja nichts. Falsche Angaben auf einem Förderformular sind mir dann doch ein bissl zu "heikel". Verzichten auf die €600,- möchte ich nämlich eigentlich nicht! 


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.3.2024  (#25)

zitat..
satking schrieb: wenn man Glück hat, bleibt man unter dem radar

Mit den Smartmetern können sie ja das sehr leicht rausfiltern, wenn sie´s wirklich wollen.
Momentan wollen´s daran eh nix ändern, darum finde ich, ist es kein Fehler, wenn man´s meldet.
Ich denke da vor allem an Versicherungsleistungen...was passiert, wenn deine Garage/Carport abfackelt? Da brauch ich die Scherereien dann nicht...


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  •  czeckson74
10.3.2024  (#26)
muß man, wenn man es meldet, nicht den Unterschied zu der bestehenden Leistung (meistens 4 KW) aufzahlen ?
10 EUR. / KW + 20% Ust.

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
10.3.2024  (#27)

zitat..
czeckson74 schrieb:

muß man, wenn man es meldet, nicht den Unterschied zu der bestehenden Leistung (meistens 4 KW) aufzahlen ?
10 EUR. / KW + 20% Ust.

Meine Auskunft:  nein. Solange du die WB auf 9kW begrenzt. 


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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#28)
hab jetzt meine wb (11kW) bei netz nö übers kundenportal angemeldet. kostet nix. hat auch keine auswirkung auf hausanschluss.
ich denke so ist man auf der sicheren seite falls es doch mal eine umstellung gibt.

https://www.netz-noe.at/Netz-Niederosterreich/Service/E-Mobilitat.aspx

falls es wen interessiert. bin im kundenportal auf ÄNDERN gegangen. man muss für WB auch keinen Elektrobetrieb angeben.

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  •  satking
  •   Bronze-Award
13.3.2024  (#29)

zitat..
gdfde schrieb:

Ich denke da vor allem an Versicherungsleistungen...was passiert, wenn deine Garage/Carport abfackelt? Da brauch ich die Scherereien dann nicht...

da steh ich sowieso auf verlorenem posten, weil ich die gesamte lade-zuleitungs-infrastruktur selber gebastelt habe
(inklusive phasenumschaltung, die ich aber nicht mehr nutze, weil ich mittlerweile einen aktuellen go-echarger habe)


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.3.2024  (#30)

zitat..
satking schrieb: da steh ich sowieso auf verlorenem posten, weil ich die gesamte lade-zuleitungs-infrastruktur selber gebastelt habe

Naja, da spricht ja an sich nix dagegen, wenns fachgerecht gemacht wurde.
Ich würd mir das von einem Elektriker abnehmen lassen oder einen E-Befund machen lassen.


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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
15.3.2024  (#31)

zitat..
fruzzy schrieb:

hab jetzt meine wb (11kW) bei netz nö übers kundenportal angemeldet. kostet nix. hat auch keine auswirkung auf hausanschluss.
ich denke so ist man auf der sicheren seite falls es doch mal eine umstellung gibt.

https://www.netz-noe.at/Netz-Niederosterreich/Service/E-Mobilitat.aspx

falls es wen interessiert. bin im kundenportal auf ÄNDERN gegangen. man muss für WB auch keinen Elektrobetrieb angeben.

Was hast du bei Ändern danach ausgewählt? Leistungserhöhung und E-Tankstelle errichten?


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.3.2024  (#32)

zitat..
TomF79 schrieb: Was hast du bei Ändern danach ausgewählt? Leistungserhöhung und E-Tankstelle errichten?

Das ist in der Tat echt ein wenig tolpatschig gelöst.
Ich hab einfach bei Änderung meldepflichtige Geräte ausgewählt und diese dann eingetragen.

Leistungserhöhung würde ich nicht machen, sonst stellens dich auf Leistungsmessung um, was dann teurer wird.

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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
15.3.2024  (#33)

zitat..
gdfde schrieb:

──────..
TomF79 schrieb: Was hast du bei Ändern danach ausgewählt? Leistungserhöhung und E-Tankstelle errichten?
───────────────

Das ist in der Tat echt ein wenig tolpatschig gelöst.
Ich hab einfach bei Änderung meldepflichtige Geräte ausgewählt und diese dann eingetragen.

Leistungserhöhung würde ich nicht machen, sonst stellens dich auf Leistungsmessung um, was dann teurer wird.

Danke, hab's jetzt mal so gemacht.


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  •  Executer
  •   Gold-Award
17.3.2024  (#34)

zitat..
czeckson74 schrieb: muß man, wenn man es meldet, nicht den Unterschied zu der bestehenden Leistung (meistens 4 KW) aufzahlen ?

Solange man keine Sicherungserhöhung macht (= höhere Bezugsrechte) nein. Wenn man zB von 25A (4kW) auf 35A (7kW) erhöht muss man 3kW Bezugsrechte nachkaufen, 3x 208€ + MwSt. Aber für die 11kW Wallbox reichte grundsätzlich die 25A Sicherung aus, selbst mit WPWP [Wärmepumpe] ist das bei mir nicht mal annäherend knapp geworden.
Sobald die neuen Netztarife mit Leistungsanteil kommen ist es für die meisten ohnehin sinnvoller langsamer (= günstiger) zu laden.

Über den SmartMeter lässt sich rein technisch jede Wallbox per Algorithmus herausfiltern, früher oder später weiß der Netzbetreiber ohnehin was Sache ist. Deshalb am besten einfach melden und die Sache ist erledigt. Leider gibt es noch nicht überall eine vernünftige Meldemöglichkeit für Privatkunden ohne Elektriker.

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Hallo Bert1210,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Melde- Genehmigungspflicht Wallbox 11kW

  •  Bert1210
18.3.2024  (#35)
...mein Elektriker hat die Meldung an die Wiener Netze über die 11kW WB (gedrosselt auf 9kW) bereits erledigt. War eigentlich ganz unkompliziert und innerhalb von zwei Werktagen erledigt. Neu dürfte sein, dass die Wiener Netze €24,- dafür verrechnen. Hauptsache es ist gemeldet und genehmigt und ich brauch mir keine weiteren Gedanken darüber machen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.3.2024  (#36)

zitat..
Executer schrieb: Solange man keine Sicherungserhöhung macht (= höhere Bezugsrechte) nein. Wenn man zB von 25A (4kW) auf 35A (7kW) erhöht muss man 3kW Bezugsrechte nachkaufen,

Bist du dir da sicher?
Ich bin auf 35 kw abgesichert und mit 4 kw eingestuft.


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  •  Executer
  •   Gold-Award
20.3.2024  (#37)

zitat..
gdfde schrieb: Ich bin auf 35 kw abgesichert und mit 4 kw eingestuft.

Zumindest im Welser Netzgebiet gibt es sowas eigentlich nur im Altbestand das Sicherung und Bezugsrechte nicht zusammenpassen.

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  •  ck
20.3.2024  (#38)

zitat..
gdfde schrieb:

Bist du dir da sicher?
Ich bin auf 35 kw abgesichert und mit 4 kw eingestuft.

Bist du dir da sicher?
Verwechselst du da nicht 35 kW mit 35 A?


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  •  ck
20.3.2024  (#39)

zitat..
Executer schrieb:

Zumindest im Welser Netzgebiet gibt es sowas eigentlich nur im Altbestand das Sicherung und Bezugsrechte nicht zusammenpassen.

4kW ist ja ein 12 h Durchschnittswert, das kann nicht mit der Sicherungsstärke zusammenpassen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
20.3.2024  (#40)

zitat..
ck schrieb: Verwechselst du da nicht 35 kW mit 35 A?

Natürlich, sollte 35 A und 4 kw Bezugsleistung heissen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.3.2024  (#41)

zitat..
Executer schrieb: Über den SmartMeter lässt sich rein technisch jede Wallbox per Algorithmus herausfiltern, früher oder später weiß der Netzbetreiber ohnehin was Sache ist. Deshalb am besten einfach melden und die Sache ist erledigt.

Ist mir gerade aufgefallen, Netz NOE weist das eh schon aus...bin mir nicht sicher, seit wann.
Aber die wissen ganz genau, ob man Großverbraucher am 4 kw Anschluß (gemittelt über 12 Stunden) hat.


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