Also für alle die PV bauen, oder umbauen oder umbauen auf Energiespeicher. Da wirds lustig und teuer. Vor allem wenn der Zähler draußen sitzt und ev. Nur ein Zählerbrett da ist und keine Verbindung vorgesehen ist. Und dann auch noch die Überprüfungen von den NA Dingen für grosse Anlagen. Da kommen Kosten. Wie immer scho. Gesagt Netz Nö mag keine PVs
Nur so zur Info für alle, die noch überlegen. Ich habe gestern einen Speicher zu einer bestehenden PV-Anlage bei Netz NÖ eingemeldet und schon heute die Erlaubnis dafür, ohne besondere Vorgaben, bekommen. Also es geht noch ohne den neuen Parallellaufbedingungen. Und auch überraschend schnell.
Hab ich auch vor ca. zwei Wochen so gemacht und selbes schnelles Ergebnis bekommen.
Beste Kommentar: "Jeder deutsche Netzbetreiber würde hier in Norwegen einen irreparabelen Herzkasper bekommen. " Ich versuch das zu verstehen. Haben die den Vorteil dass sie nicht im selben EU Verbundsystem synchronisiert werden, oder an der hohen Anzahl an Wasserkraft, oder weil das Übertragungsnezt vom Staat reguliert wird?
Ich gehe davon aus, dass von dieser Änderung die Betreiber einer Victron-Anlage gleichermaßen betroffen sind. Zunächst wird eine aufwändige Anlage mit unterbrechungsfreier Umschaltung bei Netztausfall installiert, und nun soll also eine Fernabschaltung seitens des Netzbetreibers im Bedarfsfall möglich sein. Doch was passiert, wenn nach einer solchen Fernabschaltung auch das Netz ausfällt? Sitzen die Victronianer nach dieser "Neuerung" dann genauso im Dunkeln?
natürlich gibt es keine Herstellerspezifische Ausnahmen. Und nein, die "Victronianer" sitzen nicht im Dunkeln, die Anlage wird auf Inselbetrieb umgeschalten. Das ganze wird im Detail in den Parallellaufbedingungen beschrieben.
Beste Kommentar: "Jeder deutsche Netzbetreiber würde hier in Norwegen einen irreparabelen Herzkasper bekommen. " Ich versuch das zu verstehen. Haben die den Vorteil dass sie nicht im selben EU Verbundsystem synchronisiert werden, oder an der hohen Anzahl an Wasserkraft, oder weil das Übertragungsnezt vom Staat reguliert wird?
Ich versteh jetzt den Zusammenhang nicht ganz. Aber in Norwegen werden z.B. Wallboxen seit 2-3 Jahre per RTU/Fernwirkgerät angebunden.
Hab gestern noch den Netzzugang beantragt und heute schon das Netzzugangs-Vertragsangebot erhalten welche folgende Passus beinhaltet. Sind das normale "Standardsätze" oder sind hier bereits Änderungen enthalten?
Die Einstellungen an Ihrer Erzeugungsanlage sind gemäß unseren „Parallellaufbedingungen PV bis 30 kVA“ vorzunehmen. Ebenso muss Ihre Erzeugungsanlage die in den „Technischen und Organisatorischen Regeln für Betreiber und Benutzer von Netzen“ („TOR“), insbesondere „TOR Erzeuger“, festgelegten technischen Anforderungen sowie die Emissionsgrenzwerte für Oberschwingungen zu jeder Zeit einhalten. Die „TOR“ sind auf der Homepage des Regulators veröffentlicht. Als Entkupplungseinrichtung ist eine „selbsttätig wirkende Freischaltstelle“ (ENS) gemäß ÖVE-Richtlinie R25 vorzusehen. Die für den Parallelbetrieb mit dem Verteilernetz erforderlichen Einrichtungen sind von Ihnen in einem technisch einwandfreien Zustand zu halten und die Funktionstüchtigkeit durch eine von Ihnen beauf- tragte Fachkraft regelmäßig zu überprüfen und dauerhaft sicherzustellen. Weiters sind sämtliche Vorschriften und Richtlinien für die Errichtung, den Anschluss und Betrieb von Erzeugungsanlagen einzuhalten – dies ist durch einen konzessionierten Elektriker sicher zu stellen. Jede wesentliche Änderung Ihrer projektierten Anlage ist uns bekannt zu geben und macht eine neuerliche netztechnische Überprüfung erforderlich. Als wesentliche Änderung gilt unter anderem die Änderung der geplanten Einspeiseleistung.
Nur so zur Info für alle, die noch überlegen. Ich habe gestern einen Speicher zu einer bestehenden PV-Anlage bei Netz NÖ eingemeldet und schon heute die Erlaubnis dafür, ohne besondere Vorgaben, bekommen. Also es geht noch ohne den neuen Parallellaufbedingungen. Und auch überraschend schnell. ───────────────
Hab ich auch vor ca. zwei Wochen so gemacht und selbes schnelles Ergebnis bekommen.
Speicher am bestehenden WR WR [Wechselrichter] oder mit eigenem WR WR [Wechselrichter]?
Netz OÖ hat auch mit Ende November eine Änderung der Ausführungsbestimmungen gemacht, dass bei neuen PV Anlagen / Änderungen in jeden Fall ein Netzwerkkabel vom Zählerschrank zum Wechselrichter verlegt werden muss.
1) Umsetzung in der KAT 1 - Anlagen mit Direktmessung < 30 kVA
Im Standardfall erfolgt vorerst KEINESignalvorgabe. Geplant ist diese entweder mit der neuen Zählergeneration und deren Kontakt oder mit einer digitalen Schnittstelle zu steuern.Um die Kommunikation dafür vorzusehen, ist in jedem Fall zumindest ein Netzwerkkabel vorzubereiten.In diesen Fällen ist daher KEIN LSG-Montageplatz vorzubereiten.
ACHTUNG: Abweichend davon ist in besonderen Fällen – bei bestehendem Netzengpass im Mittel- oder Hochspannungsnetz – die weitere Vorgangsweise analog der KAT 2 (A) vorzunehmen und im Zuge der Vorbereitungen zur Betriebserlaubnis sofort der LSG-Montageplatz vorzubereiten. Dies wird über die Anschlussvereinbarung bekannt gegeben.
In jedem Fall sind folgende Arbeiten im Zuge der Vorbereitungen zur Erteilung der Betriebserlaubnis durchzuführen:
Vom Nachzählerbereich des Zählerverteilers abgehend, ist ein Netzwerkkabel mit je mindestens 0,25 mm² CU-Querschnitt (beispielsweise CAT 7 – AWG 23) zur Parallelbetriebsanlage (Wechselrichter - auch mehrere möglich, Park- oder Kraftwerks-Regler) zu verlegen. Eine entsprechende Überlänge für eventuell später erforderliche Anschlussänderungen am kundenseitigen Ende wird empfohlen.
Im Nachzählerbereich des Zählerverteilers ist dieses Netzwerkkabel auf einer Hutschiene mittels einer Standard RJ45 Buchse (bei Netzwerkkabel ohne Stecker) oder RJ45 Kupplung (bei Netzwerkkabel mit Stecker) mit der Standard-Belegung T-568B so aufzulegen, dass die Einbauten und das Kabel hinter der Verteilerblende bleiben. Diese Buchse/Kupplung stellt die Schnittstelle zum Verteilernetzbetreiber dar.
Das blaue Draht-Paar des Netzwerkkabels (Standard Pins 4 und 5) ist an den passenden Eingängen der Parallelbetriebsanlage (Wechselrichter, Park- oder Kraftwerks-Regler) so anzuschließen, dass bei einem entsprechenden Signal (Schließer-Kontakt EIN = Geschlossen) die Leistungsreduktion von 100% auf 0% erfolgt. Die Parametrierung der Parallelbetriebsanlage ist entsprechend Pkt. 4) Logiktabelle vorzunehmen.
Die Netzwerkdurchgängigkeit (blaues Draht-Paar an der Buchse/Kupplung auf blaues Draht-Paar am Wechselrichter/Kraftwerks-Regler) ist vor Inbetriebnahme der Parallelbetriebsanlage zu überprüfen.
.. fexi schrieb: in jeden Fall ein Netzwerkkabel vom Zählerschrank zum Wechselrichter verlegt werden muss.
Für was ist ein zusätzliches Kabel notwendig? NB hat ja eh auf den Smartmeter Zugriff? Zumindest können sie eh den Strom abdrehen bei Zahlungsverzug, da werden sie wohl auch die Einspeisung abdrehen können? Kenne mich dazu nicht so richtig aus!
per SmartMeter wäre aber gleich "alles finster". also besser sie können im Ernstfall "nur" die PV stilllegen. das Steuersignal dafür soll aber eh über den SM kommen.
Hab gestern bei der Energienetze Steiermark für mehr Engpassleistung angesucht und auch den Abschnitt mit dem Netzwerkkabel im Netzanschlusskonzept.
Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich mich mit 20kWp zufrieden geben sollte oder die 25kWp mit Netzwerkkabel umsetzen sollte. Spätestens bei weiteren Modulen oder einer Speichererweiterung werde ich ums Netzwerkkabel nicht herumkommen.
per SmartMeter wäre aber gleich "alles finster". also besser sie können im Ernstfall "nur" die PV stilllegen. das Steuersignal dafür soll aber eh über den SM kommen.
O.k, finde ich aber eine Frechheit, gleich die ganze PV stillzulegen! Einspeisung lasse ich mir einreden! Müsste doch möglich sein, den SM so zu steuern, dass halt nichts mehr ins Netz geht! Noch dazu, wenn das Signal eh vom SM kommt!
Rein technisch gesehen finde ich persönlich jetzt die Netzwerkkabelvariante nicht so schlimm. Denn zu meinem Verteiler bzw. Nachzählerbereich muss ich meinem EVU zumindest keinen durchgängigen Zugang erlauben, und ein zusätzliches Netzwerkkabel zum WR WR [Wechselrichter] ist (zumindest bei mir) schnell verlegt. Macht mMn. auch viel mehr Sinn als die Netz NÖ Variante. (Wenn auch natürlich das 100% - 0% Abschalten nur eine der letzten Maßnahmen vor einem Blackout sein kann, wobei ich bezweifle, dass so ein hartes Ausschalten diesen nicht eher fördert.)
.. Markus98 schrieb: Hab gestern bei der Energienetze Steiermark für mehr Engpassleistung angesucht und auch den Abschnitt mit dem Netzwerkkabel im Netzanschlusskonzept.
Zumindest wäre nach dem Schrieb eine AC seitige 1 Phasen Victron Nachrüstung bis 3,68 kVA ausgenommen. 😉
Müsste doch möglich sein, den SM so zu steuern, dass halt nichts mehr ins Netz geht!
das geht halt technisch nicht, du bist verbunden oder nicht verbunden mit dem Netz, da gibts keine "Richtung" vom Strom. und selbst wenn ein WR WR [Wechselrichter] auf "Nulleinspeisung" gestellt würde so gibts dennoch immer kleine Spitzen und somit immer auch Einspeisung, so schnell regelt das System nie.
wer da so eine Angst hat soll sich halt eine Umschaltung auf Inselbetrieb einbauen lassen.
.. andreas82 schrieb: das geht halt technisch nicht, du bist verbunden oder nicht verbunden mit dem Netz, da gibts keine "Richtung" vom Strom
O.k, kenne mich da nicht so aus, aber was ist, wenn gar kein Netzwerk im Haus ist? Internet geht bei uns eh in den Verteilerschrank, oder gleich dahinter.
Wenn kein Netzwerk im Haus ist wär's auch egal, denn es geht beim Post #109 nur um eine Verbindung zw. WR und Verteiler, welches mit geeignetem Kabel (z.B. CAT7 Kabel) bereitgestellt werden muss.
.. andreas82 schrieb: wer da so eine Angst hat soll sich halt eine Umschaltung auf Inselbetrieb einbauen lassen.
Müsste doch möglich sein, den SM so zu steuern, dass halt nichts mehr ins Netz geht! ───────────────
das geht halt technisch nicht, du bist verbunden oder nicht verbunden mit dem Netz, da gibts keine "Richtung" vom Strom. und selbst wenn ein WR WR [Wechselrichter] auf "Nulleinspeisung" gestellt würde so gibts dennoch immer kleine Spitzen und somit immer auch Einspeisung, so schnell regelt das System nie.
wer da so eine Angst hat soll sich halt eine Umschaltung auf Inselbetrieb einbauen lassen.
Hab einen Goodwe ET mit Speicher. Dieser WR WR [Wechselrichter] hat 2 Netzanschlüsse: (1) Netz, zum Einspeisen und wenn man den Speicher mal aus dem Netz laden will und (2) Backup-Ausgang. Ich kann per Lastumschalter das ganze Haus vom Netz trennen und an den Backup Ausgang hängen, somit eine Insel. Hab ich dann in der Insel Strom wenn der WR WR [Wechselrichter] durch den Netzbetreiber runtergeregelt wird?
Es obliegt dir es entsprechend umzusetzen. Die Netz NÖ hat im in den Bedingungen ja mehrere Beispiele inkl Schaltbild veröffentlich, inkl den Inselbetrieb den dir niemand verbieten kann.
Müsste doch möglich sein, den SM so zu steuern, dass halt nichts mehr ins Netz geht! ───────────────
das geht halt technisch nicht, du bist verbunden oder nicht verbunden mit dem Netz, da gibts keine "Richtung" vom Strom. und selbst wenn ein WR WR [Wechselrichter] auf "Nulleinspeisung" gestellt würde so gibts dennoch immer kleine Spitzen und somit immer auch Einspeisung, so schnell regelt das System nie.
wer da so eine Angst hat soll sich halt eine Umschaltung auf Inselbetrieb einbauen lassen. ───────────────
Hab einen Goodwe ET mit Speicher. Dieser WR WR [Wechselrichter] hat 2 Netzanschlüsse: (1) Netz, zum Einspeisen und wenn man den Speicher mal aus dem Netz laden will und (2) Backup-Ausgang. Ich kann per Lastumschalter das ganze Haus vom Netz trennen und an den Backup Ausgang hängen, somit eine Insel. Hab ich dann in der Insel Strom wenn der WR WR [Wechselrichter] durch den Netzbetreiber runtergeregelt wird?