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Ich zittere schon vor Angst 😆😆 |
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Um mal wieder zum Thema des threads zurück zu kommen: Am Freitag war der Ömag Preis für Q1 bei 9,26 Cent/kWh. Das ist genau was die WEB in 2024 bezahlt. Noch vor 1-2 Monaten sind die Leute von der WEB zur Ömag gewechselt weil 9,26 Cent ja sooo mies ist für 2024..... |
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kann man eigentlich noch zur WEB wechseln? Auf der Homepage wird das jedenfalls nicht direkt beworben. Muss man dort auch beziehen, oder geht auch nur Einspeisung? |
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Sagt eh keiner, dass WEB schlecht ist. Manche wollen halt lieber dynamischer unterwegs sein andere die "Fixpreis" Garantie. LG Markus |
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Die Zahl rein absolut zu bewerten bringt doch nichts, das muss man im Kontext der Zeit sehen. Damals haben sich die Leute um 7,67 ct bei der oemag Tarifförderung gerissen. Was hilft uns das jetzt? Wenn ich um 700 Euro pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] gebaut habe, kann ich mit 7 ct auch absehbar grün werden. Wenn ich um 2k gebaut habe, wird es mit einstelligen ct pro kWh eher zach. |
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Imho ja, so lange auf der Internetseite im Menü unter Privatkunden, der Punkt W.E.B-Grünstrom Lieferant angeboten wird. |
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Agree. Ich habe als Gedankenübung den vergangenen Juli 2023 nach der neuen Rechenmethode "simuliert". Absolute Zahlen kann es nicht geben, da die Mengenverteilungen der OeMAG Bilanzgruppe nicht bekannt sind. Alles was rot hinterlegt ist, ist unter dem 60% Wert (also wird 60% verwendet) Alles was grün ist, ist über dem Quartalspreis (also wird der Quartalspreis genommen) Rechts habe ich als einfach Referenz die Sonnenverteilung von meiner Anlage genommen Zusammengefasst: Gewöhnt euch daran, daß für den Großteil eurer PV Produktion eher die 60% vergütet werden, als die 100% Wenn man von den 5 Monaten im Jahr 2023 die jeweiligen Stundenschnitte des Monats nimmt, kommt diese Grafik heraus. Dann malt euch gedanklich eure stündliche Stromeinspeisungsverteilung in diesen Monaten daneben auf. 7 |
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Da habt ihr noch die anderen Monate Mai 2023 Juni 2023 August 2023 September 2023 7 |
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Das ist ja eh jeden sowieso klar..Sobald es so ein Gesetz gibt, gibt's für den Kleinen kein Geld 💰 mehr.. Dachte sie warten noch, bis mehr PV Anlagen gibt. Die nächsten Schröpfungen sind dann wenn alle Wärmepumpen oder E-Autos haben. Es Ist immer der Bürger der..... |
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Ah, danke! Ich bin nach Google-Suche gleich in "Grünstrom Privat" gelandet und da war ich dann falsch... Vor allem weil die grünen Zonen ja eher dort sind, wo die PV eher nichts liefert und die roten halt hauptsächlich Mittags (bzw. Nachts). Speicher hilft da auch nichts, ausser das würden alle machen... Ich bin noch etwas unschlüssig ob es Sinn macht zu wechseln (WEB). Ist halt auch ein gewisser "Poker". Wenn sich weltpolitisch nicht viel ändert, wird es wohl die bessere Wahl sein, da der Strompreis stagniert, und mit der 60% Regel bei der Ömag es eher weniger geben wird. Passiert doch noch was gravierendes, kann das auch wieder in die andere Richtung gehen, vermutlich aber nicht mehr so extrem wie 2022. oder gibt es noch einen Haken (sonstige Gebühren, etc.)? |
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Das ist wieder mal eine typisch österreichische Lösung: Vorteile nur für einen, Nachteile für alle! Vorteil ist hier für die ÖMAG: sofort weniger bezahlen wenn der Preis runter geht, aber NIE mehr zahlen wenn er rauf geht. Nachteil für die Einspeiser: Bei niedrigen Preisen sofort weniger bekommen, dafür bei hohen Preisen NIE mehr. Wenn die schon sowas beschließen, dann gehört fairerweise auch ein oberer Deckel mit ebenfalls 40% dazu, also bis zu 40% mehr als der festgelegte Quartalspreis. |
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Wie wollen die das dann verrechnen ohne 15min Werte oder ist dann der ganze Tag schlecht? Speichern und in der Nacht einspeisen rentiert leider nicht |
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Das hängt vom Delta zwischen Stundenpreis ab, wann die Produktion ist, im Verhältnis zum optimalen Einspeisezeitpunkt ab. Es würde auf jeden Fall die Batterieamortisation positiv beeinflussen. Am 2 Juli 2023 gab es um 14 Uhr für eine Stunde einen Negativpreis von -50 ct und 10 Stunden später +10 ct. Wenn man bei der OeMAG einspeist, ist der Einspeisezeitpunkt jedoch egal, da ja (im Nachhinein) ein Durchschnittspreis berechnet wird und nicht die tatsächliche Menge pro Stunde, die jeder selbst einspeist. |
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in dem Fall sind aber ja die stündlichen Werte "egal"? Interessant für den Vergleich wäre also der entsprechende Monatspreis der rauskommt? Aber ich geb zu: Ich hab das neue Verrechnungsmodell noch überhaupt gar nicht verstanden... Ist aber auch einfach: Eine Woche vor Weihnachten haben viele Menschen ganz andere Dinge im Kopf (honi soit qui mal y pense...) |
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Drum wird auch so was dann beschlossen, wenns keiner mitbekommt..und dann Überraschung |
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Der Monatspreis kann von der OeMAG auch erst nach dem Monatsende berechnet werden, da sie die Einspeisemengen aller Teilnehmer der OeMAG Bilanzgruppe davor nicht kennt. Da aber 90% der OeMAG Bilanzgruppe von PV Anlagen kommt, kann man 2 Dinge abschätzen: 1) Im Sommer kommt mehr Strom vom Dach und die Zeiten wann der Strom kommt ist auch statistisch "vorhersehbar" (abhängig vom Wetter halt). D.h. der Preis zu Mittag wird gewichtiger werden, als um Mitternacht. 2) Ich habe halt die alten Quartalspreise als Maßstab für die vergangenen Perioden genommen und die Tabellen sollen nur einen groben Überblick über das statistische Muster geben, daß in den ertragstarken Monaten in dem üblichem inspeisezeitraum von PV Anlagen, die Stundenpreise "statistisch" gesehen eher unter der 60% Grenze liegen. Also kann man davon schließen, daß das auch in Zukunft so sein wird. Dabei ist es egal auf welchem Preisniveau der Quartalspreis in 2024 festgelegt werden wird. Es geht um das Muster. Es ist auch klar, daß die OeMAG mit diesem neuen Verfahren ihr Vermarktungsrisiko nicht nur teilweise minimiert hat, sondern den Großteil des Risiko's an die PV Einspeiser externalisiert hat. Das Restrisiko, daß für die OeMAG bleibt ist die 60% Untergrenze. Rein marktwirtschaftlich gesehen, eine unnötige Grenze. Da hat aber die Idee des Sozialstaates durchgeschlagen. Es wird oft gelästert, daß der Staat ineffizient ist und nicht marktwirschaftlich genug arbeitet. Wenn er es jedoch wie in diesem Fall einmal macht, gibt halt auch keine positiven Reaktionen. Irgendwie hat er eine blöde Position, da er es niemals allen zugleich Recht machen kann 😀 3 |
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Die ÖMAG ist eigentlich nicht dazu da, dass du einen fixen Gewinn lukrieren kannst, der den anderen Stromabnehmern "keine Luft zu atmen" gibt. Ursprünglich war die ÖMAG mWn. als "Auffangbecken" für all jene gedacht, welche keinen Abnehmer gefunden haben. Dass diese Maßnahmen wirken wird man sehen wenn dann die große Abwanderungswelle von der ÖMAG kommen wird, zur Freude der anderen Stromabnehmer. Das kann man nun bitter beklagen, oder sich der neuen Realität stellen. Vielen Dank hier auch neben den anderen hier explizit an @PVAndyE , der sich die Mühe macht, hier anschaulich zu dokumentieren, welche Auswirkungen dieses Gesetz haben wird. Anhand dieser Ausführungen kann dann jeder seine für sich passenden Schlüsse ziehen, finde ich. 2 |
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genau, da es ohnehin beschlossen ist, hilft jammern jetzt nichts mehr... Daher die wichtige Frage... welche Favoriten gibt es Alternative Meine 2 Favoriten bis jetzt: >Kelag (Durchschnittspreis bei mir für 2024 ca 11,5ct) > WEB (9,26ct für 2024) |
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@wiwi bitte hier im Forum keine Propaganda egal in welche Richtung Fakt ist, dass viele auf Grund manch lustiger Berechnungen (ähnlich wie bei den Fremdwährungskrediten) sich auch in der Zeit wo man pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] zwischen 2k bis 3k zu zahlen hatte, Anlagen gebaut haben. Die Amortisierung rückt dadurch natürlich sehr weit von der ursprünglichen Annahme ab. Ob da jetzt noch der Spruch "mach das Dach voll" sinnvoll ist, werde ich nicht beurteilen. Zumindest mir geht es nicht darum, mit dem Einspeisen Geld zu verdienen, aber zumindest sollte man für das Einspeisen ähnlich viel bekommen wie wenn für den Bezug von Strom. |
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Also ich habe jetzt einen Wechsel zu WEB gestartet. Gerade bei größeren Einspeisemengen macht das wohl mehr Sinn. Mal sehen ob die Rechnung aufgeht... |
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Hilf mir bitte gschwind auf die Sprünge, wo wurde ich zum Propagandisten? |
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