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Bin sehr gespannt, wie der PV-AUSBAU in nächster Zeit weiter geht. Bisher wurden ja viele private Anlagen vor allem aus Rentabilitätsgründen gebaut, meist so groß wie möglich. Die Politik hat mit einem entsprechenden Preis signalisiert, dass man da was verdienen kann. Jetzt die Ernüchterung. Glaube, dass in Zukunft in erster Linie die Idealisten oder die ängstlichen (wegen Unabhängigkeit) neue Anlagen bauen werden. Der große Run wird aber nicht mehr kommen. Die kleinen privaten Anlagen auf den Hausdächern werden deutlich weniger. Aufgrund der vielfachen netzprobleme auch vielleicht sinnvoll grosse Anlagen in der nähe von Umspannwerken zu bauen als für eine Siedlung mit 10 Häusern das Netz zur Einspeisung zu verstärken. Man könnte brache Flächen verwenden, alle Lärmschutzwände an Autobahnen bestücken, parkplatzdächer etc. |
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https://www.meinbezirk.at/oberoesterreich/c-wirtschaft/pumpspeicherkraftwerk-ebensee-wird-gebaut_a6292845 Ebensee könnte man noch dazu nehmen, aber bis das fertig ist vergehen noch mindestens 4 Jahre |
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Ja, die durchaus sinnvollen Energiegemeinschaften bekommen jetzt endlich eine Bedeutung. Würde mich auch interessieren. Da müssen halt die bisherigen größeren Einspeiser innovativ werden, wenn sie bessere Erträge erzielen wollen und privat den Verkauf mit Energiegemeinschaften anbieten. Denke, dass viele die keine pv-Anlage haben oder bauen können Interesse haben werden. |
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Na das ist ja wundervoll! Voriges jahr die ganze südseite vollgemacht, in der Hoffnung das man ein wenig dazuverdient, und jetzt das. 60% vom marktpreis.......das ist ja zum kotzen. |
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Hat wer bereits Erfahrungen auf Plattformen gemacht, wo man direkt Strom an andere End-Konsumenten verkaufen kann? Die Differenz zwischen Preis von zB Verbund sowie Vergütung Oemag ist ja aktuell nicht gerade gering. |
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Hallo JuergenAusWels, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: ÖMAG - Marktpreis Q1 | 2024 & Marktpreis-Lotto für Q1 |
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Denke, dass man zukünftig durchaus höhere Erträge erzielen kann aber da ist Eigeninitiative gefragt. Sehe das so wie in der Landwirtschaft. Der Bauer kann seine Milch mit einer sicheren Abnahme an die Molkerei zu einem niedrigeren Preis verkaufen oder mit Direktvermarktung im hof- oder dorfladen zu einem höheren Preis. Da braucht es aber Eigeninitiative. So ähnlich könnte es am Strommarkt werden. |
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Hat wer eine Einschätzung, wie weit die Kosten für Ausgleichsenergie den Preis noch weiter nach unten drücken können? Bis auf 0 oder zu vernachlässigen? |
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Hab auf die schnelle meinen Ausgleichs Energie Betrag bei Spotty rausgesucht: 1 |
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Vor einigen jahren war der einspeisetarif um die 4 cent und fie wurden komplett als regelenergie abgezogen. |
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Genau, das habe ich vergessen. Auch wenn es noch 4 jahre sind, immerhin wird gebaut. |
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der Stromüberschuß im Sommer und zu wenig im Winter wird derzeit mit regulierbaren Krafwerken ausgeglichen. Gaskraftwerke sind gut regulierbar. Hab jetzt gelesen, dass Akkus kostentechnisch bereits mit Gaskraftwerken mithalten können. Akkupreise sinken weiter. E-Autos werden bei dieser Entwicklung interessanter. Also PV Strom ins Auto laden. |
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Ich bin bei 75-80% Eigennutzen. Und das rechnet sich in Wahrheit nie, wenn man nix fürs einspeisen bekommt. Wir wissen nie wie lang die Hardware hält. Also der Boom ist vorbei. Keiner baut Anlagen ohne Batterie, wenn er nicht einspeisen kann oder darf oder Geld dafür bekommt und die Batterien sind zu teuer. Und dann kaufen alle alles jetzt billig online und nicht mehr beim Eli was viele Arbeitsplätze kosten wird, weil sichs keiner leisten kann, wenn die noch alles verteuern. Tolle Energiewende |
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Also ich habe ca. mit 25% eigenverbrauch, 17 cent bezugspreis und 7 cent einspeisung die wirschaftlichkeitsrechnung gemacht und nicht gebaut. Was war deine kalkulationsbasis? |
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Dann sollten diese Elis mal weg von 1500 - 3500€ / kwp und was normales verlangen, dann kaufen die Leute auch. Für mich rentiert sichs total nächstes Jahr eine PV zu machen. Bei meinem Angebot von um die 700/kwp ist's in 8Jahren abbezahlt bei 7cent Einspeisung. Dazu noch Insel und Schwarzstartfähig, was mir persönlich viel mehr Wert ist als Geld zu verdienen mit einer womöglich geförderten PV |
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Vor 2 jahren hatte ich noch einen strombezugspreis von 2,5cent/kwh netto (7,9cent - 5,4cent rabatt im 1. jahr) Man muss den einspeisetarif immer in bezug setzen |
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einen Preis von 700€/kwp all incl. direkt vom Elektriker kann ich auch bei den stark gefallenen Preisen fast nicht glauben. |
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Ist um gut 1,8k teurer als Internet alles zusammen. Und das ist die Montage. Soll ja was verdienen und ich muss nicht aufs Dach |
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Ich Koffer habe vergessen dass es ja ab nächsten Jahr Nettopreise gibt. 😑 Nichts desto trotz ein sehr sehr guter Preis. War zu "Vorkrisenzeiten" trotz Selbstmontage mit Material vom örtlichen Elektriker nach Förderung bei etwa 600€/kwp auch nur minimal günstiger. Schön wenn man wieder preiswert eine PV vom Fachmann bekommt. 👍 |
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Ich kam mit den Vorkrisenzahlen von 15% kWh EV, 10 ct Bezug und 5 ct Einspeisen auf max. 12 Jahre Amortisationsdauer, deswegen war's für mich damals schon ein No-Brainer. Allerdings kam ich auch nach Förderungen auf ~650€/kWp. Bei 1,5 - 3 k€/kWp ist es in der Tat sehr schwer, bei Preisen (in beide Richtungen) von < 10 ct in die Gewinnzone zu kommen. So bitter das ist: Für die Energiewende sind niedrige Strompreise leider Gift. |
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Die Strompreise sind eh nicht niedrig. Nur die Einspeisevegütung. 🤪 |
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Du meinst, 95% der Bevölkerung bezahlen Jahrestarife mit teurem Geld anstatt auf stündliche günstige Tarife umzustellen. |
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