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Den bisherigen marktpreis gibt es noch genau so aber gelegentlich wird der neue Deckel greifen, insbesondere im Sommer. Möglicherweise gibt es dann neue portale wo man das laufend abfragen kann. Nachdem das ganze mengengewichtet ist wird es noch komplizierter. Die praktische Umsetzung muss man erst sehen. Gilt das eigentlich schon für das erste Quartal 2024? |
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Was heißt "gelegentlich bzw insbesondere im Sommer"? Sie dir doch die Tabelle an. Da wärst sogar an den Dezembertagen zumeist unter dem Quartalspreis ... zT kommst sogar in den "Genuss" des 60%-Minimumpreis. Das ist eine massive Verschlechterung, und zwar über das gesamte Jahr! |
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D.h. bevor nicht bekannt ist wieviel die Ömag im aktuellen Monat (Dezember 2023) vermarktet hat, kann man nicht den Marktpreis für den nächsten Monat (Jänner 2024) berechnen. Die Ömag muss damit die Mengen auch monatlich veröffentlichen und nicht nur mehr quartalsweise. Auch ist es damit möglich dass sich der Marktpreis monatlich ändert. Ein paar Gedankenspiele, man möge mich bitte korrigieren bei groben Schnitzern: Im November 2023 lag der Day-Ahead-Stundenpreis bei 9,36 Cent/kWh (ohne Mengengewichtung weil noch nicht bekannt!). 60% des Q4 Marktpreises von 12,464 Cent/kWh sind 7,48 Cent/kWh. Liegt der mittlere, mengengewichtete Day-Ahead-Stundenpreis darunter wird der Marktpreis auf 60% reduziert. Liegt der Stundenpreis über dem Marktpreis, gilt trotzdem der Marktpreis. Dazwischen gilt der normale Marktpreis. Angenommen der Oktober 2023 hätte einen Stundenpreis von 7 Cent/kWh, dann wäre der Marktpreis nach der neuen Regelungen 7,48 Cent/kWh gewesen. Der November 2023 mit einem Stundenpreis von angenommenen 9,36 Cent/kWh hätte wieder die 12,464 Cent/kWh voll bekommen. |
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Mmn nicht, sondern die 9,36 Cent/kWh. Ich sehe es so: Maximum: Marktpreis Dazwischen: Gewichteter Dayahead Mittelwert des aktuellen Monats (somit kennen wir den Preis des Abrechnungsmonats erst im Nachhinein) Minimum: 60% vom Marktpreis Nachdem der Preis Mengenmäßig gewichtet ist, wäre interessant wer der Hauptlieferant der Oemsg ist (Wasser, PV, Wind). |
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Meine Lesart des Gesetzes ist, daß immer der kleinere der beiden zur Auszahlung kommt. Innerhalb des 60% und 100% Bandes. Mit anderen Worten: Der Quartalspreis wird garantiert nicht überschritten .... |
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Die OeMAG weiß die stündlichen Produktionsmengen vor dem Monat auch nicht. Daher kann es von der OeMAG auch nur nach dem Monatsende berechnet werden. Die andere Frage ist: Gibt es Einspeiser (PV, Wind, Bio, Wasser, ...) die nicht auf 15min Werte im Smartmeter eingestellt sind? Wenn ja: Dann wird es für die OeMAG schwierig die Rechnung akkurat durchzuführen. |
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PV ist #1. Der Rest läuft unter "ferner liefen" LG |
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Könnte man das neue Modell backtesten? Um zu wissen was es für bereits vergangene Monate bedeutet hätte? |
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Jap ich präsentiere keinen meine Echtzeitdaten |
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Eigentlich müsste man das ganze umgekehrt betrachten: Zählen tut zukünftig der mengengewichtete Stundenpreis am Spotmarkt gedeckelt nach oben mit der bisherigen quartalsweisen Futures-Berechnung und nach unten mit 60% von diesem Wert. 1 |
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Recht viel komplizierter geht es nicht mehr ... |
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Bisher haben sie aber nur die Quartalsmengen veröffentlicht, und nicht die monatlichen. Man kann diese für die Berechnung relevanten Monatsmengen nur näherungsweise aus den Quartalsmengen ableiten. Deswegen ist es derzeit schwierig ein Beispiel-Jahr mit allen zwölf Monaten heranzuziehen um jetzt wirklich nachzurechnen was das wirklich konkret für die starken und schwachen Monate sowie im Jahresverlauf beispielhaft bedeuten kann. Ich denke wir werden eine Bewegung weg vom Marktpreis wieder hin zur Tarifförderung (wo möglich), zu Hourly-Preisen, zu Energiegemeinschaften und vielleicht sogar ein klitzekleinen Anstieg bei den Teilnehmern der EAG-Markptärmie sehen. |
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Das hab ich mir auch schon gedacht. Es wird schon einen Grund haben, warum man nicht einfach das etablierte bisherige System mit einem Abschlag in der Höhe von xx Cent/kWh genommen hat: Es suggeriert Transparenz, die man nachvollziehen kann ("Börsenpreise gibts eh im Internet") und ist trotzdem für den/die Einzelne/n ohne Fachkenntnis fast unmöglich zu verifizieren. |
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Es ist leider ein Problem in der heutigen Welt, die ja zugegebenermaßen nicht unkomplizierter wird, dass sich viele Leute nicht mehr abgeholt fühlen. Deshalb werden auch wieder gerne Parteien gewählt die Einfachheit versprechen. Die ÖMAG Berechnungsgrundlage war meiner Meinung nach in der Vergangenheit für beide Parteien fair, transparent und jeder der sich kurz eingelesen hat wusste wieviel er im nächsten Quartal bekommt. Dass der Strompreis seit den jüngsten Ereignissen eine hohe Volitalität hat, war den meisten auch klar, und wenn der Preis am Markt sinkt, man eben im nächsten Quartal weniger bekommt auch. Dass aber im Vergleich zur aktuellen Berechnung jetzt ein niedrigerer Preis vergütet werden kann, ein höherer aber nicht hat schon einen sehr sehr faden Beigeschmack. Mir tun die Leute die im letzten Jahr zu teils doch sehr hohen Preisen gebaut haben fast ein bisschen leid, und wenn ich ehrlich bin hab ich die fast uneingeschränkte "mach das Dach voll" Meinung im Forum immer schon etwas skeptisch gesehen, denn keiner hat erahnen können wohin die Preise gehen. Vielleicht werde ich in Zukunft ja nochmal meinen ÖMAG Fördertarif in Anspruch nehmen, so groß ist die Differenz ja gar nicht mehr. Bei mir ist der Vorteil dass ich meine Kalkulation mit diesem Preis gemacht habe, und ich einfach eine riesen Maßn gehabt haben mit den explodierenden Strompreisen. Bei denen die aber vor kurzen gebaut haben sieht die Kalkulation vermutlich anders aus. Wird halt alles für den PV Ausbau, der ja durch die Ukraine Thematik extrem an Rückenwind bekommen hat, sicherlich nicht förderlich sein. Vielleicht ist es aber aufgrund der teils überforderten Netze eh nicht so tragisch. Da sieht man halt dass Politik und Realität teils weit auseinanderklaffen. Liebe Grüße |
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Es ist das eingetreten, von dem ich schon seit längerem geschrieben habe. Es ist kein verwunderlicher Schritt, sondern der einzig mögliche. Seit ca. März 2023 ist mir in der Marktransparenz https://markttransparenz.apg.at/markt/Markttransparenz/erzeugung/Erzeugung-pro-Typ aufgefallen, dass die Windräder gedrosselt werden, wenn die PV-Erzeugung dazu kommt (im Tagesgang). Damals wurde es von offizieller Seite dementiert (obwohl klar ersichtlich, da der Wind lt. den Wetterstationen gleich geblieben ist), ca. im September haben sie es zugegeben. Mittlerweile glaube ich sogar, dass die Wasserkraftwerke Wasser ablassen, damit sie an windigen, sonnigen Tagen keinen Strom erzeugen müssen. Die Grundlast erledigen AKW, Kohle (im Ausland), dann kommt PV und Wind "on top". Wie soll das funktionieren? Nur wenn man sich ein Gaskraftwerk sparen kann, macht es Sinn (Wintermonate). Schaut man sich die stündlichen Tarife z.B. auf Awattar an, sieht man, wie wenig Strom an sonnigen Tagen wert ist. Es gibt realistisch nur 2 Möglichkeiten, PV Strom zu verwerten. 1. Pumpspeicherkraftwerke. Hier sind neben Tauernmoos und Kühtai keine nennenswerten Projekte am Start (glaube ev. noch eines in Vorarlberg, das wird aber eher für den deutschen Markt sein). Da ein solches Kraftwert aus Gründen der Wirtschaftlichkeit einen natürlichen Zufluss braucht, sind die Möglichkeiten sehr begrenzt und politisch kaum realisierbar. 2. Es gibt eine App, die anzeigt, dass es zu gewissen Phasen sehr gut wäre, Strom zu verbrauchen. In der Phase sinken die Netzgebühren und der KWh-Preis Richtung null, dass können E-Autos und WW WW [Warmwasser]-Bolier geladen werden. Alles andere muss man in das Reich der Träume verschieben. Soll ich an einem sonnigen Tag den Wäschetrockner anwerfen statt die Wäsche ins Freie zu hängen?? usw. Auch eine Verlagerung der Wärmepumpen ist realistisch kaum möglich. Ich habe an einem sonnigen Tag am späten Nachmittag fast 25 Grad im Wohnraum. Was glaubt ich, was los ist, wenn ich ab 10 noch dazuheize? Auch Pufferspeicher haben ihre (wirtschaftlichen) Grenzen. Der tatsächliche Engpass liegt also nicht am Netz, sondern in der Tatsache, dass es mittlerweile zu viel Strom gibt (Frühjahr-Spätsommer). Mein Weg war keine PV-Anlage, sondern eine massive Reduktion des Verbrauches (ohne große Einschränkungen). Haus mit 4 Personen, 2.300 kwh pro Jahr.... Ich denke, dass wir uns irgendwo bei 4-5 Cent einpendeln werden, im Sommer etwas weniger, im Winter etwas mehr. Natürlich kommt der Ausbau zu erliegen, denke aber, das ist das einzig mögliche - und politisch auch inofiziell gewünschte. Man sagt hat vieles nicht offen. Gutes Beispiel: Man will offziell weg von russischen Gas, importiert aber 90% der Verbrauches aus Russland ;) 1 |
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Würde mich interessieren da ich bei einer Energiegemeinschaft mitmache die 2 Cent über den Ömag Preis zahlen ob die jetzt bei diesem neuen System mitmachen oder doch noch einen Fixpreis machen? |
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Ich lese ja fleißig mit, aber! Was ändert sich jetzt? In einfachen Worten wäre nett. |
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Du bekommst statt dem Marktpreis nur mehr eine Bandbreite von 60-100%, eher Richtung 60%. |
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Das musst du mit der EG besprechen, die machen ja die Verträge |
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Du bekommst weniger Geld💰 😁 |
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Bin sehr gespannt, wie der PV-AUSBAU in nächster Zeit weiter geht. Bisher wurden ja viele private Anlagen vor allem aus Rentabilitätsgründen gebaut, meist so groß wie möglich. Die Politik hat mit einem entsprechenden Preis signalisiert, dass man da was verdienen kann. Jetzt die Ernüchterung. Glaube, dass in Zukunft in erster Linie die Idealisten oder die ängstlichen (wegen Unabhängigkeit) neue Anlagen bauen werden. Der große Run wird aber nicht mehr kommen. Die kleinen privaten Anlagen auf den Hausdächern werden deutlich weniger. Aufgrund der vielfachen netzprobleme auch vielleicht sinnvoll grosse Anlagen in der nähe von Umspannwerken zu bauen als für eine Siedlung mit 10 Häusern das Netz zur Einspeisung zu verstärken. Man könnte brache Flächen verwenden, alle Lärmschutzwände an Autobahnen bestücken, parkplatzdächer etc. |
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