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Optimaler Pufferspeicher + FRIWA für WP

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  •  Christiano
  •   Silber-Award
7.12.2018 - 20.6.2024
1.516 Antworten | 48 Autoren 1516
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1567
Hallo,
wie bereits in einem anderen Treath mitgeteilt überlege ich unseren Pufferspeicher zu wechseln. Mich stören vor allem beim vorhandenen Pufferspeicher die Abstrahlverluste und Mikrozirkulation durch den geraden Anschluss. Die Beladung durch unsere 1155 funktioniert sehr gut. Man könnte den vorhandenen Puffer höherwertiger isolieren und mit Thermosiphons ausstatten oder meine ursprüngliche Absicht einen 500l Roth Quadroline Typ TQ-T hierfür zu kaufen. 
Den vorhanden Puffer müsste man dann in der Bucht eninstellen und den Verlust als Leergeld abhacken. Die vorhandene Oventrop Regumaq Xc-30 hat ausreichende Leistung für unsere Ansprüche. Hier gibt es aber Alternativen auf den Markt wie die neue von FRIWA für WPWP [Wärmepumpe] von TA (Technische Alternative).

Das Thema Puffer+FRIWA für eine WPWP [Wärmepumpe] muss man gesondert von anderen Wärmequellen betrachten. Bisher wurden Pufferspeicher überwiegend für thermische Solaranlagen und Hochtemperaturheizungen konzipiert. Diese haben im Betrieb im Verhältnis zur WPWP [Wärmepumpe] eine geringere Spreizung und die Effizienz leidet weniger bei steigender Wassertemperatur. 
Bei der WPWP [Wärmepumpe] sollte man möglichst tiefe Temperaturen im Puffer einspeichern, der Zielwert 45°-48° ist mit der vorhandenen FRIWA völlig ausreichend. 
Eine WPWP [Wärmepumpe] hat in der Regel einen hohen Volumenstrom (Ausnahme die KNV/Nibe 1155) jenes meist zur Durchmischung im Puffer führt. Der TQ-T kann laut Aussage eines Roth Mitarbeiters auch bei einen Volumenstrom bis zu 30l/min noch einschichten. Halte dies für möglich aber besser man nimmt hier weniger an denn 20l/min würden für viele WPWP [Wärmepumpe] Besitzer reichen. 
Den Puffer gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten für die Strahlungsverluste wie Label A und B, Kostenunterschied ca. 250.€ wobei man anscheinend die Thermocoatvariante nachrüsten könnte. 

Würde mich freuen wenn möglichst viele sich bei der Auslegung eines Puffer mit FRIWA  für eine WPWP [Wärmepumpe] beteiligen würden. 

Welche am Markt befindliche Puffer und FRIWA kommen hier in Frage?
Wie sollte der optimale Puffer konzipiert sein?
Halte diesen Puffer für sehr gut geeigent aber vielleicht weiß jemand Alternativen.

Wolfgang

  •  JanRi
17.3.2019  (#801)
Hi,

zitat..
radis schrieb: Die GM sollen bei mir das tun, was ihre Aufgabe bei WW WW [Warmwasser]-Bereitung ist - runterzählen


 Machen sie bei mir ja auch... hochzählen kommt nur vor, wenn die Heizleistung bei 20Hz schon zu hoch war und damit der Estrich deutlich wärmer geworden ist vor dem Umschalten auf WW WW [Warmwasser].


zitat..
radis schrieb: Mir ist allerdings nicht bekannt, daß die Anomalie von irgend einem anderen Kollegen hier im Forum schon mal beschrieben worden wäre. Die ist ja auch für brink neu.


Die Frage ist: Wer außer uns nutzt noch "Zieltemperatur" und beobachtet das so genau? Ich denke, dass das schon an "Zieltemperatur" hängt.


zitat..
radis schrieb: Im Uplink ist es erschwert, genaue Ausschnitte zu finden, wenn das Gesuchte weiter zurückliegt.


Die Export-Funktion ist dabei leider auch wenig hilfreich. Damit kann man sich das alles dann zwar in Libreoffice oder Excel anschauen, aber mir scheint, dass die Genauigkeit hier noch viel weiter sinkt und teilweise auch Werte fehlen. Nicht zuletzt deshalb habe ich den Premiumaccount auch nicht verlängert. Für genaue Analysen ist der Uplink nur wenig geeignet - da sind die USB-Logs um Längen besser und soviel Arbeit ist es nicht, alle paar Wochen den Stick zu wechseln. Zum Schnell-mal-nachschauen reicht auch der Basis-Account.

Viele Grüße,

Jan


1
  •  radis
  •   Gold-Award
17.3.2019  (#802)

zitat..
JanRi schrieb:

Die Export-Funktion ist dabei leider auch wenig hilfreich. Damit kann man sich das alles dann zwar in Libreoffice oder Excel anschauen, aber mir scheint, dass die Genauigkeit hier noch viel weiter sinkt und teilweise auch Werte fehlen. Nicht zuletzt deshalb habe ich den Premiumaccount auch nicht verlängert. Für genaue Analysen ist der Uplink nur wenig geeignet - da sind die USB-Logs um Längen besser und soviel Arbeit ist es nicht, alle paar Wochen den Stick zu wechseln. Zum Schnell-mal-nachschauen reicht auch der Basis-Account.

Viele Grüße,

Jan


 Man müsste das automatisieren.
In der UVR werden die Daten an eine Speicherkarte im "CMI" ausgelesen und dort gespeichert Das läuft über Can-bus. Wenn ich sie dann abrufe, werden sie über das Heimnetz in Winsol ausgelesen und stehen dort als Grafik zur Verfügung. Außerdem kann das CMI auch Modbus-Master?!
Der Uplink wird ja auch regelmäßig ausgelesen. Wenn man diese Daten "umleiten" könnte, wäre es vielleicht auch möglich, hier ähnlich vorzugehen.
Außerdem erinnere ich mich an das Angebot eines Kollegen, die bei Nibe ausgelesenen Daten bei ihm abzurufen. Habe die Adresse aber nicht mehr gefunden.......

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
17.3.2019  (#803)

zitat..
radis schrieb: Der Uplink wird ja auch regelmäßig ausgelesen. Wenn man diese Daten "umleiten" könnte, wäre es vielleicht auch möglich, hier ähnlich vorzugehen.


 @Hannes17 macht das z.B.
Der nutzt die Nibe Uplink API Schnittstelle um die Daten für seine KNX Visu herauszuziehen.
Wenn der Umweg übers Internet nicht stört, wäre das eine Möglichkeit.


1
  •  JanRi
17.3.2019  (#804)
Hi,

zitat..
Pedaaa schrieb: Der nutzt die Nibe Uplink API Schnittstelle um die Daten für seine KNX Visu herauszuziehen.


Ob das wohl genauer ist als der Export aus dem Uplink?

Ich habe interessante Neuigkeiten! Das Baden der Kinder hat eine WW WW [Warmwasser]-Bereitung ausgelöst. Sperre über 55 Hz ist raus, Absenkung des VL VL [Vorlauf]-Soll bei externem Einfluss ist auf Null gesetzt, die Torte natürlich seit Tagen schon auf 180:0. Sole war warm genug, um bei 55 Hz zu bleiben.

Ich habe bislang nur den Uplink angeschaut und das USB-Log noch nicht aus dem Keller geholt, aber da man bei den bisherigen Läufen mit Anomalie diese problemlos im Uplink sehen konnte, kann ich nun verkünden: Es gab KEINE Anomalie und KEINEN Abbruch bei 44C. Die GM sind ein bisschen unter -500 (Start + 1/4 Diff-ZH) gelaufen, aber das war wohl kein Grund, schon bei 44C aufzuhören. Nach all den Beobachtungen der Anomalieläufe mit Torte auf 30:0 hätte es eine Anomalie geben müssen, gab es aber nicht. Von daher dürfte es tatsächlich an der Torte gelegen haben... in welcher Interpretation auch immer. Vielleicht stimmt ja die obige Theorie...

Am Dienstag habe ich dann eine Woche mit 180:0 (da sind aber noch zwei 55->64-Anomalien drin, vielleicht kommen auch noch weitere) und am Donnerstag ist es eine Woche seit der Sperre (wobei die keine Rolle spielt, die sollte ja nur den Einfluss der 55->64-Anomalie tilgen). Wir können also gespannt sein, ob sich die Effizienz verändert hat gegenüber der ersten Woche, in der es fünf Läufe mit Anomalie gegeben hat.

Das 55->64-Problem sehe ich damit übrigens in der Tat als ein separates Problem, dem wir uns auch nochmal zuwenden sollten/könnten. Da das von wesentlich weniger Randumständen abhängt, wäre da vielleicht auch ein Bugreport an Nibe sinnvoll, sofern wir das nachgestellt bekommen bzw. es auch bei anderen auftritt.

Viele Grüße,

Jan

1
  •  radis
  •   Gold-Award
18.3.2019  (#805)
Gratulation zu dem Etappenziel.
Ob es der Heizbedarf ist, könntest Du ja durch manuelles Herunterstellen der GM während der WW WW [Warmwasser]-Bereitung provozieren.

Ich habe in der Zwischenzeit meine Platine AA3, wo der Anschluß des BT25 liegt, geschrottet.
Na ja teilweise, jedenfalls funktioniert der BT25 nicht mehr, der Fühler war auch defekt.
Natürlich hatte ich vor dem Anschluß des Fühlers den Strom abgeschaltet. Als es aber nicht so lief, wie ich es mir vorstellte, habe ich während des Betriebs der WPWP [Wärmepumpe] den Fühler abgezogen...... zum Schluß ging da nichts mehr. Ein Glück, daß der Fehler sich nur auf den BT25 bezieht.
Eine neue Platine habe ich schon geordert. Kosten: 175€ +Märchensteuer. Eigentlich hatte ich mit höheren Kosten gerechnet.

1
  •  JanRi
18.3.2019  (#806)
Hi,

zitat..
radis schrieb: Ob es der Heizbedarf ist, könntest Du ja durch manuelles Herunterstellen der GM während der WW WW [Warmwasser]-Bereitung provozieren.


 Das wird sich im Normalbetrieb zeigen... bei hinreichend Heizbedarf hat er hier ja abgebrochen. Wenn er das dann weiterhin tut, dann passt das.

An den GM fummeln mache ich an der Stelle ungern, denn da gehen vermutlich auch andere Dinge mit rein wie die Dauer der WW WW [Warmwasser]-Bereitung. Das kann dann leicht alles durcheinander kommen. Hatte ich schon - bis hin zum Absturz.

Ich habe jetzt aber ein neues "Problem". HB war heute hier wegen anderer Sachen, u.a. verschmutzter Topmeter. Er hat zwei Kreise gespült und ich habe dann mal nach den Filtern gefragt, die natürlich auch noch nie saubergemacht wurden. Ist sehr einfach, so dass ich das künftig selbst tue, aber da war einiges drin. Ergebnis ist ein erhöhter Durchfluss. Beim Heizen sind es bei 50% WT nun 15,7 statt vorher 14,7 l/min. 

BW sieht ähnlich aus bei 50%, also auch mehr. Damit stimmt natürlich unterhalb von 5l/min gar nichts mehr, so dass ich (hatte nicht viel Zeit) mit dem Zuheizer noch rasch zwei Messpunkte aufgenommen habe. Sieht für WW WW [Warmwasser] nicht gut aus... bei 1% hatte ich früher etwas über 15K Spreizung bei 3 KW ZH, jetzt nur noch 11K. Der Durchfluss ist also deutlich angestiegen. Genau ausgewertet habe ich noch nicht, aber es sieht danach aus, als wenn bei 1% jetzt 3,8 statt 2,8 l/min durchgehen. Das senkt natürlich die Spreizung und erschwert die Rechnungen, so dass ich jetzt wieder am Überlegen bin, nochmal mit fester %-Zahl und ganz knapp über 5l/min zu experimentieren. Dann hat man wenigstens die AZ schnell und einfach. Die Variante mit dem Excel-File hat zudem den Nachteil, dass langsame Verschmutzung nicht berücksichtigt wird und schnell die Ergebnisse verfälscht.

Oder ich baue doch noch einen WMZ für WW WW [Warmwasser] ein, falls ich bei ZT bleiben will.

Oder ich drossele die Leitung, um wieder eine vernünftige Spreizung zu bekommen.

Deine Platine: Oh... aber gut zu wissen. Irgendwann habe ich auch schonmal ohne Abschalten umgesteckt, das sollte man also besser lassen. Ich denke aber nicht, dass es das Umstecken selbst ist, eher irgendwelche Einstreuungen durch Berühren der Kabel. Denn des Umschalten per Relais geht bei mir ja schon sehr lange gut und das gleiche tust du ja auch mit dem BT6.

Viele Grüße,

Jan

1
  •  radis
  •   Gold-Award
18.3.2019  (#807)
Hier mal eine Tabelle, in der die einzelenen Werte aufsummiert sind, um möglichst genaue Zahlen zu erhalten.
So langsam dreht sich das Wetter und es geht Richtung Sommer. Zwar sind die dargestellten Werte noch weitgehend von der Solarthermie befreit, aber morgen soll es schon 10 Std. Sonne geben. Damit sind die Daten dann nicht mehr aussagefähig für die WPWP [Wärmepumpe] allein und darauf kommt es uns ja an.

https://up.picr.de/35306073qn.pngBildquelle: https://up.picr.de/35306073qn.png

Bei WMZ kann ich beispielsweise den "Engelmann Sensostar U" mit 0,6m³/Std empfehlen. Der arbeitet ohne rotierende Teile, die Batterie lässt sich wechseln! und er ist ab minimum 12l/Std.! zählbereit und zugelassen.

@Jan,
Daß die Filter in der ersten Zeit viel Dreck einsammeln, liegt in der Natur der Sache. Das wird sich aber zukünftig stark reduzieren. Ich sehe meine Filter höchstens ein mal im Jahr nach. Dreck findet sich nicht mehr in dem Maße, daß die Pumpenleistung relevant reduziert werden könnte.

1
  •  JanRi
18.3.2019  (#808)
Hallo,

zitat..
radis schrieb: Bei WMZ kann ich beispielsweise den "Engelmann Sensostar U" mit 0,6m³/Std empfehlen. Der arbeitet ohne rotierende Teile, die Batterie lässt sich wechseln! und er ist ab minimum 12l/Std.! zählbereit und zugelassen.


Erfordert aber leider einen Eingriff in das wasserführende System, was nicht ganz unaufwendig ist. Am einfachsten wäre so ein Ding auf Ultraschallbasis, das man an den bestehenden Rohren verwenden kann, aber das habe ich zumindest noch nicht als WMZ gefunden, nur als portable Messlösung.

zitat..
radis schrieb: Dreck findet sich nicht mehr in dem Maße, daß die Pumpenleistung relevant reduziert werden könnte.


Das habe ich mir auch überlegt, zumal vermutlich der meiste Dreck, der sich beim Abschalten irgendwo abgesetzt hat, innerhalb kurzer Zeit wieder im Filter landet. Ich schaue mir das noch in den USB-Logs an, aber es hat den Anschein, als wenn der Durchsatz beim Heizen wieder leicht gesunken ist. Muss ich aber mit WW WW [Warmwasser] nochmal schauen, weil ich das Logwerte von gleich nach dem Einschalten habe - zudem unterscheiden sich WW WW [Warmwasser]- und Heizdurchsatz logischerweise.

Ich werde einfach zwei oder drei Tage warten und dann die ZH-Messung für 1-12% einfach nochmal machen. Verschwendet zwar ein paar KWh, aber vielleicht scheint ja die Sonne emoji ...und es ist wichtig für die Wärmemengenberechnung. Vorhin, also direkt nach dem Wiedereinschalten, war der Unterschied schon sehr deutlich. Jetzt geht es eigentlich... beim Heizen von 14,6-14,7 auf 15,2-15,3. Nachdem ich die Pumpe von 50 auf 49% korrigiert habe, passt es wieder mit 14,6, verbraucht ein Watt weniger und ich habe ganz nebenbei nun auch den erkennbaren Unterschied zwischen Maximum (50) und Heizen (49).

Viele Grüße,

Jan

1
  •  radis
  •   Gold-Award
19.3.2019  (#809)
Es scheint mir, Du fährst eine viel zu geringe T-diff bei Vor-Rücklauf WT.
Das kostet dich vermutlich Effizienz.
Ich würde versuchen, auf Tdiff=4-5K zu kommen, was dann ein Anheben der Heizkurve und ein drastisches Senken der WT-Pumpe voraussetzt. Nicht so zögerlichemoji .

Und hier die "Einbauanleitung" zur AA3-Platine - mehr war nicht dabei. (Außer natürlich die Platine selbst)

https://up.picr.de/35311132sk.pngBildquelle: https://up.picr.de/35311132sk.png

1
  •  radis
  •   Gold-Award
19.3.2019  (#810)
Hat jemand einen Plan, wie die markierten Steckverbindungen zu lösen sind?

https://up.picr.de/35312479ab.jpgBildquelle: https://up.picr.de/35312479ab.jpg

1
  •  JanRi
19.3.2019  (#811)
Hallo,

ist das ein Platinenkantenstecker (dann auf das Bild bezogen nach unten ziehen) oder ist der von oben gesteckt - das sieht an dem einen Pin fast so aus?

zitat..
radis schrieb: Es scheint mir, Du fährst eine viel zu geringe T-diff bei Vor-Rücklauf WT.
Das kostet dich vermutlich Effizienz.
Ich würde versuchen, auf Tdiff=4-5K zu kommen, was dann ein Anheben der Heizkurve und ein drastisches Senken der WT-Pumpe voraussetzt.


Findest du? Ich habe das so eingestellt, dass bei 4000W Heizleistung ein Delta-T von 4K anliegt und bei Auslegungsheizleistung dann 5,3K. Im aktuellen "Kaumheizbetrieb" ist das Delta damit natürlich viel kleiner.

Früher war ich bei 40%=12,2l/min, fand da aber die Aufteilung zwischen den Räumen schwerer einzustellen und die Topmeter quasi unbrauchbar. Das war dann der Grund, da etwas mehr Gas zu geben, zumal das die nötige VL VL [Vorlauf]-Temperatur etwas senkt.

Von daher bin ich mir hinsichtlich der Effizienz nicht so sicher. 40% gegen 50% sind 5W für die Pumpe.

Du hast aber insofern recht, als dass man das mal wieder testen könnte im bewohnten Haus - den Wechsel habe ich noch vor dem Einzug gemacht.

Auslegung ist übrigens 29/25, also 4K bei Auslegungsbedingungen. Dazu bräuchte ich 19,7 l/min... das wären etwa 70% WT und damit 30W für die Pumpe (bei 50% sind es 15W und bei 40% 10W). 

Ich denke, ich trage die Diskussion mal in den Optimierungsthread....

Ebenso habe ich beim gestrigen WW WW [Warmwasser]-Lauf wieder die Anomalie beim 55->64-Wechsel gesehen. Ich werde auch dazu mal einen Thread machen, denn hier lesen vermutlich nur wenige mit und eigentlich sollte das ja bei anderen auch passieren.

Viele Grüße,

Jan

1
  •  radis
  •   Gold-Award
19.3.2019  (#812)
Bericht zum Umbau der AA3:

1. Körper geerdet
2. AA3 ausgebaut. dabei erkannt, es sind wie von Jan vermutet, Platinenkantenstecker, die ganz einfach nach unten abgezogen werden.
3. neue AA3 eingebaut und verdrahtet. Dabei auch das Relais zum Umschalten des BT25 angeschlossen. Bei Umschalten auf WW WW [Warmwasser]-Bereitung sollte nun ein Festwiderstand von 1kOhm den Bt25 ersetzen.

Das hat nicht funktioniert:
Die GM schossen sofort von -X auf 0. Für mich bedeutete das: "Der Widerstand ist unendlich, also ist das Relais defekt"
  Beim Umschalten hat es den Kontakt nicht geschlossen. Evtl. ist der Kontakt verbrannt..............war aber nicht so.
Ich habe dann den BT25 direkt angeschlossen. Da ergab sich der gleiche Zustand wie mit der alten Platine:
Die GM gingen wieder von -X auf 0.
vorläufiges Fazit:
Die alte Platine war nicht defekt. Das Verhalten der alten und neuen Platine ist identisch.
Warum gehen nun die GM auf 0, wenn ein nachweislich funktionierender BT25 angeschlossen wird??????
Also ich bin nun mit meinem Latein am Ende. Habe den Start der GM auf -500 gestellt und lass es erst mal so laufen. Eine weitere Platine zu wechseln wäre ja auch wie Stochern im Nebel. Es reicht jetzt. Ich verzichte auf weitere Änderungen. Mit den letzten Änderungen am Ventil bin ich vollauf zufrieden und die ST ist auch brauchbar eingebunden, wie heutige Tag gezeigt hat. Falls noch jemand eine Idee hat, nur zu.
Gruß radis

1
  •  radis
  •   Gold-Award
19.3.2019  (#813)

zitat..
JanRi schrieb:
Im Beitrag zitiert von radis: Es scheint mir, Du fährst eine viel zu geringe T-diff bei Vor-Rücklauf WT.
Das kostet dich vermutlich Effizienz.
Ich würde versuchen, auf Tdiff=4-5K zu kommen, was dann ein Anheben der Heizkurve und ein drastisches Senken der WT-Pumpe voraussetzt.

Findest du?


 Ja, die Frage ist, wo liegt der Vorlauf bei deiner ausgelegten Heizlast?
Zumindest legt die Grafik nahe, daß eine größere Spreizung eher unkritisch ist, eine geringere hingegen ab einem bestimmten Punkt deutliche Einbußen zur Folge hat.

https://up.picr.de/31762147vd.jpgBildquelle: https://up.picr.de/31762147vd.jpg
https://up.picr.de/31762147vd.jpg<br>

1
  •  JanRi
20.3.2019  (#814)
Hallo,

zeigt dein BT25 überhaupt noch eine Temperatur an, wenn er angeschlossen ist?

Was wolltest du mit dem 1K-Widerstand erreichen? Laut Tabelle in der Installanleitung wären das ca. 85C. Oder meintest du 10K?

Schliess den BT25 doch versuchsweise mal als BT7 oder als Innentemperatursensor an, einfach, um zu schauen, was dann angezeigt wird.

Hast du ihn auch mal gemessen und mit der Tabelle verglichen?

Spreizung: Die Grafik kenne ich, aber sie ignoriert ein Problem, das ich in der Praxis sehe (und Becker glaube auch, wenn ich mich recht entsinne). Wenn ich die gleiche Heizleistung will, muss man in der Theorie (zeigt ja auch die Grafik mit den beiden eingetragenen Punkten) die Mitteltemperatur etwa gleich halten. Das erhöht den VL VL [Vorlauf] und senkt den RL RL [Rücklauf]. Sobald der RL RL [Rücklauf] dabei aber unter die notwendige Estrichoberflächentemperatur sinkt, tragen Teile der Heizflächen nicht mehr zur Temperierung bei, so dass die Heizleistung sinkt. Um das zu kompensieren, müsste man dann den VL VL [Vorlauf] wieder höher bringen, so dass effektiv auch die Mitteltemperatur steigt.

Aktuell bei 3.3C AT AT [Außentemperatur] (in der Nacht waren auch Minusgrade) sind wir laut Uplink (leider etwas ungenau) bei 27/23,9 und einer Raumtemperatur von etwa 22C. Der RL RL [Rücklauf] ist also nur noch 2K über Raumtemperatur. Würde ich jetzt auf 29/22 gehen, wäre vermutlich der ganze Bereich, der unter 24C hat, thermisch unwirksam, so dass wir effektiv bei 29/24 auf kleinerer Fläche landen würden. Das wiederum dürfte definitiv ineffizenter sein als 27/24 auf der vollen Fläche. 

Dessen ungeachtet werde ich da mal weiterrechnen und schauen, ob ich zumindest leicht drosseln werde - z.B. von jetzt 14,7l/min auf 12 oder 11. Da dürfte der Effekt noch nicht so drastisch sein. 5W könnte man damit einsparen und damit vielleicht 1% beim COP bei mittlerer Leistung. Sinnvoller Nebeneffekt wäre, dass ich damit die Heizkurve auch eine Spur flacher ziehe, was mit der groben normalen Einstellung in dem kleinen Maße nicht machbar ist, aber durchaus notwendig ist.

Viele Grüße,

Jan

1
  •  radis
  •   Gold-Award
20.3.2019  (#815)

zitat..
JanRi schrieb: Hallo,

zeigt dein BT25 überhaupt noch eine Temperatur an, wenn er angeschlossen ist?

Was wolltest du mit dem 1K-Widerstand erreichen? Laut Tabelle in der Installanleitung wären das ca. 85C. Oder meintest du 10K?

Schliess den BT25 doch versuchsweise mal als BT7 oder als Innentemperatursensor an, einfach, um zu schauen, was dann angezeigt wird.


 Hallo Jan,
der Temperaturfühler zeigt etwas mehr, als 1K an. Bei 0°C dann ca. 1kOhm. Daran liegt es nicht. 10K wäre erheblich zu viel. Daran lag es nicht. Hatte ich auch mehrfach überprüft. Es liegt definitiv an der Maschine. Nur wo genau, lässt sich ohne Prüfgeräte wohl kaum herausbekommen. Ich habe mal bei einem Nibepartner angerufen. Falls es Neues gibt, melde ich mich dazu.


zitat..


Spreizung: Die Grafik kenne ich, aber sie ignoriert ein Problem, das ich in der Praxis sehe (und Becker glaube auch, wenn ich mich recht entsinne). Wenn ich die gleiche Heizleistung will, muss man in der Theorie (zeigt ja auch die Grafik mit den beiden eingetragenen Punkten) die Mitteltemperatur etwa gleich halten. Das erhöht den VL VL [Vorlauf] und senkt den RL RL [Rücklauf]. Sobald der RL RL [Rücklauf] dabei aber unter die notwendige Estrichoberflächentemperatur sinkt, tragen Teile der Heizflächen nicht mehr zur Temperierung bei, so dass die Heizleistung sinkt. Um das zu kompensieren, müsste man dann den VL VL [Vorlauf] wieder höher bringen, so dass effektiv auch die Mitteltemperatur steigt.

Aktuell bei 3.3C AT AT [Außentemperatur] (in der Nacht waren auch Minusgrade) sind wir laut Uplink (leider etwas ungenau) bei 27/23,9 und einer Raumtemperatur von etwa 22C. Der RL RL [Rücklauf] ist also nur noch 2K über Raumtemperatur. Würde ich jetzt auf 29/22 gehen, wäre vermutlich der ganze Bereich, der unter 24C hat, thermisch unwirksam, so dass wir effektiv bei 29/24 auf kleinerer Fläche landen würden. Das wiederum dürfte definitiv ineffizenter sein als 27/24 auf der vollen Fläche. 

Dessen ungeachtet werde ich da mal weiterrechnen und schauen, ob ich zumindest leicht drosseln werde - z.B. von jetzt 14,7l/min auf 12 oder 11. Da dürfte der Effekt noch nicht so drastisch sein. 5W könnte man damit einsparen und damit vielleicht 1% beim COP bei mittlerer Leistung. Sinnvoller Nebeneffekt wäre, dass ich damit die Heizkurve auch eine Spur flacher ziehe, was mit der groben normalen Einstellung in dem kleinen Maße nicht machbar ist, aber durchaus notwendig ist.

Viele Grüße,

Jan


Du hast natürlich recht, unter Raumtemperatur wäre ja völlig unmöglich(eher 2°plus) und Du kannst nur in kleinen Grenzen mit der VLT nach oben. Nur haben mich die 2 Grad Spreizung schon erschreckt. Man könnte es evtl. im Winter testen.
Du hast ja das passende Equipment und könntest dann die AZ über z.B. je eine Woche vergleichen. Ich werde es bei mir dann jedenfalls ausprobieren. Jetzt wird es nicht mehr funktionieren. Aber ich habe die WT-Pumpe deutlich reduziert und etwa 10K Spreizung.....bei HKH funktioniert es.....mit den bekannten Nachteilen.

Jetzt ist bei mir zu allem Übel auch noch der Uplink ausgefallen.(Mit dem Einbau der Platine). Ich habe alles überprüft. Das Netzwerk ist nach wie vor richtig eingestellt, neu verbunden, Software neu aufgespielt......ich versteh es immer weniger.....aber die Maschine tut, was sie soll.

Gruß radis
Nachtrag:
Es ist natürlich ein NTC10K.....wie blöd muß man sein. Ich habe bei mir PT(1000 TA-UVR)und NTC 10K (NIbe) nebeneinander stehen und sofort den Falschen gegriffen. Die Platine war OK?! Dummheit muß bestraft werden.......200€. Mal sehen, ob ich sie zurückschicken kann.
Der Nibe-Partner hat mich darauf gestossen, obwohl ich es ja mal selbst besser wusste. Ich hab dann aber auch mal nachgefragt, wie sie denn herausfänden, welche Platine defekt sei. Seine Antwort war dann ernüchternd "Nach Erfahrungswerten gehen und ausprobieren" - also nichts mit Messen! Wenn ich mein Geld zurück erhalte, bekommt er aber von mir den entgangenen Gewinn....so viel Anerkennung der eigenen Blödheit muß sein.

1
  •  JanRi
20.3.2019  (#816)
Hi,

zitat..
radis schrieb: Nur haben mich die 2 Grad Spreizung schon erschreckt. Man könnte es evtl. im Winter testen.


 
Dabei lief der Kompressor aber fast auf Standgas... zu weit runter kann ich da aus dem genannten Grund nicht.

Ich habe jetzt auf 40% gedrosselt, was aktuell 12,5 l/min sind. Braucht 5W weniger als 50% und dürfte ein brauchbarer Kompromiss sein - 4K dürften sich etwa bei 3500W einstellen (was rechnerisch etwa 0C sein sollten.


zitat..
radis schrieb: Du hast ja das passende Equipment und könntest dann die AZ über z.B. je eine Woche vergleichen.


Das mache ich auf jeden Fall, aber aktuell schwankt der Bedarf zu sehr, ist also eher was für den nächsten Winter.

Unzufrieden bin ich mit der Bilanz bislang nicht. Inkl. Probeheizen (aka Ausheizen) sind 1807 KWh durch Kompressor, Pumpen und Heizstab (Experimente!) geflossen und haben dabei 9807 KWh Wärme und 102,7 KWh WW WW [Warmwasser] erzeugt. Die Zahl für WW WW [Warmwasser] ist aber wegen der Nichtzählung erheblich zu klein. Es sind 75 Stunden Brauchwasser, was bei etwa 3,6-4,5 KW irgendwas um 300 KWh Brauchwasser bedeuten dürfte. Wenn wir mit 300 rechnen, hätten wir damit eine AZ für alles von 5,6. Zu beachten ist dabei, dass hier auch die Probeheizzeit mit 12 Tagen mit WT-Pumpe auf Vollgas dabei sind und auch alle WW WW [Warmwasser]-Experimente einschliesslich der Heizstabversuche (6 KWh). Heizen alleine dürfte eher in Richtung 6 liegen trotz der eher kalten Quelle.


zitat..
radis schrieb: Jetzt ist bei mir zu allem Übel auch noch der Uplink ausgefallen.


Was zeigt sie denn in dem Menue, wo auch die IP-Adresse steht? Hat sie eine Adresse und hat sie eine HTTP-Verbindung? Netzwerkkabel abziehen und wieder dran... eventuell damit Adressneuvergabe erzwingen. Kann es sein, dass die MAC-Adresse an dieser Platine "klebt" und dein Router die neue Adresse nicht mag und blockiert?

Viele Grüße,

Jan


1
  •  radis
  •   Gold-Award
20.3.2019  (#817)
Das sind ja phantastische Ergebnisse. Die 6 schaffe ich gerade übers Jahr mit der ST. Du kannst also auf gute Zeiten und beste Werte warten. Willst Du bei der Bohrung noch etwas angehen?
Die IP-Adresse habe ich überprüft. Allerdings ist jetzt die alte Platine wieder drin. Diesmal hat die WPWP [Wärmepumpe] nicht nach der Seriennummer gefragt. Die MAC-Adresse habe ich nicht überprüft. Im Router ist auch nichts Auffälliges.
Ich werde mal IP neu anlegen und Router noch mal checken. Neuer BT25 ist bestellt und ein Poti mit 10k habe ich auch noch im Fundus. Bin wieder guter Dinge nach dieser Odyssee.
Würdest Du bitte mal schauen, ob bei dir unter Punkt 4.13.1 eine Verbindungszeichenfolge abzulesen ist, oder ob dort nur 2 Striche zu finden sind? Das könnte für mich ein Hinweis sein.

1
  •  JanRi
21.3.2019  (#818)
Hi,

zitat..
radis schrieb: ob bei dir unter Punkt 4.13.1 eine Verbindungszeichenfolge abzulesen ist, oder ob dort nur 2 Striche zu finden sind?


Nur 2 Striche.

Ich bin aber auch aus dem Uplink geflogen und Brinks System zeigt auch rot an. Scheint also eher ein grundsätzliches Problem mit dem Uplink zu sein. Bei mir scheint es zudem gegen 6:30 einen Neustart gegeben zu haben aus welchen Gründen auch immer (gerade keine Zeit für das USB-Log), und danach kam er nicht mehr rein.

http steht als okay und "verbunden" ebenfalls, aber es geht trotzdem nicht. Solange http und verbunden nicht aktiv waren, bin ich nicht einmal ins Uplink-Menue gekommen - das zumindest hat ein erneuter Neustart mit Strom aus gelöst. Uplink geht aber immer noch nicht.

Schauen wir mal, ob sonst noch jemand Probleme meldet...

Viele Grüße,

Jan

1
  •  brink
  •   Gold-Award
21.3.2019  (#819)
uplink tot.
mein system ist aber auch neu gestartet in der früh, ~7h.
ich dachte, vielleicht weil der usb stick voll war. jedenfalls war der usb nicht bestromt und nicht angezeigt.

ist ja arg, dass nibe per remote befehl die systeme durchstarten kann.
bald hat nibeuplink eine sicherheitslücke und die systeme werden reihenweise rebootet.

safety, security, datenschutz.. ?

1
  •  JanRi
21.3.2019  (#820)
Hi,

boah!

6:31 war es laut Ereignislog, glaube ich. Müsste ich zu Hause aber nochmal schauen.

zitat..
brink schrieb: ist ja arg, dass nibe per remote befehl die systeme durchstarten kann.


Wenn dem wirklich so ist, werde ich überdenken, ob ich den Uplink weiter online lasse.

Wir sollten dem Thema vielleicht einen eigenen Thread spendieren... mal schauen, ob ich dazu nachher komme (oder mir jemand anders zuvorkommt).

Nebeneffekt: Die Torte war nach dem Neustart wieder auf 30:0! Wenn ich das nicht bemerkt hätte, hätte das massiv Energie verschwendet! Hier muss Nibe zwingend nachbessern, denn es kann nicht sein, dass sich solche Einstellungen nach einem Neustart rücksetzen. 

Viele Grüße,

Jan


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  •  radis
  •   Gold-Award
21.3.2019  (#821)
Hallo,
ich fürchte, da war ich schuld. Bin jetzt wieder drin.
Der Uplink wollte sich nicht verbinden und man hat mir empfohlen, alles User zu kappen. Das habe ich auch gemacht. Eigentlich müsstet ihr jetzt wieder Zugriff auf meinen Uplink haben. Ich kann euch jedenfalls sehenemoji .
Ich bitte, dieses Missgeschick zu entschuldigen. Ist halt ein wenig her, daß ich es eingerichtet hatte.
Allerdings sehe ich bei euch das "Durchfahrtsverbotsschild", obwohl ich drauf zugreifen kann.

Habt ihr schon mal versucht, die Torte ganz auf 0 zu setzten? Das wäre dann "kein Vorrang".
Also bei mir funktioniert es.....könnte natürlich auch an meiner Ansteuerung der WW WW [Warmwasser]-Bereitung von außen liegen?
Jedenfalls bleibt bei mir die Torte auch dann auf 0, wenn ich zuvor abgeschaltet habe.
Gruß radis 11:11h

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