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Pellets oder LW- Wärmepumpe

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  •  balance
13.3. - 21.3.2012
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HAllo Leute ich hoffe ihr könnt mir helfen. Wir haben nun unsere Hausplanung abgeschlossen und müssen nur mehr das Heizungsthema beseitigen.

Ich hab die ganze Thematik schon auf zwei Systeme eingegrenzt und zwar eine Pelletslösung von Guntamatic (Therm mit einem Leistungsbereich von 2 bis 7 KW)oder aber
die Zubadan Luft Wasser WP WP [Wärmepumpe] mit der ach so vielversprechenden Invertertechnologie.

Zum einen bin ich der Pellets-Lösung sehr skeptisch gegenüber weil wir eigentlich einen Sehr niedrigen HWB haben (3 KW) andererseits hört man immer wieder von Fehlfunktionen und techn. gebrechen bei den Pelletsheizungen (brenner, Schnecke, etc)
Und beim Thema LW-Wärmepumpe gibt es ja schon tausende Beiträge.
Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps auf Lager.

lg euer balance

  •  dandjo
  •   Gold-Award
20.3.2012  (#81)
Pellets - Da würde ich auf alle Fälle ein System anstreben, das keinen Pufferspeicher benötigt. Ein Pufferspeicher im nicht konditionierten Bereich hat da große Verluste, die im Verhältnis zu deinem HWB vermutlich schon enorm sind. Mit den Wandgeräten gibt es leider wenig Erfahrung, da sie ziemlich neu sind.

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  •  anho
20.3.2012  (#82)
....daher haben wir die Unit von ETA genommen, mit einem "normalen" Warmwasserspeicher, bei dem ein 2tes Register für die Warmwasserzubereitung mittels Sonnenkollektoren dabei ist.
Der Vorteil bei der ETA ist der, dass sämtliche Anbauteile im Gerät untergebracht sind. DAher haben wir uns gegenüber einer "normalen" Pelletsheizung (Fröling,...) so an die 1500,- erspart!

lg
h

P.S.:Freuen uns schon sehr auf das Teil!

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
20.3.2012  (#83)
Meinst du diese ETA?
http://www.eta.co.at/191.0.html
Die ist mit 7kW Minimalleistung viel zu groß für balance.
http://www.guntamatic.com/nc/pelletheizungen/therm-2-7kw/
Da ist die Guntamatic Therm viel besser geeignet. Die ETA beginnt mit der Leistung, wo die Guntamatic aufhört. Balance wird selten über 2kW Heizlast fahren, die meiste Zeit grundelt die Heizlast wahrscheinlich bei 1kW herum, und selbst da ist die Guntamatic noch zu überdimensioniert. Eine ETA ohne Puffer wird bei dieser Heizlast nicht zufriedenstellend funktionieren, enorm takten und bald das Zeitliche segnen.

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  •  manni25
  •   Bronze-Award
20.3.2012  (#84)
@dandjo - die kleinste ETA PU hat einen Leistungsbereich von 2,3-7,7kW

siehe Seite 11:
http://www.eta.co.at/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=fileadmin/eta_userupload/Produkte/PelletsUnit/Prospekte/ETA_PelletsUnit_12-2011.pdf&t=1332343661&hash=16dd28ad909fb861f29189ab9420168f



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
20.3.2012  (#85)
@manni25 - Ah ok, die 7-15kW sind die Maximalleistungen. 2,3-7kW hören sich schon besser an.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
20.3.2012  (#86)
Also mir würd selbst bei dem kleinen Pelletsding das Nachfüllen und Asche ausleeren dezent am Wecker gehen.

Das Nachfüllen kann man automatisieren, unanfälliger wirds aber deswegen sicher nicht, dass sich irgendwo ein Pellet verzwickt usw.

Für mich muss eine Heizung vollautomatisch sein, an die ich nur alle paar Jahre mal denken muss emoji

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  •  manni25
  •   Bronze-Award
20.3.2012  (#87)
@dandjo - ja, es gibt 3 verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Leistungen. Ich glaube dass die 2 kleineren baugleich sind, bin mir aber nicht mehr sicher.

Aber soweit ich mich noch erinnern kann hat man uns von der Fa. ETA auf Messen schon zu einem Pufferspeicher geraten.
Kann aber sein dass mitlerweile die Steuerungen verbessert wurden und die Philosophie eine andere ist.

Aber bei 3kW Heizlast bei Normaußentemperatur wirds denke ich für jede Pelletsheizung schierig in der Übergangszeit nicht ins takten zu kommen.

Von Windhager gibts auch eine "kleine" Pelletsheizung:
http://www.windhager.com/de/produkte/pelletsheizungen/variowin/

@balance:
versuch einmal die Vor- und Nachteile beider Systeme (Pellets vs. LWWP) gegenüberzustellen und für euch die Vor- und Nachteile abzuwägen.

Sprich auch mal mit Installateuren die beide Systeme anbieten. Wichtig ist auch dass der Installateur mit den Produkten vertraut ist.
Auch wenn jeder Hersteller von Heizungen behauptet sein Produkt wäre "anschlussfertig" und könne von jeden Installateur in Betrieb genommen werden ist es ärgerlich für dich wenn für jede kleine Parmeteränderung der Werkskundendienst zu dir kommen muss.

Steht eigentlich deine Grundrissplanung schon? Hast du den Heizraum, den Lagerraum und den Kamin in deinen Grundriss integriert?




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  •  balance
21.3.2012  (#88)
@mannis & all - ich hab bereits auch die baulichen Maßnahmen für eine Pelletsheizung getroffen. Sollte es wirklich eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] werden bekomme ich halt ein bisschen mehr Stauraum dazu.
Im Grunde geht es ja nur darum wieviel Preisuntereschied bei der Anschaffung un im Betrieb ist.
Ich werde mir von meinem Heizi die Referenzanlagen zeigen lassen. Ja ich weiß, der wird nix herzeigen wo er sich nicht sicher ist aber trotzdem.

Wie schon beschrieben, preislich kann ich euch die näxchsten 2 Wochen informieren. Bei Pellets hab ich den Guntamatic Therm und den Ökofen Pellematic Smart ind Auge gefasst. Bei der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ist es die Zubadan.

Ich würde mich freuen wenn jemand von euch eine dieser Anlagen schon im Betrieb hat.

LG euer balance



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#89)
Lagerraum - Pro 1kW Heizlast werden 0,9m3 Lagerraum benötigt. Hierbei ist der unvermeidliche Leerraum schon berücksichtigt. Du kommst also mit 2,7m3 Lagerraum aus, das ist ein "Räumchen" von etwas mehr als 1m2 Grundfläche! Wenn man den Platz im Haus nicht hat, sollte man die Planung überdenken. ;) Da benötigen manche Wärmepumpensysteme mehr Platz.

http://www.peter-frei.de/biomasse/pellets-lagerraum.html

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#90)
@balance - Bei einer Pelletsheizung solltest vielleicht auch gleich eine Solaranlage für WW WW [Warmwasser] im Sommer berücksichtigen, dort machts nämlich noch am meisten sinn.
Die Kombination kostet natürlich mehr, es ist auch schwierig, hier einen Business case zu rechnen, ob sich das ganze rentiert, da man ja nicht weiss, um wieviel länger die Pelletsheizung halten würde, wenn man Solar hätte und entsprechend weniger Brennerstarts im Sommer dann hat.

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  •  manni25
  •   Bronze-Award
21.3.2012  (#91)
folgende Überlegung:

laufende Kosten Pelletsheizung:
5x jährlich Kaminkehrer -> ca. 80€ p.a
alle 2 Jahre Service -> ca. 70€ p.a (mit 150€ pro Service vom Werkskundendienst wird man schon rechnen müssen)

ergibt 150€ p.a

150€ / (0,2€/kWh) = 750kWh * 2,5 COP = 1875kWh

Mit den 1875 kWh kann man einen Großteil der Warmwasserbereitung mit einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] abdecken


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#92)
Wie kommt man auf 5 Kehrungen im Jahr? Unser Stückgutofen wird jeden Winter angeheizt (und der rußt sicher mehr als ein kleiner Pelletierer) und bei uns wurde seit 3 Jahren noch nie gekehrt (aber überprüft > keine Kehrung notwendig).

Interessant wäre mal der HWB (nicht die Heizlast), dann kann man zumindest die zu erwartenden Betriebskosten beider Varianten errechnen und abschätzen.

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  •  manni25
  •   Bronze-Award
21.3.2012  (#93)
@dandjo - laut meinem Rauchfangkehrer wird bei einer Pelletsheizung 4x pro Jahr gekehrt. Hat man keine Solaranlage zur Warmwasserbereitung muss der Kamin im Sommer auch einmal gekehrt werden.
Bei mir hätte das 80€ pro Jahr ausgemacht.

Dein Oferl im Wohnzimmer muss nur einmal im Jahr gekehrt werden (falls überhaupt notwendig), das stimmt.

EDIT: selbst wenn er nur kontrolliert ohne zu kehren, zahlen musst trotzdem

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#94)
@manni25 - Wir haben hier eine Kehrpauschale von 45€ im Jahr, egal ob gekehrt wird, oder nicht. Ich zahle auch nicht mehr, wenn gekehrt wird. Ist offensichtlich sehr Bundesländerspezifisch. Aber 4 Kehrungen im Jahr halte ich bei der Kesselleistung für völlig unnötig.

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  •  manni25
  •   Bronze-Award
21.3.2012  (#95)
@dandjo - es handelt sich ja auch um eine Zentralheizung, da ist das anders. Genauso wie es von Bundesland zu Bundesland wieder unterschiedlich ist.
Da ist es sinnvoller wenn man sich beim Rauchfangkehrer seines Vertrauens nach den Tarifen und Kehrintervallen erkundigt.

Mir ging es jetzt auch nicht darum ob 3mal oder 5mal gekehrt wird, sondern darum dass bei einer Pelletsheizung die laufenden Kosten nicht unerheblich sind. Mit diesen Kosten könnte man bereits einen (kleinen) Teil der Heizkosten eines anderen Systems decken.

Es steht jedem frei seine eigenen, individuellen Parameter zu verwenden um sich das auszurechnen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#96)
@manni25 - Im Burgenland wird beispielsweise auch bei Hauptheizungen nur ein mal im Jahr bei der Hauptkehrung gekehrt, und soviel ich weiß, ist das auch in Niederösterreich und Wien so. Die Kosten sind freilich da, diese sind dann anderen Kosten gegenüberzustellen, wie beispielsweise einer etwaigen Zählergebühr bei der Wärmepumpe.

Ich predige ja immer: eine Gesamtkostenrechnung anstellen, dann sieht man ohnehin, was Sinn macht und was nicht.

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  •  manni25
  •   Bronze-Award
21.3.2012  (#97)
@dandjo - Seite 7:
http://www.burgenland.at/media/file/1553_Rauchfangkehrer2010KL.pdf

Ja, eine Gesamtkostenrechnung beider Systeme gegenüberzustellen wäre sinnvoll.
Weiters sollte man auch - wie weiter oben bereits erwähnt - die Vor- und Nachteile beider Systeme für sich persönlich abwägen.
z.b.:
Dem einen stört es wenn er ab und zu die Aschelade entleeren muss, dem anderem ist es egal.
Der eine möchte gerne einen zweiten Heizkreis mit 45° Vorlauf für den Badheizkörper, dem anderen ist eine zusätzlich Wandheizung im Bad lieber,....
Solche Überlegungen fließen dann natürlich auch wieder in die Gesamtkostenrechnung mit ein (z.b. zweiter Heizkreis)

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#98)
@manni25 -

zitat..
Anzahl der Überprüfungen bzw. Reinigungen pro Jahr


Überprüft werden sollte vier mal, gekehrt wird zur Hauptkehrung, anders wäre das ein irrsinnig unnötiger Aufwand und wird meines Wissens überall so praktiziert. Die Praxis sieht bei uns so aus, dass der Rauchfangkehrer zum Hauptkehrtermin anläutet und fragt, ob er kehren soll. Ich musste ihn heuer hereinbitten um mal Gewissheit zu haben, ob denn mal gekehrt werden sollte. Originalwortlaut: "Ich komme dann in drei Jahren wieder vorbei." :)

Pelletskessel produzieren extrem rußarme Abgase. Problematisch ist hier der Feinstaub, nicht der Ruß und der wird ohnehin oben rausgeblasen, der bleibt nicht im Schornstein zurück.

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