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http://www.energiesparhaus.at/forum/30442 hab schon einmal die prognose abgegeben daß ein zukünftiger themenklassiker sein könnte: '50-er ziegel und schimmel in der laibung' ... weil wohl nicht alle monolithisten den wienerberger-wb-katalog studieren und umsetzen: zitat, seite 14: |
hab dazu vor langer zeit einmal was gezeichnet...
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38,0 cm Polystyrol EPS-F plus .. bist du deppert. Super auch "Hervorragend ist hier auch die Möglichkeit, zB. direkt nach dem Besuch der Infrarotkabine Frischluft am Balkon genießen zu können." Infrarotkabine als Stromheizung nach "strengsten klima:aktiv Kriterien" Bei Heizwärmebedarf 15 kWh gab's sicher auch keine NÖ WBF ;) |
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Zwei Bekannte die in den letzten Jahren ihre Häuser mit Styropor ummantelt haben, haben die (neuen) Fenster nicht in die Dämmebene nach vorn versetzt... was soll ich sagen, die Leibungen sehen nicht gut aus... also: monolitisch ist kein Problem und auch nicht teu(r)er, VWS ist genauso Fehler anfällig wenn man sich trollig anstellt und am Ende genauso teuer. Und bevor ich mir 38cm EPS aufs Haus pflastere und mich gleichzeitig als Umwelt-Retter brüste (weil Passivhaus und so...), fress ich lieber alle meine Garten-Nacktschnecken zum Frühstück... und glaub mir, das sind nicht wenige ;) |
kann ich nicht bestätigen, Schimmelbildung in den Leibungen oder Parapet-Bereich nicht vorhanden, möglicherweise weil eben diese 3cm XPS bei HELUZ Leibungsziegeln eingebaut werden.
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verpfuschen kann man alles. es gibt aber blower-door and thermographie.. guck's du |
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hab ich bei mir gemacht, ey, schaustu: BDT kenn ich auch ;) ich finde mittlerweile aber die VWS Fassaden ökologischer als die monolitischen, warum? Ganz einfach: neuer Lebensraum für Spechte und Ameisen ;) |
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Der Rest sind Werbeschmähs ... mir gings nur darum, dass ein Ziegelhersteller fast keine Ziegel verwendet, wenn ein zeitgemäßer Dämmstandard gefragt ist. Mit W.enerb.rger im Rücken hätte man auch was Innovativeres, z.B. nen zweischaligen Wandaufbau realisieren können. Möglicherweise ham se aber auch bereits Dämmstoffaktien ... so wie BP Solarpaneele baut und Kesselhersteller Lüftungen verkaufen. Bin gespannt, wie man in Österreich die Kurve kriegen will, wenn bei stets steigenden thermischen Standard rauskommt, dass monolithisch keine Zukunft hat. Auch bei 2m Wandstärke bleiben die Wärmebrücken diesselben. Da kommen dann so Speziallösung wie die 3cm-Slipeinlage heraus. Macht die Montage ned grad stabiler. |
15kWh/a nach PHPP waren grob 10 nach österreichischer Berechnung. Sonst gäbs keine PH-Zertifizierung.
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Hallo LOWW, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Porotherm 38 H.i ohne VWS |
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ich bin ein Hellseher!
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Wärmebrücken muss man nur gut durchheizen, dann gibts auch keinen Schimmel. Das wussten schon unsere Vorfahren und haben die Heizkörper unter die Fenster gebaut. Im Neubau einfach die Fussbodenheizung entsprechend auslegen und passt auch |
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richtig. solange die heizkosten niedrig waren, war es vernünftig ziegelhaus hochziehen und heizen. heute schreibt der gesetzgeber mindeststandards vor. so werden die häuser dichter, mehr gedämmt, etc. und dann kommen andere probleme, wie wärmebrücken ins spiel. meine einstellung war: wenn ich jetzt eh schon so viel geld ausgebe (und ausgeben möchte) und auch zB die Fenster einiges kosten, möchte ich keine wärmebrücken haben. daher werde ich VWDS bekommen. stabile temperaturen ist auch ein komfort-kriterium für mich. |
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der allerallererste beitrag den ich vor vielen, vielen jahren von dir gelesen hatte war der ironische tipp 2 50-er voreinander zu stellen... genauso könnte man auch die wb hier in den griff bekommen. als kastenfenster 2 fenster hintereinander einbauen. 2x2-fach verglast würde reichen. es lebe das kastenfenster! paßt doch auch zur sonnenhaus werbung - wohnen wie früher ... |
heh, du entwickelst dich ...
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Das Nächste wird dann die Monoziegelförderung der Mineralbaustoffindustrie. Irgendwie muss man auch Komapatienten am Leben erhalten.
Ja, die Kastenfenster mit Zweifachverglasung kenn ich auch ... da kann man die Wärme reinlassen wenn die inneren Flügel offen lässt. Und im Winter stellt en Butter rein, damit er optimale Streichtemperatur hat. Es wurde noch zu jeder Lösung ein Problem gefunden. Was mich aber richtig schreckt, is die Abbildung mit dem Slipeinlagenziegel, der umgelegt wurde ... womit die Druckfestigkeit gegen Null geht. Da stellst dann ein 100kg-Element drauf und beim ersten Fensterzukleschen steht das Element 10cm tiefer. |
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So trollig man sich über Wärmebrücken bei monolithisch unterhalten kann, könnte man auch über die notwendige Qualität der Anschlussdetails bei ökologischen Dämmsystemen sprechen. Solche Systeme haben so einige Laufmeter an abzudichtenden Anschlüssen (Perimeter,…), selbst kleine Fehlstellen können hier Tür und Tor für Insekten und anderes Getier öffnen.
Nachdem solche Systeme zukünftig sich weiter verbreiten werden, wird man sehen welche Probleme in der Praxis vorkommende Verarbeitungsfehler mit sich bringen. Weiterer spannender Punkt sind die eingesetzten Herbizide in Putzsystemen, um der Algen und Moosbildung durch Tauwasserkondensation an Fassadenteilen ohne Speicherfähigkeit entgegen zu wirken. Leider bleiben diese Herbizide nicht im Putz, sondern müssen auswaschbar sein um zu funktionieren. Von ökologisch verdammt weit weg. Jedes Wandsystem hat seine Vor- und Nachteile, die eierlegende Wollmilchsau gibt es aus meiner Sicht noch nicht. Nur dem 50er auf Grund der aufwändigeren Wärmebrückenvermeidung den schwarzen Peter zuzuschieben, ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu einfach. Sonnenhaus und 38er sind ein Thema für sich |
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kann dir executer beipflichten.
fehler kann man immer machen, jedes system hat fehler. von der idee her - physik - sollte aber ein wand-element eine tragende funktion haben und ein anderes element eine dämmende funktion. nur ein tragendes element zu verwenden finde ich nicht vernünftig. (ist aber möglich.) ich warte auf folgenden thread (aus der zukunft mit anti-gravitation decken): "Ich plane ein klassisches EFH n x m. Das Ganze soll in Luftbauweise mit XYZtherm transparenten Dämmplatten erfolgen. Ich plane keine tragenden Wände, lediglich Luft zur Dämmung zu verwenden. Was haltet Ihr von dieser Bauweise (Vorteile/Nachteile)?" |
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Mir ist das "dichte" Bauen eh nicht ganz geheuer. Aber viel bezahlbare Optionen bleiben einem Häuslbauer eh nicht übrig.
Früher hats halt ein wenig gezogen im Vogelhaus aber dafür gabs keinen Schimmel und im Winter hat man halt 2Meter mehr Holz verbraten. Heutzutage realisiert man halt den Zug mittels KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Mal sehen was die Zukunft bringt. Vlt intelligente Wandsysteme die mitdenken und atmen bei Bedarf. |
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Alles hat irgendwie Vorteile und Nachteile - Bin aber der Meinung, dass die "Wärmebrückenproblematik" bei monolithischen Wandaufbau ohne WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] tendenziell überschätzt wird.
Ja, das ist ein gewisser Nachteil gegenüber einem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] auf der Außenwand - da wird Dämmschicht fugenlos auf das Fenster geklebt/verbunden und das hat natürlich Vorteile. Ist ja auch legitim. Aber hat sich schon irgendjemand hier ausgerechnet was das konkret (theoretisch) für Auswirkungen auf den Energiebedarf hat? In meinem Fall ist unter dem Strich ein System ohne WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] einfach effizienter: Eine einseitig gekuppelte Bauweise, quasi ein Lückenbau, einfachste Architektur (was nicht heißt unästethisch), keine Wärmepumpe, keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], keine Förderungen, ... Habe sehr viel herumgerechnet und x-mal selbst den Energieausweis angepasst/herumexperimentiert. Mein Fazit: Völlige Überbewertung des Wandaufbaues im Sinne von Heizkosten. Eine vernünftige Bauplanung, Keller oder Geschoßdeckendämmung, eine saubere Ausführung des Rohbaues, eine intelligente Installationsplanung, etc ist viel wesentlicher. Und die Schlagwörter Luftdichtheit oder Schimmel sind in der Thematik - auf dieser Flughöhe - eine glatte Themen Verfehlung. Mfg |
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Was heist effizienter? Billiger? Am Anfang vielleicht, aber auf lange Sicht? Lass uns doch teilhaben an deiner Berechnung. Du scheinst ja der Meinung zu sein, dass alle die dämmen falsch liegen. |
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Korrekt. Ich habe es auch pi-mal-daumen gerechnet. Das, was mir das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], KWL, Wärmepumpe, FBH, Fenster/Türen kosten werden, werde ich auch in 50 Jahren nicht durch niedrigere Heizkosten drin haben. Mein Haus wird sau-teuer!! Aber es gibt da etwas wie KOMFORT. Und dann war das Ergebnis meiner Rechnung: Ich baue einmal im Leben mein Haus, und das wird Luxus für mich. Der ist: saubere Luft, angenehme Feuchte, gleichmäßige Temperatur aller Teile, kein Luft-Zug, keine schwitzenden Wände (Keller!), Schallschutz, .. Niedrige Heizkosten sind schöner Nebeneffekt. |
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Ja (primär) Nein, eben auf lange Sicht. Kommt darauf an welche Systeme auf was genau du gegenüberstellen willst? Es gibt leider keine allgemein gültige Antwort. Warum so sarkastisch. Rechne selbst nach oder stelle eine konkrete Frage. Weiß ja gar nicht auf wasdu hinaus willst. Und zu: "alle die dämmen falsch liegen": was ist das für eine Aussage? Mein Haus ist auch gedämmt - nur anders (Nicht einmal besonders exotisch) Für den einen ist die Höhe der Investition sehr wichtig, für den anderen dass die Heizkostenrechnung 500 statt z.b. 800 im Jahr ausmacht, für den anderen dass er gerade das Klima schützt, für den anderen dass er die nächsten 40 Jahre keine Fassade renovieren muss, für den anderen dass er Risiken minimieren möchte, und und und Mich nervt schön langsam die Hysterie über das Pipifax-Thema Wärmebrücken bei monolithischer Bauweise. Es gibt in jeder Bauweise Kälte Brücken - nur, was bedeutet das konkret für den jeweiligen Anwendungsfall? |
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Grundsätzlich bin ich voll bei dir! Nur "Komfort" ist hält doch sehr schwammig und höchst subjektiv. Und: Wartungskosten? Lebensdauer? Saubere Luft: Möglich mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - aber das heißt nicht im Umkehrschluß keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] != saubere Luft Angenehme Feuchte: Erwarte ich mir auch Gleichmäßige Temperatur aller Teile: verstehe ich nicht ganz. Kalte Wände? Schließe ich aus. Kein Luft-Zug: Erwarte ich mir auch Keine schwingende Wände: Erwarte ich mir auch Schallschutz: Ist hie und dort kein Thema (kommt auf die Ausführung an) Über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kann man trefflich gesondert diskutieren, jedoch hat die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] von allen genannten Themen wahrscheinlich am wenigsten mit dem Wandaufbau zu tun... |
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Sicher, ist sehr subjektiv.
Es ist aber schwer beim Haus nur das Thema Wandaufbau zu isolieren und da auf Komfort einzugehen. Bsp Keller, ok nicht jeder hat einen, aber ich kann mir keinen Keller ohne Dämmung vorstellen. Wie gehe ich dann weiter zum Ziegel, zur EG/OG Außenwand? Fenster, die schwerer sind zB Dreifachverglasung, dämmen Schall besser. Wenn ich spare, dann sind's günstigere Fenster, weniger schalldämmend. Ja, klar, KWL ist auch ein Thema. Wenn ich spare, habe ich keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Wenn ich mich für 38 H.i. entschiede, wäre KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auch nicht angebracht. Temperatur-Unterschiede ergeben sich an Außenwänden und Innenraum. Besser gedämmt -> weniger Temp-Unterschied. Usw usw. Wenn man sich mal mit dem Thema Passivhaus beschäftigt, kommt man zum Komfort. Ich werde zwar kein Passivhaus bauen, aber die meisten Ideen umsetzen. Mit 38 H.i., ohne Dämmung, ausgeschlossen. Ok, man kann es auch anders formulieren: ich werde für ein Stück besseren Komfort übermäßig mehr zahlen, als wenn ich sparte und H.i. nahm. |
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Passt schon. Primär ist es billiger, ist dein Hauptgrund schreibst du. Nur auf kurze Sicht? Aha. Das glaub ich nicht. Aber du hast deine Entscheidung eh getroffen. In 30-50 Jahren wissen wir mehr. So wie bei den heute 30-50 Jahre alten Gebäuden die jetzt entweder abgerissen oder saniert und gedämmt werden. Moment, da fällt mir grad was auf ... |